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Ultraschallfibel Gynäkologie und Geburtshilfe PDF

196 Pages·1994·6.77 MB·German
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"Wo man nichts sieht, ist Fi1hlen keine Schande. " (Volksweisheit) "Wo man nichts tastet, ist Schallen keine Schande." (Gyniikologenweisheit) Volker Duda Ult raschallfibel Gynakologie und Geburtshilfe Mit 227 Abbildungen in 417 Einzeldarstellungen und 18 ausfiihrlichen Tabellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest OA Dr. med. Volker Duda Ultraschall und Mammadiagnostik Zentrum fur Frauenheilkunde und Geburtshilfe Pilgrimstein 3 35037 Marburg, Deutschland ISBN-13: 978-3-642-77990-9 e-ISBN-13: 978-3-642-77989-3 DOl: 10.1007/978-3-642-77989-3 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Duda, Volker: Uitraschallfibel Gynakologie und Geburtshilfe: mit 18 ausfiihrlichen Tabellen/Volker Duda. [Ill.: Christiane Bodentien]. - Berlin; Heidelberg; New York; London; Paris; Tokyo; Hong Kong; Barcelona; Budapest; Springer, 1994 ISBN-13: 978-3-642-77990-9 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbeson dere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und TabelIen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzeifall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestim mungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils giiltigen Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1994 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1994 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB soJche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewahr iibernommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Gesamtherstellung: Konrad Triltsch, Graphischer Betrieb, Wiirzburg Einbandgestaltung: Design + Production, Heidelberg Illustrationen: Christiane Bodentien, Neckargemiind SPIN: 10057619 21/3130-543210 - Gedruckt auf saurefreiem Papier Vorwort Die faszinierenden Einblicke in den mensch lichen Korper, die mit Hilfe der Sonographie moglich sind, haben zu einer rasanten Verbreitung dieser Un tersuchungsmethode in vielen Bereichen der Medizin gefUhrt. Einen ganz besonderen Reiz auf dem Gebiet der gynakologisch-geburtshilflichen Ul traschalldiagnostik hat dabei seit jeher die pranatale Sonographie. Wie bei allen neu etablierten Methoden besteht die erste Generation von Anwen dem aus besonders engagierten Autodidakten, die ihre Erfahrungen per sonlich an ihre SchUler und iiber entsprechende Publikationen natiirlich auch an ein brei teres Publikum weitergeben. Die Phase der Tradierung personlicher Erfahrungen wird nach der Erarbeitung allgemein anerkann ter Erkerintnisse dann allmahlich abgelost durch das System einer standar disierten allgemein gUltigen Lehre bzw. Unterrichtung neuer Anwender. Dieses Stadium hat die Sonographie auf dem Gebiet der Frauenheilkunde erreicht. Dennoch mangelt es an einfachen Arbeitsanleitungen fUr den An fanger, obwohl spezialisierte Literatur reichlich vorhanden ist. Dies liegt sicherlich auch an den in letzter Zeit in kurzen Abstanden verfUgbar gewor denen technischen Neuerungen (Vaginalultraschall, Dopplersonographie, Farbdopplersonographie, 3-D-Sonographie). Ich bin dem Springer-Verlag daher zu groBem Dank verpflichtet fUr die Moglichkeit, eine Ultraschall-Arbeitsanleitung vor allem fiir Einsteiger, aber durchaus auch fiir fortgeschrittenere Untersucher auf dem Gebiet der gynakologisch-geburtshilflichen Sonographie zu verfassen. Aus den Erfah rungen meiner taglichen Arbeit in der Klinik und meiner Tatigkeit auf den Gebieten der studentischen Lehre, der Betreuung von Doktoranden und der DurchfUhrung von Ultras chall-F ortbildungsveranstaltungen entstand so eine Arbeitsanleitung, die verstanden werden solI als "Ultraschall Rezeptbuch" fUr alle grundlegenden Fragestellungen der gynakologischen, geburtshilflichen und senologischen Sonographie. Der Aufbau des Buches ist hauptsachlich an den klinischen Fragestellungen orientiert und weniger an irgendwelchen Krankheitslehren etc. Urn dabei fUr spezifische Fragestel lungen einen problemlosen Zugang des Inhaltes zu realisieren, wurde der Erstellung des Sachverzeichnisses besondere Sorgfalt gewidmet. Mein ganz besonderer, personlicher Dank gebiihrt meiner Frau Iris und meinem Sohn Lutz, ohne deren Unterstiitzung und vor allem Verstandnis fUr meine Arbeit dieses Werk nicht hatte entstehen konnen! Marburg, im Friihjahr 1994 Volker Duda Inhaltsverzeichnis 1 Gynakologie 1.1 Einfiihrung in die gynakologischen Ultraschalluntersuchungstechniken und Sonoanatomie der weiblichen Genitalorgane . 1 1.1.1 Die Wahl der Untersuchungsmethode 1 1.1.2 Der abdominale Zugangsweg . . . . . . . 1 1.1.3 Der vaginale Zugangsweg. . . . . . . . . 5 1.1.4 Perinealer Zugangsweg, Introitussonographie, rektaler Zugangsweg, Hysterosonographie 10 1.1.5 Die Sonoanatomie der weiblichen Genitalorgane 10 1.2 Die gynakologische Ultraschalluntersuchung als Routine und Screeningmethode . . . . . . 16 1.2.1 Der Routineultraschall in der gynakologischen Diagnostik . 16 1.2.2 Das sonographische Ovarial- und Endometriumscreening 16 1.3 Der gynakologische Ultraschall zur Abklarung konkreter Befunde oder Beschwerden ..... . 21 1.3.1 Diffuse oder chronische Unterbauchbeschwerden 21 1.3.2 Der "akute Unterbauch" aus gynakologischer Sicht 24 1.3.3 Der "Unterbauchtumor" gynakologischer Atiologie 25 1.3.4 Unphysiologische vaginale Blutungen .... 42 1.3.5 Beschwerden im Bereich des Urogenitalsystems 46 1.4 Der gynakologische Ultraschall als Vorbereitung, Steuerung oder Nachkontrolle von konservativen TherapiemaBnahmen oder operativen Eingriffen . . . . . . . . . . . . . . 48 1.4.1 Ultraschall zur Oberwachung spontan oder medikamentos bedingter Befundanderungen . . . . . . . . . . . 48 1.4.2 Ultraschall bei operativen Eingriffen am Uterus . . . 51 1.4.3 Ultraschall bei operativen Eingriffen an den Adnexen . 56 2 Geburtshilfe 2.1 Einfiihrung in die geburtshilflichen Ultra schall untersuchungen 59 2.2 Das sonographische Erscheinungsbild der Friihschwangerschaft (Sitz, Entwicklung, Vitalitat) 62 2.3 Die gestorte Friihschwangerschaft (Abortdiagnostik, IUP, Uterus- und Ovarialtumoren in der Graviditat) 69 2.4 Dokumentationsaufgaben in der geburtshilflichen Sonographie . . . . . 75 VIII Inhaltsverzeichnis 2.5 Sonographische Suche bzw. AbkHirung von fetalen Entwicklungsstorungen oder Erkrankungen 78 2.5.1 Wirbelsaule und Schadel . 79 2.5.2 Thorax einschlieBlich Herz 89 2.5.3 Abdomen . . . . . . . 94 2.5.4 Extremitaten . . . . . . 101 2.6 Sonobiometrie, Wachstumsdynamik, Dopplersonographie; Ultraschallbetreuung spezieller Risikoschwangerschaften; Fruchtwasser-, Plazenta-, Zervixsonographie .... 104 2.6.1 Sonobiometrie und Wachstumsdynamik ...... 104 2.6.2 Gestorte Wachstumsdynamik und Dopplersonographie 111 2.6.3 Fruchtwasser, Plazenta, Zervix 131 2.7 Yom Ultraschallbefund zur Diagnose . 138 2.8 Uterussonographie post partum . . . 143 AnhangA 1 Grenzen der arztlichen Behandlungspflicht bei schwerstgeschadigten Neugeborenen . . 147 Empfehiung der Deutschen Gesellschaft fUr Medizinrecht (DGMR), 1986 ("Einbecker Empfehlungen") 2 Stellungnahme des Vorstandes der Bundesvereinigung Lebenshilfe fUr geistig Behinderte e.Y., 1991 . . . . 149 3 Einbecker Empfehlungen - Revidierte Fassung 1992 . 153 3 Mamma 3.1 EinfUhrung in die Technik der Mammasonographie 155 3.2 Die Sonoanatomie der Mamma . . . . 158 3.3 Die Sonopathologie der Mamma 158 3.3.1 Zysten und andere liquide Formationen 159 3.3.2 Solide Raumforderungen . . . . . . . 162 AnhangB 1 Richtlinien tiber den Inhalt der Weiterbildung in Gebieten, Teilgebieten und Bereichen . . . . . . . . . . . 168 2 Sonographierichtlinien vom 7.12.1985 . . . . . . 171 3 Qualifikationsvoraussetzungen der kassenarztlichen Bundesvereinigung gemaB § 135 Abs. 2 SGB V zur DurchfUhrung von Untersuchungen in der Ultraschall diagnostik (Ultraschall-Vereinbarung) vom 10.2. 1993. . 172 4 Gebtihrenrecht ftir Frauenarztinnen und Frauenarzte mit den Streichungen und Anderungen vom 31.3. -1.4.1992 184 Kasseniirztliche Bundesvereinigung. Beschliisse und Feststellungen der Arbeitsgemeinschaft Arzte/Ersatzkassen aus def 172. Sitzung vom 31. 3. - 1. 4.1992 Inhaltsverzeichnis IX 5 Berufsverband der Fraueniirzte e.Y. 188 Pauschalisierung der Sonographie in der Mutterschaftsvorsorge. Rundschreiben vom 16.9.1992 4 QueUennachweis.................... 191 5 Sachverzeichnis.................... 193 1 Gynakologie 1.1 Einfiihrung 1.1.2 Der abdominale Zugangsweg in die gynakologischen Ultraschalluntersuchungstechniken Die abdominale Sonographie war noch bis vor wenigen J ahren die Methode der Wahl bei und Sonoanatonrie gyniikologischen Fragestellungen. DaB sie der weiblichen Genitalorgane mittlerweile immer mehr in den Hintergrund getreten ist, liegt an der VerfUgbarkeit hoch 1.1.1 Die Wahl der Untersuchungsmethode aufl6sender Vaginalsonden, die in vielen Fiil Am Anfang einer jeden gynakologischen Ul len eine wei taus bessere und schnellere Be traschalluntersuchung steht natiirlich die per funderhebung erm6glichen. Leider ist durch s6nliche Kontaktaufnahme mit der Patientin. diese Entwicklung die abdominale gyniikolo Es ist eine umfassende Orientierung bei der gische Sonographie z. T. soweit in Verges sen gewiinschten Untersuchung nur m6glich, heit geraten, daB die ihr verbliebenen Einsatz wenn das aktuelle Beschwerdebild, der klini bereiche nicht mehr entsprechend genutzt sche Untersuchungsbefund und die Vorge werden. Die mangelnde praktische Erfahrung schichte bekannt sind. Der Ultraschalldia durch die riickliiufigen Indikationen fUr die gnostiker muB sich iiber die Indikation fUr die sen Zugangsweg und die Etablierung der Va einzelne Untersuchung im klaren sein. Sollte ginalsonographie als die neue Methode der diese nicht von ihm selbst stammen, ist u. U. Wahl sollten aber nicht zu einer v6lligen Ver eine Nachfrage noch vor Untersuchungsbe drangung der abdominalen Technik fUhren! ginn erforderlich, um unn6tige MiBverstiind Gerade bei onkologischen Fragestellungen nisse zu vermeiden. Nur in speziellen Fiillen ist nicht nur die immer bessere Detailauf oder bei Kontrolluntersuchungen sollte man l6sung von Wert, sondern auch eine umfas auf eine vorgeschaltete klinische Untersu sende Information iiber die Beziehung der chung der Patientin verzichten, bevor man sie Genitalorgane zu den angrenzenden Organsy mit der Technik der Ultraschalluntersuchung stemen. konfrontiert. Wiinschenswert ist in diesem Die unabdingbare Voraussetzung fUr die Zusammenhang natiirlich auch, daB die Pa abdominale gyniikologische Sonographie ist tientin dariiber informiert wird, was unter die prall gefUllte Harnblase der Patientin. Die sucht werden soll und mit welcher Methode. Harnblase driingt die Darmschlingen nach Da die meisten Patientinnen weder mit der kranial und breitet die Genitalorgane sozusa Methode vertraut sind, noch auf den erstell gen an den Beckenwiinden aus. Uterus, Ad ten Sonogrammen etwas Eindeutiges erken nexabgiinge und Ovarien lassen sich so relativ nen k6nnen, sind in der Regel ein paar erklii gut reproduzierbar in einer im Gegensatz zur rende Worte von unschiitzbarem Wert fiir die Vaginalsonographie eher "statischen" Form Compliance bei der Untersuchung und fiir die darstellen. Der bei den meisten Frauen ante Herstellung eines vertrauensvollen Arzt-Pa vertiert und anteflektiert liegende Uterus wird tientinnen-Verhiiltnisses. Die Entscheidung fUr allerdings aus dieser Position in eine Streck eine der zur Verfiigung stehenden Untersu stellung verlagert. Diese Tatsache ist ultra chungsmethoden richtet sich nach dem Grund schalltechnisch von Vorteil, da der gr6Bte Teil der Untersuchung und dem zu erwartenden der Grenzfliichen des Uterus, d.h. die Vorder Befund. Auch diese Entscheidung sollte der und die Hinterwand sowie das Kavum, jetzt Patientin gegeniiber kurz begriindet werden. senkrecht zur Schallausbreitungsrichtung lie- 2 Gynakologie \ Uterus \ \ \ \ .. ••.•.•.•. 'V . agina ) , .~.~-::~:::: ... -. \ '- .. \.. -' _ ' 1.1 ventral kranial kaudal Fundus uteri Vagina und Cervix uteri Uterus mit Endometrium 1.2 dorsal gen und so am wenigsten unerwtinschte Ne Abb.1.1. Abdominale Technik: unzureichende Bla beneffekte erzeugen (Abb. 1.1 und 1.2). Der senfiillung, der Uterus steht in der Ausbreitungs rich tung der Ultraschallwellen und ist kaum beur Vergleich mit dem erhobenen Palpations be teilbar fund wird dadurch allerdings oft erschwert. Zur Ftillung der Harnblase ist ein Volumen Abb.1.2. Abdominale Technik: ausreichende Bla notwendig, das erheblich tiber dem normaler senfiillung, der Uterus steht senkrecht zur Ausbrei tungsrichtung der Ultraschallwellen und ist wesent weise von den Patientinnen tolerierten Volu lich detaillierter zu beurteilen men liegt. Der erste Harndrang wird durch schnittlich bei 150- 250 ml Blasenfi.ilJung angegeben, das maximale Fassungsvermogen dazu, da/3 das angestrebte Volumen nicht er mit 250- 600 m!. Die benotigte Trinkmenge reicht werden kann. Bei einem Teil der FaIle fUr ein kurz- bis mittelfristig zu erreichendes kann ein soJches Problem tiber eine retrogra Harnblasenvolumen, das eine abdominale gy de BlasenfUIlung nach Katheterisierung gelost nakologische Ultraschalluntersuchung er werden. Diese Schwierigkeiten sowie der im laubt, liegt bei 1- 1,5 I! Viele - gerade altere mer wieder durch die entsprechend langwieri Patientinnen - sind aber weder in der Lage, gen Vorbereitungen entstehende Zeitdruck bei eine soJche Trinkmenge zu bewaltigen, noch Untersucher und Patientin fUhren dazu, da/3 ein entsprechendes Ftillungsvolumen ihrer bei einem Teil der Untersuchungen von vorne Harnblase zu tolerieren. Inkontinenzproble herein suboptimale Untersuchungsbedingun me fUhren dartiber hinaus auch immer wieder gen akzeptiert werden!

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Praktische Anleitung!Die Ultraschallfibel - Gynäkologie und Geburtshilfe ist eine praxisgerechte Arbeitsanleitung für alle diejenigen, denen bei der täglichen Arbeit sonographische Grundlagenkenntnisse in der Gynäkologie und Geburtshilfe abverlangt werden. Die in der letzten Zeit unternommenen B
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