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Unveröffentlichte Schriften, Band 2: Kommentar zu Seneca Maior, Controversiae, Buch I PDF

185 Pages·2016·6.834 MB·German
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Lennart Håkanson Unveröffentlichte Schriften Lennart Håkanson Unveröffentlichte Schriften Band 2 Kommentar zu Seneca Maior, Controversiae, Buch I Herausgegeben von Francesco Citti, Biagio Santorelli und Antonio Stramaglia ISBN 978-3-11-048783-1 e-ISBN (PDF) 978-3-11-049306-1 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-049140-1 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Umschlagabbildung: Lennart Håkanson, aufgenommen 1987. © Universität Uppsala Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Inhalt Francesco Citti, Biagio Santorelli, Antonio Stramaglia Vorbemerkung | VII Michael Winterbottom Lennart Håkanson: der Mensch, der Gelehrte | IX Wissenschaftliche Veröffentlichungen von Lennart Håkanson | XIV Lennart Håkanson Vorwort | 1  Einleitung. Zur ,Echtheitsfrage‘ der Rhetorenzitate des Seneca | 3  1  Einiges zur Frage, in welchem Ausmaß Seneca schriftliche Quellen benützt | 3  2  Analyse des Satzrhythmus Senecas und einiger von ihm zitierten Rhetoren | 10  3  Die Exzerpte | 16  4  Appendix. Die 19 Klauselngruppen und der Satzrhythmus des Calpurnius Flaccus | 21  Conspectus siglorum et notarum | 22  Lucius Annaeus Seneca, Controversiarum liber primus (ed. Håkanson) | 23 Kommentar | 83  Biagio Santorelli Aktualisierung | 143  1  Einleitung | 143  2  Studien zu contr. I | 144  3  Neuere Texteingriffe zu contr. I | 146  4  Umfassende Studien zum älteren Seneca | 147  Literaturverzeichnis | 149  Index locorum | 161 Vorbemerkung Die Voraussetzungen für die Publikation der Unveröffentlichten Schriften Lennart Håkansons wurden im Vorwort zum ersten Band (2014) erklärt. Was diesen zweiten Band betrifft, sei daran erinnert, dass im Jahre 1989 in der Bibliotheca Teubneriana die kritische Ausgabe von Seneca dem Älteren erschien, die Håkanson 1987, nur wenige Tage vor seinem unerwarteten und allzu frühen Tod, abgeschlossen hatte. In der Praefatio (S. XIII) kündigt der Gelehrte einen Kommentar zum Gesamtwerk des ‚Rhetors‘ an; nur eine lakonische, von der Verlagsredaktion am Ende des Literaturverzeichnisses angefügte Notiz gibt überhaupt Kunde von der Existenz dieser Arbeit, die durch den Tod des Verfas- sers unvollendet geblieben ist und in der Universitätsbibliothek von Uppsala aufbewahrt wird. Das latinistische Seminar in Uppsala, das unter Leitung von Sten Eklund die Seneca Maior-Ausgabe pietätvoll Korrektur gelesen hatte, plan- te, auch den Kommentar herauszubringen, gab dieses Vorhaben aber aufgrund der Heterogenität des Materials bald auf. Es ist dem Weitblick und der Hilfsbereitschaft von Gerd Haverling, die den Lehrstuhl für Latein in Uppsala jetzt innehat, zu verdanken, wenn wir nun je- nen Teil des Kommentars zu Seneca dem Älteren vorstellen können, den der Autor bereits abgeschlossen hatte (und der ja als Probedruck schon vorlag), nämlich die Gesamteinleitung und den Kommentar zum 1. Buch der Contro- versiae. Den Rest des umfangreichen Manuskripts, das den Kommentar zu den weiteren Büchern der Controversiae und dem der Suasoriae enthält, hat der Verfasser unfertig hinterlassen. Es ist in der Universitätsbibliothek Uppsala einsehbar; eine Kopie davon befindet sich in der Bibliothek des Thesaurus lin- guae Latinae in München. Den vorliegenden Band eröffnet ein Beitrag von Michael Winterbottom mit persönlichen Erinnerungen an Lennart Håkanson und einer Würdigung seines wissenschaftlichen Werks; an zweiter Stelle steht ein Verzeichnis seiner Publi- kationen. Es folgen Håkansons eigenes Vorwort und seine Einleitung. Um den Leserinnen und Lesern das Arbeiten zu erleichtern, haben wir Håkansons Teubner-Text des ersten Buches der Controversiae hinzugefügt. Daran schließen sich die Kommentierung, die sich primär textkritischen Problemen widmet, und eine bibliographische Aktualisierung, die den einschlägigen Publikationen der Fachwelt seit 1989 Rechnung trägt. In jedem Abschnitt haben wir unsere Ergän- zungen, die sich meist auf Bibliographisches beschränken, durch eckige Klam- mern kenntlich gemacht. Den Zitaten aus Calpurnius Flaccus und den Declama- tiones maiores wurden die Seiten- und Zeilennummerierungen aus den ent- VIII | Vorbemerkung sprechenden Ausgaben Håkansons hinzugefügt; die Verweise auf das OLD wur- den an die Neuedition (2012) angepasst. Bei der Vorbereitung dieses Buches haben uns Gerd Haverling und Michael Winterbottom tatkräftig unterstützt, wofür wir von Herzen dankbar sind. Clau- dia Sojer hat eine erste Fassung der Übersetzung von Michael Winterbottoms Beitrag aus dem Englischen angefertigt; Stefan Feddern, Gernot Krapinger und Ruth Monreal schließlich standen uns bei der Abfassung des ganzen Bandes mit sprachlichem Rat zur Seite; auch ihnen sagen wir herzlichen Dank. F. C. – B. S. – A. S. Lennart Håkanson: der Mensch, der Gelehrte Im Jahr 1978 sprach ein jugendlich wirkender schwedischer Gelehrter vor der Philological Society in Oxford. Sein Thema war die Textkritik zu Lukan. Ich glaube, dass vor seinem Vortrag das allgemeine Gefühl herrschte, dass alles, was über Lukans Text zu sagen war, schon von A.E. Housman gesagt worden sei, der, obwohl wir ihn heute mit Cambridge verbinden, zunächst in Oxford studiert hat (es dort aber nicht geschafft hat, einen Abschluss zu machen: ein bemerkenswerter Umstand). Am Ende des Vortrags war uns allen klar, dass ein neuer Stern in unser Blickfeld getreten war: mindestens so scharfsinnig wie Housman und gänzlich ohne dessen absurd polemischen Ton. Bereits 1976 hatte ich Lennart Håkansons Textkritische Studien zu den größe- ren pseudoquintilianischen Deklamationen rezensiert und den Autor als »einen feinfühligen und geschickten Spezialisten«1 in der Kunst der Textkritik geprie- sen. Als ich fünfzehn Jahre später seine posthume Edition von Seneca dem Älte- ren rezensierte, schrieb ich: Der Praefatio dieses Buches sind edle Worte hinzugefügt: »Paucis diebus post quam huic editioni summam manum imposuit librumque imprimendum Lipsiam misit Lennart Håkanson […] diem supremum obiit. Senecae suo satis vixit, litteris et nobis non item«. Jeder, der Håkanson kannte, ihn und seine Arbeiten bewunderte, kann diese Empfindung nachvollziehen. Sein tragisch früher Tod beraubt die Wissenschaft eines Gelehrten, des- sen Name es verdient, neben den berühmtesten Textkritikern lateinischer Prosa und Dich- tung zu stehen.2 Wenn diese Worte überschwänglich anmuten, wiederholen sie doch nur, was D. R. Shackleton Bailey Jahre zuvor geschrieben hatte: Håkansons textkritische Fähigkeiten »wären in jeder Epoche der Philologiegeschichte bemerkenswert gewesen«.3 Dieser höchst begabte Mann wurde am 14. Oktober 1939 in Karlsborg (Ska- raborg) geboren. Er besuchte die Universität von Lund und studierte bei einem Textkritiker ersten Ranges, dem Latinisten Bertil Axelson, seinerseits Schüler von Einar Löfstedt: eine wahrhaft apostolische Nachfolge. In einem der Nachru- fe4 heißt es, Axelson habe Håkansons Dissertation zu den Silvae des Statius mit »der besten Note« bewertet, »die er je vergeben hatte« und je vergeben sollte. || 1 Übers. aus Winterbottom 1976. 2 Übers. aus Winterbottom 1991, 338. 3 Übers. aus Shackleton Bailey 1976, 73. 4 Fogelmark 1987.

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