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Validierung der Verfahren zur Rückstandsanalyse von Pflanzenschutzmitteln: Mitteilung 3 PDF

99 Pages·1999·1.29 MB·German
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Preview Validierung der Verfahren zur Rückstandsanalyse von Pflanzenschutzmitteln: Mitteilung 3

Deutsche Forschungsgemeinschaft Validierung der Verfahren zur Rückstandsanalyse von Pflanzenschutz- mitteln Validierung der Verfahren zur Rückstandsanalyse von Pflanzenschutzmitteln: Mitteilung 3. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Copyright © 1999 WILEY-VCH Verlag GmbH; ISBN: 978-3-527-27592-2 Deutsche Forschungsgemeinschaft Validierung der Verfahren zur Rückstandsanalyse von Pflanzenschutzmitteln Gesamtentwurf der ad hoc-Unterarbeitsgruppe Validierungskonzepte der AG Fortschritte in der Analytik von Pflanzenschutzmitteln Herausgegeben von der Senatskommission zur Beurteilung von Stoffen in der Landwirtschaft Mitteilung 3 Deutsche Forschungsgemeinschaft Geschäftsstelle: Kennedyallee 40, D-53175 Bonn Postanschrift: D-53175 Bonn Telefon: ++49/228/885-1 Telefax: ++49/228/885-2777 E-Mail: (X.400): S = postmaster, P = dfg, A = d400, C = de Internet: http://www.dfg.de Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Auto- ren, Herausgeber und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung. Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Ein Titelsatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. © WILEY-VCH Verlag GmbH, D-69469 Weinheim (Federal Republic of Ger- many). 1999. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehal- ten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein ande- res Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Da- tenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder son- stigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, daß die- se von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzei- chen handeln, wenn sie nicht eigens als solche markiert sind. All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this book may be reproduced in any form – by photoprinting, microfilm, or any other means – nor transmitted or translated into a machine language with- out written permission from the publishers. Registered names, trademarks, etc. used in this book, even when not specifically marked as such, are not to be con- sidered unprotected by law. Umschlaggestaltung und Typographie: Dieter Hüsken. Satz: Hagedorn Kommunikation. Druck: betz-druck gmbh, D-64291 Darmstadt. Bindung: J. Schäffer GmbH & Co. KG, D-67269 Grünstadt. Printed in the Federal Republic of Germany. IV Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Hans-Gerd Nolting, Ralf Hänel 1 Probenahme und Probenvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . 6 Peter Ohs, Ralf Hänel 1.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.2 Begriffsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.3 Entnahme der Proben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.4 Probenahme für Überwachung oder Monitoring . . . . . . . . 10 1.4.1 Überwachung von Höchstmengen und Grenzwerten . . . . 11 1.4.2 Monitoring-Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.5 Probenahme für die Registrierung bzw. Zulassung . . . . . . 15 1.5.1 Pflanzliche Erntegüter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.5.2 Boden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1.5.3 Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1.5.4 Luft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 1.6 Verpackung, Lagerung und Transport von Proben . . . . . . 22 1.6.1 Verpackung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 1.6.2 Transport und Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.7 Behandlung der Proben im Untersuchungslabor . . . . . . . . 25 1.7.1 Pflanzenmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 1.7.2 Proben tierischen Ursprungs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 1.7.3 Boden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 1.7.4 Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 1.8 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 2 Analysenmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Hans-Peter Thier 2.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 V Inhalt 2.2 Anforderungen an die Validierung von Einzel- und Multimethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2.2.1 Kategorien der Validierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 2.2.2 Kategorie 1 (Hausmethode) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.2.3 Kategorie 2 (in mehreren Laboratorien geprüfte Methode) 38 2.2.4 Kategorie 3 (im Ringversuch geprüfte Methode) . . . . . . . . 38 2.3 Maßzahlen und ihre Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2.3.1 Bereinigung von Versuchsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2.3.2 Validierungskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 2.3.3 Bewertung der Maßzahlen zur Validierung . . . . . . . . . . . . 42 2.3.4 Dokumentation der Maßzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2.4 Multimethoden mit besonders großer Anwendungsbreite 44 2.5 Anwendung validierter Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 2.6 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 3 Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Willi Gilsbach, Thomas Göen, Eberhardt Zietz 3.1 Vorbeugende Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 3.2 Kontrollmaßnahmen zum Erkennen von Fehlern . . . . . . . 56 3.2.1 Interne Qualitätssicherung bei Überwachung oder Monitoring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 3.2.2 Interne Qualitätssicherung bei Registrierung oder Zulassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 3.2.3 Plausibilitätskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 3.2.4 Externe Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 3.3 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 4 Analysenergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Hans-Peter Thier 4.1 Qualitative Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 4.2. Quantitative Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 4.3 Absicherungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 4.3.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 4.3.2 Andere Säulen und Detektoren zur GC . . . . . . . . . . . . . . . 69 4.3.3 Andere Arten der Chromatographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 4.3.4 Derivatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 4.3.5 GC/MS- und LC/MS-Kopplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 4.4 Leistungsfähigkeit der Laboratorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 4.5 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 VI Inhalt 5 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Mitglieder der ad hoc-Gruppe „Validierungskonzepte“ der AG „Fortschritte in der Analytik von Pflanzenschutzmitteln“ . . . . . . . . 84 Mitglieder der Arbeitsgruppe „Fortschritte in der Analytik von Pflanzenschutzmitteln“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Senatskommission zur Beurteilung von Stoffen in der Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 VII Vorwort Analysenmethoden zur Bestimmung von Wirkstoffrückständen dienen zum einen im Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel z. B. zur Er- arbeitung von Abbaustudien in Erntegütern, Böden und Wasser, zum anderen zur Überwachung von Höchstmengen in pflanzlichen und tie- rischen Erzeugnissen sowie zur Durchführung von Monitoring-Pro- grammen. Um Fehlinterpretationen des Gesundheits- und Umweltrisikos zu vermeiden, werden an die Methoden hohe Anforderungen gestellt. Zu- verlässige Ergebnisse von Rückstandsanalysenmethoden sind wesent- lich von der Validierung der Methode abhängig. Die Validierung von analytischen Meßmethoden ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden und findet zunehmend Berücksichti- gung in zahlreichen Ansätzen, Richtlinien und gesetzlichen Rahmenbe- dingungen (z.B. DFG, IVA, LMBG, CODEX, Trinkwasserverordnung, EU-Richtlinien, ISO, DIN). Ziel der Mitteilung ist es nun, auf verschie- dene Veröffentlichungen, die sich mit Fragen der Methodenvalidierung beschäftigen, hinzuweisen und die Vorgehensweise bei der Methoden- validierung aus der Sicht der verschiedenen Interessengruppen (Wis- senschaft, Überwachung, Zulassung, Industrie, Auftragslaboratorien) zusammenzufassen. So steht sowohl dem Analytiker als auch politi- schen Gremien ein einführender Leitfaden zur Verfügung. Die Arbeitsgruppe „Fortschritte in der Rückstandsanalytik von Pflanzenschutzmitteln“ der Senatskommission zur Beurteilung von Stof- fen in der Landwirtschaft sah es daher als eine wichtige Aufgabe an, das Thema Validierung von Analysenmethoden aufzugreifen und die Mög- lichkeiten und Grenzen der Validierungsverfahren für die verschiede- nen Verwendungszwecke der Methoden zu beschreiben. Diese Arbei- ten sind im engen Zusammenhang zu sehen mit dem 1994 von der Se- natskommission vorgestellten Sachstandsbericht zur Ökotoxikologie von Pflanzenschutzmitteln, in dem der nationale und internationale wis- 1 Vorwort senschaftliche Stand der Kenntnisse und auch die Verfahren zur Erfas- sung der Ökotoxizität von Pflanzenschutzmitteln zusammengefaßt wor- den sind. Es sei in diesem Zusammenhang auch auf die analytischen Arbeiten innerhalb der Senatskommission zur Prüfung gesundheits- schädlicher Arbeitsstoffe verwiesen. Im Namen der Senatskommission danken wir den Autoren, insbe- sondere Herrn Dr. R. Hänel sowie den Mitgliedern der ad hoc-Arbeits- gruppe „Validierungskonzepte“ für die gründliche und übersichtliche Ausarbeitung. Frau Dr. H. Velke und der Deutschen Forschungsgemeinschaft danken wir für die Förderung und Unterstützung dieser Arbeit. Prof. Dr. Fritz Führ Vorsitzender der DFG-Senatskommission zur Beurteilung von Stoffen in der Landwirtschaft Dir. und Prof. Dr. Hans-Gerd Nolting Leiter der Arbeitsgruppe „Fortschritte in der Analytik von Pflanzen- schutzmitteln“ 2 009240 VCH DFG Validierung 26.10.2006 10:43 Uhr Seite 3 Einleitung Hans-Gerd Nolting und Ralf Hänel Die Anforderungen an die Rückstandsanalytik von Pflanzenschutzmit- teln (PSM) sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Die gesetzli- chen Vorgaben (z.B. EG-Richtlinien, Pflanzenschutzgesetz, Lebensmit- tel- und Bedarfsgegenständegesetz, Bundesseuchengesetz) erfordern immer genauere und empfindlichere Methoden; gleichzeitig wird die Anzahl der zu untersuchenden Matrices immer umfangreicher. Die verschiedenen Interessengruppen wie Industrie, Dienstlei- stungslaboratorien und Behörden haben allerdings unterschiedliche Aufgaben und Ziele und stellen deshalb unterschiedliche Ansprüche an diejenigen Analysenmethoden, die jeweils für ihre Zwecke geeignet sind. So muß z.B. aus der Sicht der Zulassungsbehörde eine Analysen- methode mindestens eine bestimmte Bestimmungsgrenze erreichen, und zwar mit einer Arbeitsweise, die in der analytischen Praxis allge- mein gebräuchlich ist, auch wenn dasselbe Ziel im Einzelfall durch ein spezielles Verfahren mit viel geringerem Aufwand erreichbar wäre. Be- sonders deutlich werden die unterschiedlichen Anforderungen, wenn man zwei Arbeitsbereiche miteinander vergleicht. Der eine ist das Erar- beiten der Abbaustudien, die im Zulassungsverfahren gefordert wer- den, der andere ist die Überwachung von Höchstmengen und die Durchführung von Monitoring-Programmen. Die vorliegende DFG-Mit- teilung trägt den unterschiedlichen Sichtweisen Rechnung und berück- sichtigt sie überall dort, wo eine entsprechende Differenzierung not- wendig ist. Jede Analytikerin und jeder Analytiker will möglichst genaue, d.h. sowohl richtige als auch präzise Ergebnisse erhalten. Dies ist nicht nur eine wissenschaftliche Herausforderung, sondern ist inzwischen auch von enormer praktischer Bedeutung, denn die Qualität der Analysen- ergebnisse wird für immer größere Kreise entscheidend und kann weit- reichende juristische Konsequenzen nach sich ziehen. 3 Validierung der Verfahren zur Rückstandsanalyse von Pflanzenschutzmitteln: Mitteilung 3. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Copyright © 1999 WILEY-VCH Verlag GmbH; ISBN: 978-3-527-27592-2

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