ebook img

Unruhen in Europa der Vorsorgeplan für Staatsbankrott, Zwangsenteignung und Bürgerkrieg PDF

44 Pages·2014·50.918 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Unruhen in Europa der Vorsorgeplan für Staatsbankrott, Zwangsenteignung und Bürgerkrieg

Udo Ulfkotte Unruhen in Europa Der Vorsorgeplan für Staatsbankrott, Zwangsenteignung und Bürgerkrieg Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort..................................................................................................... 5 2. Grundsätzliches 6 2.1. Gleichgeschaltet: dreiste Lügen in der Wohlfühlrepublik............................................................. 7 2.2. Mahner und Warner.......................................................................................................................... 8 2.3. Die Rückkehr der vorrevolutionären Zeit........................................................................................ 8 3. Warum es auch im deutschsprachigen Raum schwere Verwerfungen geben wird 9 3.1. Drohender Staatsbankrott und Euro-Crash.................................................................................... 10 3.2. Europa in den letzten Zügen? Das Ende eines Traums................................................................. 10 3.3. Billionengrab Zuwanderung: die Folgen einer verfehlten Migrationspolitik................................ 12 3.4. Deutschland: Mitbürger bedrohen den sozialen Frieden.............................................................. 13 3.5. SOS Abendland! - Neid auf Leistungsträger und die Verdrängung unserer Werte.................... 15 3.6. Politik spart bei Sicherheit............................................................................................................... 18 3.7. Offene Grenzen: die Rückkehr der Gaunerzinken......................................................................... 20 3.8. Stehlende Kinder rauben Rentner aus........................................................................................... 21 4. Der Weg in den Abgrund 23 5. Geheime Vorbereitungen für die Bekämpfung von Aufständen 24 5.1. Die Schweiz erwartet den Zusammenbruch unserer Sozialsysteme........................................... 24 5.2. Es droht ein Flächenbrand............................................................................................................... 25 5.3. Vorbereitungen bei der Bundeswehr.............................................................................................. 26 6. Die EU bereitet sich auf die Niederschlagung von Aufständen vor................................................................................ 2/ 6.1. Bürger als Staatsfeinde im Visier.................................................................................................... 28 6.2. Leitfaden für Polizei- und Sicherheitsbehörden............................................................................. 28 6.3. Fallschirmjäger und EUROGENDFOR.............................................................................................. 29 6.4. Die Rückkehr der Todesstrafe......................................................................................................... 30 6.5. Was die EU-Geheimpolizei über Sie weiß....................................................................................... 31 6.6. Angriff auf das Brief- und Postgeheimnis....................................................................................... 31 7. Zwangsenteignung und innere Unruhen 33 7.1. Brisante Planspiele der Bundeswehr.............................................................................................. 33 7.2. Der IWF und die Blaupause für Enteignungen............................................................................... 34 8. Die grenzenlose Gefahr: Krieg 35 9. Was zu tun ist............................................................................................................................... 38 10. Vorsorge für den möglichen Ernstfall in zehn Punkten 39 1. Auflage Februar 2014 Copyright © 2014 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte Vorbehalten Umschlaggestaltung, Satz & Layout: Petra Staisch Titelbild: picture alliance/dpa/Eric Travers ISBN 978-3-86445-105-8 Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (0 74 72) 98 06-0 Fax: (0 74 72) 98 06-11 Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter: www.kopp-verlag.de 1. Vorwort Politik ist die Kunst, die Bevölkerung so schnell über den werden. Zugleich drängen immer mehr Zuwanderer in die Tisch zu ziehen, dass die Menschen denken, die dabei uns vertraute Umgebung, die Konkurrenz um die knapper entstehende Reibungshitze sei Nestwärme. Dummerweise werdenden Arbeitsplätze ei rer schrumpfenden Wirtschaft entstehen neben der Reibungshitze aber auch Reibungsver­ wird größer. Die Menschen werden unterdessen durch die luste - und die uns von der Politik aufgebürdeten Reibungs­ Inflation schleichend enteignet. Sie ahnen ohnehin, dass verluste werden gewaltig sein. Man muss kein Anhänger von auch ihre Ersparnisse nicht mehr sicher sind. Überhaupt obskuren Verschwörungstheorien sein, um so zu denken. wird Sicherheit allmählich zu einem Luxusgut, das sich jetzt Wie wir in diesem Dossier noch ausführlich sehen werden, nur noch Betuchte leisten können, denn flächendeckend bereiten sich die Sicherheitsbehörden und Geheimdienste werden die Ausgaben für Polizei und Sicherheit wegen der im deutschsprachigen Raum auf die Folgen dieser Politik leeren Kassen zurückgefahren. Die Kriminalität wird zum vor. Im Klartext: Sie erwarten schwerste Unruhen. Alltag. Damit die Bürger das nicht gleich im ganzen Ausmaß Langsam, ganz langsam werden die Bürger derzeit von mitbekommen, werden Kriminalstatistiken manipuliert und der Politik an die eben erwähnten Reibungsverluste her­ immer mehr Delikte einfach unterschlagen. Man kennt das angeführt. Der Euro-Zone droht der Zusammenbruch, die Muster ja schon seit vielen Jahren von den Arbeitslosen­ Sozialausgaben der Wohlfahrtsstaaten müssen drastisch statistiken. Die Menschen spüren zwar, was da geballt auf zusammengestrichen und die Abgaben enorm erhöht sie zukommt, aber man darf aus Gründen der Politischen Korrektheit nicht darüber sprechen. Es ist ein absolutes Ta­ buthema. Politisch korrekt sein, das heißt schließlich, die Lügen von Politik und Medien brav zu schlucken. Wer poli­ tisch korrekt ist, der glaubt, dass die Euro-Krise vorbei ist. Der hält die Energiewende für bezahlbar und die Renten für sicher. Der glaubt, dass die Mieten sinken werden, dass wir uns der Vollbeschäftigung nähern und deshalb ganz drin­ gend viele Arbeitskräfte im Ausland anwerben müssen. Wer politisch korrekt ist, der glaubt, dass die Steuern nicht noch weiter erhöht werden und wir einer multikulturellen friedli­ chen glücklichen Zukunft entgegengehen. Doch immer mehr Menschen öffnen in Zeiten des Inter­ nets, in denen die staatlichen Propagandakanäle Gegen­ wind durch alternative Informationsquellen bekommen, die Vorwort 5 Augen. Sie denken und handeln dann meist nicht mehr poli­ gen über ein Informationsangebot, das uns quasi erschlägt. tisch korrekt, sondern wollen vielmehr die Wahrheit wissen Daher ist es notwendig, wichtige von unwichtigen und wah­ und sich auf die Realität vorbereiten. Immer tiefer dringt bei re von unwahren Informationen zu trennen. Dieses Dossier vielen Bürgern derzeit die Vorahnung auf das Kommende will Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Informationen zu in ihr Leben vor, bringt sie um den Schlaf, lässt sie verzwei­ den absehbaren schweren Verwerfungen geballt so zu prä­ feln. So wächst letztlich im deutschsprachigen Raum die sentieren, dass man als Durchschnittsbürger ruhig schlafen Zahl der Orte, wo nur noch der zündende Funke fehlt, bis kann und die Früchte seiner Arbeit trotz der gegenwärtigen es zur Explosion kommt. Denn Wut und mancherorts auch Entwicklung nicht verliert. Dieses Dossier verfolgt nicht das Flass auf die endlosen und vor allem extrem kostspieligen Ziel, die kommenden Dinge aufzuhalten oder zu verändern, Fehler der Politik haben sich zu lange aufgestaut. denn Leben bedeutet schließlich Veränderung. Zudem gibt Fleute erhalten die Bürger aus einer einzigen Tageszei­ es Veränderungen, die einige wenige Bürger nicht aufhalten tung mehr neue Informationen als ein im Mittelalter leben­ können. So werden wir denn mehr oder weniger zwangsläu­ der Mensch während seiner ganzen Lebenszeit. Wir verfü­ fig Zeugen der Geschichte. 2. Grundsätzliches Wir alle wollen die Wahrheit wissen, doch häufig wird sie uns vorenthalten. Wussten Sie beispielsweise, dass die bri­ tische Regierung Notfallpläne erarbeitet hat, um für den Fall eines Euro-Crashs und schwerer Unruhen im deutsch­ sprachigen Raum mehr als 10000 britische Rentner, die keit und ein Abgleiten ganzer Kontinente in den Bürgerkrieg. hier leben, mit militärischem Begleitschutz heimzuholen? Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Weltwirtschaftsfo­ Es geht darum, dass beim Zusammenbruch des Euro- rums unter rund 1500 Entscheidern. Das Weltwirtschafts­ Raums die Bankautomaten vorübergehend nicht mehr forum ist vor allem bekannt für sein jährliches Treffen im funktionieren und Überweisungen nicht ausgeführt wer­ schweizerischen Davos, auf dem sich führende Manager, den. Den Briten ist klar, wie brisant und gefährlich die Lage Politiker und Intellektuelle zusammenfinden. Am gefähr­ dann sehr schnell werden wird. Auch den Amerikanern ist lichsten könnte es demnach beim Euro-Crash werden. dies bewusst, denn auch sie haben inzwischen Pläne, die Military Bases in Deutschland in einem solchen Ernstfall Ein geheimer Bericht für die Evakuierung amerikanischer Zivilisten zu öffnen. Zeitgleich warnten Ende 2013 in einem geheimen Bericht Amerikanische Zivilisten werden dann auf deren Wunsch die Regionalpräfekten Frankreichs vor einer »sozialen Ex­ hin in den Turnhallen und Schulen der US-Stützpunkte in plosion« im Land. Ursache seien die immer weiter steigen­ Deutschland untergebracht, bis sie ausgeflogen werden den Steuern. Die Präfekten der 27 französischen Regio­ können. Die britischen und auch die amerikanischen Plä­ nen werden vom Präsidenten ernannt. In der erwähnten ne für diese Situation wurden in den Medien der beiden Warnung an die Regierung schreiben sie, dass die franzö­ genannten Nationen umfassend vorgestellt. Sie waren kein sische Gesellschaft »voller Spannung, Frust und Wut« sei Geheimnis. Nur die Medien im deutschsprachigen Raum wegen einer scheinbar endlosen Serie von Steuererhöhun­ tun so, als ob es das alles nicht gäbe. gen, zitiert der Sender France 24 den geheimen Bericht. Die Gefahr von landesweiten schwersten Unruhen steige Soziale Spannungen und Arbeitslosigkeit von Monat zu Monat. Unterdessen bereiten sich die Eliten auf den drohenden Das ist nicht nur in Frankreich so. Jene Entscheiden Bürgerkrieg vor. Das ist keine Spekulation und auch keine die zuvor vom Weltwirtschaftsforum befragt wurden, be­ Verschwörungstheorie. Nach einer im November 2013 ver­ reiten sich unterdessen auf diese absehbare Entwicklung öffentlichten Umfrage des Weltwirtschaftsforums fürchtet vor. Den Bürgern aber suggerieren die Medien erstaunli­ die globale Elite für die nahende Zukunft nichts so sehr wie cherweise, dass wir eine rosige Zukunft vor uns haben. Im schwerste soziale Spannungen, stark steigende Arbeitslosig- Klartext: Sie lügen. 6 Unruhen in Europa 2.1. Gleichgeschaltet: dreiste Lügen in der Wohlfühlrepublik Warum ist das so? Die ehrliche Antwort lautet zunächst einmal: In Deutschland werden Journalisten von der Politik zum Lügen aufgefordert. Eine kleine Lüge nennt man »Not­ lüge«, große Lügen »Wahlkampf« und viele Lügen »Politik«. Hierzulande haben Politiker in den vergangenen Jahren viel Politik gemacht und entsprechend viel gelogen. Sie haben behauptet, die aus unseren Steuergeldern nach Athen überwiesenen Euro-Rettungsmilliarden seien nicht verloren. Sie haben ebenso behauptet, die Ersparnisse der Bürger seien sicher. Und die Medien haben das ge­ nauso weiterverbreitet. Gabor Steingart, Herausgeber des renommierten Han­ delsblatts, hat im November 2013 erklärt, was dahinter­ steckt. Er sprach von der »Gleichschaltung« der Medien, die Bundesregierung ein.« Doch in Wahrheit war und ist die von einem journalistischen »Einheitsbrei«, von »Desinforma­ Lage für die Ersparnisse der Bundesbürger alles andere als tion«, die die Medien heute verbreiten, und von der »Unter­ sicher. Aus diesem Grund sollten Journalisten und Verlags­ werfung durch die Politik«. Er spricht darüber hinaus von ei­ leiter im Auftrag unserer Kanzlerin in den deutschen Medi­ ner »Kumpanei« mit der Politik. Steingart hebt hervor, dass en die Unwahrheit verbreiten. die Staatsschuldenkrise uns in den Abgrund führen wird. Er Merkel erklärte den vor ihr aufmarschierten Journalis­ sagt: »Der Leser kennt nicht alle Details, aber er spürt, dass ten, die deutschen Medien spielten bei der Wirtschafts­ um ihn herum eine virtuelle Wirklichkeit aufgebaut wird.« und Finanzkrise eine »wichtige Rolle«. Aus Gründen der Staatsraison dürften die Bürger nicht die volle Wahrheit Merkel und die Aufforderung zum Lügen über die schlimme Lage der Staatsfinanzen und die sich Aber weshalb geschieht das alles? Warum berichten die entwickelnde Wirtschaftskrise erfahren. Die Medien soll­ Journalisten schon lange nicht mehr wahrheitsgemäß? ten sich zurückhalten, lieber positive Nachrichten unters Die Antwort lautet ganz einfach: Bundeskanzlerin Angela Volk bringen. Angela Merkel forderte die Journalisten dazu Merkel (CDU) hatte die deutschen Medien dazu aufgefor­ auf, zurückhaltend über die tatsächliche Lage zu berich­ dert, die Bevölkerung nicht über die wahre Lage und über ten. Sonst gerate das Land möglicherweise außer Kontrol­ den bevorstehenden Crash zu unterrichten. Das ist unstrit­ le. Es liege jetzt in der Macht der Journalisten, eine Panik tig und wurde mittlerweile sogar von Systemmedien am zu vermeiden. Die Aufforderung zur Ablenkung von der Re­ Rande erwähnt. alität war eindeutig. Die Fakten: Merkel hat bereits vor längerer Zeit die wich­ tigsten Chefredakteure Deutschlands dazu aufgefordert, Die Deutschen werden dreist belogen nicht länger wahrheitsgemäß über die Lage im Land zu be­ Die Zeit, Die Süddeutsche und die taz haben ganz klein richten. Schon am 8. Oktober 2008, einem herbstlich-son­ am Rande über dieses Treffen und über die Aufforderung nigen Mittwoch, hatte sie die wichtigsten Medienvertreter zur Ablenkung der Bevölkerung von der Realität berichtet. und Verlagsleiter zu einem abendlichen Treffen eingeladen. In der Zeit wurde der entsprechende Bericht etwa am 29. Drei Tage zuvor hatte die Kanzlerin vor den Fernsehka­ Januar 2009 unter der Überschrift »Jetzt mal ehrlich« ver­ meras dreist behauptet: »Wir sagen den Sparerinnen und öffentlicht. Im Klartext: Politiker wie Angela Merkel fordern Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die wichtigsten Medienvertreter in der Bundesrepublik Deutschland ganz offen zum Lügen auf. Im angeblichen Staatsinteresse. Und die Journalisten machen brav mit. Halten wir also als Tatsache (und nicht etwa als »Ver­ schwörungstheorie«) fest: Keine andere Bevölkerung wird in Hinblick auf die schweren kommenden schweren Ver­ werfungen so dreist belogen wie die Deutschen. Sie leben in einer Wohlfühlrepublik, in der »Mutti« Merkel angeblich alles regeln kann. Bis es dann irgendwann knallt. Grundsätzliches 7 2.2. Mahner und Warner Während die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel Die Ausführungen des EU-Regierungschefs wurden noch mit Durchhalteparolen gute Laune und Optimismus weltweit von allen führenden Medien zitiert (etwa von der verbreitet, sprechen andere schon jetzt Klartext - etwa Londoner Daily Mail), nur nicht in Deutschland. Auch der EU- Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso. Wirtschaftswissenschaftler Professor Dirk Meyer von der Helmut-Schmidt-Universität warnt vor einer »Gefahr des chaotischen Zerfalls«. Er ist keineswegs der einzige Wis­ senschaftler, der in den vergangenen Monaten vor Ban­ kenzusammenbrüchen, der Insolvenz von Lebensversiche­ rungen und den sich daraus ergebenden Folgen auf den Straßen warnte. Wir wollen das nicht wirklich hören. Wir vertrauen lieber weiterhin jenen Politikern, die uns fröhlich lächelnd von einer Krise in die nächste treiben. Dabei schüren immer mehr Politiker innerhalb der EU eine kriegerische Stimmung und hetzen die Völker Euro­ pas gegeneinander auf. Ein Beispiel: Der Italiener Romano Prodi ist Wirtschaftswissenschaftler. Er war italienischer Ministerpräsident und Präsident der EU-Kommission. Ende Der Mann warnte bei einem Treffen mit Gewerkschafts­ 2013 forderte er alle Italiener, Franzosen und Spanier öf­ führern vor bevorstehenden »apokalyptischen Zuständen in fentlich dazu auf, den Deutschen »das Messer an die Kehle Europa«. Würden die durch Rettungsschirme bereitgestell­ zu setzen«. Zudem forderte er alle Europäer dazu auf, keine ten Finanzmittel für bankrotte EU-Staaten nicht ausreichen deutschen Produkte mehr zu kaufen. Deutschland sei nur (was absehbar sei), dann werde es schon bald Bürgerkriege dazu da, das Euro-Abenteuer zu finanzieren. Mehr nicht. Ein und möglicherweise auch Militärputsche innerhalb der EU weiteres Beispiel: Der luxemburgische Politiker Jean-Claude geben. Barroso sagte vor sichtlich geschockten britischen Juncker, langjähriger Vorsitzender der Euro-Gruppe, wies Gewerkschaftsführern, in Staaten wie Griechenland, Spa­ alle Journalisten darauf hin, sich schon einmal mit dem nien und Portugal werde die Demokratie dann sehr schnell Vorkriegsjahr 1913 zu befassen, weil die Lage in Europa der Vergangenheit angehören. Die Diktatur werde zurück­ derzeit vergleichbare Züge trage. Das alles sind keine Hirn­ kehren. Es drohe in mehreren bankrotten EU-Staaten ein gespinste - und es sind keine Zufälle. Vor diesem Hinter­ Militärputsch. Auch die Gefahr von Bürgerkriegen in vielen grund hat jedenfalls der deutsche Auslandsgeheimdienst EU-Staaten werde derzeit immer wahrscheinlicher, weil die BND, der solche und weitere Aussagen sammelt und für die Kassen leer seien, die Bürger aber ihre gewohnten sozialen deutsche Regierung auswertet, schon mehrfach vor neuen Leistungen auch weiterhin einfordern wollten. Kriegen in Europa gewarnt. wmsssBm&mm 2.3. Die Rückkehr der vorrevolutionären Zeit Auch der an der New Yorker Columbia University lehrende britische Historiker Simon Schama behauptet, dass die Eu­ ropäer gegenwärtig wieder in einer »vorrevolutionären Zeit leben«, die durchaus mit dem Zustand vor der Französischen Revolution vergleichbar sei. Er warnt wegen der bevorste­ henden tiefen Einschnitte in die Sozialsysteme vor einer ex­ plosiven Situation, in der die derzeitigen politischen Führer in Europa und den Vereinigten Staaten von der Bevölkerung zum Tode verurteilt und hingerichtet werden. Wir finden sol­ che Prognosen absurd oder witzig und lachen darüber. 8 Unruhen in Europa Gerald Celente, der wohl renommierteste amerikani­ erwarteten Zusammenbruch der Sozialsysteme und der sche Zukunftsforscher, hat in den vergangenen Monaten Unmöglichkeit, die bestehenden Zustände in Europa wei­ für Europa gewaltige Deportationsprogramme vorausge­ ter zu finanzieren. Die Forscher um Celente heben hervor, sagt, bei denen Millionen Zuwanderer aus fernen Kultur­ dass, wenn die europäischen Regierungen die Migranten kreisen möglicherweise sogar mit Gewalt wieder von den nicht wieder deportierten, die Verantwortlichen in der europäischen Regierungen in ihre Heimatländer zurückge­ Politik wohl schnell von der aufgebrachten europäischen führt werden. Der Italo-Amerikaner Celente und sein be­ Bevölkerung hinweggefegt würden. kanntes Trend Research Institute begründen das mit dem 3. Warum es auch im deutschsprachigen Raum schwere Verwerfungen geben wird Finanzcrash, Euro-Krise, Wutstau, Angst um den Arbeits­ gen. Inder von der Religionsgemeinschaft der Sikhs muss­ platz, sinkende Renten, immer schlechtere Gesundheits­ ten in London, Liverpool, Manchester und anderen Städten vorsorge, steigende Lebensmittel- und Energiepreise, Zu­ ihre Wohnungen, Geschäfte und Tempel mit Schwertern kunftssorgen, wachsende Kriminalität und Unsicherheit und Macheten vor Afrikanern schützen. Auf den - das sind jetzt die Symptome der Realität, die man al­ Straßen kämpften Türken gegen Afrikaner ■ lerorten beobachten kann. Bei allen früheren Krisenlagen also Migranten gegen Migranten. Es hat uns der Zusammenhalt in der Bevölkerung geholfen. war für kurze Zeit ein multikulturel­ Doch dieses Mal ist alles anders. Immer mehr Leistungs­ ler Bürgerkrieg. Den Briten selbst träger wandern ins Ausland ab - und unsere Zuwanderer blieb in den ersten Tagen nur stammen mehrheitlich aus sozial schwachen, bildungs­ noch ein Mittel übrig: Bürger­ fernen Gesellschaften mit einem völlig anderen Werte­ wehren zu bilden, weil die Polizei system. Manche verursachen gar keine Probleme, andere den Befehl hatte, deeskalierend bereiten nur noch Probleme. Von ihnen können wir keine zu handeln und die Gewalttäter große Hilfe bekommen. Im Gegenteil: Sie erwarten unsere nicht noch mehr zu provozieren. Hilfe, und wo diese nicht mehr erbracht werden kann, da Einer der bekanntesten britischen reagieren viele von ihnen mit Gewalt und Inländerfeindlich­ Kommentatoren schrieb in jenen Ta­ keit. Alle Fachleute sprechen inzwischen ganz offen aus, gen in der Zeitung Daily Mail, seine Hunde dass der in allen Schichten angesammelte Wutstau der seien zivilisierter und kultivierter als jener Mob, Bevölkerung sich spätestens in Zusammenhang mit den der britische Städte plünderte. Kurz zuvor hätte man so absehbaren Staats bank rotten in der EU entladen wird. So etwas nirgendwo in Europa offen ausgesprochen. Wir sa­ schrieb der Londoner Guardian: »Wenn die Währungsuni­ hen Vorboten einer Entwicklung, die wir bald wohl auch vor on ihre Belastungsgrenze erreicht und sich in einer Orgie unseren eigenen Haustüren im deutschsprachigen Raum der Fremdenfeindlichkeit aufdröselt, wird Großbritannien erleben werden. Warum das so ist, erfahren Sie auf den gegen das Chaos nicht gefeit sein.« Das gilt ganz sicher nachfolgenden Seiten. nicht nur für Großbritannien. Die schweren Unruhen, bei Wir alle ahnen nicht erst seit der Euro-Krise, den drohen­ denen sich im August 2011 Teile von London für mehrere den Staatsbankrotten, den Bildern brennender britischer Tage in ein brennendes Bürgerkriegsgebiet verwandelten, Städte im August 2011 und den Attentaten von Norwegen schockierten die ganze Welt. Alle Bevölkerungsgruppen im Juli 2011, dass unsere Zukunft wohl eine eher düstere standen sich auf einen Schlag verfeindet gegenüber. Es sein wird. Wir werden einen fürchterlichen Zusammenprall waren Schwarzafrikaner, die mit den Unruhen, Plünderun­ erleben, den jetzt niemand mehr abwenden kann. Wie aber gen und Brandschatzungen begannen. Sie zwangen eth­ geht es dann weiter? Was kommt danach? Verfügen wir nische Briten mit roher Gewalt dazu, sich auf den Straßen überhaupt noch über jene Ressourcen für eine leuchtende nackt auszuziehen und ihnen ihre Kleidung auszuhändi­ Zukunft, die wir alle uns wünschen? Warum es auch im deutschsprachigen Raum schwere Verwerfungen geben wird 9 Wir stehen im deutschsprachigen Raum nunmehr vor dem desaströsen wirtschaftlichen Niedergang, einem Kampf um verbleibende Ressourcen und der absehbaren Radikalisierung weiter Teile der Gesellschaft. Dazu gehören auch solche Faktoren wie wachsende Kriminalität, der Ver­ lust der Inneren Sicherheit und ein Erstarken der Inländer­ feindlichkeit. Die Gründe dafür liegen nur scheinbar in der Verschlechterung der sozialen Lage. 3.1. Drohender Staatsbankrott und Euro-Crash Verzweifelt versuchen Politiker mit gefälschten Arbeits­ Großbritannien sowie Frankreich kurz davor stehen? Wer losenzahlen, geschönten Konjunkturdaten und dem Ver­ hätte geglaubt, dass hochrangige Politiker jemals öffent­ schweigen der wahren Staatsverschuldung, die so hoch ist, lich über den Zusammenbruch des Europäischen Wäh­ dass man sie sich kaum mehr vorstellen kann, das Volk zu rungssystems sprechen werden? Länder wie Russland belügen, zu betrügen und zu beruhigen. Sie fürchten Aus­ (1998), Argentinien (2001) und Island (2008) haben das schreitungen wie in Griechenland, Irland, Großbritannien, alles schon hinter sich. Auch in Deutschland ist die Situ­ Frankreich oder Italien. Dort haben die Menschen schon ation mehr als prekär. Unsere Verschuldung ist so hoch längst begriffen, was die Stunde schlägt: Sie müssen für wie noch niemals zuvor in der Geschichte unseres Staa­ die Fehler ihrer »Volksvertreter« und die Gier von Bankern tes. Noch bekommen wir Geld geliehen, weil wir von den und Spekulanten die Zeche durch immer höhere Steuern Schlechten noch die Besten sind. Aber irgendwann ist auch und Abgaben und immer weniger Leistungen bezahlen. für uns Schluss. Würde es sich bei der Bundesrepublik um Der hart erarbeitete Wohlstand wird so allmählich vernich­ ein Unternehmen handeln, dann wären schon längst alle tet. Das geschieht auch bei uns. Der mittelfristige Nieder­ Lichter ausgegangen, weil keine Bank der Welt diesem gang scheint unausweichlich. auch nur noch einen Cent leihen würde. Aber bei Staaten Wie ernst ist die Lage wirklich? Was wird den Bürgern ist das etwas anderes, sie genießen mehr Vertrauen. War­ noch immer verschwiegen? Wer hätte vor wenigen Jahren um? Weil die Gläubiger wissen: FHinter den Staaten stehen an einen Staatsbankrott von Griechenland, Zypern und Ir­ ja noch die Steuerzahler, die man schröpfen kann. Womit land geglaubt? Daran, dass Portugal, Spanien und sogar wir zum springenden Punkt kommen. sm M 3.2. Europa in den letzten Zügen? Das Ende eines Traums Der Begriff Staatsbankrott klingt zwar schlimm, aber doch ne ökonomische Einheit zur Seite gestellt wurde. Mit der immer so, als seien andere von ihm betroffen und nicht D-Mark besaßen wir eine der stärksten Währungen der wir. Das ist jedoch ein gewaltiger Irrtum, denn der Staat Welt, mit dem Euro nun eine immer schwächer werdende. sind wir, und wenn er sich saniert, dann tut er das auf un­ Letztlich wird der schwache Euro niemandem nutzen, auch sere Kosten. Staatsbankrott ist letztlich nur ein die Ersparnisse in Versicherungen usw. laufen anderes Wort für »Bankrott der Bürger«. durch die vertragswidrige Euro-Rettungs- Auch wenn der Staat am Ende nicht politik Gefahr, entwertet zu werden. haftet: Wir alle entkommen der Haf­ Die damit verbundene, grob fahr­ tung für unsere Staatsschulden lässige Missachtung des Maast­ auf gar keinen Fall. Dabei war richt-Vertrages wird den Rückhalt von Anfang an klar, dass der des Euro in der deutschen Be­ Euro nicht funktionieren kann, völkerung noch weiter schmä­ weil der politischen Einheit kei­ lern. Kritiker haben bereits das 10 Unruhen in Europa

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.