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Unternehmensrisiko und Bilanzkennzahlen PDF

412 Pages·1998·7.614 MB·German
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Templin Unternehmensrisiko und Bilanzkennzahlen GABLER EDITION WISSENSCHAFT Hallesche Schriften zur Betri ebswi rtsc ha ft Band 2 Herausgegeben von Professor Dr. M. Becker Professor Dr. R. Ebeling Professor Dr. R. Eischen Professor Dr. J. Kloock Professor Dr. D. Mohlenbruch Professor Dr. R. Schmidt Professor Dr. G. Wascher Professor Dr. Ch. Weiser Professor Dr. H.-U. Zabel Martin-Luther-UniversitCit Halle-Wittenberg Diese Schriftenreihe 5011 015 Forum fur wissenschaftliche Arbeiten der neugegrundeten und 1993 wiedereroffneten Wirtschaftswis senschaftlichen Fakultat der Martin-Luther-Universitat Halle Wittenberg auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre dienen. Die zahlreichen betriebswirtschaftlichen Professuren wollen mit der Herausgabe dieser Halleschen Schriften zur Betriebswirt schaft das breite Spektrum ihrer wissenschaftlichen Arbeitsgebie te dokumentieren. Die Publikationen umfassen insbesondere be triebswirtschaftliche Dissertationen und sonstige augewahlte wis senschaftliche Arbeiten der halleschen Fakultatsmitglieder. Hans-Ulrich Templin Un terneh men sri si k o und Bilanzkennzahlen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Reinhart Schmidt DeutscherUniversitatsV erlag Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Templin, Hans-Ulrich: Unternehmensrisiko und Bilanzkennzahlen / Hans-Ulrich Templin. Mit einem Geleitw. von Reinhart Schmidt. -Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden : Gabler, 1998 (Gabler Edition Wissenschaft : Hallesche Schriften zur Betriebswirtschaft, Band 2) Zugl.: Halie-WiHenberg, Univ., Diss., 1997 ISBN 978-3-8244-6717-4 ISBN 978-3-322-95246-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-95246-2 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1998 Gabler Verlag, Deutscher Universitats-Verlag, Wiesbaden Der Deutsche Universitats-Verlag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Dos Werk einschlieBlich oller seiner Teile ist urheberrechrlich geschUtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlag~.s unzulassig und stralbar. Dos gilt insbesonde re for Vervielfclltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.gabler-online.de Hochste inhalrliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Auslieferung unserer BUcher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefrei em und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt ouch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB salche Nomen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dUrften. Lektorat: Claudia Splittl=lerber / Michael GlieBner ISBN 978-3-8244-6717-4 v Geleitwort Empirische Untersuchungen zum Unternehmensrisiko aus Sicht des Kapitalmarktes sind in der betriebswirtschaftlichen Literatur schon durch aus haufig durchgefOhrt worden. Ganz anders dagegen steht es um Er kenntnisse zum Unternehmensrisiko, wenn dabei gro(l.zahlig auf funda mentale Unternehmensdaten Bezug genom men werden soil. Der Grund dafOr liegt wohl in der mangelnden VerfOgbarkeit entsprechender Daten von vielen Unternehmen Ober mehrere Jahre. Die Existenz der Bilanz datenbank des Lehrstuhls fOr Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre hat es Hans-Ulrich Templin ermoglicht, das Unternehmensrisiko von borsen notierten Aktiengesellschaften auf Basis fundamentaler Daten zu messen und zu analysieren. Voraussetzung fOr die OberprOfung von Hypothesen und fOr das prak tische Arbeiten mit Risikomerkmalen ist die Me(l.barkeit des Risikos. Hier setzt die Arbeit von Templin an, der dazu beitragen will, Risiko auf neue Weise zu messen, den Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Risikokennzahlen zu ermitteln und Risikodimensionen zu identifizieren. Zunachst werden umfangreiche Untersuchungen zu den Verteilungscha rakteristika sowie zur zeitlichen Stabilitat der einbezogenen Risikokenn zahlen durchgefOhrt. In weitergehenden Untersuchungen gelingt es, durch Anwendung einer Faktorenanalyse zwolf Risikofaktoren zu identifi zieren und die Stabilitat des Faktorenmusters nachzuweisen. Die Ent wicklung eines Risiko-Scoring-Modells ermoglicht eine Konkretisierung des Gesamtrisikos einzelner Unternehmen. Die Ergebnisse werden dann - erstmalig unter Verwendung der Konzerndaten deutscher Aktiengesell schaften - in Form von univariaten und multivariaten Analysen zur Erkla rung von Aktienrisiken verarbeitet. Dabei zeigen sich im Vergleich zu bisherigen Arbeiten deutlich schwachere Zusammenhange. Templin legt mit seiner Dissertation eine Arbeit vor, die im empirischen Teil in bezug auf Risikokennzahlen Neuland betritt. Dies betrifft vor allem VI die Definitionen neuer Risikokennzahlen sowie seine Untersuchungen zur Abhangigkeit von RisikomaBen untereinander, zur Zeitstabilitat und zur Branchenabhangigkeit. Die empirische Bilanz- und Kapitalmarktforschung kann auf den Ergebnissen aufbauen. Das Untersuchungsdesign und die Ergebnisse sind sowohl fOr die Wissenschaft als auch fOr die Unterneh menspraxis von Interesse. Ich wunsche der Arbeit daher in beiden Be reichen eine gute Aufnahme. Reinhart Schmidt VII Vorwort Die vorliegende Arbeit hat der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat der Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg 1997 als Dissertation vorgele gen. An der erfolgreichen Erstellung meiner Dissertation sind viele Personen auf unterschiedlichste Weise beteiligt, denen ich an dieser Stelle danken mochte. Mein gror..ter Dank gilt meinem Doktorvater, Herrn Professor Dr. Reinhart Schmidt, der mir sowohl wahrend meiner Assistententatigkeit an seinem Lehrstuhl fOr Finanzwirtschaft der Christian-Albrechts-Universi tat zu Kiel als auch nach seinem Ruf an die Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg durch seine Kreativitat und Offenheit entscheidene Im pulse fOr die Erstellung dieser Arbeit gegeben hat. Herrn Professor Dr. Ralf Michael Ebeling, Universitat Halle-Wittenberg, sowie Herrn Professor Dr. Manfred Steiner, Universitat Augsburg, danke ich herzlich fOr die Obernahme der Korreferate. Des weiteren danke ich Herrn Professor Goppl, Universitat Karlsruhe, sowie der Deutschen Borse AG, Frankfurt, fOr die Oberlassung der in der Arbeit verwendeten Aktienkursdaten. DarOber hinaus mochte ich allen danken, die direkt oder indirekt zum Ge lingen der vorliegenden Arbeit beigetragen haben. Dabei handelt es sich urn meine Kolleginnen und Kollegen wahrend meiner Assistenz an der Universitat Kiel sowie wahrend meiner nebenberuflichen Fertigstellung der Dissertation, meine Freunde sowie meine Familie, die aile entweder durch fachliche Diskussionen, Teilnahme oder durch Verstandnis einen nicht unerheblichen Anteil hatten. Hans-Ulrich Templin IX Gliederung Verzeichnis der Tabellen .......................................................................... XIII Verzeichnis der Abbildungen ................................................................... XVII Verzeichnis der AbkOrzungen .................................................................. XIX 1. Problemstellung ...................................................................................... 1 2. Unternehmensrisiko ................................................................................ 5 2.1 Risikobegriff ...................................................................................... 5 2.2 Inhaltliche Analyse des Unternehmensrisikos .................................. 11 2.2.1 Systematisierung von Risikofaktoren nach Unternehmensbereichen ....................................................... 14 2.2.1.1 Geschaftsbereich .................................................... 14 2.2.1.1.1 Absatzbereich .......................................... 15 2.2.1.1.2 Leistungserstellungsbereich .................... 19 2.2.1.2 Finanzbereich .......................................................... 22 2.2.2 Systematisierung von Risikofaktoren nach weiteren Kriterien 27 2.3 Verwendung von MaBen des Unternehmensrisikos ......................... 30 2.3.1 Externe Verwendung ............................................................. 30 2.3.2 Interne Verwendung .............................................................. 41 3. Risikokennzahlen .................................................................................. 47 3.1 Risikobeurteilung auf Basis der Wahrscheinlichkeitsverteilung ........ 48 3.1.1 Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsverteilung ...................... 48 3.1.2 Risikobetrachtung anhand der Verteilung .............................. 50 3.1.3 Risikokennzahlen mit impliziter BerOcksichtigung der Risikoeinstellung ................................................................... 52 3.1.3.1 Risikokennzahlen auf Basis eines Ausschnitts der Verteilung .......................................................... 53 3.1.3.1.1 VerlustwahrscheinlichkeiL ...................... 53 3.1.3.1.2 Semivarianz ............................................. 55 3.1.3.1.3 Risiko eines Rangverlustes ...................... 56 3.1.3.2 Risikokennzahlen auf Basis der gesamten Verteilung ................................................................ 59 3.1.3.2.1 Varianz und Standardabweichung ........... 59 3.1.3.2.2 Variationskoeffizient ................................ 61 x 3.1.3.2.3 Trendresiduale Schwankung .................... 63 3.1.3.2.4 KovarianzmafJ.e ....................................... 64 3.1.3.2.5 Entropie ................................................... 76 3.1.4 Risikokennzahlen mit expliziter BerOcksichtigung der Risikoeinste"ung ................................................................... 78 3.2 Bilanzkennzahlen ............................................................................ 80 4. Bisherige empirische Arbeiten zum Unternehmensrisiko ....................... 83 4.1 Nutzen der Rechnungslegungsinformation ...................................... 83 4.1.1 Kapitalmarktorientierte Untersuchungen zur Entscheidungsrelevanz ......................................................... 85 4.1.1.1 Fundamentale Erklarung von Aktienrisiken .............. 85 4.1.1.2 Fundamentale Prognose von Aktienrisiken .............. 96 4.1.2 Verhaltenswissenschaftliche Untersuchungen zur Entscheidungsrelevanz ......................................................... 98 4.1.3 Prognosefahigkeit von AbschlufJ.informationen .................... 101 4.2 Unternehmensstrategien, Marktstruktur und das Rendite-Risiko- Verhaltnis ...................................................................................... 103 4.3 Unternehmensbeurteilung ............................................................. 117 4.4 Vergleich von Risikomar.,en ........................................................... 119 4.5 Sonstige Arbeiten .......................................................................... 123 4.6 Zusammenfassung und fehlende Aspekte bisheriger Arbeiten ....... 127 5. Empirische Untersuchungen zum Unternehmensrisiko deutscher Aktiengese"schaften ........................................................................... 131 5.1 Grundkonzeption der Untersuchungen .......................................... 131 5.1.1 Ziele und Vorgehensweise .................................................. 131 5.1.2 Datenbasis ......................................................................... 135 5.2 Auswahl, Berechnung und statistische Untersuchung von Risikomar.,en ................................................................................. 137 5.2.1 Klassische Streuungsmar.,e ................................................. 140 5.2.1.1 Zusammenhang zwischen den klassischen Streuungsmar.,en unterschiedlicher Abschlur.,grc)r.,en .................................................... 145 5.2.1.2 Stabilitat im Zeitablauf.. ......................................... 146 5.2.2 Trendresiduale Schwankungsmar.,e ..................................... 147 XI 5.2.2.1 Zusammenhang zwischen trendresidualen Schwankungsma~en unterschiedlicher Abschlu~gro~en .................................................... 150 5.2.2.2 Stabilitat im Zeitablauf ........................................... 151 5.2.3 Accounting-Beta .................................................................. 152 5.2.3.1 Vorgehensweise .................................................... 153 5.2.3.1.1 Bestimmung der Marktgr6~en ................ 153 5.2.3.1.2 Berechnung der Accounting-Betas ......... 156 5.2.3.2 Verteilungen der Accounting-Betas ........................ 159 5.2.3.2.1 Einflu~ der Zeitreihenlange .................... 165 5.2.3.2.2 Portefeuillebildung ................................. 167 5.2.3.3 Veranderungsgro~en versus Absolutgr6~en .......... 170 5.2.3.4 Stabilitat im Zeitablauf ........................................... 171 5.2.3.5 Einflu~ der Marktgro~en ........................................ 173 5.2.3.5.1 Erklarungsgehalt der Marktgro~en ......... 174 5.2.3.5.2 Auswirkungen auf Risikoaussagen ........ 178 5.2.3.6 Zusammenhang zwischen den Accounting- Betas unterschiedlicher Jahresabschlu~gro~en .......................................... 179 5.2.3.7 Faktorenanalyse der Accounting-Betas ................. 181 5.2.3.7.1 Rendite-Accounting-Betas ..................... 181 5.2.3.7.2 Wachstums-Accounting-Betas ............... 185 5.2.4 Entropie .............................................................................. 187 5.2.5 Nutzenbasierte Risikoma~e ................................................. 197 5.2.5.1 Zusammenhang zwischen nutzenbasierten Risikoma~en ......................................................... 202 5.2.5.2 Stabilitat im Zeitablauf... ........................................ 203 5.2.6 Bilanzkennzahlen ................................................................ 204 5.2.6.1 Rendite ................................................................. 205 5.2.6.2 Sicherheit .............................................................. 206 5.2.6.3 Wachstum ............................................................. 213 5.2.6.4 Gr6~e .................................................................... 215 5.2.7 Aktienrisikoma~e ................................................................. 215

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