Roderich Zeller begibt sich auf eine ungewöhnliche Reise durch ,zwölf Jahre Diktatur unter Hitler: Anhand von Zeitzeugnissen, Briefen, einer regelrechten „Verehrungsliteratur“ und zahlreichen kleinen Dokumenten entsteht das Bild eines Volkes, das die „Einbräunung“ nicht nur über sich ergehen lässt, sondern zum großen Teil freiwillig und manchmal geradezu enthusiastisch daran mitarbeitet. Da fällt es kritischen Stimmen schon schwer zu verhindern, dass selbst Goethe auf der Verbotsliste endet.
Roderich Zeller, Stud. Dir. i.R. geb. 1930, legte das Abitur am Altsprachlichen Gymnasium Kaiserslautern ab. Nach einem Studium der Modernen Sprachen (Frz., Engl.) in Heidelberg, Bordeaux, Toulouse, Edinburgh und Mainz unterrichtete er am Gymnasium in Neuwied am Rhein, Offenburg, Lissabon und Denzlingen.