ebook img

Untersuchungen der hydrostatischen Lageregelung zur genauen Führung von Werkzeugmaschinenschlitten PDF

139 Pages·1972·5.689 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Untersuchungen der hydrostatischen Lageregelung zur genauen Führung von Werkzeugmaschinenschlitten

FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 2241 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Heinz Kühn vom Minister für Wissenschaft und Forschung Johannes Rau Prof. Dr. -Ing. Dres. h. c. Herwart Opitz Dr. -Ing. Wolfgang Effenberger Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre der Rhein. -Westf. Techn. Hochschule Aachen Untersuchungen der hydrostatischen Lageregelung zur genau en Führung von Werkzeugmaschinenschlitten Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1972 ISBN 978-3-531-02241-3 ISBN 978-3-663-19782-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-19782-9 © 1972 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag, Opladen 1972 Gesamtherstellung: Westdeutscher Verlag Inhaltsverzeichnis Verwendete Kurzzeichen 1. Einleitung 1 1.1 Stand der Erkenntnisse und Aufgabenstellung 2 2. Prinzip der Lageregelung 6 3- Grundlegende theoretische Untersuchungen über den Lageregelkreis mit Lagern ohne Umgriff 8 3.1 Pneumatisch-hydraulischer Verstärker 10 3.2 Regelstrecke 12 3.2.1 Statische Grenzen des Arbeitsbereiches 12 3.2.1.1 Kleinste zulässige Viskosität 16 3.2.2 Theoretische Untersuchung des Zeitverhaltens der Strecke 17 3.2.2.1 Lager 18 3.2.2.2 Stellglied 19 3.2.2.3 Rohrleitung zwischen Stellglied und Lager 21 3.2.2.4 Rohrleitung zwischen Pumpe und Stellglied 24 3.2.2.5 Frequenzganggleichungen und das Blockschaltbild der Strecke 25 3.2.2.6 Stabilitätsbedingungen 27 3.3 Verhalten des Meßwandlers und des Reglers 28 3.4 Verhalten des Regelkreises 28 3.4.1 Stabilitätsbedinbungen des Regelkreises 29 3.5 Experimentelle Untersuchungen 30 3.5 .1 Aufbau des Prüfstandes 30 3.5.1.1 Versuchsaufbau zur Ermittlung der Ortskurven der Regelstrecke 31 3.5.1.2 Versuchsaufbau zur Ermittlung des Zeit verhaltens des Reglers 32 3.5.1.3 Versuchsaufbau zur Ermittlung des Verhaltens des Regelkreises 33 3.5.1.4 ~essung des Leitungswiderstandes Rr 33 3.5.2 Versuchsergebnisse 3.5.2.1 Zeitverhalten der Regelstrecke 34 3.5.2.2 Leitungswiderstand Rr 35 3.5.2.3 Zeitverhalten des Reglers 37 3.5.2.4 Zeitverhalten des Regelkreises 38 3.5.2.4.1 Dynamfsche Regelabweichung 38 3.5.2.4.2 Stabilitätsgrenzen 41 3.6 Anwendung der theoretischen und experimentellen Untersuchungen 42 3.6.1 Verhalten des Regelkreises in einem bestimmten Arbeitspunkt 43 3.6.2 Verhalten des Regelkreises in beliebigen Arbeitspunkten 45 3.6.2.1 Dynamischer Regelfaktor 45 3.6.2.2 Optimale Reglereinstellung 47 3.6.2.3 Dynamische Steifigkeit 49 3.6.2.4 Statische und dynamische Grenzen des Arbeitsbereiches 52 Einfluß verschiedener Lagerkennwerte auf das dynamische Verhalten des Regelkreises 54 Einfluß der Ölviskosität 54 Einfluß der Abströmlänge bei gleicher effektiver Fläche 56 Einfluß der Abströmlänge bei gleicher Lagerlänge L und Lagerbreite B, aber unterschiedlicher effektiver Fläche 57 Einfluß der effektiven Fläche 58 Einfluß des Pumpendruckes 60 4. Grundlegende Untersuchungen über den Lageregelkreis mit Lagern mit Umgriff 61 4.1 Stellglied 62 4 .1.1 Verstärker 64 4.2 Arbeitsbereich bei Lagern mit Umgriff 66 4.3 Bestimmung der Druckverluste bei komplizierten Leitungssystemen 67 4.4 Ermittlung der Taschendrücke und Drosselspalte 72 4.5 Gleichungssystem für ein Lager mit Umgriff und nachgiebiger. Führungsbahn 75 4 .6 Verhalten eines Regelkreises mit einem Lager mit Umgriff ohne Nachgiebigkeit der Führungsbahn 79 4.6.1 Einfluß des Flächenverhältnisses 84 4.6.2 Einfluß des resultierenden Vorwiderstandes Rr 85 4.6.3 Optimale Reglereinstellung bei Lagern mit Umgriff 85 Verhalten eines Regelkreises mit einem Lager mit Umgriff bei nachgiebiger Führungsbahn 86 5. Untersuchung des Verhaltens der gekoppelten Regelkreise 89 5.1 Aufstellung des Gleichungssystems, das das Verhalten der Mehrfachregelung der Lage eines Werkzeugmaschinenschlittens beschreib 89 5.2 Blockschaltbild der Mehrfachregelung 97 5-3 Verhalten der Mehrfachregelung 100 5-3.1 Optimale Reglereinstellung der Mehrfach regelung 100 Möglichkeiten zur Verbesserung des Zeitverhaltens 104 6. Experimentelle Untersuchungen an einem Werkzeugmaschinenschlitten 105 6.1 Beschreibung des Prüfstandes 105 6 .1.1 Abmessungen der Taschen 108 6 .1.2 Luftversorgung der Regelkreise 109 6.2 Grundlegende experimentelle Untersuchungen 111 6.2.1 Inbetriebnahme der Mehrfachregelung 112 6.3 r~essung der Druckverluste im Leitungssystem 114 6.4 Zeitverhalten der !llehrfachregelung 115 6.5 Erreichbare Genauigkeit der Lageregelung 119 7. Zusammenfassung 123 Verwendete Kurzzeichen a Beiwert aq Hebelverhältnis A/yA A Abstand des Kraftangriffspunktes der Auflagekräfte von der z-Achse cm b Abströmbreite cm bq Hebelverhältnis BR/z8 B ~reite cm BR Abstand des Kraftangriffspunktes der Auflagekräfte von der y-Achse cm c Steifigkeit kp/1um, kp/cm d Durchmesser mm, cm dn Abstand der Grenzkurven homax-homin beim größten tezogenen Taschendruck dH Drosselspaltänderungsverhältnis l:::.HI/l:::.HII D Dämpfungsmaß E Elastizitätsmodul f Durchbiegung, Verformung f. Abweichung der Führungsbahn von z der Idealform F Fläche FoT• FDP "pumpende" Flächen der Membran im SteHglied cm2 Feff effektive Fläche cm2 FR Frequenzgang des Reglers Py(iw)/px(iw) Fs Stellfrequenzgang der Strecke h (iw)/p5(iw) Fsz Störfrequenzgang der Strecke h ( iw) /P (iw) Fv Frequenzgang des Verstärkers p (iW)/p (iw) s y FKP Frequenzgang des Regelkreises X (j<J)/P (iw) FKf Frequenzgang des Regelkreises x (iw)/fz(iw) Frequenzgang des Düse-Prall FDu platte-Systems F (iw) Frequenzgang g Erdbeschleunigung h Lagerspalthöhe hos minimaler Lagerspalt H Drosselspalthöhe k Faktor, abhängig von Lager- und Drosselabmessungen kra Faktor, der die Einspannung der Membran berücksichtigt kro Faktor, der die Krümmung der Membran berücksichtigt kT,kD,kf Dämpfungskonstanten kp s cm-1 ku,kl Faktoren, die nicht erfaßbare Abweichungen in den Abmessungen des Faltenbelages und der Loch membran berücksichtigen Verstärkungsfaktor des Reglers 6P/6Px Ks Verstärkungsfaktor 6 h/6ps cm 3k p -1 Ksz Verstärkungsfaktor 6 h/6P cm kp -1 -1 KDu Verstärkungsfaktor 6 px/6 x kp cm Kv Verstärkungsfaktor 6 Ps 16 Py Widerstandsbeiwert KR I, II 1 Ab strömlänge cm L Länge cm m Masse kp s2cm-1 My,z Moment kp cm N Leistung kp cm s-1 p Druck kp cm-2 Px Istdruck kp cm-2 Pp Pumpendruck kp cm-2 Ps verstärkter Stelldruck kp cm-2 Py Stelldruck kp cm-2 Pw Solldruck kp cm-2 p2 Druck vor dem Stellglied kp cm-2 PT Taschendruck kp cm-2 p Belastung, Kraft kp Q Durchflußmenge cm3 s-1 Einspannradius der Membran mm, cm Radius mm, cm R dynamischer Regelfaktor Ra äußerer Radius der Drosselfläche mm, cm Ri innerer Radius der Drosselfläche mm, cm Rr resultierender Widerstand kp s cm-5 R1 innerer Radius der Stegfläche mm, cm R2 äußerer Radius der Stegfläche mm, cm s Membranstärke mm, cm Ti,TDi'TAiZeitkonstanten Si TN Nachstellzeitkonstante des Reglers V Volumen Regelgröße 1um, cm Abstand der MeßdUsen von der z-Achse cm Abstand des Kraftangriffspunktes der Störkraft P von der z-Achse cm Abstand der MeßdUsen von der y-Achse cm Abstand des Kraftangriffspunktes der Störkraft P von der y-Achse cm O(D Durchflußzahl ()( 1' ()(2 Kippwinkel (3 Kompressibilitätskoeffizient cm2 kp -1 eP Wirkungsgrad der Pumpe ?}_ dynamische Viskosität kp s cm-2 s Dichte kp s 2 cm -4 f Flächenverhältnis FTeff II/FTeff I f1 ,fl. Winkel 5 Verlustbeiwert "1'1 "1'2. Beiwerte fUr Einspannung und I Belastungsfall der Membran e Trägheitsmoment w Kreisfrequenz Indices betreffend: D Stellglied p Pumpe T Tasche 0 Arbeitspunkt I Tragbahn II Umgriff eff effektiv - 1 - 1. Einleitung Zerspanleistung und Arbeitsgenauigkeit einer Werkzeugmaschine unterliegen einer Vielzahl von Einflüssen. Zum Teil sind diese Einflüsse in der Technologie des Zerspanungsprozesses begründet; eine Reihe wesentlicher Faktoren ist jedoch durch die Konstruk tion der Maschine bedingt. In den letzten Jahren wurden daher in verstärktem Maße Anstrengungen gemacht, insbesondere die unter dem Einfluß der statischen und dynamischen Kräfte aus dem Zer spanungsprozeß auftretenden Verlagerungen an der Schnittstelle sowie die thermisch bedingten Verformungen zu verringern, das Reibungsverhalten der Lagerungen zu verbessern und die Führungs genauigkeit zu erhöhen. Von zunehmender Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die heute schon weitverbreitete Anwendung hydrosta tischer Lager und Führungen. Hydrostatische Lagerungen weisen aufgrund des Funktionsprinzips Eigenschaften auf, die ihren Eiri satz in vielen Fällen gerade dort erlauben, wo hydrodynamische Lager oder Wälzlager den immer größeren an die Zer Anforde~ungen .spanleistung und Bearbeitungsgüte nicht mehr gerecht werden kön- nen. Bei hydrostatischen Lagern ist während des Betriebes bekanntlich jederzeit ein tragender Flüssigkeitsfilm vorhanden, der die bei den Gleitflächen voneinander trennt und mit Hilfe eines separaten Versorgungsaggregates erzeugt und aufrecht erhalten wird. Da kei ne metallische Berührung der Gleitflächen auftritt, ist ein Ver schleiß ausgeschlossen. Aus dem gleichen Grunde weisen hydrosta tische Lagerungen stets reine Flüssigkeitsreibung auf, so daß das für große Laufruhe und hohe Bewegungsgenauigkeit schädliche Ruck gleiten (stick-slip) nicht auftritt. Unebenheiten und Oberflächen beschaffenheit der Gleitflächen beeinflussen die Genauigkeit der Bewegungen bei hydrostatischen Führungen in einem weitaus gerin geren Maße, als es bei Gleit- und Wälzführungen zu beobachten ist. Besonders vorteilhaft wirkt sich ferner aus, daß die Stärke und die Steifigkeit des Schmiermittelfilms zwischen den Gleitflächen von der Gleitgeschwindigkeit unabhängig sind. Die Steifigkeit kann den Erfordernissen so exakt angepaßt werden, daß die Füh rungsgenauigkeit fast ausschließlich durch die geometrische Ge nauigkeit der Führungsbahnen bestimmt ist L-1, 2, 3_7.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.