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Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: 61. Tagung Jahrestagung vom 22.–24. September 1988 in Frankfurt am Main PDF

1277 Pages·1989·42.216 MB·German
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Sile !':ilentan® Zusammensetzung: 1 Dragee entMI!: Diazepam 2 mg. Acetylsalicylsaure 400 mg. Anwendungsgebiete: Koplschmerzen bei Verspannungen der Muskulatur von Kopl. Nacken und Halswirbelsaule. Gegenanzeigen: Knider und Jugendliche unler 17 Jahren. Myasthenia gravis. Magen·Oarm-Geschwure. erhohte Blutungsneigung. akutes Eng· winkelglaukom. Gravidilal. laktation; Eninahme nur nach Belragen des Arztes bei: gleichzeitiger Therapie mit gerin· nungshemmenden Arzneimitteln. Glucose·6·phosphat·dehydrogenase·M.ilngel. Asthma, chronischen oder wiederkeh· renden Magen·Darm-Beschwerden. vorgeschiidigter Niere; Vorsicht bei Uberemplindlichkeit gegen Salicylate/andere Schmerzmittel oder Entzundungshemmer/Antirheumatika oder andere allergene Stolte. diez u Asthmaanlallen. Hautre· aktionen, Juckreiz oder Nesselfieber luhren konnen; Vorsicht bei Heuschnupfen. Nasenschleimhautschwellung (Na· senpolypen), chronischen Atemwegsinfektionen (besonders .mit heuschnupfenarligen Erscheinungen). Nebenwlrkun gen: Magenbeschwerden, Magen-Darm·Blutverluste, selten Uberempfindlichkeitsreaktionen (z.B. der Hautoder Anfalle von Atemnot). sehr selten Thrombozytopenie. Appetitzunahme, Abnahme der libido. Menstruationsstorungen, Mudig keit. Schwindel; bei haufiger und langerer Anwendung:·selten schwere Magenblutungen. Teerstuhl und Blutarmut; bei hoherer Dosierung: Schwindel und Ohrenklingeln (Kinder, altere leute) sowie Anstieg der Transaminasen. Hinweis: Be· eintrachtigung des Reaktionsvermogens, insbesondere im Zusammenwirken mit Alkohol. Packungsbeilage beachten! Wechselwirkungen: M6glich mit zentral dampfenden Mitteln (z.B. Neuroleptika, Tranquilizer, Sedativa. Analgelika). ge· rinnungshemmenden Arzneimitteln. Kortikoiden, nichtsteroidalen Rheumamitteln, oralen Antidiabetika (Sulfonylharn· stoffel, Methotrexat. Spironolacton, Furosemid. harnsaureausscheidenden Gichtmilleln. Hniweis: Bei Epi· leptikern Sedierung beachten! Doslerung unci-Art der Anwendung: Tiiglich mehrmals 1 ·2O ragees, maxi· mal 5 DrageeslTag einnehmen; nicht mehr als 4 Wochen ununterbrochene Behandlungsdauer. Darrei· chungsformen und Preise: O.P. mit 20 Drag. Nl DM 11,15. O.P. mit 50 Drag. N2 OM 25,70, O.P.m it 100 Drag. N3 OM 4.5,20. Stand: Sll·5/89·Wl KREWEl·WERKE GMBH · 5208 EITORF 61. Tagung Jahrestagung vom 22.-24. September 1988 in Frankfurt am Main Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fUr Neurologie 5 Herausgegeben von Gerontoneurologie P'-A. Fischer, H. Baas Enzephalitiden und W Enzensberger Neurogenetik Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Prof. Dr. Peter-Alexander Fischer Dr. Horst Baas Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Enzensberger Zentrum der Neurologie und Neurochirurgie Abteilung für Neurologie Klinikum der Universität Frankfurt Schleusenweg 2-16, D-6000 Frankfurt/Main 71 Mit 300 Abbildungen und 211 Tabellen ISBN 978-3-540-51091-8 ISBN 978-3-642-83771-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-83771-5 CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Deutsche Gesellschaft für Neurologie: Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: .. Tagung. - Berlin ; Heidelberg ; New York ; London ; Paris; Tokyo ; Hong Kong : Springer. Teilw. mit d. Erscheinungsorten Berlin, Heidelberg, NewYork.- Teilw. mit d. Erscheinungsorten Berlin, Heidelberg, NewYork, Tokyo. Teilw. mit d. Erscheinungsorten Berlin, Heidelberg, NewYork, London, Paris, Tokyo 5. Gerontoneurologie, Enzephalitiden, Neurogenetik : 61. Tagung; Jahrestagung vom 22. - 24. September 1988 in Frankfurt am Main. - 1989 Dieses Werk ist urheberrechtlieh geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Überset zung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikro verfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheber rechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der Fassung vom 24. Juni 1985 zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts gesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1989 Softcover reprint of the hardcove1rst edition 1989 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Verantwortlich für den Anzeigenteil: M. Olle, Heidelberger Platz 33,0-1000 Berlin 33 2125/3130-543210 Vorwort Dieses Buch umfaBt das komplette Spektrum der wissenschaftlichen Vortrlige, die auf der 61. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Neurologie yom 22.-24.9.1988 in Frank furt gehalten wurden. TraditionsgemliB haben diese Jahrestagungen der Gesellschaft die immer neue Aufgabe, den aktuellen Stand der neurologischen Wissenschaft darzustellen, Impulse fiir die weitere Forschung zu geben und die Anerkennung und Entwicklung der Neurologie als Spezialfach der klinischen Medizin zu fOrdem. Die drei Hauptthemata des Kongresses lauteten Gerontoneurologie, Enzephalitiden und Neurogenetik, wodurch Gebiete angesprochen waren, die eine Vielzahl ungel6ster, praktisch relevanter wissenschaftlicher Fragestellungen enthalten. Gerade den neurologischen Alterskrankheiten kommt durch die sich dramatisch lindemde Altersstruktur der Bev6lkerung eine rasch wachsende Bedeutung zu, weshalb im vorliegenden Band u.a. Probleme der Neurotransmission sowie degenerativer und vaskullirer Prozesse im Alter abgehandelt werden. Das Enzephalitis-Kapitel enthlilt so aktuelle Herausforderungen wie AIDS und Lyme-Borreliose. Die Neurogenetik schlieBlich zeigt auf, welche Chancen sich flir die Erkennung, Verhtitung und m6glicherweise auch Behandlung von Erbkrankheiten des Nervensystems und der Muskulatur aus den faszinie renden Fortschritten insbesondere der Molekulargenetik in den letzten Jahren ergeben. 1m Varia-Kapitel endlich liegt ein wesentlicher thematischer Schwerpunkt bei der aktuellen Diagnostik und Therapie vaskularer Erkrankungen. Frankfurt, im November 1989 P.-A. Fischer H. Baas W. Enzensberger Eroffnungsansprache des Vorsitzenden Meine sehr verehrten Darnen und Herren! 1m Narnen der Deutschen Gesellschaft fUr Neurologie begriiBe ich Sie zur 61. Jahrestagung unserer Gesellschaft sehr herzlich. In der 81jahrigen Geschichte der Deutschen Gesell schaft fUr Neurologie findet zum dritten Mal ein Neurologen-KongreB in Frankfurt nach tiber 50jahrigem Intervall statt. Ich freue mich sehr, daB Sie so zahlreich zu dieser Tagung gekommen sind und darnit ihr Interesse an der Neurologie und den Tagungsthemen bekun den. Ich grtiBe die auslandischen Teilnehmer, von denen die Kollegen aus Osterreich und der Schweiz wieder wichtige Beitrage auf dem KongreB tibemommen haben. Es ist mir eine besondere Ehre, zu dieser Eroffnungsfeier zahlreiche Gaste begriiBen zu dtirfen, die durch ihr Erscheinen ihre Verbundenheit mit der Deutschen Gesellschaft ftir NeuroIogie zum Ausdruck bringen. Ich begriiBe Vertreter des Hessischen Ministeriums fiir Wissenschaft und Kunst, der Landesarztekammer und der wissenschaftlichen Fachgesell schaften unserer Nachbarfacher. Ich griiBe weiter die Vertreter der Stadt Frankfurt/Main, die uns Ihre Verbundenheit durch den gestrigen Empfang im Romer, ebenso wie durch das personliche GruB wort von Herro Oberbiirgermeister Bruck zum Ausdruck gebracht hat. Mein GruB gilt endlich den bei dieser Eroffnungsfeier anwesenden Mitgliedem der Johann Wolfgang-Goethe-Universitat, an deren Spitze der Priisident der Universitat, Herr Professor Ring und der Dekan des Fachbereichs Humanmedizin, Herr Professor GroB, unter uns sind. Meine Darnen und Herren, die Eroffnungsansprache des Tagungsvorsitzenden bietet tra dionsgemaB Gelegenheit, die derzeitige Situation der Neurologie kurz zu umreiBen und auf aktuelle Probleme und Aufgaben hinzuweisen. Der Gedanke der VerseIbstandigung der NeuroIogie und ihre Etablierung als klinisches Spezialfach an Universitaten, Kran kenhausem und im Bereich der niedergelassenen Arzte hat in den zuruckliegenden acht Jahrzehnten die Eroffnungsansprachen der Neurologen-Kongresse beherrscht. VieI spater als von den Grundem un serer Gesellschaft 1907 erhofft, ist diese Verselbstiindigung nach einer wechselvollen Geschichte inzwischen erfolgt. Nach der Schaffung von Spezialabtei lungen fUr Neurologie an allen Universitatskliniken und zahIreichen Krankenhausem wurde durch die Beschltisse des Deutschen Arztetages 1987 tiber die Facharztweiterbildung diese Entwicklung abgeschIossen und fUr die Nervenheilkunde das Nebeneinander seIbstandiger Ante fUr Neurologie und fUr Psychiatrie vorgesehen. Dies wird auf Sicht zu tiefgreifen den Veranderungen in der Versorgung der Nervenkranken fUhren. Frei von den Abgren zungsprobIemen der Vergangenheit stellt sich der NeuroIogie nun die Aufgabe, die neuen Gegebenheiten in fairer Kooperation mit den Nachbargesellschaften zu guten Losungen zu bringen. Das Prograrnm der diesjahrigen Tagung reflektiert mit fast 350 Referaten, Vortragen und Posterdemonstrationen Breite, Lebendigkeit und Intensitat der neuroIogischen Forschung VIII in Deutschland. Dies geht parallel mit steigenden Zahlen deutscher Referenten und Vor tragenden auf internationalen Kongressen mit neurologischen Themen. Die internationale Stellung der deutschen neurologischen Forschung ist natiirlich in erster Linie von der Krea tivitat ihrer Wissenschaftler, gleiehzeitig aber auch von ausreiehenden Mitteln abhangig, an denen es leider immer noch in erheblichem Umfang mangelt Mit groBer Befriedigung haben wir deshalb davon Kenntnis genommen, daB die Bundesregierung dieses Problem gesehen und tiber Mittel des Forschungsministeriums eine spezielle Forderung der neurolo gischen Forschung unter Betonung patientenbezogener Untersuchungsvorhaben beschlossen hat. In den nachsten Jahren werden hierftir erhebliche Mittel zur Verftigung gestellt werden. Mit Beratungen tiber die Forderung der Parkinson-Forschung wurde inzwischen ein Anfang gemacht. Unsere Bestrebungen gehen dahin, die Deutsche Gesellschaft flir Neurologie in die Vorbereitung und Durchflihrung der gefOrderten Vorhaben einzubeziehen. Die Jahrestagungen unserer Gesellschaft hatten seit dem ersten deutschen Neurologen KongreB 1907 in Dresden die immer neue Aufgabe, den Stand der neurologischen Wis senschaft darzustellen und Impulse flir die weitere Forschung zu geben. Auf unserer diesjahrigen Tagung sollen die Referate und Vortrage tiber Gerontoneurologie die bedeu tenden Fortschritte in den Kenntnissen tiber die Alterungsvorgange des Nervensystems aufzeigen und das Gewieht spezifisch neurologischer Fragen bei Alterskrankheiten deut lich machen. Es ist in der Offentlichkeit viel zu wenig bekannt, welche spezifischen Be handlungsmoglichkeiten bereits heute bei neurologischen Alterskrankheiten bestehen und welche Bedeutung der rechtzeitigen Erkennung von Himfunktionsstorungen als Indikatoren behandelbarer interner Leiden im Alter zukommt. Wir verstehen Gerontoneurologie nieht als neues Spezialfach, sondern als eine spezifische und umschreibbare Aufgabe innerhalb des groBen Fachgebiets der Neurologie. Gerontoneurologie wird bei der sieh dramatisch andernden Altersstruktur unserer BevOikerung eine zunehmend wichtige Aufgabe flir die Neurologen in Klinik und Praxis sein, bei der sich Kompetenz in den eigenen Belangen mit der Fahigkeit zur interdisziplinaren Zusammenarbeit bewahren muB. Gerontoneurologie flihrt aber auch in ganz besonderem MaBe zu Uberlegungen tiber die Grenzen arztliehen Tuns in Diagnostik und Therapie, der wir uns, wie die Referate unserer Tagung ausweisen, nieht verschlieBen dtirfen und wollen. Unser zweites Hauptthema erlaubt einen Briickenschlag zu der ersten Tagung der Deut schen Gesellschaft ftiT Neurologie hier in Frankfurt/Main 1911, auf der tiber syphilitische Hirnerkrankungen und die Auswirkungen der Salvarsan-Therapie diskutiert wurde, die auf den Forschungen Paul Ehrlichs beruhte. Heute hat die AIDS-Epidemie die Stelle eingenom men, die friiher einmal den syphilitischen Erkrankungen zukam. Es wird immer deutlicher, daB der Verlauf der Immunschwachekrankheit und aIle Ansatze zu ihrer Therapie weit gehend durch einen etwaigen Befall des Nervensystems mitbestimmt werden. Hier steht die Neurologie in einem sieh schnell vergroBernden Feld praktisch-klinischer Aufgaben und einer breit verzahnten interdisziplinaren Forschung. Der Verkehrsknotenpunkt Frank furt scheint uns dariiber hinaus ein geeigneter Ort, urn tiber Enzephalitiden zu diskutieren, deren Erregerspektrum sieh nicht zuletzt durch den stark zunehmenden Flug- und Reise verkehr geandert hat und die uns so vor neue diagnostische und therapeutische Aufgaben stellen. Das Thema Neurogenetik wurde gewahlt, urn einen AnstoB zu geben, diesem wiehti gen Forschungszweig mehr Beachtung zu schenken und neurogenetische Forschung auch wieder an deutschen Universitatsinstitutionen zu verankern. Wenn hier erhebliche Defizite im Vergleieh zum international en Niveau festzustellen sind, so hat dies auch historische Griinde, derer wir uns hier in Frankfurt besonders bewuBt sind. Die Geschehnisse im Drit- IX ten Reich muBten nachwirken und haben nachgewirkt. Sie diirfen aber nicht dazu fiihren, daB wir uns wesentlichen Entwicklungen in der Medizin mit wichtigen prliventiven und kurativen Moglichkeiten verschlieBen. Mit geschlirfter Sensibilitlit fiir die Auswirkungen der Untersuchungsergebnisse erscheint es an der Zeit, die neurogenetische Forschung zu intensi vieren. Meine Damen und Herren, die Deutsche Gesellschaft fliT Neurologie gehOrt zu den alteren medizinischen Fachgesellschaften.lch habe dargestellt, daB die zu ihrer Griindung fiihrenden Forderungen nach der Etablierung einer selbstlindigen klinischen Neurologie sich in einer langen und wechselvollen Geschichte erfiillt haben und hieraus neue Probleme erwachsen. Zur Losung dieser Probleme, die die Herausforderungen an unsere Generation sind, sollten wir uns unter anderem auch jener Einrichtungen bedienen, die unseren Vorgangem in den lahrzehnten ihrer wechselvollen Bemiihungen urn unser Fach geholfen haben. Es sind dies die Neurologen-Kongresse mit ihrer Verpflichtung auf das gemeinsame Fach, ihrem Streben nach besseren LOsungen in Forschung und Klinik und den zahlreichen Moglichkeiten zu direkten Begegnungen und zum unmittelbaren Meinungsaustausch. Die diesjlihrige Frank furter Tagung versteht sich in dies em Sinne als das Glied einer Kette von Kongressen, die der Kontinuitlit und dem Fortschritt der deutschen Neurologie dienen. Ich hoffe, daB Sie sich in Frankfurt wohlfiihlen und yom neuen Frankfurt vielleicht sogar iiberraschen, auf jeden Fall aber von der Dynamik der Stadt anregen lassen. Ich danke Ihnen noch einmal fUr Ihr Interesse an unserer Tagung und Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und eroffne die 61. lahrestagung der Deutschen Gesellschaft fiir Neurologie. P.-A. Fischer Preisverleihungen Es gehOrt zu den besonders angenehmen und ehrenvollen Aufgaben eines Vorsitzenden un serer Gesellschaft, die von der Deutschen Gesellschaft fiir Neurologie zu vergebenden Preise an Wissenschaftler zu fiberreichen, die sich durch besondere wissenschaftliche Aktivillit und Kreativillit ausgezeichnet haben. 1m Rahmen des diesjlihrigen Neurologen-Kongresses sind der Heinrich-Pette-Preis und der Hugo-Spatz-Preis zu fibergeben. Beide Auszeichnungen sind nach Personlichkeiten benannt, die ffir die Entwicklung der deutschen Neurologie und ffir das Ansehen der deutschen neurologischen Wissenschaft von besonderer Bedeutung wa ren. Die Namensgeber der Preise machen deutlich, daB mit der Auszeichnung einer aktuellen wissenschaftlichen Leistung auch immer an die Vorglingergenerationen von Wissenschaft lem zu erinnem ist, auf deren Leistungen die jetzigen Untersucher aufbauen konnen. Preis verleihungen erscheinen uns deshalb eine geeignete Gelegenheit zu sein, sich geschichtli cher Zusammenhlinge zu erinnem. Wir wollen deshalb auf der diesjlihrigen Tagung damit beginnen, der Verleihung von wissenschaftlichen Preisen der Deutschen Gesellschaft ffir Neurologie ein Referat voranzustellen, in dem an einen der GroBen der deutschen Neurolo gie erinnert wird. Herr Prof. ZiiIch hat dankenswerterweise die Aufgabe fibemommen, mit einem Beitrag fiber Moritz Heinrich von Romberg, dem Begriinder der deutschen klinischen Neurologie, einen Anfang zu machen. P.-A. Fischer

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