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Unternehmerischer Wandel: Konzepte zur organisatorischen Erneuerung PDF

423 Pages·1994·11.255 MB·German
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Gomez I Hahn I Miiller-Stewens I Wunderer Untemehmerischer Wandel U ntemehmerischer Wandel Konzepte zur organisatorischen Emeuerung Herausgegeben von Peter Gomez / Dietger Hahn / Gunter Muller-Stewens / RolfWunderer Knut Bleicher zum 65. Geburtstag GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Untemehmerischer Wandel: Konzepte zur organisatorischen Erneuerung ; Knut Bleicher zum 65. Geburtstag 1 hrsg. von Peter Gomez ... -Wiesbaden : Gabler, 1994 ISBN-I3: 978-3-322-82549-0 e-ISBN-13: 978-3-322-82548-3 DOl: 10.1007/978-3-322-82548-3 NE: Gomez, Peter [Hrsg.]; Bleicher, Knut: Festschrift Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1994 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1994 Lektorat: Barbara Marks Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Ver wertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim mung des Verlages unzuHissig und strafbar. Da.~ gilt insbesondere fUr Vervielfalti gungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherullg ulld Verarbei tung in elektronischen Systemen. Hiichste inhaltliche und technische Qualitlil unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbrei tung unserer Biicher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleich tem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeiehnung Dieht zu der Annahme, daB solche Namen illl Sinlle der Warenzeiehen und Markensehutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. ISBN-13: 978-3-322-82549-0 Inhalt Vorwort 1 I. Tei1: Managementkonzepte und Wandel Reflexionen fiber Wandel und Management Von Prof. Dr. Dres. h. c. Hans Ulrich 5 Die Resource-based View of Strategy Ein Impuls fiir einen Wandel im untemehmungspolitischen Denken und Handeln? Von Prof. Dr. Edwin Ruhli 31 Untemehmungsziele im Wandel Von Prof. Dr. Dr. h. c. Dietger Hahn 59 Untemehmerischer Wandel Uberlegungen zu den Pendelschlilgen in der Fiihrung und bei der Gestaltung von betrieblichen Fiihrungskonzepten Von Prof. Dr. Dres. h. c. Rolf Dubs 85 2. Teil: Management des Wandels Der Beitrag der strategischen Ffihrung zu unternehmerischen Veranderungsprozessen Von Prof. Dr. Hans H. Hinterhuber und Dr. Wolfgang Popp 107 Corporate Transformation Zum Management fundamentalen Wandels groBer Untemehmen Von Prof. Dr. Peter Gomez und Prof. Dr. Gunter Muller-Stewens 135 v Transfonnations-Management Grundlagen, Strategien, Anforderungen Von Prof Dr. Wi/fried Kruger 199 Der Beitrag der Mitarbeiterfiihrung fOr untemehmerischen Wandel Ansatze zur untemehmerischen Mitarbeiterfuhrung Von Prof Dr. Rolf Wunderer 229 Untemehmenseigner und Untemehmensentwicklung Von Prof Dr. Cuno Pumpin 273 3. Teil: Wandel als EmeuerungsprozeB Organisationales Lemen und die Bewaltigung von Wandel Von Prof Dr. Gilbert J. B. Probst 295 Innovationen als Gestaltungsaufgabe in einem sich wandelnden Umfeld Uberlegungen zu einem institutionalisierten Innovationsmanagement Von Prof Dr. Norbert Thom 321 Kulturwandel in der Telekommunikation Von Prof Dr. Dres. h.c. Eberhard Witte 361 Kooperation von Mittelbetrieben in der Pharmabranche Moglichkeiten und Grenzen der Anpassung an veranderte Wettbewerbsbedingungen Von Prof Dr. Horst Steinmann und Dr. Sven Wurche 377 Anhang Verzeichnis ausgewahlter Schriften von Prof. Dr. Knut Bleicher 417 VI Vorwort Viele Untemehmen sehen sich heute einer Situation gegeniiber, in der ihre iiber so viele Jahre erprobten ErJolgskonzepte nicht mehr greifen. Teils wurde dies durch die Fiih rungskra/te bemerkt, und man sucht angestrengt nach neuen Wegen, um mit den Her ausforderungen und strukturellen Verwerfungen unserer Zeit zurecht zu kommen; teils verbarrikadiert man sich aber auch hinter alten Verhaltensmustem und betrachtet die derzeitige Schieflage nur als ein Ubergangsproblem und damit als eine Frage des Durchhaltens. Wir nehmen diese fiir unsere westliche Wirtscha/t sehr kritische Situation zum AnlajJ, um uns in dies em Buch aus Sicht der Managementwissenscha/ten mit Fragen des Um gangs mit untemehmerischem Wandel auseinanderzusetzen. Dabei richtet sich unser Blick insbesondere auf die Prozesse zur Bewiiltigung der zunehmenden Innen- und AujJenkomplexitiit der Untemehmen. Es wird hier mehr denn je darum gehen, keine isolierten und gesamtgesellscha/tlich suboptimierenden LOsungen fiir einzelnen Unter nehmen zu finden. Wir konnen uns alle vorstellen, wie schnell z.B. bei einer zu rigoro sen Entlassungspolitik oder bei einer kurzsichtigen Umweltpolitik aufgrund kollektiver Effekte negative Riickkoppelungen auf die einzelnen Untemehmen zukommen konnen. Dieses Sammelwerk dem Thema "Wandel" zu widmen erscheint uns auch deshalb gebo ten, weil wir vermutlich noch relativ wenig dazu wissen, was denn in Organisation en in Phasenfundamentaler Veriinderungen auf der ProzejJebene alles abliiuft. Auf alle Fiille wirken die Interventionen der Fiihrung an dieser Stelle oft recht unbeholfen, und ihr ErJolg scheint nicht seltenfragwiirdig zu sein. Neben diesem eher iiujJeren AnlajJ zu dem vorliegenden Buch gibt es aber auch einen inneren AnlajJ. Mit AbschlujJ des Sommersemesters 1994 emeritiert unser geschiitzter Kollege Prof Dr. Knut Bleicher an der Hochschule St. Gallen. Dort war er iiber 10 Jahre Priisident des weit iiber die Landesgrenzen hinaus bekannten Instituts fiir Be triebswirtscha/t. Dieses Amt iibemahm er im Jahre 1984 als Nachfolger von Prof Dr. Dres h.c. Hans Ulrich. In dieser Zeit hat er -neben einer grojJen Anzahl anderer Publi kationen -das St. Galler Management-Konzept entscheidend weiterentwickelt. In Wiirdigung der Verdienste Knut Bleichers um die Betriebswirtscha/tslehre und um die Hochschule St. Gallen widmen die Autoren ihm diese Festschrift. Nachdem schon in der von Eberhard Seidel und Dieter Wagner im Jahre 1989 unter dem Titel "Organisation" herausgegebenen Festschrift zu seinem sechzigsten Geburtstag sein Le benswerk ausfiihrlich besprochen wurde, konzentrieren wir uns hier auf eine Sammlung von Beitriigen, von denen wir ausgehen, dafJ sie Knut Bleicher interessieren und er freuen werden, da sie an seine Forschungsthemen und -ergebnisse anschliejJen. 1m ersten Teil dieser Festschrift sind Beitriige versammelt, die sich mit der Frage aus einandersetzen, wie sich das Thema Wandel in den Konzepten zur Fiihrung von Unter nehmen niederschliigt und wie diese Konzepte selbst -vielleicht im Spiegelbild ihres Untersuchungsgegenstandes -einem Wandel unterliegen. Der zweite Teil steht dagegen ganz im Zeichen der Moglichkeiten und Konzeptionen zu einem Management unternehmerischen Wandels. Einerseits wird nach Wegen zur Ver feinerung der Ansiitze eines Strategischen Managements gesucht, andererseits aber auch nach einer Verkniipfung strategischer und organisatorischer Fragen als Voraus setzung flir geplanten Wandel. Da Wandel hiiufig durch Minderheiten initiiert ist, stellt sich natiirlich auch die Frage nach der Rolle und den Moglichkeiten des Managements und der Eigentiimer bei der Unternehmensentwicklung. Eine weitere Perspektive offnet der dritte Teil dann unter der Uberschrift "Wandel als ErneuerungsprozejJ". Neben Fragen des organisatorischen Lernens als Voraussetzung flir grundsiitzlich veriindertes Verhalten und neben einer Positionierung der Innovati onsaufgabe bei einem sich veriindernden externen Kontext soli am Beispiel zweier Branchen (Telekommunikation und Pharmaindustrie) gezeigt werden, wie sich dort die Unternehmen ihren Herausforderungen stellen. Der Dank der Herausgeber gilt dem BetriebswirtschaJtlichen Verlag Dr. Th. Gabler flir die gute Kooperation und termingerechte Publikation sowie den Herren Alexander Lautz und Jiirgen Spickers flir die redaktionelle Arbeit. St. Gallen, im Februar 1994 2 1. Teil Managementkonzepte und Wandel Reflexionen fiber Wandel ond Management Von Prof. Dr. Dres. h. c. Hans Ulrich Gliederung I. Einfiihrung II. Wandel als ProzeS ill. Geistiger und materieller Wandel IV. Konstanz und Vedinderung V. Wandel als Wahrnehmung VI. Management des Wandels - ein Fazit I. Einfiihrung In der aktuellen Managementliteratur nehmen Ausdrucke wie Wandel, Entwicklung, Dynamik, Wachstum, Fortschritt, Transformation und Innovation, fast unabhangig vom konkreten Thema der betreffenden Bticher und Aufsatze, breiten Raum ein. Dieser Sprachgebrauch deutet bei aller Vielfalt der benutzten Bezeichnungen darauf hin, daB heute die Veriinderung des Unternehmens und seiner Urn welt und damit der Unterneh mensftihrung im Zentrum des Interesses steht. Der Ausdruck "Wandel" steht in der deutschsprachigen Literatur auch ftir das amerikanische "Change", was ebensogut mit "Veranderung" hatte tibersetzt werden konnen und damit etwas weniger gewichtig er schienen ware. In der Tat jedoch wollen die meisten Autoren damit wohl andeuten, daB es sich bei ihrem Thema nicht bloB urn tibliche, alltiigliche Geschehnisse handelt, sondern urn etwas Wichtiges, Grundlegendes und Bedeutungsvolles. Urn dies hervorzuheben, wird auch etwa vom "fundamentalen" Wandel gesprochen, der heute vom Management zu bewiiltigen sei und sich von fruheren Entwicklungen unterscheide. Zahllose Beitriige zur aktuellen Managementliteratur beginnen deshalb mit der Feststel lung, daB wir in einer ganz besonderen Zeit leben, in der der Wandel fundamentaler und umfassender ist und rascher erfolgt als zu fruheren Zeiten. Ein Blattern in iilteren Zeit schriften zeigt allerdings, daB diese Festste11ung seit Jahrzehnten zu den Standardaus sagen der Managementlehre gehort, also eher eine jener dauerhaften Wahrheiten ist, die von jeder Generation neu entdeckt werden mtissen. Der amerikanische Philosoph und Systemtheoretiker C. W. CHURCHMAN hat bereits vor zwanzig Jahren dazu bemerkt: " ... Natiirlich sol1ten wir uns urn die dringendsten Probleme ktimmern; wir sol1- ten aber auch erkennen, daB wir als Individuen zwischen zweierlei stehen: einer Vergangenheit mit all ihrer Ftille und einer Zukunft mit all ihrer FtilIe. Wir solI ten nicht mehr sagen: zum ersten Mal in der Geschichte stehen wir vor bisher nie dagewesenen Wandlungen und Verflechtungen. Der Mensch steht eben nicht zum ersten Mal in seiner Geschichte vor nie dagewesenen Wandlungen und Verflechtungen. Er hat allerdings nicht immer gerade diese Worte gebraucht, die wir so lieben - noch nie dagewesene Wandlungen und Verflechtungen; es 6

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