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Unternehmungsvitalisierung durch Ausgründungsmanagement: Konzept — Expertenbefragung — Gestaltungsempfehlungen PDF

365 Pages·2003·13.572 MB·German
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Kirstin Schmidt Unternehmungsvitalisierung durch Ausgriindungsmanagement GABLER EDITION WISSENSCHAFT Information - Organisation - Produktion Herausgegeben von Professor Dr. Hans Corsten, Professor Dr. Michael ReiB, Professor Dr. Claus Steinle und Professor Dr. Stephan Zelewski Die Schriftenreihe prasentiert Konzepte, Madelle und Methoden zu drei zentralen Domanen der UnternehmensfOhrung. Information, Organisation und Produktion werden als Bausteine eines integriert angelegten Managementsystems verstanden. Der Erforschung die ses Bereiches dienen sowohl theoretische als auch anwendungsori entierte Beitrage. Kirstin Schmidt Unternehmungsvitalisierung durch Ausgriindungs management Konzept - Expertenbefragung - Gestaltungsempfehlungen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Claus Steinle Deutscher UniversiHits-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Dber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universitat Hannover, 2003 1. Auflage November 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Lektorat: Brigitte Siegel/ Nicole Schweitzer www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.gs unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fOr Vervielfiiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-8244-7983-2 e-ISBN-13: 978-3-322-81652-8 001: 10.1007/978-3-322-81652-8 Meinen Eltem und Alexander Geleitwort VII Geleitwort Ein "Nachdenken" tiber ein Ausgriindungsmanagement, urn so eine umfassende Untemehmungsvitalisierung zu erreichen, ist dringend notwendig, aber auch hiichst kompliziert. Die Notwendigkeit resultiert daraus, dass die Sicherung der langfristigen Existenz- und Fortschrittsfahigkeit der Untemehmung durch den sich beschleunigenden Wandel schneller und tiefgreifender in Frage gestellt wird. Verrneintliche Erfolgsrezepte, gerade auch aus dem Bereich der Beratungspraxis wie Business Process Reengineering, Lean Management, Total Quality Management zeigen sich als bunter StrauB an "Empfehlungsblurnen", die allerdings auch sehr rasch verwelken - und sich mangels einschlagiger Wirkungskraft als "Mode" erweisen. Miiglicherweise kann es mit dem Konzept der Untemehmungsvitalisierung gelingen, eine langfristig wirksame und zukunftsweisende Strategie fur die Entwicklungsfahigkeit der Untemehmung zu generieren, die sich als ein Agieren mit dem Wandel zeigt und nicht nur -wie es den "Modeansatzen" inhiirent ist -als Reaktion auf den Wandel. Allerdings ist die Konkretisierung und insbesondere die konzeptionelle Unterrutterung diese Konzepts noch nicht allzu weit vorangekommen. Die KompJexitiit von Ausgriindungen als Vitalisierungsoption zeigt sich zunachst darin, dass die Vitalisierungsforschung bislang kaum Konzepte entwickelt hat, die einigerrnaJ3en fundierte sowie konkretisierte und damit praxisbeschreitbare Wege zur Gestaltung und Umsetzung von proaktivem HandeIn zeigen, urn damit die Untemehmung von der Anpasser in die Akteur-Rolle in den relevanten Miirkten zu bringen - etwa durch eine ausgepragte Innovationsorientierung. Die von ihnen postulierte Fiirderung untemehmerischer "Lebendigkeit" erfahrt tiberwiegend eine sehr selektive, konzeptionell kaum gestiitzte, haufig mit der Praxiserfahrung kasuistisch begriindete und somit eher "anekdotische" Behandlung. Ahnlich gilt dies fur den zweiten Betrachtungsstrang im Forschungsfeld, der Ausgriindung und dem Ausgriindungsmanagement. Auch hier steht die Entfaltung von Konzepten im Zusarnmenhang von Untemehmungsentwicklung und Ausgriindung sowie die Identifikation entsprechender Entscheidungs-und Gestaltungsparameter noch ganz am Anfang. Mit dem differenziert ausforrnulierten und hinsichtlich seiner Herleitung bestens begriindeten Ra1unenkonzept und der bemerkenswerten Ergebnisse der Expertenbefragung sowie der Entwicklung von Gestaltungsempfehlungen fur die Praxis liegt mit der Arbeit von Frau vrn Geleitwort Schmidt insgesamt ein hervorragend gestalteter Basisstein fUr die gegenwartig noch bestehende Lucke im Argumentationsfeld eines vitalisierenden Ausgriindungsmanagement vor, dem ich weite Verbreitung wiinsche. Claus Steinle Vorwort IX Vorwort Das Management gezielter Ausgriindungsprozesse im Rahmen von Vitalisierungs bemiihungen stellt in der aktuellen Diskussion eine groBe Herausforderung von Wissenschaft und Praxis dar. In Unternehmungen ist zu erkennen, dass eine ausgriindungsinitiierte Vitalisierung sowohl der Ursprungsunternehmung als auch der ausgegriindeten Einheit im Sinne einer Win-Win-Situation nur gelingen kann, wenn ein gezieltes Kooperations management innerhalb des Ausgriindungsverbunds gef6rdert und umgesetzt wird. Offen bleibt hierbei, wie ein solches Zusarnmenspiel theoretisch beschrieben werden kann. Zur Abbildung des komplexen Beziehungsgeflechts von Unternehmungsvitalisierung und Ausgriindungsmanagement wird dazu ein "Ressourcenstrommodell" entwickelt. Kemiiberlegung der Modellvorstellung ist, dass zwischen der ausgriindenden und ausgegriindeten Unternehmung Ressourcen "stromen", die von der Wirkrichtung, Nutzungsintensitat und FlieBgeschwindigkeit her variabel sind und von denen vitale Effekte ausgehen. Sie konnen mittelbar auch die Ressourcenstrome innerhalb der Ursprungsunternehmung tangieren, denen durch eine partielle Neukonstituierung ein Vitalisierungspotenzial inharent ist. Der empirisch fundierte Gestaltungsteil fiihrt abschlieBend anhand einer phasenspezifischen Darstellung mogliche Umsetzungspfade ftir die Praxis auf. Zur Entstehung dieser Dissertation haben eine Vielzahl von Personen beigetragen, ohne deren Hilfe ein derartiges Projekt nicht moglich gewesen ware. Besonderer Dank gebiihrt meinem akadernischen Lehrer und Doktorvater Herrn Prof. Dr. Claus Steinle flir die wissenschaftliche Betreuung und Unterstiitzung dieser Arbeit. Ebenfalls danke ich Herrn Prof. Dr. 1.-Matthias Graf von der Schulenburg, der das Korreferat tibernommen hat sowie Herrn Prof. Dr. Lothar Htibl als Drittpriifer und Diskussionspartner tiber offentliche Finanzen. Ferner bedanken ich mich herzlich bei Herrn Dr. Friedel Ahlers fiir seine mentale Unterstiitzung wahrend des gesarnten Projektes und die zahlreichen fachlichen Diskussionen, die mich stets sehr motiviert haben. Ganz besonderer Dank gebtihrt meinem Mann Alexander fiir sem entgegengebrachtes Verstandnis und insbesondere fiir die von ihm aufgebrachte Geduld. Er hat daflir gesorgt, dass neben der seelischen und moralischen Unterstiitzung auch immer ein gewisser Abstand zur Thematik moglich war. x Vorwort Herzlich danken mochte ich auch meinen Eltern, die nicht nur meine personiiche Entwicklung entscheidend gepragt und mir immer den notwendigen Riickhalt gegeben haben, sondern auch nach der Geburt meines Sohnes Maximilian mir die zeitlichen Freiraurne zum Beenden meiner Dissertation geschaffen haben. Auch meinen Schwiegereltern danke ich fur die zeitliche und moralische UnterstUtzung insbesondere wamend des letzten Jahres. Weiter mochte ich den folgenden Personen fur ihr Korrekturlesen, fur die toIle UnterstUtzung bei der Abbiidungserstellung sowie fur die administrativen Hilfestellungen herzlich danken: Daniela Schwarz, Kerstin Cappel, Maren Behse, Timm Eichenberg, Ralf Hanschen sowie Jutta Konecke. Kirstin Schmidt Inhaltsverzeichnis XI Inhaltsverzeichnis Seite Geleitwort ................................................................................................................................... yn Vorwort. ...................................................................................................................................... ..IX Inhaltsverzeichnis. .......................................................................................................................X I Abbildungsverzeichnis, .............................................................................................................X IX Abkiirzungsverzeichnis ................................................................... ,. ...................................... XXI Ausgriindungen als Vitalisierungsoption von Unternehmungen: eine neue Forschungsperspektive. ........................................................................................ ,. ............. .1 1.1 Vitalisierung als Nukleus einer erfolgsorientierten Untemehmungs:fuhrung bei dynamischen Wettbewerbsbedingungen ............................................................... 1 1.2 Ausgriindungsmanagement zur Revitalisierung von Untemehmungen: eine Paradoxie? 4 1.3 Untemehmungsvitalisierung und Ausgriindungsmanagement im Fokus wissenschaftstheoretischer und praxeologischer Diskussion .......................... 7 1.3.1 Reflexion des Forschungsstandes zur Explikation der Problem- stellung der Arbeit ............................................................................................ 7 1.3.2 Generierung eines ressourcenstromorientierten Ausgrundungs managementkonzeptes zur Vitalisierung von Untemehmungen: Zielsetzung und Aufbau der Arbeit. ............................................................. .I 0 2 Unternehmungsvitalisierung im Rahmen einer integrativen Management- konzeption: eine systemtheoretische Perspektive, ............................................... ,. ......... 17 2.1 Systemtheoretische Einordnung und Fundierung der betriebswirtschaftlichen Vitalisierungsdiskussion ............................................................................................. 17 2.1.1 Die Untemehmung als System: Basis eines integrativen Managementverstandnisses .......................................................................... 17 2.1.2 Ubertragbarkeit des biologisch-evolutionstheoretisch verankerten VitalWitsgedankens auf das System Untemehmung .................................... 20 2.1.3 Vitalit1it als Kristallisationspunkt eines entwicklungsorientierten Zielsystems von Untemehmungen..................................................... 23

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