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Verheissung und Verrat: Geistlicher Missbrauch in Orden und Gemeinschaften der katholischen Kirche PDF

385 Pages·2022·2.046 MB·German
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Dysmas de Lassus VERHEISSUNG UND VERRAT Geistlicher Missbrauch in Orden und Gemeinschaften der katholischen Kirche Ins Deutsche übertragen von Dominica Frericks Münster 2022 Die Übersetzung des Werkes wurde gefördert vom Verband der Diözesen Deutschlands der Österreichischen Ordenskonferenz und der Vereinigung der Höhern Ordensobern der Schweiz Titel der französischen Originalausgabe: Dysmas de Lassus Risques et dérives de la vie religieuse © Éditions du Cerf: Paris 2020 Für die deutsche Ausgabe: © 2022 Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG, Münster www.aschendorff-buchverlag.de Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des § 54 Abs. 2 UrhG werden durch die Verwertungsgesellschaft Wort wahrgenommen. Printed in Germany 2022 ISBN 978-3-402-24822-5 ISBN 978-3-402-24921-5 (PDF) ISBN 978-3-402-24922-2 (E-Book) Inhalt Cover Titel Impressum Vorwort zur deutschen Ausgabe Vorwort zur französischen Ausgabe Zum Geleit 1 Leidenschaftliche Liebe. Zwischen Weisheit und Torheit 1.1 Perspektiven Ermenonville, 3. März 1974 Die Ursachen suchen Die Eigenart einer Krankheit Die Schwachstellen Das Immunsystem Ein Schatz in zerbrechlichen Gefäßen 1.2 Aufs Ganze gehen 1.3 Zwei Begriffe: Grenze und Risiko Das Ordensleben hat etwas Extremes Abwege jenseits der Grenze 1.4 Sektiererische Entwicklungen Sekten und religiöse Gemeinschaften Sich des anderen bemächtigen — kurze Beschreibung eines Phänomens Zusammenfassung einer Studie von Isabelle Chartier-Siben Zusammenfassung einer Publikation von Sr. Chantal-Marie Sorlin Die Zwiebel Ein Beispiel aus dem Leben Missbrauchende christliche Systeme Die Notwendigkeit von Weisheit Das Zusammenspiel der Tugenden Die discretio 2 Wie eine sektiererische Fehlentwicklung in die Wege geleitet wird 2.1. Der gut ausgebildete Gründer 2.2. Gruppendynamik und Wetteifern 2.3 Opfer und Komplize 2.4 Identische Sukzession 2.5 Die Kultur der Lüge 2.6 Der Pivot: Dreh- und Angelpunkt 2.7 Das Verhältnis zu Informationen 2.8 Die Konsequenzen eines solchen Klimas 3 Charisma und Institution 3.1 Der Fisch stinkt vom Kopf 3.2 Notwendigkeit der Institution 3.3 Fruchtbare Spannung zwischen Institution und Charisma 3.4 Objektivität und Affektivität 4 Das Gemeinschaftsleben 4.1 Der Dienst der Autorität 4.2 Autorität und Gehorsam gründen in der Inkarnation Für den Oberen tritt derjenige, der gehorcht, an die Stelle Christi Das Vorbild der Heiligen Familie 4.3 Pyramidenförmige und sternförmige Strukturen Verbot von Gesprächen unter den Mitgliedern Das Denken kontrollieren 4.4 Hochmut und Isolation 4.5 Einheitsdenken 4.6 Die Kultur der Ausnahme 4.7 Die Falle der Institutionalisierung des Charismas 4.8 Der Kult der Einheit Einheit: Uniformität oder Harmonie? Die Tyrannei der Einheit Gelübde der Einheit oder Gelübde des Vertrauens Verbot jedweder Kritik Die Einheit — eine fragile Schönheit 4.9 Vorbild, Vertrauen und Gemeinschaft 5 Die Beziehung zur Außenwelt 5.1 Trennung von der Welt 5.2 Kriterien für eine gesunde Trennung 5.3 Geheimhaltung 5.4 Das Lesen der Post 5.5 Das Erscheinungsbild gegenüber der Welt 5.6 Die Grenzen, die dem externen Beichtvater gesetzt werden 6 Gehorsam, insbesondere sein dritter Grad 6.1 Gehorsam, ein Grundpfeiler des Ordenslebens Der hl. Benedikt Gott, Regel und Abt Die Vorbildfunktion Rat einholen Der gegenseitige Gehorsam Der hl. Bruno 6.2 Die Grenzen des Gehorsams Kann man von blindem Gehorsam sprechen? Handlung des Menschen und menschliche Handlung Der Wille des Oberen ist nicht der Wille Gottes 6. 3 Der dritte Grad des Gehorsams: die Unterwerfung des Urteils 6.4 Reflexion über die Vorsehung 6.5 Wenn man die Grenzen des Gehorsams überschreitet Wenn das Übel eindeutig ist Wenn das Übel nicht eindeutig ist Wenn das Prinzip der Unterscheidung selbst betroffen ist Kann man, darf man auf seinen Verstand verzichten? Eine Formulierung des hl. Johannes Klimakos 6.6 Gehorsam gegenüber der Kirche 6.7 Der königliche Weg des Gehorsams 7 Askese und Verzicht Zwischen Weisheit und Torheit 7.1 Die Risiken einer auf die Spitze getriebenen Spiritualität Nehmen Sie siebenmal so viel Traditionell ist nicht genug 7.2 Askese und körperliche Buße Ausgewogenheit 7.3 Demut 7.4 Das Opfer 7.5 Die Versuchung unter dem Deckmantel des Guten 7.6 Verzicht steht nie an erster Stelle 7.7 Spiritualität der Substitution 8 Geistliche Begleitung 8.1. Geistliche Vaterschaft Der Vogel im Käfig Freiheit und Zwang in der Begleitung Die Risiken »importierter« Begriffe Der Starez Der echte und der falsche Starez Die Rolle des Abtes oder des Priors 8.2 Unterscheidung der Geister und Begleitung Aufnahme ins Kloster Schwierigkeiten auf dem Weg Idealismus und Unkenntnis des Menschlichen Die Gnade setzt die Natur voraus Die Quelle in der Wüste 8.3 Das Herz eröffnen Notwendigkeit der Herzenseröffnung Darf man zur Herzenseröffnung ermutigen? Transparenz oder Kontrolle? Die Verletzung der Verschwiegenheit Besondere Aspekte von Frauengemeinschaften 9 Geistlicher Missbrauch 9.1 Auswertung einer Feldstudie Erste Achse: Macht über das Gewissen erlangen Niemand kann Autorität über das Gewissen beanspruchen Mitwirkung des Begleiteten Zweite Achse: Die Forderung nach völliger Selbstaufgabe Dritte Achse: Die geistliche Doktrin Das Übel genauer benennen 9.2 Das entstellte Gottesbild 9.3 Vorsichtsmaßnahmen treffen Die Freiheit gewährleisten: Canon 630 des Codex von 1983 In rechter Weise begleiten Die Versuchungen des Seelenführers Effektivität Der Seelenführer als Prophet Die besondere Stellung des Novizenmeisters Gott, Quelle unserer Freiheit 10 Sexueller Missbrauch 10.1 Um welche Dynamiken geht es? Machtmissbrauch oder Vertrauensmissbrauch? Vertrauen schwächt den kritischen Blick Spirituelle Rechtfertigungen Allmähliche Annäherung Eine unzulässige Sakralisierung des Gehorsams Das Unmögliche ist möglich Schuldgefühle erzeugen 10.2 Von einem anderen völlig beherrscht werden In einer persönlichen Beziehung In einer Gemeinschaft 10.3 Eine seltsame Ähnlichkeit 10.4 Homosexueller Missbrauch im Ordensleben 11 Die Opfer 11.1 In den Mittelpunkt gehören die Opfer der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft 11.2 Den Opfern glauben 11.3 Der lange Leidensweg der Opfer 11.4 Ein mitfühlendes Herz für die Opfer 11.5 Keuschheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit 12 Elemente der Gesundung und der Prävention 12.1 Ein klarer Blick 12.2 Wie kommt man aus dieser Sackgasse wieder heraus? 12.3 Das freie Wort ermöglichen 12.4 Der Dienst der Wahrheit Die kleinen Lügen Die Umstände Eine Lüge kann eine andere verdecken Die Rechtfertigung der Lüge Die Lüge zerstört die Beziehung, weil sie das Vertrauen zerstört Zeugen Gottes 12.5 Das Immunsystem Ordensregel und Kirchenrecht Kanonische und Apostolische Visitationen Der Blick von außen In den Grenzbereichen des Ordenslebens 12.6 Ausbildung, Begleitung 12.7 Der Reichtum der christlichen Tradition 13 Eine unaufdringliche Schönheit 13.1 Lob der Einfachheit 13.2 Die Früchte des Heiligen Geistes Demut und Wahrheit Begeisterung und Freiheit Vertrauen Geschwisterliche Liebe 13.3 Glücklich 14 Schlusswort Anhang Zeugnis einer jungen Frau, die sich zum Ordensleben hingezogen fühlte Literatur

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