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Untersuchungen zum Konzept der sog. Feldabhängigkeit (WITKIN): Eine experimentelle Grundlagenstudie PDF

255 Pages·1976·5.927 MB·German
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Preview Untersuchungen zum Konzept der sog. Feldabhängigkeit (WITKIN): Eine experimentelle Grundlagenstudie

FORSCHUNGSBERICHT DES LANDES NORDRHEIN -WESTF ALEN Nr. 2553 /Fachgruppe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Heinz Kühn vom Minister für Wissenschaft und Forschung J ohannes Rau Dipl. Psych. Hans-Peter Musahl Gesamthochschule Duisburg Fachbereich 2, F ach Psychologie Untersuchungen zum Konzept der sog. Feldabhängigkeit (WITKIN): Eine experimentelle Grundlagenstudie Westdeutscher Verlag 1976 Photos: Hugo E. Stiegler, 4130 Moers © 1976 by Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Gesamtherstellung: Westdeutscher Ver lag ISBN-13: 978-3-531-02553-7 e-ISBN-13: 978-3-322-87849-6 DOI: 10.1007/978-3-322-87849-6 INHALTSVERZEICHNIS SEITE VORWORT 5 1. ALLGEMEINE EINFüHRUNG 9 1.1. PERSöNLICHKEIT UND WAHRNEHMUNG: 9 Versuch einer theoretischen Einordnung 1. 2. THEORETISCHE GRUNDLAGEN DER DEFINITION KOGNITIVER 10 STILE 2. UNTERSUCHUNGEN ZUM KONZEPT DER FELDABHANGIGKEIT 14 2.1. DIE EXPERIMENTELLEN BEFUNDE VON WITKIN & ASCH 14 2.2. DIE VERSUCHSANORDNUNGEN WITKIN'S 16 2.2.1. Der "rod-and-frame" Test (RFT) (=Stab-Rahmen-Test) 16 2.2.2. Der "tilting-room-tilting-chair" Test (TRTC) 17 2.2.3. Der "embedded-figures" Test (EFT) 18 2.2.4. Die Zuverlässigkeit von RFT und EFT 18 2.3. UNTERSUCHUNGEN ZU DEN WITKIN'SCHEN POSTULATEN 20 2.3.1. Korrelative Untersuchungen 20 2.3.1.1. Beziehungen zu Leistungsfaktoren 20 2.3.1.1.1. Zusammenhang zwischen EFT und RFT 20 2.3.2. Faktorenanalysen zur "Feldabhängigkeit" 24 2.3.2.1. Die Analyse von et al. (1974) 24 ~10S 2.3.2.2. Die Analyse von (1972) 27 VER~ON 2.3.2.3. Ergebnisse eigener Voruntersuchungen (MUSAHL, 1970) 29 2.3.2.4. Zusammenfassung 31 2.3.3. Beziehungen zu Persönlichkeitsfaktoren 31 2.4. KRITISCHE UNTERSUCHUNGEN ZUM RFT 35 2.4.1. Modifikation des RFT 35 2.4.2. Untersuchungen einzelner Kompenenten des RFT 37 2.4.2.1. LESTERS (1958) Kritik der RFT-Methodologie 37 2.4.2.2. Weitere Einflüsse auf die RFT-Leistung 39 2.4.2.3. Die Bedeutung der Neigung von Stab und Rahmen 39 2.4.2.4. Die Bedeutung von Richtungspräferenzen 47 2.4.3. Zusammenfassung 49 - 2 - SEITE 3. METHODOLOGISCHE KONSEQUENZEN DER BISHERIGEN FORSCHUNGS- 51 ARBEITEN FüR EINE GRUNDLAGENUNTERSUCHUNG 3.1. GRUNDLAGEN DER VERSUCHSANORDNUNG BEIM RFT 52 3.1.1. Relevante Bedingungen des RFT-Phänomens 52 3.1.2. Psychophysische Einordnung des RFT-Phänomens 57 3.2. GRUNDLAGEN DES UNTERSUCHUNGS PLANS (DESIGN) 60 3.2.1. Inferentiell-statistischer Ansatz 60 3.2.2. "Multitrait-Multimethod" Ansatz 62 (CAMPBELL &F ISKE, 1959) 3.3. ZUSAMMENFASSUNG 64 4. BEGRüNDUNG UND BESCHREIBUNG EINES NEUEN UNTERSUCHUNGSGERÄTES 65 (HEM-RFT) 4.1. PROJEKTDEFINITION 65 4.2. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER APPARATIVEN FUNKTIONS- 69 KOMPONENTEN DES HEM-GERÄTES 4.3. VERSUCHSABLAUF AM HEM-RFT 72 4.4. ANWENDUNGSMöGLICHKEIT UND GRENZEN 74 4.5. ZUSAMMENFASSUNG 76 5. UNTERSUCHUNGSPLAN 77 5.1. KONKRETISIERUNG DER FRAGESTELLUNG 77 5.2. DIE HAUPT-HYPOTHESEN 78 5.3. VERSUCHS PLAN 81 5.4. EINSCHRÄNKUNGEN DER VERSUCHS PLÄNE 84 6. VERSUCHS DURCHFüHRUNG 85 6.1. VERSUCHSPERSONENSTICHPROBE 85 6.2. MERKMALSSTICHPROBE 88 6.2.1. Verfahren zur Messung von Persänlichkeitsvariablen 88 6.2.1.1. Leistungsvariable 88 6.2.1.2. Persänlichkeitsvariable 93 6.2.2. RFT-Maße 95 6.2.2.1. OL TMAN-RFT -f4aße 95 - 3 - SEITE 6.2.2.2. Hemi sphä\"en -RFT -~;aße 97 6.2.3. Zusammenfassung der Versuchsdurchführung 98 6.3. DATENAUFBEREITUNG UND DATENVERARBEITUNG 102 6.3.1. Datendefinition 102 6.3.2. Datenverarbeitung 104 7. ERGEBNISSE 105 7.1. INFERENTIELL-STATISTISCHE ERGEBNISSE ZU DESIGN 1 105 7.1.1. Analyse der Einstellwerte 106 7.1.1.1. Zusammenfassung 117 7.1.2. Analyse von Indikatoren der Urteilssicherheit 118 7.1.2.1. Indikator 1: Die Einstellzeit 120 7.1.2.2. Indikator 2: Die Varianz der Einstellwerte 125 7.1.2.2.1. Zusammenfassung 128 7.1.3. Analyse zu Subdesign zu 1 (Kontrollmessungen) 128 7.1.3.1. Analyse der Einstellwerte 129 7.1.3.1.1. Zusammenfassung 132 7.1.3.2. Analyse der Einstellzeit im Kon tro llversuch 133 7.1.3.2.1. Zusammenfassung 135 7.2. ANALYSEERGEBNISSE ZU DESIGN 2 135 7.2.1. Analysen der RFT-Daten 136 7.2.1.1. Verteilungen der RFT-Maße 136 7.2.1.2. Vergleich der RFT-Maße aus Design 2 und Design 1 139 7.2.1.2.2. Korrelative Vergleiche der RFT-Maße 142 7.2.1.2.3. Zusammenfassung 143 7.3. DIFFERENTIALPSYCHOLOGISCHE ERGEBNISSE ZU DESIGN 2 144 7.3.1. Ergebnisse in den Leistungs- und Persänlichkeitstests144 7.3.2. Ergebnisse der gemeinsamen Faktorenanalysen im 144 . Design 2 7.3.2.1. RFT-Meßwertbestimmungen für die Faktorenanalysen 144 7.3.2.2. Gemeinsame Faktorenanalyse (absolute Abweichungen) 147 7.3.2.2.1. Zusammenfassung 150 7.3.2.3. Ergebnisse weiterer gemeinsamer Faktorenanalysen 151 7.3.2.3.1. Zusanmenfassung 155 7.3.3. Extremgruppenvergleich 156 7.3.3.1. Zusammenfassung 158 - 4 - SEITE 8. ZUSAMMENFASSENDE DISKUSSION UND AUSBLICK 159 8.1. ZUSAMMENFASSENDE DISKUSSION DER ERGEBNISSE 159 DES DESIGN 1 8.2. ZUSAMMENFASSENDE DISKUSSION DER ERGEBNISSE 163 DES DESIGN 2 8.3. AUSBLICK 165 ZUSAMMENFASSUNG 167 LITERATURVERZEICHNIS 169 ANHANG 191 VORWORT Die vorliegende Arbeit berichtet über Ergebnisse von Untersuchungen zum Rod-and-Frame Test (RFT) von WITKIN et a1. (1954); dabei stellt der RFT aber eigentlich nur den Bezugsrahmen dar, der die Frage stellung und ihre Bedeutsamkeit einordnen soll. Denn es wird in dieser Arbeit darum gehen, angesichts einer Legion von Ergebnissen, Interpretationen, Ober-Interpretationen und Spekulationen zum WITKIN'schen System in kritischen Experimenten einen Teil der Grund lagenforschung zum RFT nachzuholen, der seit ca. 25 Jahren aussteht. Zur Historie des eigenen Interesses an WITKIN und seinem RFT sei an dieser Stelle nur soviel gesagt: Eine Untersuchung von BARRETT & THORNTON (1968) war dem Referenten im Jahre 1969 aufgefallen; bei näherer Analyse dieser Arbeit ergaben sich allerdings nicht unerheb liche Unklarheiten darüber, inwieweit man den vorgelegten Inter pretationen Glauben schenken sollte. Es war nicht hinreichend plau sibel dargelegt, daß RFT-Maße von Individuen valide Prediktoren ihres Verhalten in einer unfallträchtigen Situation sein sollten. Es schien einfach "zu schön, um wahr zu sein", daß mit einem ver gleichsweise simplen apparativen Aufbau objektive Persönlichkeits maße erhoben werden könnten, die andere Verfahren entbehrlich machten, mit denen man sonst versuchen könnte, eine anwendungsbezogene In dividua1entscheidung zu begründen. Die Konsequenz dieser Skepsis war eine Untersuchung, die der Referent 1970 als Diplom-Arbeit an der Universität Hamburg vorlegte (MUSAHL, 1970). Diese Arbeit widerlegte nicht, sondern - im Gegenteil - ver stärkte die eigenen Zweifel am IHTKIN-Konzept und reihte sich damit nicht in die überwiegende Mehrzahl von Untersuchungen zu WITKIN's Konstrukten ein; sie warf neue Fragen auf, indem sie in mancherlei Hinsicht den Ergebnissen der WITKIN-Schule widersprach. Damit war eine Situation geschaffen, die am Beginn eigener For schungsarbeit nicht ohne wissenschaftliche Risiken ist: Unterstellt man einmal, daß etwa jede zehnte Untersuchung, die zu - 6 - einer psychologisch bedeutsamen Fragestellung durchgeführt wird, veröffentlicht wird, dann muß angesichts der etwa 500 dem Referen ten vorliegenden Arbeiten zu WITKIN-Annahmen von etwa 5000 Unter suchungen ausgegangen werden. Schätzungsweise 85% der publizierten Arbeiten stimmen im wesentlichen mit seinen Ergebnissen überein; nur sehr gering ist die Anzahl substantiell kritischer Arbeiten. Gerade in dieser Lage bedarf es dann aber guter Gründe und einer besonders sorgfältigen Planung, wenn eine grundlagen-kritische Arbeit durchgeführt werden soll, die einem Anspruch auf Sachre präsentanz und konzeptue11er Stringenz genügt. Die folgenden Arbeitsschritte wurden entscheidend mitbeeinf1ußt durch die Ermutigung und kritische Diskussion mit meinem Doktor vater, Herrn Prof. Dr. Viktor Sarris. Er veran1aßte wesentlich ein Prozedere, dessen Grundeinstellung wie folgt charakterisiert werden kann: "Generell scheint es geboten, gerade in der Psychologie dem wohl tradierten Faktenwissen gegenüber eine zwar respektvolle, jedoch auch skeptische Haltung einzunehmen und dabei insbeson dere Mühe der Durchführung einfacher, aber möglichst nic~tCdie systematischer Wiederholungsexperimente zu scheuen." (SARRIS, 1970, S. VI) Die Vorarbeiten hatten den Bau eines gänzlich neuen Untersuchungs- gerätes zur Folge, das zu einer sachadäquaten Prüfung eines bekannten Konstrukts dienen sollte. Diese Neukonstruktion stand im Zusammen hang mit einer Forschungsstrategie, die nach Maßgabe allgemein psychologischer Grundsätze ein wahrnehmungspsychologisches Phänomen untersucht. Damit war die vorliegende Grundsatzthematik der ursprünglichen An wendungssituation bei BARRETT & THORNTON (1968) noch weiter entrückt. Der Hauptakzent der Arbeit war darauf gerichtet, eine überprüfung behaupteter theoretischer Annahmen zu erreichen. Die vorliegende Arbeit hätte nicht ohne die materielle und ideelle Unterstützung einer großen Anzahl von Personen durchgeführt werden können: Das Untersuchungsgerät wurde im Psychologischen Institut 11 der Universität Düsse1dorf erstellt. Herrn Prof. Dr. W. Janke bin ich zu großem Dank für sein stetes Entgegenkommen verpflichtet, dem - 7 - Werkstattmeister, Herrn Dabrowski, für die Tag-, Nacht- und Prä zisionsarbeit an der Hemisphäre. Allen anderen Düsseldorfer Kollegen sei an dieser Stelle dafür gedankt, daß sie stets mit Rat, Tat und Geduld mein Vorhaben unterstützten. Wichtjge fachliche Hinweise verdanke ich unter anderen folgenden Personen: Herrn Prof. Dr. E.H. Bottenberg (Braunschweig), Herrn Dr. K.F. Geißler (Karlsruhe), Herrn Dr. Kebschull (Aachen), Herrn Prof. Dr. I. Kohler (Innsbruck), Herrn Prof. Dr. D. Schulte (Bochum) und Herrn Prof. Dr. H.A. Witkin (Princeton, N.J.) Für Hilfen bei Problemen der Datenverarbeitung danke ich Herrn Prof. Dr. H. Lück (Duisburg), Herrn Prof. Dr. U. Raatz (Duisburg) sowie ganz besonders Herrn Dr. B. Heinze (Hamburg), der die arbeits- und zeitaufwendige übersetzung, Programmierung und Ver arbeitung der Lochstreifen am Rechenzentrum der Universiät Hamburg besorgte. Herrn Prof. Dr. G. Mietzel, Frau Dipl. Psych. U. Birkenhauer, Herrn Dipl. Psych. B. Kern und Herrn Dipl. Psych. C. Nentwig danke ich an dieser Stelle für die vielen fruchtbaren Anregungen und für das kollegiale Entgegenkommen während der Zeit meiner Abwesenheit von Duisburg aufgrund der Datenerhebung. Das Vorhaben dieser Arbeit konnte in ein Forschungsvorhaben des LandeS Nordrhein-Westfalen (Kapitel 0602, Titel 685.1) an der Gesamthochschule Duisburg als Teilprojekt eingebracht werden. Erst diese umfangreiche finanzielle Unterstützung machte die Be schaffung wichtiger elektronischer Geräte sowie den Abschluß der Untersuchung möglich. Für weitere materielle Hilfen, besonders im Zusammenhang mit dem Bau des experimentellen Gerätes, danke ich Herrn F. Wesche (Paderborn), Herrn H. Gnekow (Köln), Herrn Dipl. Ing. Tilger(Düsseldorf) sowie den Herren Dipl. Ing. Lübcke, Dipl. Ing. Hahnewinkel, Dipl. Ing. Vastit und Herrn Direktor G. Wegener bei der Fa. Nixdorf Computer in Paderborn. Für die Mitwirkung bei dem Bau der elektrischen und elektronischen Bau-

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