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Urogynakologie in Praxis und Klinik PDF

464 Pages·2010·15.231 MB·English
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Urogynäkologie in Praxis und Klinik Ralf Tunn, Engelbert Hanzal, Daniele Perucchini (Hrsg.) Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM Unseren Kindern Johanna, Richard, Gesine, Niklas, Jakob, Maria, Klara, Carolina, Gianluca und Fabrizio gewidmet. Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM Urogynäkologie in Praxis und Klinik Ralf Tunn, Engelbert Hanzal, Daniele Perucchini (Hrsg.) 2., völlig neu verfasste Auflage Walter de Gruyter Berlin · New York Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM Herausgeber Priv.-Doz. Dr. med. Daniele Perucchini Blasenzentrum.ch am Stadelhafen Prof. Dr. med. Ralf Tunn Gottfried-Keller-Straße 7 St. Hedwig Kliniken Deutsches Beckenboden- 8001 Zürich zentrum Departement Frauenheilkunde Große Hamburger Straße 5–11 Klinik für Gynäkologie 10115 Berlin Universitätsspital Zürich Email: [email protected] 8091 Zürich Ao. Univ.-Prof. Dr. med. Engelbert Hanzal Schweiz AKH, Univ. Frauenklinik Email: [email protected] Währinger Gürtel 18–20 A-1090 Wien Österreich Email: [email protected] Das Werk enthält 257 Abbildungen und 74 Tabellen. Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes abzu- drucken. Trotz sorg fältiger Manuskriptherstellung ISBN 978-3-11-020688-3 und Korrektur des Satzes kön nen Fehler nicht ganz ausgeschlossen wer den. Autoren bzw. Herausgeber Bibliografische Information der Deutschen und Verlag überneh men infolgedessen keine Ver- Nationalbibliothek antwortung und keine daraus folgende oder sonstige Haftung, die auf ir gend eine Art aus der Benutzung Die deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese der in dem Werk enthaltenen Informationen oder Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; Teilen davon entsteht. detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handels na - men, Warenbezeichnungen und dergleichen in die- © Copyright 2010 by Walter de Gruyter GmbH & sem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass Co. KG, 10785 Berlin. solche Namen ohne weiteres von jeder mann be- nutzt werden dürfen. Vielmehr handelt es sich häu- Dieses Werk eins chließlich aller seiner Teile ist ur- fig um gesetzlich geschützte, einge tragene Waren- heberrechtlich geschützt. Jede Ver wer tung außer - zeichen, auch wenn sie nicht eigens als solche halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes gekennzeichnet sind. ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigun- Projektplanung u. -management: Dr. Petra Kowalski gen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Projektmanagement: Simone Pfitzner Ein spei cherung und Verarbeitung in elektronischen Lektorat: Dr. Antje Kronenberg, Gronau/Westfalen Systemen. Herstellung: NEUNPLUS1 GmbH, Berlin Umschlaggestaltung: deblik, Berlin. Der Verlag hat für die Wiedergabe aller in diesem Satz: BlackArt, Berlin. Buch enthaltenen Informationen (Programme, Ver - Zeichnungen: Andreas Hoffmann, Berlin. fahren, Mengen, Dosierungen, Applikationen etc.) Druck/Binden: Druckhaus Gera GmbH. mit Autoren bzw. Herausgebern große Mühe darauf verwandt, diese Angaben genau entsprechend dem Printed in Germany. Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM Vorwort Die rasante Entwicklung der Urogynäkologie in und Ernährungsmedizinern ein Buchkonzept er- den vergangenen 15 Jahren hat es dringend erfor- stellen. Dieses Buch hat vielmehr die Motivation, derlich gemacht, dieses Buch einerseits neu aufzu- eine Tradition, die vom Lehrbuch „Ein gynäkologi- legen, andererseits aber auch, das Buchkonzept scher Beitrag zur Urologie“ von Walter Stoeckel dieser Situation anzupassen. Schon vor dem Auf- aus dem Jahre 1938 ausgeht, fortzusetzen. Wenn schlagen des Buches fällt auf, dass die Herausge- sie das Stoeckel’sche Buch mit diesem vergleichen, ber andere sind. Wolfgang Fischer hat aus Alters- fällt schnell auf, dass Walter Stoeckel schon fast alle gründen den Staffelstab weiter gegeben, natürlich Krankheitsbilder beschrieben hat, natürlich aus der nicht, ohne im Hintergrund die Zügel hier und da Sicht der damaligen diagnostischen Möglichkeiten, etwas zu führen. Ein deutschsprachiges Lehrbuch nämlich der Anamneseerhebung, der klinischen zur Urogynäkologie kann nur eine gemeinsame Ar- Untersuchung und der großzügig indizierten Ur- beit zwischen Österreichern, Schweizern und eben ethrozystoskopie. Dies sind auch heute noch wich- Deutschen sein, ein jeder ist gleichberechtigt als tige Steine des diagnostischen Puzzles und daher Herausgeber engagiert. Bei den Autorinnen und Schwerpunkte dieses Buches. Operationstechniken, Autoren der fachlichen Schwerpunktthemen wie insbesondere auf dem Gebiet der Deszensuschirur- Harninkontinenz- und Deszensustherapie wurde gie, erfahren zur Zeit eine rasante Weiterentwick- ebenfalls an diesem Konzept festgehalten. lung, herkömmliche Methoden, die sogenannten Wir haben den Beitrag zur evidenzbasierten Me- Klassiker, wiederum werden von Operateur zu dizin voran gestellt, um ein dynamisches, fachlich Operateur modifiziert durchgeführt. Daher haben aktuelles und interessantes Lehrbuch zu gestalten. wir uns auf die Beschreibung anatomischer Leit- Es sollen in diesem Kapitel Pfade aufgezeigt wer- strukturen konzentriert. Unter Kenntnis dieser kön- den, um unsere Beiträge kritisch bewerten und nen klassische und moderne Operationstechniken sich weiterführendes Wissen aneignen zu können. gleichermaßen sicher umgesetzt werden. Selbst die Urogynäkologie als Teilgebiet der Nun, wir Herausgeber haben durch das Buch- Frauenheilkunde hat ihre Subspezialitäten und – projekt viel gelernt, eben auch, dass es noch viel zu spezialisten, daher hat sich die Anzahl der Autoren lernen gibt. Daher erhebt dieses Buch nicht den An- entsprechend vergrößert. spruch auf Vollständigkeit und therapeutische Kon- Die meisten Kapitel werden mit einer Timeline zepte können schließlich nur Empfehlungen sein, eingeleitet, um eine Idee zu vermitteln, welche Di- insbesondere dann, wenn noch keine ausreichen- agnostikmethoden und Therapiekonzepte wirklich den wissenschaftlichen Belege vorhanden sind. Für neu sind, wo wir Renaissancen erfahren und welche kritische Hinweise Ihrerseits sind wir daher dankbar. Ideen schon über Jahrzehnte hinweg aktuell sind. Ein besonderes Dankeschön gilt jenen, die eine Ein Lehrbuch zur Urogynäkologie kann vorder- Autorenschaft übernommen haben. Alle hatten so- gründig nur durch das Miteinander von Ärztinnen fort zugesagt, sich an die engen Zeitfenster gehal- und Ärzten aus den Fachgebieten Frauenheilkunde ten, sind einfühlsam auf unsere Wünsche und die und Urologie entstehen, eine traditionsreiche und des Verlages eingegangen und haben fachlich ex- sehr produktive Zusammenarbeit. Das zusätzliche zellente Beiträge erstellt. Frau Dr. Kowalski gebührt Einbinden der Fächer Neurologie, Physiotherapie, gleichermaßen unser Dank, sie hat verlagseitig die- Koloproktologie und von Juristen spiegelt schließ- ses Projekt kompetent und tolerant geleitet. lich den beruflichen Alltag wider. Trotzdem soll Für uns waren es Lust und Leidenschaft, dieses dieses Buch die Urogynäkologie fachlich hofieren Buch zusammen zu tragen. Unsere Frauen konn- und bewusst nicht in erster Linie das Spektrum eines ten das gut verstehen, haben uns unterstützt, mo- Beckenbodenzentrums aufzeigen. Hierfür wäre es tiviert und daher ein ganz besonderes Dankeschön notwendig, dass Koloproktologen, Urologen und verdient. Urogynäkologen zu gleichen Anteilen in Zu- Berlin, Wien und Zürich im November 2009 sammenarbeit mit Neurologen, Gastroenterologen, Radiologen, Sexualmedizinern, Physiotherapeuten Ralf Tunn, Engelbert Hanzal, Daniele Perucchini Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM Geleitwort Diese „Urogynäkologie in Praxis und Klinik“ hat tomie des weiblichen Beckens erfordern, und die sich bereits in früheren Auflagen (1982 bei Thieme ebenfalls wenig traumatisierenden Endoskopie- in Leipzig und 1995 bei de Gruyter in Berlin) be- techniken. Ihre Durchsetzung ist sicherlich auch währt. Ursprünglich nur von Gynäkologen konzi- ein Generationsproblem, denn wer in klassischen piert, wurden alsbald auch namhafte Urologen vaginalen und abdominalen Operationsverfahren einbezogen, um das Grenzgebiet zwischen Uro- ausgebildet wurde, wird sich nicht vorbehaltlos logie und Gynäkologie von beiden Seiten zu be- neuen, in ihren Auswirkungen noch nicht hinrei- leuchten, noch vorhandene Barrieren abzubauen chend bekannten Methoden zuwenden. Anderer- und die Arbeitsteilung zwischen beiden Fachdis- seits wird der Informationszuwachs durch die Me- ziplinen voranzubringen. Ein vollständiger Über- dien auch für die Patienten immer größer, sodass blick war nur zu erhalten, wenn kein Teilaspekt der beratende Arzt in der Praxis ständig auf dem übersehen oder überbewertet wurde, wie das Laufenden bleiben muss. Das wachsende Interesse schon gelegentlich bei Fokussierung auf die Har- an konservativen und alternativen Behandlungs- ninkontinenz der Frau vorgekommen ist. Theorie möglichkeiten erfordert ebenfalls seinen Stand- und Praxis, Klinik- und Sprechstundenerforder- punkt. Die Neuauflage dieses Buches wird sich der nisse wurden gleichermaßen berücksichtigt. Die anspruchsvollen Herausforderung einer allseitigen, Resonanz bei Gynäkologen und Urologen war de- wissenschaftlich begründeten Informationsvermitt- mentsprechend groß. lung stellen. Jetzt aber ist es höchste Zeit, das Buch auf den Ich bin deshalb mit Herrn Kölbl übereinge- neuesten Wissensstand zu bringen, denn in den kommen, die Herausgabe der Neubearbeitung un- letzten 15 Jahren sind viele neue Erkenntnisse hin- serer Urogynäkologie jüngeren Experten zu über- zugekommen. Sie betreffen sowohl die Diagnostik, lassen. Dabei soll auch die grenzüberschreitende deren wichtigste neuere Errungenschaft die überall Zusammenarbeit zumindest im deutschsprachigen durchführbare, aber leider noch viel zu wenig ge- Raum durch je einen Wortführer in Deutschland, nutzte Urogenitalsonographie ist, als auch die The- Österreich und der Schweiz gefördert werden. Un- rapie, die durch die Integraltheorie über die Be- ter der Leitung von Ralf Tunn wird ihnen die aktu- ckenbodenfunktion, durch die Verwendung gut alisierte Aufarbeitung der Urogynäkologie und re- verträglicher Kunststoffe und Biotransplantate als konstruktiven Beckenchirurgie sicherlich gelingen, Gewebeersatz, aber auch durch die ständige sodass sie der Anerkennung als vierte tragende Weiterentwicklung von injizierbarem Sphinkterer- Säule der Frauenheilkunde – neben der Geburts- satz und selektiv auch bei Belastungsinkontinenz medizin, Reproduktion und Onkogynäkologie – wirksamen Pharmaka neue, bisher ungeahnte näher kommt. Patientinnen und nachrückende Möglichkeiten erhalten hat. Hinzu kommen die Ärztegenerationen werden es ihnen danken. „blinden“ minimalinvasiven Operationsmethoden, die subtile räumliche Vorstellungen von der Ana- Berlin im November 2009 Wolfgang Fischer Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt der Urogynäkologie . . . . . . . . . . . . . 1 4.4.2 Das Beckenbodenbindegewebe: WolfgangFischer Die endopelvine Faszie . . . . . . . . . . 33 4.4.3 Halteapparat des anterioren Kompar - Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 timentes inkl. Urethra . . . . . . . . . . . . 35 2 Kausalitätsbeziehungen weiblicher 4.4.4 Uterovaginale Stützung (apikaler Urogenitalerkrankungen . . . . . . . . . . . . . . 5 Halteapparat) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Wolfgang Fischer 4.4.5 Perineal Membrane (urogential diaphragm) und External Genital 2.1 Gemeinsame Entwicklungs- Muscles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 4.4.6 Halteapparat des posterioren Kom - 2.2 Enge Organkontakte . . . . . . . . . . . . . 7 partimentes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.3 Einheitliches Blut- und Lymph- Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 system . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 2.4 Neurohormonale Korrelationen 5 Physiologie und Pathophysiologie und Innervationsbesonderheiten . . . . 8 der Harnspeicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 BernhardSchüssler, AnnetteKuhn 3 Epidemiologie von Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz und Deszensus . . . . . . . . 11 5.1 Die normale Harnblasenfunktion . . . 43 UrsulaPeschers 5.1.1 Marker der physiologischen Harn- blasenfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 3.1 Epidemiologie der Harninkon 5.2 Die pathologische Harnblasenfunk- tinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 tion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3.1.1 Prävalenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 5.2.1 Inkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3.1.2 Prävalenz in der Allgemein be- 5.2.2 Blasenentleerungsstörungen . . . . . . . 49 völkerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 3.1.3 Prävalenz in spezifischen Bevöl- kerungsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . 11 6 Evidenzbasierte Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . 51 3.1.4 Harninkontinenzform . . . . . . . . . . . . 12 EngelbertHanzal 3.1.5 Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3.1.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . 14 6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 3.2 Anale Inkontinenz . . . . . . . . . . . . . . 14 6.2 Umsetzung in der klinischen Praxis . . 53 3.2.1 Prävalenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 6.3 Grundlagen der EBP . . . . . . . . . . . . . 53 3.2.2 Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 6.3.1 Schritt 1: Konstruktion einer be- 3.3 Deszensus und Prolaps . . . . . . . . . . . 15 antwortbaren klinischen Frage . . . . . 55 3.3.1 Prävalenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 6.3.2 Schritt 2: Suche nach der besten 3.3.2 Potenzielle Risikofaktoren . . . . . . . . 15 wissenschaftlichen Evidenz . . . . . . . . 55 3.3.3 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . 16 6.3.3 Schritt 3: Kritische Überprüfung der Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 gefundenen Evidenz . . . . . . . . . . . . . 56 6.3.4 Schritt 4: Anwendung an der 4 Funktionelle Beckenbodenanatomie . . . . . . 21 Patientin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Daniele Perucchini, Ralf Tunn, 6.3.5 Schritt 5: Überprüfung der eigenen J.O. DeLancey Performance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 6.4 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . 58 4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 4.2 Anatomie des unteren Harntraktes . . . 24 4.2.1 Die Harnblase . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 7 Urogynäkologische Anamnese . . . . . . . . . . 59 4.2.2 Die weibliche Urethra . . . . . . . . . . . 25 KavenBaessler, VesnaBjelic-Radisic, 4.3 Der Halteapparat der Harnröhre Ursula Peschers und der Beckenorgane . . . . . . . . . . . 28 4.4 Der Musculus levator ani . . . . . . . . . 29 7.1 Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 4.4.1 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 7.1.1 Derzeitige Beschwerden . . . . . . . . . 60 Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM VIII Inhaltsverzeichnis 7.1.2 Allgemeine gynäkologische 11 Endoskopische Untersuchungen Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 des unteren Harntraktes . . . . . . . . . . . . . . 97 7.1.3 Allgemeine (Eigen-)Anamnese . . . . . 61 Dietmar Kranzfelder, Jan Roigas 7.1.4 Gezielte urogynäkologische 11.1 Katheterismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 11.1.1 Diagnostische Indikationen . . . . . . . 97 7.1.5 Blasenfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 11.1.2 Therapeutische Indikationen . . . . . . . 97 7.1.6 Darmfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 11.2 Suprapubische Zystostomie . . . . . . . 98 7.1.7 Deszensussymptome . . . . . . . . . . . . 64 11.2.1 Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 7.1.8 Sexualfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 11.2.2 Kontraindikationen . . . . . . . . . . . . . . 98 7.1.9 Miktionstagebuch . . . . . . . . . . . . . . . 65 11.3 Kalibrierung und Dilatation der Harnröhre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 8 Klinische urogynäkologische Unter- 11.3.1 Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 suchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 11.4 Diagnostische Urethrozystoskopie . . 99 KavenBaessler, VesnaBjelic-Radisic, 11.4.1 Indikationen für die Urethrozysto- Annette Kuhn skopie in der Gynäkologie . . . . . . . . 99 8.1 Externe Inspektion . . . . . . . . . . . . . . 69 11.5 Ureterenkatheterismus . . . . . . . . . . . 101 8.2 Neurologisches Screening . . . . . . . . . 70 11.6 Perkutane Nephrostomie . . . . . . . . . 102 8.3 Spekulumeinstellung . . . . . . . . . . . . 70 11.7 Gewebeentnahme aus Blase und 8.4 Klinischer Stresstest . . . . . . . . . . . . . 73 Nieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 8.5 Palpation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 8.6 Urinanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 12 Urodynamik der unteren Harnwege . . . . . 105 8.7 Restharnbestimmung . . . . . . . . . . . . 75 Gert Naumann, Heinz Kölbl 8.8 Vorlagenwiegetest (pad test) . . . . . . . 75 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 12.1 Apparative Voraussetzungen . . . . . . . 105 12.2 Urodynamik-Methoden . . . . . . . . . . 106 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 12.2.1 Konventionelle urodynamische 9 Neurologische Diagnostik . . . . . . . . . . . . . 83 Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 AntjeHagedorn-Wiesner 12.2.2 Ambulante urodynamische Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 9.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 12.3 Ablauf einer urodynamischen 9.2 Neurologische Untersuchung . . . . . . 84 Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 9.2.1 Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 12.3.1 „Kleine Messung“ . . . . . . . . . . . . . . . 106 9.3 Elektrophysiologische Unter- 12.3.2 „Große Messung“ . . . . . . . . . . . . . . . 106 suchungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . 86 12.4 Indikation zur urodynamischen 9.4 Elektromyographie des äußeren Komplexmessung . . . . . . . . . . . . . . . 107 Analsphinkters . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 12.5 Urodynamische Untersuchungs- 9.4.1 Praktisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . 87 methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 9.5 Elektrisch stimulierte Pudendus- 12.5.1 Restharnbestimmung . . . . . . . . . . . . 108 latenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 12.5.2 Uroflowmetrie . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 9.6 Somatosensibel evozierte Potenziale 12.5.3 Zystometrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 des N. pudendus . . . . . . . . . . . . . . . 89 12.5.4 Druck-Fluss-Messungen . . . . . . . . . . 115 9.7 Weitere Untersuchungsverfahren . . . 89 12.5.5 Urethradruckprofilmessung . . . . . . . . 119 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 12.5.6 Leak-Point-Pressure-Messung (LPP) . . 122 12.5.7 Messung des urethralen Retro-Resis- 10 Infektionsdiagnostik des unteren Harn- tenzdruckes (URP) . . . . . . . . . . . . . . 122 trakts und der Genitalorgane . . . . . . . . . . 91 12.6 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . 123 12.6.1 Wann welche Untersuchung? . . . . . 123 10.1 Diagnostik von Harnwegsinfek- 12.6.2 Urodynamik bei Belastungsinkonti- tionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 nenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Paul Riss, Susanne Hinterholzer 12.6.3 Urodynamik bei Dranginkontinenz . . . 124 10.1.1 Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 10.1.1 Differentialdiagnose . . . . . . . . . . . . . 93 10.1.2 Urethradiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . 93 13 Bildgebende Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . 127 Frank Hegenscheid 13.1 Ultraschalldiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . 128 10.2 Diagnostik von Genitalinfektionen . . . 94 Gabriel Schaer, Werner Bader Eiko E. Petersen 10.2.1 Fluordiagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 13.1.1 Ziele der sonographischen Unter- Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 suchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM Inhaltsverzeichnis IX 13.1.2 Ultraschalltechniken . . . . . . . . . . . . . 128 16.2 Konservative Therapie . . . . . . . . . . . 162 13.1.3 Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 16.2.1 Änderung des Lebensstils . . . . . . . . . 162 13.1.4 Bilddarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 16.2.2 Beckenbodentraining und Trainings- 13.1.5 Untersuchungsvorgang . . . . . . . . . . . 130 hilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 13.1.6 Korrelation von Anatomie und Sono- 16.2.3 Elektrostimulation . . . . . . . . . . . . . . . 164 graphie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 16.2.4 Pessartherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 13.1.7 Spezialtechniken . . . . . . . . . . . . . . . 132 16.3 Medikamentöse Therapie . . . . . . . . . 165 16.3.1 Östrogene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 13.2 Radiologische und kernspintomo- 16.3.2 Duloxetin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 graphische Diagnostik . . . . . . . . . . . 135 16.3.3 Alphaadrenorezeptor-Agonisten . . . . 166 Ralf Tunn, Wolfgang Umek 16.4 Operative Therapie . . . . . . . . . . . . . . 166 13.2.1 Radiologische Diagnostik im 16.4.1 Historischer Abriss . . . . . . . . . . . . . . 166 Wandel der Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . 135 16.4.2 Indikationsstellung . . . . . . . . . . . . . . 168 13.2.2 Kontraindikationen zur radio - 16.4.3 Operative Prinzipien . . . . . . . . . . . . 169 logischen Diagnostik . . . . . . . . . . . . 136 16.5 Operatives Vorgehen (ausgewählte 13.2.3 Ausscheidungsurographie . . . . . . . . . 137 Verfahren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 13.2.4 Zystographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 16.5.1 Spannungsfreie vaginale Schlingen- 13.2.5 Vaginographie . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 13.2.6 Miktionszystourethrographie . . . . . . . 139 16.5.2 Abdominale Kolposuspension 13.2.7 Interventionsradiologie und Fistel- (retropubische Urethropexie) darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 nach Burch 1961 (Modifikation 13.2.8 Kombinierte radiologische und uro- nach Cowan 1979) . . . . . . . . . . . . . . 175 dynamische Untersuchungen . . . . . . 140 16.5.3 Bulking agents . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 16.5.4 Diskussion der Schlingentechniken . . 178 16.5.5 Postoperative Kontrolle . . . . . . . . . . . 179 14 Allgemeine Behandlungsgrundsätze . . . . . 145 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 Wolfgang Fischer 17 Die überaktive Blase . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 David Scheiner, Daniele Perucchini 15 Ganzheitlich physiotherapeutischer 17.1 Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 Behandlungsansatz bei Beckenboden- 17.2 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 17.3 Lebensqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 Silke Jahr, Anett Reißhauer 17.4 Diagnostik der OAB . . . . . . . . . . . . . 188 17.4.1 Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 15.1 Beckenbodentraining . . . . . . . . . . . . 147 17.4.2 Miktionstagebuch . . . . . . . . . . . . . . . 189 15.2 Biofeedbacktherapie . . . . . . . . . . . . . 151 17.4.3 Klinische Untersuchung . . . . . . . . . . 189 15.3 Elektrostimulation . . . . . . . . . . . . . . . 153 17.4.4 Erweiterte Diagnostik . . . . . . . . . . . . 190 15.4 Magnetfeldtherapie . . . . . . . . . . . . . . 154 17.5 Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 15.5 Vaginalkonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 17.6 Ätiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 15.6 Vibrationstraining . . . . . . . . . . . . . . . 155 17.7 Differentialdiagnose der OAB . . . . . . 192 15.7 Manuelle Therapie . . . . . . . . . . . . . . 155 17.8 Behandlung der OAB . . . . . . . . . . . . 192 15.8 Massage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 17.8.1 Physiotherapeutische Beckenboden- 15.9 Thermo-/Balneotherapie . . . . . . . . . . 156 rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 15.10 Alternative Therapieverfahren . . . . . 156 17.8.2 Verhaltenstherapie . . . . . . . . . . . . . . 193 15.11 Lebensstiländerung . . . . . . . . . . . . . . 157 17.8.3 Blasentraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 15.12 Auswahl des geeigneten Therapie- 17.8.4 Miktion nach der Uhr verfahrens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 (timed voiding) . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 17.8.5 Beckenbodentraining . . . . . . . . . . . . 194 17.8.6 Medikamentöse Therapie . . . . . . . . . 195 16 Therapie der Belastungsinkontinenz . . . . . 161 17.8.7 Anticholinergika . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Engelbert Hanzal, David Scheiner, Kurt Lobodasch, 17.8.8 Nebenwirkungen der Anticholi - Daniele Perucchini, Karl Tamussino nergika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 16.1 Grundlegende Prinzipien . . . . . . . . . 161 17.8.9 Praktische Aspekte bei der Ver- 16.1.1 Konservativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 schreibung von Anticholinergika . . . 201 16.1.2 Medikamentös . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 17.8.10 Pharmakologische Interaktionen . . . . 205 16.1.3 Operativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 17.9 Botoxtherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 16.1.4 Algorithmus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Brought to you by | HELIOS Zentralbibliothek (HELIOS Zentralbibliothek) Authenticated | 172.16.1.226 Download Date | 5/21/12 1:20 PM

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