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Venture-Capital-Gesellschaften und Gründungsunternehmen: Empirische Untersuchung zur erfolgreichen Gestaltung der Beziehung PDF

324 Pages·2004·9.816 MB·German
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Solveig ReiBig-Thust Venture-Capital-Gesellschaften und Griindungsunternehmen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Unternehmensfiihrung & Controlling Herausgegeben von Universitatsprofessor Dr. Wolfgang Becker, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg und Universitatsprofessor Dr. Jiirgen Weber, Wissenschaftliche Hochschule fOr Unternehmens fOhrung (WHU) - Otto-Beisheim-Hochschule Die Schriftenreihe prasentiert Ergebnisse der betriebswirtschaftlichen Forschung im Themenfeld UnternehmensfOhrung und Controlling. Die Reihe dient der Weiterentwicklung eines ganzheitlich gepragten Management-Denkens, in dem das Controlling als Obergreifende Koordinationsfunktion einen fOr die Theorie und Praxis der Fiihrung zentralen Stellenwert einnimmt. Solveig ReiBig-Thust Venture-Capital Gesellschaften und Griindungsunternehmen Empirische Untersuchung zur erfolgreichen Gestaltung der Beziehung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Jurgen Weber Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet ilber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Wissenschaftliche Hochschule fUr UnternehmensfUhrung (WHU) Vallendar, 2003 1. Auflage Dezember 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Lektorat: Brigitte Siegel/ Annegret Eckert Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiltzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dilrften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-8244-7957-3 e-ISBN-13: 978-3-322-81627-6 001: 10.1007/978-3-322-81627-6 Geleitwort Junge innovative Untemehmen werden fUr wesentliche Beschiiftigungseffekte in Volks wirtschaften verantwortlich gemacht. Das gilt insbesondere auch fUr Deutschland. Aller dings kannen sich diese jungen Untemehmen nur entwickeln, wenn sie ausreichend mit Risikokapital versorgt werden. Die Mittel der GrUnder sind dabei genauso begrenzt wie die von Business Angels. Folglich spielen Venture Capital-Gesellschaften (VCG) eine entscheidende Rolle llir die Entwicklung dieser jungen Untemehmen. Dabei handeln die VCG keineswegs altruistisch, sondem versuchen ihrerseits, eine maglichst hohe Rendite fUr ihre Fondinvestoren zu erzielen. Urn eine hohe Rendite mit ihren Portfoliountemehmen erzielen zu kannen, sind fUr VCG zwei Fragestellungen entscheidend: Die erste Frage betrifft die richtige Auswahl erfolg versprechender Untemehmen, die zweite die Gestaltung der Beziehung zu ihnen. Zu der ersten Frage existiert eine Reihe von Arbeiten - sowohl theoretischer als auch empiri scher Ausrichtung. Die zweite Frage ist dagegen noch nicht umfassend betrachtet wor den. Sicherlich versuchen die Manager von VCG in der Praxis, ihre Erfahrungen aus fiii heren Beschiiftigungen maglichst fruchtbar einzusetzen oder die richtigen Beteiligungs vertrage abzuschliel3en. Die Praxis zeigt aber auch, dass dies in der Regel nicht ausreicht: So kommen immer noch exzessive Launch-Parties oder andere Fonnen der Verschwen dung der Mittel vor - das kannen auch scheinbar vemtinftige Forschungs- und Entwick lungsprojekte sein, denen keine entsprechenden Erfolgsaussichten gegentiberstehen. Die bisherige Forschung hilft nur bedingt: In einzelnen Bereichen werden zwar Hinweise gegeben, beispielsweise fUr die Hilfeleistung wahrend der Beteiligung. Diese Hinweise erfolgen allerdings nur pUnktuell und unzusammenhangend. Eine zusammenhangende Beantwortung der Frage steht bislang jedoch noch aus. An dieser Stelle setzt die vorliegende Dissertationsschrift ein. Sie hat zum Ziel, sowohl eine zusammenhangende theoretische als auch empirische Betrachtung der Gestaltung der Beziehung zwischen VCG und Beteiligungsuntemehmen zu leisten. Dabei werden die VI Geleitwort Beziehung zwischen VCG und Beteiligungsuntemehmen auf Basis der Prinzipal Agen ten-Theorie fundiert, auf die Phasen eines typischen Beteiligungsprozesses angewendet, entsprechende Hypothesen abgeleitet und diese empirisch iiberpriift und zusammenge fasst. 1m Ergebnis wird das gesetzte Ziel in jeder Hinsicht erreicht. Die Arbeit bewegt sich me thodisch auf hohem Niveau und lasst trotz ihres empirischen Vorgehens die theoretische Fundierung nicht vermissen - im Gegenteil. Sie wartet inhaltlich mit interessanten und eigenstlindigen Ergebnissen auf, die zweifellos einen Fortschritt in der Forschung darstel len. In der Arbeit werden erstmals die Erfolgswirkungen bei der Gestaltung der Bezie hung zwischen VC-Gesellschaften und Griindungsuntemehmen tiber den gesarnten Betei Iigungsprozess hinweg empirisch untersucht. Hinsichtlich der eingesetzten Methodik wurde mit der Kausalanalyse ein anspruchvolles empirisches Analyseverfahren gewiihlt. Insofem sei der Arbeit ein m6glichst breiter Leserkreis gewtinscht. Jtirgen Weber Vorwort "lch kann die Bewegungen der Himmelskorper berechnen, aber nicht das Verhalten der Menschen." Dieses Zitat von Isaac Newton beschreibt anschaulich die aktuelle Problem stellung in der Beziehung zwischen Venture Capital-Gesellschaften und Griindungsun ternehmen. Gerade nach Ende des sogenannten "Internet-Booms" wurden vermehrt Bei spiele bekannt, in denen tiber Fehlverhalten von Griinderteams berichtet wurde. Diese Arbeit nimmt derartige Praxisprobleme zum Anlass, urn die Gestaltung der Beziehung zwischen Venture Capital-Gesellschaften und Grundungsunternehmen hinsichtlich ihrer potenziellen Probleme zu analysieren. Auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie werden Hypothesen zu Losungsansatzen aufgestellt und mittels einer empirischen Untersuchung tiberpruft. 1m Ergebnis der Arbeit werden Ansatzpunkte fur eine praxisorientierte Prob lemlosung aus Sicht der Venture Capital-Gesellschaften aufgezeigt. An dieser Stelle mochte ich mich ganz herzlich bei allen Akteuren bedanken, die zurn Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben. Mein besonderer Dank gilt meinem akademischen Lehrer und Doktorvater, Herrn Profes sor Dr. Jiirgen Weber. Seine stete Gesprachsbereitschaft, aber auch die von ihm geschaf fenen Rahmenbedingungen am Lehrstuhl fur Controlling und Telekommunikation der WHU, insbesondere die Moglichkeit zu kreativer Forschung und personlicher Diskussion haben wesentlich das Gelingen dieser Arbeit beeinflusst. Dariiber hinaus danke ich Herrn Professor Dr. Peter Witt fur die Ubernahme des Korreferats und seine hilfreiche Diskus sionsbereitschaft. Die Erfahrung lehrt mich, dass im Verlauf der Dissertation der gegenseitige Wissens-und Informationsaustausch sowie gemeinsame Gesprache von unersetzlichem Wert sind. Sie tragen nicht nur zu einer hOheren QualiUit der Ergebnisse bei, sondern steigern auch den SpaJ3 an der Forschungsarbeit. Aus diesem Grund mochte ich Herrn Professor Dr. Malte Brettel sehr fUr seine fortwahrende freundschaftliche Unterstiitzung und viele spannende Gesprache danken. VIII Vorwort Zahlreiche Kollegen am Lehrstuhl sowie im Umfeld der WHU haben dazu beigetragen, dass diese Zeit mir immer als eine besonders schone und erfahrungsreiche in Erinnerung bleiben wird. Thnen allen danke ich sehr. Fili ihre Unterstiitzung und Freundschaft danke ich besonders Carsten Prenzler, Joachim Sandt, John Endres, Michael Lobig, Maximilian Riesenhuber, Beata Kobylarz, Bernd Peltzer, Dr. Michael Bauer, Paula Faustino, Nadja Klobe, Dr. Claus Hunold, Dr. Claus van der Velden, Dr. Amim Liekweg, Ulrich David und Dr. Christian Langer. Meinem Ehemann Swen danke ich ganz besonders herzlich. Er hat durch seinen motivie renden Zuspruch, seinen Optimismus und seine Riicksichtnahme, aber auch durch tatkraf tige Hilfe bei der Durchsicht des Manuskripts wesentlich zum Gelingen der Arbeit beige tragen. Abschlie13end mochte meinen Eltern danken, die mich stets in meinem Vorhaben bestlirkt und mir immer unterstiitzend zur Seite gestanden haben. Thnen ist diese Arbeit in Liebe und Dankbarkeit gewidmet. Solveig Rei13ig-Thust Inhaltsverzeichnis Geleitwort .................................................................................................................. v Vorwort. ................................................................................................................. VII Inhaltsverzeichnis ................................................................................................... IX Abbild ungsverzeichnis ........................................................................................ XIII Tabellenverzeichnis ............................................................................................... XV Abkfirzungsverzeichnis ....................................................................................... XIX 1 Einflihrung ...................................................................................................... 1 1.1 Motivation und Zielsetzung ................................................................................................ 1 1.2 Vorgehen und Methode ....................................................................................................... 3 2 Begriff und Besonderheiten der Finanzierung von Grfindungs- unternehmen ................................................................................................... 8 2.1 Definition von Griindungsunternehrnen .............................................................................. 8 2.2 Besonderheiten bei der Finanzierung von Griindungsunternehrnen ................................. 15 2.2.1 Charakterisierung der Situation in Griindungsunternehmen .................................... 15 2.2.2 Beurteilung moglicher Finanzierungsquellen ........................................................... 16 3 Begriff, Funktionsweise und Markt von VC-Gesellschaften .................... 22 3.1 Begriffund Klassifikation von VC-Gesellschaften .......................................................... 22 3.2 Abgrenzung von VC-Gesellschaften gegeniiber weiteren Anbietern von Venture Capital ................................................................................................................. 27 3.3 Funktionsweise von VC-Gesellschaften ........................................................................... 30 3.4 Stand, Entwicklung und Rahrnenbedingungen des VC-Marktes in Deutschland ............. 37 X Inhaltsverzeichnis 4 Stand der empirischen Forschung zur Beziehung zwischen Griindungsunternehmen und VC-Gesellschaften ..................................... 42 4.1 Ergebnisse zur Phase der Beteiligungsakquisition ............................................................ 43 4.2 Ergebnisse zur Phase der Beteiligungswiirdigkeitspriifung .............................................. 45 4.3 Ergebnisse zur Phase der Beteiligungsverhandlung .......................................................... 48 4.4 Ergebnisse zur Phase nach der Investition ........................................................................ 52 4.5 Ergebnisse zu allgemeinen und phaseniibergreifenden Aspekten ..................................... 56 4.6 Fazit zum Stand der empirischen Forschung .................................................................... 60 5 Finanzierungstheoretische Grundlagen ..................................................... 63 5.1 Relevante Eigenschaften der Akteure ............................................................................... 63 5.1.1 Wollen und Kannen von VC-Gesellschaften .............................................................. 64 5.1.2 Wollen und Kannen von Griindungsunternehmen ..................................................... 66 5.2 Theoretische Fundierung der Beziehung zwischen VC-Gesellschaft und Griindungsunternehmen .................................................................................................... 71 5.2.1 Annahmen und Erkenntnisse aus der neoklassischen Finanzierungstheorie ............ 71 5.2.2 Annahmen und Erkenntnisse aus der neoinstitutionalistischen Finan- zierungstheorie .......................................................................................................... 75 5.2.3 ZusammenJassende Betrachtung der theoretischen Fundierung der Arbeit ............. 90 6 Konzeptualisierung und Hypothesenbildung zur Gestaltung der Beziehung von VC-Gesellschaften und Griindungsunternehmen ........... 91 6.1 Beteiligungsakquisition ..................................................................................................... 91 6.1.1 Spezialisierung und Diversijizierung ........................................................................ 92 6.1.2 Wege der Kontaktaufnahme ...................................................................................... 95 6.2 Beteiligungswiirdigkeitspriifung ....................................................................................... 96 6.2.1 Screening ................................................................................................................... 97 6.2.2 Syndizierung von Investments .................................................................................. 103 6.3 Beteiligungsverhandlung ................................................................................................. 105 6.3.1 Staffelung der Finanzierung (Staging) .................................................................... 106 6.3.2 Gestaltung der Finanzienmgsinstrumente ............................................................. 108 6.3.3 Vertragliche Regelungen ............ .. ................................................... 114 6.3.4 Incentivesfiir das Griinderteam ............................................................................ 118

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