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Versicherungsvermittler als Beruf: Starthilfen für die Selbständigkeit PDF

199 Pages·1993·3.486 MB·German
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GOnther Jung . Versicherungsvermittler als Beruf Gunther Jung Versicherungsvermittler als Beruf Starthilfen fUr die Selbstandigkeit GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Jung, Gunther: Versicherungsvermittler als Beruf : Starthilfen fOr die Selbstandigkeit / Gunther Jung. -Wiesbaden : Gabler, 1993 (Ratgeber fur Versicherungsvermittler ; 1) ISBN-13: 978-3-409-18519-6 e-ISBN-13: 978-3-322-86385-0 001: 10.1007/978-3-322-86385-0 NE:GT Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © Betriebswirtschaftiicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1993 Lektorat: Monika L. Doge Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urhe berrechtlich geschOtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr Vervielfaltigun gen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Hochste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleich tem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyathylen und damit aus organischen Stoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeich nungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kenn zeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Inhalt Vorwort ............................................ 9 1 Startorientierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.1 Bestand OberprOfen ........................ 11 1.2 BIOhender Unsinn .......................... 12 1.3 Von 500.000 Mark gut leben? . . . . . . . . . . . . . . . 15 1.4 Das subjektive Risiko von Bestanden ...... 17 1.5 Aus Fehlern anderer lernen ................ 19 1.6 Kontrolle ist besser ......................... 22 2 Der Agenturvertrag ....................... 23 2.1 Nicht voreilig unterschreiben ............... 23 2.2 ZuschOsse ................................. 24 2.3 Oualitat vor Ouantitat ....................... 26 3 Die eigene ExistenzgrOndung ............ 29 3.1 Auch andere Fragen ....................... 29 3.2 Lust zu Buchhaltungsarbeiten? ............ 29 3.3 Steuererklarungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 3.4 Vor dem Start beraten lassen ....... . . . . . . . . 33 4 Die Praxis ................................ . 35 4.1 Konkurrenz willkommen ................... . 35 4.2 Bedarf wecken - ohne Werbung geht es nicht .............................. . 37 4.3 Fluktuation vermeiden ..................... . 44 4.4 Sackgassen und aussichtslose Starts ..... . 46 4.5 Von Menschen, Maschinisten und Methoden ............................. . 49 5 Die Agentur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 5.1 Agenturkarriere. . . . . . . . . .. . . . . . .. . . . . . . . . . . . 53 5.2 Vom Stil des Hauses ....................... 54 5.3 Vom Ende her denken ...................... 56 5.4 Auch eine Art Politik: rein und raus ......... 58 6 Berufsbild und Ausbildung ............... 61 7 Organisatorisch-rechtliche Aspekte ..... 65 7.1 Die Weichenstellung ....................... 65 7.2 Kleine Typologie der Vermittlung ........... 67 8 Die Entscheidung: Makler oder Agent .,. 69 8.1 Makler oder Agent? ........................ 69 8.2 Argumente fOr jed en ....................... 73 8.3 Vor- und Nachteile der drei Wege .......... 75 9 Haftung und Wettbewerbsverbot ......... 81 9.1 Unterschiedliche Haftungsfragen .......... 81 9.2 Das Venti! fOr Einfirmenvertreter ............ 88 10 . Der Ausgleichsanspruch ................. 97 10.1 Die Rechtslage ............................. 97 10.2 Neues Recht fOr Handelsvertreter .......... 100 10.3 BestandsObertragungen und Ausgleichsanspruch ....................... 103 11 Personliche Erfahrungen des Autors .... 105 11.1 Oem Einfirmenvertreter robuste Nerven empfohlen ........................ " 105 11.2 Produktionsdruck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 107 11.3 Die richtige Partnerwahl .................... 107 11.4 Der Mehrfachvermittler: schwerer Start und viele Klippen ........................... 109 11.5 Der Mehrfachvermittler hat auch Kosten mehrfach ................................... 111 11.6 Der Versicherungsmakler: die Qual der Wahl .......................... 112 12 Entscheidungshilfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 115 12.1 Beim Einkauf wird das beste Geld verdient .................................... 115 12.2 Die Unterschrift entscheidet Ober die Zukunft ..................................... 116 12.3 Aus Fehlern anderer lernen ................ 123 13 Aussteigen - Umsteigen .................. 127 13.1 Karren verfahren? .......................... 127 13.2 Zahlen und Ziele ........................... 128 14 Vertragslaufzeiten und verandertes Kundenverhalten .......................... 139 15 Investitionen und Ertragsberech- nungen .................................... 151 15.1 Mit der Ausweitung sinken Ertrage ......... 151 15.2 Gegenprobe mit staatlichem Stempel ...... 158 15.3 EDV in der Agentur ........ . . . . . . . . . . . . . . . .. 160 16 Standortbestimmung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 163 16.1 Standortbestimmung mit Fragenfeuer von Anfangern ............................. 163 16.2 Den Uberblick behalten .................... 165 17 Eigener Firmenname ...................... 167 Anhang ........................................... 169 BVK. EDV im Versicherungsvermittlungs- betrieb - AIS - ............................. 170 BVK-Betriebsvergleiche .................... 180 Wichtige Anschriften ....................... 195 Die Bezirksverbande des BVK ............. 197 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 205 Vorwort Gut gefragt ist halb gewonnen Die Fragen sind das wichtigste an diesem Such. Sie entscheiden vor dem Start in die Selbstandigkeit eines Vermittlers von Versicherungs- und Sausparvertragen sowie daran anknOpfenden Finanzdienstleistungen dar Ober, welche Chancen sich fOr den zukOnftigen Lebens weg ergeben. Denn zu vieles bleibt in Kurzer hand-Diskussionen mit FOhrungskraften der spater ver tretenen Unternehmen ungesagt und wird vor allem nicht schriftlich fixiert. Der Autor kann durchaus nicht behaupten, daB er all die in Stichworten geschilderten und angedeuteten Irrungen und Verwirrungen in eigener Erfahrung erleben muBte. Die GeschaftsfOhrung des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) und die dort abgehandel ten Einzelfalle dienten vielmehr als Recherchen Fundgrube. Sie hat durch Informationen, Diskussionen, sachliche Kritik und Anregungen wesentlich dazu bei getragen, daB kein dickes Konvolut entstand, sondern eher ein Arbeits-Tagebuch, das vor dem Start in die Selbstandigkeit zum richtigen Fragen anregt. Wenn hier Obrigens in redaktioneller VerkOrzung immer vom Ver mittler die Rede ist, dann sind selbstverstandlich die Damen immer mitgemeint, die sich einen zunehmend gr6Beren Anteil in der Welt der Versicherungsvermittlung erobern. Das Such will und kann niemanden fOr die Selbstandig keit "fit machen", aber es kann jedem helfen, Fehler zu vermeiden, fOr die andere schon bOBen muBten. Einige 9 sicher fassungslos machende Zeilen sollen aber auch nicht den falschen Eindruck entstehen lassen, als ware die selbstandige Vermittlertatigkeit eine dOstere Angele genheit, im Gegenteil. Rund 40.000 selbstandige Ver mittler, die Oberwiegend zufrieden und sehr zufrieden sind, treten in Deutschland den Ie ben den Beweis an. Dieses Buch beschaftigt sich jedoch aus gutem Grunde mit dem mitunter dunklen Kapitel, das sich vor dem Start in die Selbstandigkeit abspielt, und mit den Konsequen zen falscher Entscheidungen. Sind die folgenschweren Einstiegsschwierigkeiten gut bewaltigt, sieht die Welt wieder ganz anders aus. Das richtige Fragen ist ganz selbstverstandlich wesent liche Voraussetzung der Vermittlung eines Vertrages Ober Versicherungen und Bausparen. Und das sollte erst recht zur BegrOndung einer Selbstandigkeit der Fall sein. Kiel, im Mai 1993 GOnther Jung 10 1 Start-Orientierung 1. 1 Bestand OberprOfen Hier zunachst eine Checkliste, worauf es im wesentli chen ankommt. Wie hoch sind die garantierten Provisionseinnahmen aus dem ggf. ubertragenen Bestand a) aus den Sachversicherungen, b) aus Kfz-Versicherungen (alles sowohl in Prozenten als auch in DM-Betragen)? Diese Zahlen mussen schriftlich garantiert werden, m6glichst mit der Zusicherung, daB evtl. fehlende Be trage spater durch Zuschusse ausgeglichen werden. Wenn kein Bestand ubertragen werden sollte: Wie hoch sind die garantierten Einkunfte durch Zuschusse oder Provisionsgarantien? Wie lange sind sie garantiert? Zu dieser Aufbauform kann heute nur noch bedingt geraten werden! Die Anlaufphase von Null bis zu einem lebensfahigen Be stand ist in der Regel lang. Uegen diese Angaben vor, so ist eine reale Einkom mensprognose zu erstellen und mit dem letzten pers6n lichen Einkommen z. B. aus Arbeitnehmertatigkeit zu vergleichen. Soziale Aufwendungen des bisherigen Arbeitgebers (Anteile zur Sozialversicherung, Kranken versicherung etc.) mussen mit berucksichtigt werden. Gelegentlich werden noch Lebensversicherungs-"Be standen ubertragen. Sie mussen fUr jede Kalkulation 11

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