Description:Im Zweiten Weltkrieg war Gollwitzer als Sanitäter an der Ostfront eingesetzt. 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft und kam in ein Arbeits- und Umerziehungslager. Erst dort erfuhr er vom Suizid seiner Verlobten. Nach seiner Rückkehr aus der Sowjetunion Ende 1949 schrieb er ein Buch über seine dortigen Erlebnisse, in dem er sich intensiv mit dem Marxismus-Leninismus sowjetischer Prägung auseinandersetzte: „…und führen wohin Du nicht willst“. Dieser authentische Bericht erschien 1951, wurde rasch ein Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt. Der damalige Bundespräsident Theodor Heuss beschrieb es als „großes geschichtliches Dokument“.