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Untersuchung von Betätigungswerkzeugen und Schrauben mit Innenangriffsflächen im Hinblick auf Übertragbarkeit zulässiger Anziehmomente unter Berücksichtigung des Passungsspiels PDF

33 Pages·1969·1.526 MB·German
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FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 2027 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Heinz Kühn von Staatssekretär Professor Dr. h. c. Dr. E. h. Leo Brandt DK 621.882: 621.883 Dr.-lng. Eginhard Barz Dipl.-lng. Ulrich Niemann Institut für Werkzeugforschung, Remscheid im Auftrage des Vereins zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in der Werkzeugindustrie e. V., Remscheid Untersuchung von Betätigungswerkzeugen und Schrauben mit Innenangriffsflächen im Hinblick auf Übertragbarkeit zulässiger Anziehmomente unter Berücksichtigung des Fassungsspiels Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1969 Verlags-Nt. 012027 ISBN 978-3-663-1994 7-2 ISBN 978-3-663-20292-9 ( eBook) 001 I 0.1007/978-3-663-20292-9 © 1969 by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH, Koln und Opladen 1969. Inhalt 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2. Stand der Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3. Allgemeine theoretische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 4. Berechnungen an gleichseitigen und sternförmigen Innenangriffen . . . . . . . . . . 9 4.1 Ordnung der Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 4.2 Belastbarkeit der Kraftangriffsflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 4.3 Toleranzempfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 4.4 Sprengkraft am Schraubenkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 4.5 Scherbeanspruchung der Zahnquerschnitte von Schraubenkopf und Schraubendreher ................................................. 16 5. Praktische Überprüfung der errechneten Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 5.1 Herstellung von Innenangriffsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 5.2 Versuchsergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 6. Optimale Formen der gleichseitigen und sternförmigen Schraubeninnenangriffe 20 7. Innenangriffsformen mit Keilwellenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 8. Besondere Beanspruchung von Innenangriffsformen bei der Verwendung von Kraftschraubern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 9. Folgerung für die Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 10. Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Anhang................................................................ 23 3 1. Einleitung Die Tatsache, daß sich das Institut für Werkzeugforschung in einem Teil einer For schungsaufgabe mit Problemen der Schraubenindustrie beschäftigt, mag zunächst als Widerspruch gewertet werden. Doch ist dieser scheinbare Widerspruch sehr schnell zu klären, wenn man bedenkt, in welch enger Wechselbeziehung Schraube und Betäti gungswerkzeug stehen. So ist z. B. eine Schraube im Hinblick auf ihre Aufgabe ohne zugehöriges Werkzeug völlig wertlos. Andererseits hängt aber auch das entsprechende Werkzeug in nicht unerheblichem Maße von der Schraube ab, und Entwicklungen auf dem Schraubensektor müssen zwangsläufig ihre Rückwirkungen im Werkzeug finden. Betrachtet man die Entwicklung der Schraube in den letzten hundert Jahren, so ist darin auch die Leistungssteigerung des Betätigungswerkzeuges zu erblicken. Ein namhafter Mann der Schraubenindustrie hat einmal die Entwicklung der Schraube mit der Geschwindigkeitssteigerung von Verkehrsmitteln verglichen [3]. Dieser Ver gleich erscheint deswegen besonders vorteilhaft, weil nur durch die gleichzeitige Fort entwicklung der Werteigenschaften der Schraube auch die Steigerung der Geschwindig keit der Verkehrsmittel ermöglicht wurde. Das Ergebnis des Vergleiches zeigt eindeutig, daß die Schraubeneigenschaften bisher allen steigenden Ansprüchen der Eisenbahn und Kraftfahrzeugkonstrukteure genügt haben. Aber es erhebt sich die Frage, ob der Trend dieser Entwicklung auch ausreichend ist für die Anforderungen, die Flugzeug und Raketenkonstrukteure an die Verbindungselemente von morgen stellen werden; denn Spitzenleistungen von heute werden schon morgen Allgemeingut des Ingenieur schaffens sein. Damit muß für Spitzenleistungen von morgen schon heute das Ziel gesetzt werden, Verbindungselemente zu entwickeln, die über den heute bekannten Höchstwerten aller Schraubeneigenschaften liegen, und mit dieser Entwicklung muß sich zwangsläufig auch der Hersteller der Schraubenbetätigungswerkzeuge vertraut machen. 2. Stand der Technik Soll durch ein Werkzeug auf eine Schraube ein Anziehmoment ausgeübt werden, so gibt es verschiedene Arten des Angriffes für das Werkzeug. Im Laufe der Jahre haben sich mehrere einsatzfähige Schraubenbetätigungssysteme herausgeschält, die der Prüfung der Zeit und des Gebrauches standhielten und allgemeine Anerkennung der Industrie errangen. Diese Systeme können grob in zwei Gruppen unterteilt werden, und zwar nach Außen angriff oder Innenangriff des Betätigungswerkzeuges. Bei Außenangriffssystemen wird das Drehmoment auf die Schraube mit einem Schlüssel aufgebracht, der den Schraubenkopf am Umfang umfaßt. Am bekanntesten sind die Sechskantschraubenköpfe. In Deutschland gibt es darüber hinaus noch Vierkant schraubenköpfe, während in Amerika auch Zwölfkant-oder Doppelsechskantschrauben köpfe bekannt sind. Hier wurden als letzte Neuerung Schrauben mit Nuten als Außen- 5 angriffsRächen entwickelt, um die extremen Drehmomente übertragen zu können, die für die kräftige Verschraubung von Verbindungselementen in der Luftfahrt-Industrie gefordert werden. Bei Innenangriff-Systemenwird das Drehmoment durch einen Dreher, der in eine Ver tiefung oder Fassung des Schraubenkopfes eingeführt werden kann, übertragen. Die grundlegendste Innenangriffsform - und immer noch eine der meist gebrauchten - ist der geschlitzte Schraubenkopf. Es war auch die erste industriell hergestellte Innen angriffsform und auch die erste, die genormt wurde. Auf den geschlitzten Schrauben kopf folgten die verschiedenartigsten Innenangriffsformen, deren Vielzahl sich heute noch durch neue Variationen erhöht. In den letzten Jahren sind die Konstrukteure mehr und mehr zur Verwendung von Schrauben mit Innenangriff übergegangen, weil sie gegenüber der Schraube mit Außen angriff erhebliche V orteile bietet. So kann z. B. der für den Einbau benötigte Raum bei der Schraube mit Innenangriff gegenüber der Schraube mit Außenangriff eingeengt werden. Außerdem lassen sich Schrauben mit Innenangriff im Bauteil gut versenken. Dies ist in der heutigen Zeit, wo auch das Auge eine Konstruktion bewertet, von großer Bedeutung. Den Vorteilen der Schraube mit Innenangriff steht allerdings ein Nachteil gegenüber. Betrachtet man die Angriffsstellen von Schrauben, so erkennt man, daß - ausgehend vom gleichen Drehmoment - Innenangriffsflächen auf Grund ihres geringen Abstandes immer höher beansprucht werden als Außenangriffsflächen. Setzt man die gleiche Form für Außen- und Innenangriff voraus, so ist der Mehrbelastung der Innenangriffsflächen nur durch eine Vergrößerung der Schraubenkopfhöhe zu begegnen. Diese Maßnahme erweist sich aber mit fortschreitender Technik als immer größerer Nachteil. Im Zuge der Leichtbauweise ist eine hochköpfige Schraube nicht mehr einzusetzen, da sie in den dünnerwandigen Bauteilen nicht mehr zu versenken ist. An sich immer schneller be wegenden Konstruktionsteilen (z. B. Pleuelstangen) sind hochköpfige Schrauben auf Grund ihrer Gewichte und konstruktiver Gegebenheiten nicht verwendbar und die Herstellung tiefer Innenangriffsformen bei hochfesten Schrauben durch Kaltumformung - dem Schraubenherstellungsverfahren der Zukunft - ist praktisch unmöglich. An eine Verringerung der Kopfhöhe zu denken, ist aber unter Beibehaltung der heute fast ausschließlich benutzten Sechskantform des Innenangriffes auf keinen Fall möglich, da sonst die Gefahr besteht, daß die Schrauben nicht ohne Verformung des Innen angriffs bis zur Streckgrenze angezogen werden können, einem Schraubenbelastungs wert, der in der modernen Technik der Berechnung von Schraubenverbindungen zu grunde gelegt wird. Auch zeigen Untersuchungen, daß trotz der höheren Festigkeit hochfester Schrauben, die in der heutigen Konstruktionstechnik eine bedeutende Rolle spielen, wesentlich höhere Mindestbodendicken am Schraubenkopf erforderlich sind als bei Schrauben mit niedriger Festigkeit, um auch am Kopf gleiche Haltbarkeit wie am Gewindeteil zu garantieren [1 ]. Diese Tatsache zwingt zu einer weiteren Vergröße rung, bzw. unter Ausnutzung der Toleranzen, zu· einer bedingungslosen Beibehaltung der Schraubenkopfhöhe gerade bei den modernsten Verbindungselementen. Als einzige Möglichkeit, die Tiefe des Innenangriffes und damit die Schraubenkopfhöhe zu verringern, ohne die Belastbarkeit der Schraube zu beeinflussen, bietet sich die Va riation der Form des Innenangriffes. Diese einzige Möglichkeit erkennend, hat die Schraubenindustrie verschiedene, von der Sechskantform abweichende Innenangriffe entwickelt. Darüber hinaus existieren mehrere ungenutzte Patente, die die einzelnen Formen des Innenangriffs schützen. Der Frage, ob die ausgeführten oder patentierten Formen des Innenangriffes Optimalwerte darstellen, ist allerdings bis heute noch nicht eingehend nachgegangen worden. Die vorliegende Arbeit will versuchen, diese Lücke 6 zu schließen. Es wird dabei nicht möglich sein, alle denkbaren Innenangriffsformen zu behandeln, da ihre Variationsmöglichkeiten ins Unendliche gehen. So ist der Schwer punkt der Untersuchung auf die gleichseitigen und sternförmigen Innenangriffsformen gelegt worden. 3. Allgemeine theoretische Grundlagen Aussagen über die Güte einer Innenangriffsform können nur gemacht werden, wenn die bei ihrer Belastung auftretenden Kräfte und Spannungen der Größe und Richtung nach bekannt sind. Die Beanspruchungsverhältnisse lassen sich am besten an Hand eines Beispieles dar legen. Zur Betrachtung sei die heute noch gebräuchliche Form des Innenangriffes - der Sechskant - gewählt. Im theoretischen Fall verteilt sich die Umfangskraft U, die über den Radius r des Innen angriffs das Drehmoment M erzeugt, auf sechs Ecken, so daß jede Ecke mit der Kraft U/6 belastet ist (Abb. 1). Nach KüCHLER [2] läßt sich nun folgende Überlegung an stellen: Man denke sich die von einer Projektionsfläche ausgehende tangentiale Um fangskraft U/6 eines Innensechskantschlüssels in Teilkräfte zerlegt, z. B. UI bis Us (Abb. 2). Bei dem Raumelement 1 an der Berührungsfläche zwischen Schlüssel und Schraube wird der Kraft UI durch die Kräfte NI und RI das Gleichgewicht gehalten. NI wirkt als Normalkraft auf die Schlüsselfläche, RI als Radialkraft vom Schlüssel mittelpunkt her. Nach Abb. 2 herrscht an der gedachten Projektionsfläche /I die Spannung ui /I ' (1) aul = an der entsprechenden Schlüsselfläche FI die Spannung NI C1Nl = FI. (2) Da bei genügend kleinen Raumelementen die inneren Zylinderflächen durch Ebenen ersetzt werden können, wird: (3) /I FI=-.- (4) Sln IX Setzt man die Gln. (3) und (4 ) in Gl. (2) ein, ergibt sich: UI sin IX UI aN! = -.- . --= - = aul /I Sln IX /I (5) 7 Diese Betrachtungen gelten für alle Raumelemente an der Berührungsfläche zwischen Dreher und Schraube. Das bedeutet aber, daß man zur Berechnung der beim Anziehen auftretenden Spannungen die im Angriff stehenden Flächen auf die zur Kraft senkrecht stehende Ebene projizieren kann. Betrachtet man ein beliebiges gleichseitiges Vieleck (z. B. ein Vierkant s. Abb. 3), so ergibt sich die Projektionslinie p als Differenz aus dem Radiusades Umkreises und dem Radius i des Innenkreises des Vieleckes. a-t P=-- (6) 2 Die zur Kraft senkrecht stehende Projektionsfläche erhält man aus dem Produkt der Projektionslinie p mit der Tiefe t des Innenangriffes. a-t 1=--·f (7) 2 Um zu überprüfen, ob die auf den Innenangriff wirkende Kraft keine bleibenden Verformungen hervorruft, ist folgender Rechnungsgang durchzuführen: U Mfr ad=--=-- (8) Fges Fges wobei a-i F~es = n·t -- 2 die Gesamtfläche ist, auf die die Umfangskraft wirkt. Außerdem bedeuten: ad = auftretende Spannung U = Umfangskraft M = aufgebrachtes Moment r Wirkradius für das aufgebrachte Moment n = Anzahl der Ecken des Innenangriffs Gl. (9) in Gl. (8) eingesetzt führt zu dem Ergebnis: 2M ad=------ (10) n · t · (a-i) · r Der Wirkradius r für das aufgebrachte Moment M ist nach Abb. 3: + a i 1'=-- (11) 4 Damit ergibt sich für die auftretende Spannung die Formel 8M ad=------ (12) n · t · (a2-i2) Soll am Innenangriff keine Verformung auftreten, so darf der Wert 8M n · t (a2- i2) die zulässige Druckspannung des Schraubenwerkstoffes nicht überschreiten. 8 4. Berechnungen an gleichseitigen und sternförmigen Innenangriffen 4.1 Ordnung der Formen Alle gleichseitigen und sternförmigen Innenangriffsformen werden sehr einfach erfaßt, wenn man sie in ein Koordinatennetz fügt, auf dessen einer Achse die Eckenzahl und auf dessen anderer die Sternspitzenwinkel aufgetragen sind (s. Abb. 4). Aus der systema tischen Zusammenstellung läßt sich entnehmen, daß die gleichseitigen Formen nur Sonderfälle der sternförmigen Formen sind. Somit ist es nicht verkehrt, zur Verein fachung auch die gleichseitigen Formen als sternförmig und ihre Eckenwinkel als Sternspitzenwinkel zu bezeichnen. Das gezeigte Bild stellt nur einen kleinen Ausschnitt aus der Koordinatennetzebene dar, die die Formen trägt, und ist beliebig nach oben, nach unten und nach rechts fortzu setzen. Doch wäre für die vorliegende Betrachtung diese Fortsetzung technisch nicht sinnvoll, wie aus dem späteren Untersuchungsergebnis eindeutig hervorgeht. Auch sind in dem Bild nur einige Formen aus Gründen der Anschaulichkeit eingezeichnet, in Wirklichkeit liegen in dieser Bildebene unendlich viele unterschiedliche Formen. 4.2 Belastbarkeit der Kraftangriffsflächen Ein Vergleich der Belastbarkeit der Innenangriffsformen ist dadurch möglich, daß man alle Formen-ausgehend vom gleichen Außenkreis a und gleicher Tiefe t- theoretisch durch ein konstantes Drehmoment M belastet und dann die auftretende Flächen pressung ad nach der Formel (12) 8M ad=------ n · t · (a2-i2) berechnet. Durch die Vorgabe des Außenkreises des Innenangriffes ist auf Grund fester geo metrischer Beziehungen der Innenkreis i des Innenangriffs festgelegt und läßt sich als Funktion von a ausdrücken. Dies sei an einem Beispiel dargelegt. Gewählt wird eine Innenangriffsform mit drei Ecken und einem Sternspitzenwinkel von y = 30° (s. Abb. 5). Zu betrachten ist das schraffierte Dreieck. Nach Voraussetzung ist y/2 = 15°. Der Winkel ß errechnet sich nach Damit wird (ß + ~ ) s = 180 ° - s = 180°-75° = 105° 9 Die Anwendung des Sinussatzes ergibt: i/2 = si~ y/2 aj2 Slfi f sin 15 o i = --- ·a sin 105 i = 0,26S · a So lassen sich für alle Innenangriffe die Innenkreise als Funktionen i = j · a der Außen kreise darstellen (j = Eckenfaktor). In Tab. 1 sind die Werte für verschiedene Innen angriffsformen zusammengefaßt. Damit sind bei vorgegebenen konstanten Werten für das Drehmoment M sowie für die Tiefe t und den Außenkreis a des Innenangriffs die Flächenpressungen aa für die einzelnen Innenangriffsformen zu berechnen. Der Berechnungsgang sei am Beispiel des Innensechskantes dargelegt. SM aa = ~--~-- (a2 - i2) · n · t M= konstant a konstant t konstant n 6 O,S66 a SM aasechskant = (a2 - O,S662 a2) . 6 t M aasechskant = 5,33 · - a2 • t aasechskant = 5,33 · C Die Konstante C nimmt den Wert 1 an, wenn man die konstanten Werte für M, A und t wie folgt wählt: M= 1 cmkp a 1 cm t 1 cm Die Flächenpressung am sechskantförmigen Innenangriff wird unter diesen Voraus setzungen kp aasechskant = 5,33 - cm2 Da bei der Berechnung davon ausgegangen wurde, daß zwischen Dreher und Innen angriff kein Spiel herrscht, ist die ermittelte Flächenpressung die minimalste. Auf die gleiche Weise lassen sich für alle betrachteten Innenangriffsformen die Flächen pressungen berechnen. In Tab. 1 sind für die dort aufgeführten Innenangriffsformen die errechneten Flächenpressungen eingetragen. Sehr anschaulich lassen sich die Unterschiede der sich ergebenden Flächenpressungen an den einzelnen Innenangriffsformen zeigen, wenn man in der Formenordnungsebene (Abb. 4) über jeder Innenangriffsform die errechnete Flächenpressung als Ordinaten- 10

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