ebook img

Verteidigung des Brückenkopfes vor Preßburg im Jahre 1809 PDF

118 Pages·1850·3.878 MB·German
by  
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Verteidigung des Brückenkopfes vor Preßburg im Jahre 1809

35320 12644 Vertheidigung des Brückenkopfes vor Presburg im Jahre 1809. Herausgegeben von einem f. f. österreichischen Offizier. Mit zwei Plänen. Zweite Auflage. Vertheidigung des Brückenkopfes vor Preßburg im Jahre 1809. Herausgegeben von einem k. t. österreichischen Offizier. Mit zwei Plänen. Zweite Auflage. Prag, 1850. Druck und Verlag vonJohann Spurny, Karlsgasse, Nro. 174. Fr 1473.3 HARVARDCOLLEGELIBRARY NOV.7, 1918 MINOTFUND Lesactionsdefensives n'ont sans doute pas tant d'éclat quelesconquétes, mais elles demandent plus de fatigue, plus d'adresse, plus de fermeté et plus d'intrépidité. Dans la guerreoffensive on ne compte pour rien ce qu'on manque de faire, parce que les yeux attentifs á ce qui se fait, et remplis d'une action éclatante, ne se tournent point ailleurs, et n'envisagent point ce qú on pouvoit faire, et la renommée semblable aux poetes invente et exagére beaucoup, et ayant ádécrire un seul point de verité, soit de bien, soitde mal, l'accompagne etl'embellit d'un grand nombre d'événemens fabuleux. Mémoires de Montecuculi Livre III. Chap. III. BBiioawasnkidan strrerive Fredrik Preiserrrs ven Vorwort zur zweiten Auflage. Als gegenwärtige Beschreibung der Ver= theidigung des Brückenkopfes und der Kriegs ereigniſſe vor Preßburg im Feldzuge von 1809 bei Landerer 1811 erschien, wurde auf die Unterdrückung derselben und auf die Berant wortung des Verfassers von Seite des unga rischenLandtages mit allem Ernste gedrungen. Man glaubte Seite 52 die ungarische Nation beleidiget zu sehen, was doch keineswegs er hellet; vielmehr wurde von ihr, wie sie es in kriegerischer Hinsicht zu allen Zeiten verdiente, rühmlichst gesprochen. Wohl aber mochten sich die leitenden Behörden der damals geſch lichen Insurrectiongetroffen fühlen, daher trach ten, den schweren Vorwurf im Publikum nicht verbreiten zu laſſen. Die Regierung willfahrte sogleich, und drohend wurde nach dem Ver fasser geforscht, der zu seinem Glücke nichtauf gefangen werden konnte. 1 . VI Damit ging aber auch zum größten Theile die Kenntniß der tapfern Vertheidigung des Brückenkopfes mit ihren Nebengefechten in der Armee verlohren, was, besonders in jener Zeit, als eine empfindliche Beraubung einer ihrer rühmlichen Thaten ungünstigbeurtheilet worden. Damit nun dieser Verlust nachträglich erseßt, und so viel der Verlauf einer langen Reihe von Jahren,und höheres Intereſſe anden Vorfällen der Gegenwart gestattet, die Aufmerksamkeitauf die Ereignisse des Jahres 1809 zurückgeleitet werde, ist hier die zweite Auflage eines Werkes veranlaßt, das der Geschichte des Krieges von 1809 nicht entgehen sollte. ĥ Eingang Mangel an Beschreibungen vorgefallener Kriegsbegebenheiten, Beschwerlichkeiten, solche im Druck ausgeben zu dürfen, schaden der öffentlichen Bekanntmachung vieler schönen, großen Thaten, deren Verbreitung Beispiele zur Nachahmung und Aneiferung liefert und zur allgemeinen Verehrung und Erhebung des Gemeinsinnes stimmet. Man bedauert allenthalben, daß es Niemand in der österreichischen Armee noch auf sich nahm, den lezten, lehrreichen Feldzug, leidenschaftlos, im Zusammenhange so zu beschreiben, daß die thaten reichen, erstaunenswerthen Ereignisse klar und deutlich zu der Beurtheilung eines Jeden hervor= gehen, und dadurch zum Gebrauche des mit un gehinderter Freimüthigkeit einst arbeitenden Ge schichtschreibers dienen könnten. VI or Ohne die Art und Weise jener Schriftsteller nachzuahmen, die bei dem Unglücke des Staates in ihren blutigen Eingeweiden wühlten, unmensch lich jede unverbürgte Muthmaßung zur öffentli chen Ankläge brachten, die Leiden ihrer Zeitgenossen durch schonungslose Enthüllung und Vergrößerung erschienener Blößen nur vermehrten, um, so zu sagen, alles Zutrauen in eigene Kraft zu ersticken, bedarf es bei uns in der Erzählung der Kriegs vorfälle blos einer genauen, umständlichen Aus 4 einanderseßung des Geschehenen, damit Licht und Kenntniß über einen Feldzug verbreitet werde, der für Oesterreich nicht ohne Ruhm, wenn auch nicht mit glücklichem Erfolge, geführet worden. Tadel, Auffindungen von Fehltritten, gelehrte Bedenklich keiten im Schwunge der Pedanterei, lassen sich bei ruhiger Ansicht, bei Auffassung aller nachher bekannt gewordenen Verhältnisse und Umstände, wohl auch selbst gegen den glücklichst erfahrensten Sieger, nicht selten darstellen. Doch wer hat es von den, in unsere unaus weichliche, durch ähnliche Schicksale bedrohte Lage getretenen Nachbarn, auch nach vielfältig voraus geschickter Erfahrung, nach so manchem bittern Vor wurfe, den ungestörte Einsicht, ruhig berechnende Klugheit mit ungerechtem Stolze auf uns warf, VII besser, standhafter gemacht? ―― Wie gern würde man diesmal der Uebertreffung gehuldiget, mit innigster Theilnahme an der Befestigung des all=\ gemeinen Interesse die kleinste Aufwallung häßlicher " Schadenfreude unterdrückt haben! Die Absicht dieser wenigen Blätter ist dahin beschränkt, die Gefechte zu beschreiben, welche bei dem Brückenkopfe vor Preßburg im Jahre 1809 vorkamen, und dasjenige, woraufsie Bezug genom men haben, in so fern zu berühren, als es sich mit dem Endzwecke eines solchen Werkchens verträgt. Für den Ruhm der österreichischen Infanterie, die in den leßten Hauptschlachten, bei dem Ueber gang über die Taya, bei der schönen Fassung, in welcher sie wieder in vollkommener Ordnung, mit unbeugsamer Beharrlichkeit bereit ſtand, vor Znaym eine den Vorgegangenen ähnliche Schlacht zu lie fern, der Welt ein großes Beispiel von Muth und wahrhaft unzubesiegender Standhaftigkeit gab, ist auch die Vertheidigung des Brückenkopfes bei Presburg eine Handlung, die den schönsten Glanz auf sie verbreitet. Der Plaz, auf welchem der Verfasser dieser VIII Schrift die Ehre hatte sich zu befinden, stellte ihn nahe und oft an die Umgebungen des Generals, welcher hier das Kommando führte; so daß er hinreichende Gelegenheit fand, die Ereignisse in ihrem ganzen Umfange bemerken und mit Wahr heitsliebe aufzeichnen zu können. Wem es damit genügt, dem wird die ein fache, ungekünstelte Sprache eines in der zierlichen Schreibart wenig geübten Soldaten hinlänglich verständig sein; er wird mit gefälliger Nachsicht den Mangel heutiger Wortgepränge übergehen.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.