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Verkaufsförderung: Konzepte und Instrumente im Marketing-Mix PDF

233 Pages·1999·5.546 MB·German
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Fuchs / Unger· VerkaufsfOrderung Wolfgang Fuchs / Fritz Unger Verkaufsforderung Konzepte und Instrumente im Marketing-Mix Professor Dr. Wolfgang Fuchs lehrt Marketing und Marktkommunikation an der Fach hochschule Stuttgart, Hochschule fUr Druck und Medien. Professor Dr. Fritz Unger lehrt Betriebswirtschaftslehre und Marketing im Studiengang Berufsintegrierendes Studium (BIS) Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Ludwigs hafen und ist Autor, Mitautor und Herausgeber zahlreicher Biicher. Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Fuchs, Wolfgang: Verkaufsforderung : Konzepte und Instrumente im Marketing-Mix I Wolfgang Fuchs ; Fritz Unger. ISBN 978-3-409-12101-9 ISBN 978-3-663-11738-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-11738-4 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1999 Urspriinglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gablcr GmbH. Wiesbaden, 1999 Lektorat: Jutta Hauser-Fahr / Renate Schilling Das Werk einschlieBlich aHer seiner Teile ist urheberrechtlich geschUtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulăssig und stratbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfaltigungen, Obersetzungen. Mikroverfilmungen und die Einspeiche rung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.gabler.de Hochste inhaltliche und technische Qualităt unserer Produkte ist unser ZieI. Bei der Produktion und Verbreitung unserer BUcher woHen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf săure­ freiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyăthylen und dam it aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden durften. ISBN 978-3-409-12101-9 Vorwort Verkaufsforderung, Sales Promotions, Merchandising, Below-the-Line-Aktivi taten, so schillemd die Bezeichnungen fUr dieses Instrument oder Teile des Instruments sind, so schillemd sind auch die Auffassungen dariiber. Einigkeit besteht jedoch dariiber, daB es sich urn ein wichtiges Instrument im Marketing Mix handelt, das stark an Bedeutung gewonnen hat. Veranderte Rahmenbedingungen der Kommunikationsarbeit von Untemehmen, wie z.B. die Informationsfiberfiutung der Verwender und Kaufer und deren veran dertes Verhalten, die Konzentrationserscheinungen im Handel, die zunehmende Relevanz einer integrierten Kommunikation - alle diese Entwicklungen tragen dazu bei, einerseits den Stellenwert dieses Instrumentes im neuen Licht erscheinen zu lassen, und andererseits resultieren daraus veranderte Anforderungen in der Ausgestaltung und Realisation von VerkaufsfOrderungsma13nahmen. Der erfolgreiche Einsatz der Verkaufsforderung bedingt heute noch mehr als in der Vergangenheit eine integrative Perspektive. Eine Integration der Verkaufsfor derung umfaI3t dabei u.a. sowohl den Einbezug dieses Instrumentes in den ge samten MarketingprozeI3 und Marketing-Mix und speziell in den Kommuni kations-Mix als auch in die Planung und Umsetzung des vertikalen Marketing. Dieser Aspekt und eine definitorische Anniiherung wird in Kapitel 1 darge1egt. Kapite1 2 legt die einzelnen konzeptionellen Rahmenbedingungen und Schritte flir die Planung und Realisation von Verkaufsforderungskampagnen dar. Die Autoren verstehen die Konzeption und Realisation von solchen Kampagnen als einen Managementproze13, bei dem bei den einzelnen konzeptionellen SChritten eine Vielzahl von Entscheiden zu treffen sind. Der Einsatz der Verkaufsforderung als wichtiges Marketing-Instrument variiert jedoch je nach situativen Bedingungen. Auf generelle Divergenzen zwischen einzelnen Wirtschaftsbereichen - hier konkret zwischen Konsurngiiter-, Produk tivgiiter-, Dienstleistungs- und Handelsbereich geht Kapitel 3 ein. Es verdeutlicht die wesentlichen Unterschiede und Einsatzschwerpunkte der Verkaufsforderung vor dem Hintergrund der wichtigen strukturellen Unterschiede in diesen Branchen. Die Verkaufsforderung verfligt fiber eine Vielzahl von Mitteln und MaI3nahmen, urn die anvisierten Ziele. zu erreichen. Ausgewiihlte und wichtige Instrumente werden in Kapitel 4 vorgestellt. Dabei orientiert sich die Darstellung an den vier Instrumentalbereichen des Marketing-Mix und der Beziehung Hersteller -Hande1. FUr die intensive Hilfe bei der Stoffzusammenstellung in diesem Kapite1 bedanken wir uns bei Frau Betriebswirtin Sibylle Federer. Abschlie13end wird in Kapite1 5 auf Entwicklungsmoglichkeiten und Trends in der Verkaufsforderung eingegangen. Angesichts der dynamischen Entwicklung und VI Vorwort der neuen medialen Moglichkeiten ergeben sich fur dieses Instrument in der Zu kunft neue Einsatzmoglichkeiten und Herausforderungen. Der Dank der Autoren gilt Frau Dipl.-Betriebswirtin (FH) Martina Krupp fur die technische Uberarbeitung der Manuskripte und die Geduld gegeniiber den immer wieder neuen Einfallen und Anderungswiinschen der Autoren. Die Verantwortung fur noch vorhandene Fehler liegt selbstverstandlich bei den beiden Autoren. Die Verfasser hoffen, daB das Buch Studierenden dabei hilft, das interessante und dynarnische Arbeitsfeld der Verkaufsforderung sich seIber zu erschlieBen und fUr die spatere Praxis nutzen zu konnen. Auch fur Praktiker auf dies em Gebiet hoffen wir einige wichtige Hilfestellungen geben zu konnen. Augsburg und Hemsbach, im Juli 1999 Wolfgang Fuchs und Fritz Unger Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen der Verkaufsrnrderung ........................... 1 1.1 Verstiindnis von Verkaufsforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Die Bedeutung der Verkaufsforderung ...................... 6 1.3 Einordnung der Verkaufsforderung in das Marketing-Mix. . . . . . . 12 1.3.1 Verkaufsforderung im Marketing-und Kommunikations-Mix . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . 13 1.3.2 VerkaufsfOrderung und vertikales Marketing. . . . . . . . . . . . 15 1.4 Verkaufsforderung und Recht -einige Anmerkungen . . . . . . . . . . . 27 1.4.1 Rechtliche Aspekte auf der Aktionsebene Verkaufsorganisation .............................. 28 1.4.2 Rechtliche Aspekte auf der Ebene Handel . . . . . . . . . . . . .. . 29 1.4.3 Rechtsprobleme auf der Ebene der Verbraucher ......... 31 1.4.4 Rechtliche Verfolgung von Wettbewerbsverboten . . . . . . . . 35 2. Konzeption und Realisation von Verkaufsrnrderungs-Kampagnen 37 2.1 Das Planungsproblem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.2 Situationsanalyse ....................................... 44 2.3 VerkaufsfOrderungsziele, -zielgruppen und -strategien .......... 57 2.3.1 Verkaufsforderungsziele............................ 57 2.3.2 Zielgruppen der Verkaufsforderung ................... 61 2.3.3 Verkaufsforderungsstrategien ....................... 65 2.4 Programmauswahl ...................................... 70 2.5 Kreative Umsetzung und Zusammenarbeit mit Agenturen ....... 75 2.6 Testphase und juristische Uberpriifung ...................... 84 2.7 Einsatzplanung, Koordination und Organisation. . . . . . . . . . . . . . . 86 2.8 Budgetierung .......................................... 87 2.9 Durchfiihrung .......................................... 94 2.10 Test und Kontrolle der VerkaufsfOrderung ................... 95 2.10.1 Pretest-Verfahren ................................. 95 2.10.1.1 Pretest der Verkaufsforderung fUr aufiendienst- bezogene Aktivitiiten ...................... 96 2.10.1.2 Pretest der Verkaufsforderung auf der Ebene des Handels ............................. 98 2.10.1.3 Pretest der Verkaufsforderung auf Endverbraucher-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 2.10.2 Kontrolle der VerkaufsforderungsmaBnahmen . . . . . . . . . . . 110 VIII Inhaltsverzeichnis 3. VerkaufsfOrderung im Konsumgiiter-, Produktivgiiter-, Dienstleistungs-und Handelsbereich .......................... 115 3.1 VerkaufsfOrderung im Konsumgiiterbereich. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 115 3.2 VerkaufsfOrderung im Produktivgiiterbereich . . . . . . . . . . . . . . . .. 129 3.3 VerkaufsfOrderung im Dienstleistungsbereich ................ 136 3.4 VerkaufsfOrderung im Handelsbereich .................. . . . . 140 4. Ausgewahlte Instrumente der VerkaufsfOrderung. . . . . . . . . . . . . . . . 147 4.1 VerkaufsfOrdernde MaBnahmen im Bereich der Produktpolitik ... 147 4.2 MaBnahmen im Rahmen der Preispolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 4.3 MaBnahmen der Kommunikation im Rahmen der VerkaufsfOrderung ...................................... 168 4.4 Vertriebspolitik im Rahmen der VerkaufsfOrderung ............ 174 4.4.1 Mitarbeiterinformation ............................ 174 4.4.2 Der Leistungswettbewerb ........................... 177 4.4.3 Die Teampramie .................................. 183 4.4.4 Die Sachpramie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 4.4.5 Finanzielle Anreize: Provision und Pramie im Vergleich .. 191 4.5 Handelsorientierte Verkaufsforderung ...................... 193 4.5.1 Partnerschaftsstrategie ............................. 193 4.5.2 ReinverkaufiRausverkauf........................... 194 4.5.3 Werbegeschenke als Hineinverkaufshilfe .............. 197 4.5.4 Zugaben als Abverkaufshilfe ........................ 198 5. Trends in der VerkaufsfOrderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 5.1 Interne Entwicklungen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 201 5.2 Externe Veranderungen .................................. 204 5.3 Perspektiven und Konsequenzen fur die Verkaufsforderung . . . . .. 207 Literaturverzeichnis ............................................ 211 Stichwortverzeichnis ........................................... 225 1. Grundlagen der Verkaufsforderung Heute zahlt Verkaufsforderung zu den etablierten Instrumenten im Marketing- und Kommunikations-Mix. In Deutschland hat man sich aber erst seit den 50er lahren intensiver mit der Verkaufsforderung beschaftigt. Dies bing eng damit zusammen, daB in diesem Zeitraurn ein Wandel yom Verkauferrnarkt zum Kauferrnarkt von statten ging. In den Vereinigten Staaten wurde der Ansatz, mit neuen Kommunika tionstechniken den Absatz zu fOrdem, bereits urn die lahrhundertwende aufgegrif fen. 1m lahre 1895 entschloB sich z.B. der Grunder der "National Cash Register Company", ein "Merchant's Service Department" zu errichten, dessen Aufgabe es war, die Probleme der Einzelhandler zu 16sen (vgl. Birkigt, 1983, S. 37). Hier wird auch bereits in den zwanziger lahren der Ausdruck "Sales Promotion" genUtzt, allerdings noch ohne spezifische Inhaltsauspragung, sondem in einem ganz wort lichen Sinne von Verkaufsanstrengungen; dem Bemiihen, den Absatz zu fordem (Richter, 1981, S. 7). Unter einem zunehmenden Wettbewerbsdruck entwickelte sich der Gedanke der Sales Promotions in den folgenden lahren in den USA wei ter, so daB seit dem Zweiten Weltkrieg die VerkaufsfOrderung bereits zu einem festen Bestandteil der Marketingtheorie und -praxis geworden ist. 1.1 Verstandnis von Verkaufsiorderung Trotz der jetzt schon langjahrigen Nutzung dieses Instrumentes in der Praxis und dessen Bedeutungszuwachses fehlt bis heute noch ein einheitliches Verstandnis dafiir, was unter VerkaufsfOrderung (VKF) zu subsurnieren ist. So zahlen z.B. manchen Autoren (z.B. Biirger, 1986; Cristofolini & Thies, 1979) Messen und Ausstellungen zu diesem Instrument; andere sehen dieses dagegen als eigenstandi ges Kommunikations-Instrument (z.B. Bruhn, 1997a; Unger & Fuchs, 1999). Die folgenden Definitionen, die in der Literatur dafiir zu finden sind, belegen die vor handene terrninologische Unscharfe. D6ppner (1977, S. 33): "Die VerkaufsfOrderung umfaBt alle MaBnahmen zur UnterstUtzung der Werbung, zur UnterstUtzung und Beeinflussung der Verkaufer des Untemehmens und der in den Vertriebsweg eingeschalteten Handler." Groj3klaus (1982, S. 16): "VerkaufsfOrderung ist die Summe aller MaBnahmen, die das ProduktlDienst leistung etc. durch punktuelle MaBnahmen bzw. auch Aktionen beim Absatzorgan (eigener AuBendienst), Absatzmittler (Handel) oder Endverbraucher iiber die Logistikkette zurn Endverbraucher driickt (vgl. "Push-Strategie")." 2 1. Grundlagen der VerkaufsfOrderung Birkigt (1983, S. 26): "VerkaufsfOrderung beinha1tet Sornit aBe MaBnahmen der Untemehmung zur Un terstiitzung und Beeinflussung ihrer Absatzhelfer und Absatzmittler durch einen zielkonformen Einsatz der mit der VerkaufsfOrderung beauftragten Akquisiteure." Der BDVT (Bund Deutscher VerkaufsfOrderer und Trainer e.V.) definiert Ver kaufsforderung folgenderrnaBen: "Unter Verkaufsforderung sind aBe Ideen, MaBnahmen und Methoden zu verste hen, die der Unterstiitzung des Verkaufers, der Forderung des Hinein- und Hinaus verkaufs im Handel und der sofortigen Auslosung des Kaufentscheids am Ein kaufs-Nerkaufsort dienen." (vgl. Strube & Hunstiger, 1992, S. 8) Bansch (1993, S. 567( Sales Promotions ist ein Samrnelbegriff flir aBe marktgerichteten MaBnahmen, die in prinzipieB direkter Kontaktaufnahme darauf abzielen, • bei den untemehmensintemen und extemen Gliedem der Vertriebskette (Ver kaufsorganisation, Handel) besondere Leistungsfahigkeit und -willigkeit zu gunsten der abzusetzenden Produkte (Konsumgiiter, Investitionsgiiter, Dienst leistungen) zu schaffen und • bei den Endkaufem der Produkte kaufamegend und kaufstabilisierend zu wirken." Bruhn (1997a, S. 388): "Verkaufsforderung ist die Analyse, Planung, Durchfiihrung und KontroBe meist zeitlich begrenzter Aktionen mit dem Ziel, auf nachgelagerten Vertriebsstufen durch zusatzliche Ameize Komrnunikationsziele eines Untemehmens zu errei chen." Bansch verwendet den Terminus "Sales Promotions" synonym flir VerkaufsfOrderung. Leider ist auch hierbei keine Einheitlichkeit festzustellen. So nutzt z.B. Stadler (1986) den Begriff "Sales Promotion" nur flir die Maf3nahmen mit den Zielgruppen eigene Verkaufsorganisation und Handel. Als Merchandising bezeichnet er dagegen die VKF Maf3nahmen am Point of Sale. Merchandising umfaf3t vor allem die Durchflihrung wa renbezogener Verrichtungen in der Verkaufstelle, wie beispielsweise das Einraumen der Waren in die Regale und das Nachflillen, die verkaufswirksame Warenplazierung und -prasentation, das Auspreisen der Ware, der Aufbau von Zweitplazierungen. Merchandising dient also im wesentlichen der Forderung des Produktabflusses. Aber auch der Begriff "Merchandising" wird oft auch flir einen anderen Tatbestand benutzt, der eher in Richtung "Licensing" geht, der Vergabe von Rechten an Personen, Marken, etc. (zum Thema "Licensing" vgl. NujJbaum, 1998). 1.1 Verstandnis von VerkaufsfOrderung 3 Kotler & Bliemel (1999, S. 1023): "VerkaufsfOrderung beinhaltet eine Vielzahl unterschiedlicher, meist kurzfristiger Anreize zur Stimulation schnellerer bzw. umfangreicherer Kiiufe bestimmter Pro dukte oder Dienstleistungen durch die Verbraucher oder den Handel." Diese Definitionsaufziihlung liel3e sich noch problernlos fortsetzen. Unseres Er achtens charakterisieren folgende Merkmale die VerkaufsfOrderung: • Analyse, Planung, Durchfiihrung und Kontrolle von primar kommunikativen Ma13nahmen bei Verkiiufem und Kiiufem in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Verkaufs-Kaufprozel3. • Diese Mal3nahmen beinhalten eine additive stimulierende Wirkung auf die eigene Verkaufsorgane, die Absatzrnittler und die V erbraucherNe rwender . • Verkaufsforderung ist dabei integraler Bestandteil des Marketing- und insbe sondere des Kommunikations-Mixes und leistet darnit einen Beitrag sowohl im operativen als auch im strategisch Bereich zur Erlangung gesetzter Marketing und Kommunikationziele. Oft fmdet sich auch die Bezeichnung und Einordnung von Verkaufsforderung als "Below-the-Line-Aktivitiiten". Dieser Terminus stammt aus den 50er Jahren, als Agenturen, die sich allmiihlich entwickelnde VerkaufsfOrderung als "Below-the Line-Advertising" abqualifizierten. Frey benutzt den Begriffheute wertneutral, urn mit ,,Above-the-Line"-Instrumenten jene Aktivitaten zu beschreiben, deren primii re Aufgabe es ist, ein Image fUr ein Angebot aufzubauen, wiihrend "Below-the Line"-Aktivitiiten fUr ihn aIle jene Mal3nahmen sind, deren Aufgabe der Transport der Marketing-Botschaft an den Point of Sale ist (Frey, 1994, S. 179). Darunter fallen fUr ihn neben der VerkaufsfOrderung auch Direktmarketing, Sponsoring, Eventmarketing und Packaging. Eine klare Differenzierung der Verkaufsforderung von den anderen Kommuni kations-Instrumenten ist schwierig und kann in diesem Kontext nur skizzenhaft und schwerpunktmiiJ3ig dargelegt werden. Verkaufsfl)rderung und Werbung Diese beiden Instrumente lassen sich nur tendenziell voneinander abheben. Bereits 1979 haben Cristofolini und Thies (S. 62 ff.) darauf hingewiesen, daJ3 es keine grol3e inhaltliche Distanz mehr zwischen Aktionswerbung und strategischer Ver kaufsforderung gibt. Zwischen diesen beiden Instrumenten existiert eine Vielzahl von Beeinflussungs moglichkeiten, Interdependenzen, Berillnungen und Dberschneidungen bei ein und

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