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Verallgemeinerte Technische Biegetheorie: Lineare Probleme PDF

373 Pages·1989·16.091 MB·German
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Richard Schardt Verallgemeinerte Technische Biegetheorie Lineare Probleme Vnter Mitarbeit von Christof Schardt Mit 173 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong 1989 Ridlard Schardt Institut fUr Statik/FB 14 TH Darmstadt A1exanderstraBe 7 6100 Darmstadt ISBN 978-3-642-52331-1 ISBN 978-3-642-52330-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-52330-4 ClP·Kunlilelaufnahme der Deutschen Bibliothd;: Sdlardt, Richard: Vemligemeinerte technische Biegelheorie: lineare Probleme I Richard Schardt. Unter Milarb. von ChristofSdlardt.- Berlin; Heidelberg; New York; London; Paris; Tokyo; Hong Kong: Springer. 1989 Dieses Wert iSl urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindelen Rechte. insbesondere die der Ober selzung, des Nachdrucks,des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen,derFunksendung. der M ikroverlil mung oderder Vervielfalligung auf anderen Wegen und derSpeicherung in Datenverarbei· lungsanlagen, bleiben, auch bei nurau$lugsweiser Verwertung. vorbehalten. Eine Vervielr.iltigung dieses Wertes odervon Teilen dieses Werkes isl Kuch im Einzelfall nur in den Grenlen dergeselzlichen Bestim mungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deulschland yom 9. September 1965 in der Fassung YOm 24.1uni 1985 zuliissig. Sic iSI grundsiilzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unter liegen den Stratbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Q Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1989 Softcover reprint of the hardcover I Sl edition 1989 Die Wiedergabe von Gebmuchsnamen, Handelsnamen. Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigl auch ohne besondere Kennzeichnung nichl zu der Annahme.da13 solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markcnschutz· Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und dahervonjedermann benutzt werden diirften. Sollie in diesem Werk direkt oderindirekt 3ufGesetze, Vorschriften Oller Richtl inien (z.B. DI N. VOl, VDE) Bezuggenommen oderaus Ihnen zitiert worden sein,so kann der Verlag kei ne Gewahr rur Rirnligkeil, VolI· stiindig.keit oder Aktualitiit iibernehmen. Es empliehll sich,gegebenenfalls rur die eigenen Arbeilen die vol1stiindigen Vorschriften Oller Richtlinien in der jeweils giilligen Fassung hinwwziehen. 2160/3020-543210 Gedruckt auf siiurefreiem Papier Dem Andenken meiner Eltem Vorwort Die ersten Uberlegungen zur Verallgemeinerten Technischen Biegetheorie (VTB) sind jetzt knapp drei Jahrzehnte alt. Sie entwickelten sich aus der Frage, auf welche Weise die Theorie dunnwandiger Stabe und die klassische Faltwerkstheorie in ein gemeinsames Schema gebracht werden konnen. Das grofite Hindernis bilden dabei Definitionen und Interpretationen, die fur einen eng begrenzten Bereich gerade ausreichen und dort auch anschaulich sind, aber den Blick fur gemeinsame Eigenschaften im grofieren Zusammenhang verdecken. Die durchgehende Grundung auf die Verwolbung, auch fur Langung und Biegung brachte einen wichtigen Fortschritt, die Entwicklung von solchen Wolbfunktionen, denen nicht nur orthogonale Wolbwiderstande sondern auch orthogonale Querbiegewiderstande zugeordnet sind, den eigentlichen Durch bruch. Auf diese Weise entstand eine allgemeine Theorie der prismatischen Flachentragwerke, die sich durch zwei Merkmale auszeichnet: Zum einen gelingt es, die bislang ohne Zusammenhang betrachteten Teilgebiete unter einem gemeinsamen Dach zu vereinigen und dabei Ordnung und Durchsichtigkeit in die Vielfalt der Begriffe zu bringen. Zum anderen bietet sie eine Formulierung, die sich fur eine direkte Umsetzung in Rechenprogramme eignet. In der Theorie II. Ordnung und in den Schwingungsvorgangen konnte eine in der klassischen Bezeichnungs- und Betrachtungsweise nicht mogliche Durchsichtigkeit in den verkoppelten Biege-, Drill- und Beulvorgangen erreicht werden. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet wurde das uberkritische Verhalten von dunnwandigen Querschnitten. Die Kreiszylinderschale wurde in die VTB mit einbezogen, sowie ein zweistufiges Differenzenverfahren zur Losung der Differentialgleichungen 4. Ordnung entwickelt. Seitdem haben viele Mitarbeiter wert volle Beitrage zur Weiterentwicklung und Anwendung der VTB geleistet, die im Verzeichnis des Schrifttums zu finden sind. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat in dankenswerter Weise die Entwicklung durch mehrere Sachbeihilfen gefordert. Bei allem Interesse, auf das die VTB bei ihrer Vorstellung jeweils gestofien ist, hat sie sich aber bisher noch nicht breit durchsetzen konnen. Zwei Grunde sind sicher mitverantwortlich dafur: 1. Der Einstieg ist ungewohnt und nicht ganz einfach. Er verlangt ein gewisses MaB an Durchhaltevermogen, bis Struktur und Leistungsfahigkeit der Theorie erkennbar werden. Dann aber wird, wie nach einer Bergwanderung, der Blick frei in ein weites wohlgeordnetes Land, in dem man vorher nur von Hugel zu Hugel sehen konnte. VI II 2. Die bisherigen Veroffentlichungen auf dem Gebiet der VTB nutzten sie im Rahmen von Forschungsarbeiten oder mit dem Ziel einer Weiterent wicklung zur Behandlung spezieller Fragestellungen und weniger mit der Blickrichtung auf die Grundlagen. Diese Art der Darstellung ist fiir einen Einstieg nicht geeignet. Eine geschlossene Abhandlung der Theorie hat bisher gefehlt. Mit dem vorliegenden Buch soll dieser Mangel zun8.chst fiir den Bereich der Theorie I. Ordnung behoben werden. Der nichtlineare Bereich wird in einer weiteren Darstellung folgen. Die Ausdehnung der Voraussetzungen auf die vollstandigen Verzerrungsansiitze der Schalentheorie ist soweit fortgeschritten, daB sie als dritter Teil vorgesehen ist. Wegen der Neuartigkeit des Stoffes werden dem Leser verschiedene Moglich keiten des Zugangs geboten. Kap. 1 dient der Vorstellung der Grundidee und sollte auf jeden Fall am Anfang der Lektiire stehen. Ausgehend von den bekann ten Begriffen der Technischen Biegetheorie wird durch deren konsequente Weiterfiihrung eine Vorstellung von der allgemeineren Betrachtungsweise ent wickelt. Ein Zahlenbeispiel soll mit den neuen Begriffen vertraut machen. Kap. 2 enthiilt eine anschauliche, an der Struktur des Rechenprogramms orientierte Herleitung der Grundgleichungen, die dann im folgenden Kapitel unter verschiedenen Aspekten erweitert werden. Fiir denjenigen, der mit der Herleitung von Differentialgleichungen aus Ener gieprinzipien vertraut ist, bietet das 4. Kapitel eine kompakte, mathematisch formale Herleitung. Bei dieser Art der Formulierung werden nicht alle Zwischenergebnisse explizit benotigt, so daB teilweise auf Formeln aus Kap. 2 verwiesen werden kann. Dadurch ist eine gestraffte Darstellung moglich, die den Uberblick erleichtern kann. Fiir die Programmierung ist sie jedoch weniger geeignet. Ein weiterer Einstieg, der dem in der Schalentheorie bewanderten Leser entgegenkommt, wird mit Kap. 6 geboten. Dort werden analog zum Vorgehen in Kap. 4 die Gleichungen der Kreiszylinderschale hergeleitet. Sie haben die gleiche Struktur wie Gleichungen der Faltwerke, jedoch geht ihre Formulierung einfacher von statten, da hier wegen der andersartigen Geometrie auf die umstandliche Matrizenschreibweise verzichtet werden kann. Einige Zahlenbeispiele zeigen die Vielfalt der Anwendungsgebiete, die Ein sicht in das Tragverhalten, den sparsamen Rechenaufwand und die Genauigkeit der Methode. Bei der Abfassung des Buches habe ich wertvolle Hilfe erfahren durch die Herren D. Heinz, J. Mark und U. Staack, die die Ausarbeitung von Beispielen und redaktionelle Arbeiten iibernahmen. Herr Staack hat au6erdem die verantwortungsvolle Aufgabe des Korrekturlesens iibernommen und dabei zahlreiche Verbesserungen eingebracht. Frau H. Borchert danke ich fiir die sorgf81tige Herstellung der Bildvorlagen. IX Ganz besonderen Dank schulde ich aber meinem Sohn Christof. Er hat zun8.chst die fast unbegrenzten Moglichkeiten des Satzsystems '!EX erschlossen, wodurch eine druckfertige Vorlage beim Verlag moglich wurde. Dariiber hinaus hat er sich so intensiv mit dem Inhalt besch8.ftigt, daB er die Kapitel 4 und 6 selbstandig bearbeiten konnte und zu den iibrigen wesentliche Beitrage lieferte. Darmstadt, Mai 1989 R. Schardt Inhalt 1 EinfUhrung 1.1 Historische Entwicklung .................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Das System der Technischen Biegetheorie ...................... 5 1.2.1 Allgemeine Definitionen ................................. 6 1.2.2 Die einheitliche Darstellung der Technischen Biegetheorie 7 1.2.3 Zusammenhang zwischen Einheitsverwolbung und Einheitsverschiebungen ................ . . . . . . . . . . . . . . . . .. 24 1.3 Das System der Verallgemeinerten Technischen Biegetheorie .... 30 1.3.1 Die Wolbfreiheitsgrade als Reihengesetz ................. 31 1.3.2 Einfuhrendes Beispiel mit funf Wolbfreiheitsgraden 35 2 Ableitung der Differentialgleichungen fUr die einfache Stufe 2.1 Bezeichnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 50 2.2 Voraussetzungen............................................... 54 2.3 Die Elastizitatsbeziehungen .................................... 55 2.3.1 Elastizitatsgesetz der Membranschnittkrarte ............. 56 2.3.2 Elastizitatsgesetz der Plattenschnittkrarte ............... 57 2.4 Die geometrischen Beziehungen ................................ 57 2.4.1 Wolbordinaten und Scheibenumfangsverschiebungen ..... 58 2.4.2 Wolbordinaten, Scheibenquerverschiebungen und Scheibenverdrehungen ................................... 60 2.5 Produktansatz fur die Verschiebungen .......................... 66 2.6 Die Gleichgewichtsbedingungen ................................ 69 2.6.1 Die virtuellen Verruckungen ............................. 69 2.6.2 Die virtuelle Arbeit an 'if' = I .......................... 73 rv :;:: 2.6.3 Die virtuelle Arbeit an I .......................... 77 2.7 Die Orthogonalisierung ........................................ 84 2.7.1 Die Diagonalisierung der Matrizen C und lJ ............ 84 2.7.2 Entmischung der Starrkorperzustande ................... 87 2.8 Das transformierte System ..................................... 90 2.8.1 Die Einheitsverformungen und -schnittkrarte ............ 91 2.8.2 Die verallgemeinerten Steifigkeiten ...................... 91 2.8.3 Die verallgemeinerten Schnittgrofien ..................... 94 2.8.4 Die verallgemeinerten Lasten ............................ 95 2.8.5 Die verallgemeinerten Randbedingungen ................. 100 XI 2.9 Die Stellung der Technischen Biegetheorie in der VTB .......... 103 2.9.1 Die SchnittgroBen ....................................... 103 2.9.2 Einbindung der Langung in das System der VTB ........ 105 2.9.3 Analogien ............................................... 110 2.9.4 Zur Frage der Bezeichnungen und Dimensionen .......... 112 2.10 Zusammenfassende Darstellung ................................ 113 2.11 Zahlenbeispiel zur einfachen Stufe .............................. 119 2.11.1 Ermittlung der Querschnittswerte ....................... 119 2.11.2 Ermittlung von Spannungen und Verformungen aus dem Lastfall Eigengewicht ................................... 136 3 Erweiterungen und Erganzungen fUr Sonderfiille 3.1 Der Langsbiegewiderstand ..................................... 142 3.1.1 Genaue Erfassung der Plattenanteile .................... 142 3.1.2 Naherungsweise Erfassung des Langsbiegewiderstandes nach der Orthogonalisierung ............................ 146 3.1.3 Numerische Auswirkung des Plattenanteils .............. 148 3.2 Nebenknoten .................................................. 150 3.3 Querschnittslagerungen ........................................ 159 3.3.1 Lagerungen an den Randknoten ......................... 160 3.3.2 Lagerung an den Innenknoten ........................... 173 3.3.3 Elastische Lagerungen ................................... 174 3.3.4 Zahlenbeispiel zu Nebenknoten und Symmetriebedingung 176 3.3.5 Zahlenbeispiel zu Knotenlagerung und Drehbettung ..... 189 3.4 Der geschlossene einzellige Querschnitt ......................... 194 3.4.1 Der torsionsfreie Fall .................................... 194 3.4.2 Berucksichtigung der Torsion ............................ 198 3.4.3 Der Bredt'sche Anteil ................................... 201 3.4.4 Das Problem der Orthogonalisierung .................... 204 3.4.5 Zahlenbeispiel zum geschlossenen Querschnitt ........... 205 4 Herleitung der Differentialgleichungen aus dem Variationsprinzip 4.1 Allgemeines .................................................... 212 4.2 Die Arbeit der inneren Krafte .................................. 214 4.3 Transformation auf Diagonalgestalt ............................ 219 4.4 Die Arbeit der auBeren Lasten ................................. 223 4.5 Randbedingungen .............................................. 225 5 Spezielle Querschnitte 5.1 Hut-, C- und Z-Profile ......................................... 228 5.1.1 Formeln fur die Querschnittswerte der C- und Hut-Profile 229 5.1.2 Formeln fur die Querschnittswerte des Z-Profils ......... 235 5.1.3 Einarbeiten von Querschnittslagerungen ................. 238 XII 5.2 Platten ........................................................ 242 5.2.1 An den Langsrandern gelenkig gelagerte Platten ......... 244 5.2.2 Allgemeine Lagerung der Plattenquerschnitte ............ 247 5.2.3 Beispiel ................................................. 249 6 Die Kreiszylinderschale 6.1 Allgemeines .................................................... 260 6.2 Die grundlegenden Beziehungen ................................ 262 6.2.1 Geometrische Beziehungen .............................. 262 6.2.2 Elastizitatsgesetz der Schnittkr8.fte ...................... 264 6.2.3 Produktansatze fur die Verschiebungen .................. 265 6.3 Aufstellung der Gleichgewichtsbedingungen fur den geschlossenen Zylinder ....................................................... 266 6.3.1 Arbeit der inneren Kr8.fte - Die Ermittlung der orthogo- nalen Einheitsverwolbungen ............................. 266 6.3.2 Die Arbeit der au13eren Lasten .......................... 269 6.3.3 Ruckrechnung der Schnittkr8.fte aus den Verformungsfunk- tionen .................................................. 271 6.4 Veranschaulichung - Analogie zur Technischen Biegetheorie ... 273 6.4.1 Die Einheitsverformungszustande ........................ 273 6.4.2 Die Gleichgewichtsaussagen ............................. 275 6.5 Ein Beispiel .................................................... 279 6.6 Annaherung durch Polygonquerschnitt ......................... 283 6.7 Die Teilzylinderschale .......................................... 285 6.8 Zusammenstellung der Formeln ................................ 288 7 Integrationshilfen 7.1 Zerlegung der F\mktionen in symmetrische und antimetrische Anteile ........................................................ 291 7.2 Die Integrationswerte der Funktionsprodukte ................... 294 7.3 Integration der Schubkr8.fte aus der Wolbfunktion .............. 296 8 Die Losung der gewohnlichen Differentialgleichung 4.0rdnung 8.1 Die geschlossene Losung ....................................... 298 8.2 Das zweistufige Differenzenverfahren ........................... 300 8.2.1 Differenzenausdrucke fur die Innenpunkte eines Feldes ... 301 8.2.2 Differenzenausdrucke fur die Randpunkte eines Feldes ... 310 8.2.3 Zahlenbeispiel zum gelenkig gelagerten Balken ........... 317 8.2.4 Zahlenbeispiel zur Rechteckplatte ....................... 318 8.3 Allgemeine Lagerungsbedingungen ............................. 325 8.3.1 Stahlbetonfaltwerk mit Punktlagerung in Feldmitte ...... 326 8.3.2 Erhohung der Drillsteifigkeit durch Bindebleche .......... 329

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