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Ueber den praktischen Wert der Zwischenüberhitzung bei Zweifachexpansions-Dampfmaschinen PDF

84 Pages·1910·34.599 MB·German
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Mitteilungen iiber Forsch ungsarbeiten auf dem Gebiete des Ingcnieurwesens insbesonderc aus dcn Laboratorien der technischen Hochsclmlen heransgegeben von1 Verein deutscher lngenieure. Heft 92 Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com ISBN 978-3-662-01714-2 ISBN 978-3-662-02009-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-02009-8 In h a I t. Seite Ueber den praktischen Wert der Zwischenüberhitzung bei Zweifachexpansions- Dampfmaschineno Von Ao Watzinger •. o o . o o 0 •• 0 0 0 Ueber den praktischen Wert der Zwischenüberhitzung bei Zweifachexpansions-Dampfmaschinen. Von Professor A. Watzinger, Trondhjem. Theoretische Vorbemerkungen. 1) Vergrößerung· der Arbeitsfähigkeit des Niederdruckdampfes durch Zwischenüberhitzung. Die bei Zweifach-Expansionsmaschinen wiederholt zur Anwendung gebrachte Zwischenüberhitzung des Arbeitsdampfes kennzeichnet sich dadurch, daß der Dampf bei seinem Uehertritt vom Hochdruck-zum Niederdruckzylinder in einem durch Dampf oder Rauchgase wirksam geheizten Aufnehmer nochmals über hitzt wird. In der mit vollständiger adiabatischer Expansion und Kompression zwischen den gegebenen Druckgrenzen arbeitenden Maschine bewirkt diese Zwischenüber hitzung eine Vergrößerung der Niederdruckarbeit um einen von der Höhe der Ueberhitzung und dem Druckgefälle abhängigen Betrag. Das Entropiediagramm Fig. 1 zeigt in der mit kräftigen Linien umrahmten Arbeitsfläche die ausgenutzte '126' 300 .Joot obs. 20" " !170 1.0" 2,0 tJ'!(/ f!,ttJ't' 107 JIIE bei .StJ'IItltJ'mp/ 6'0° 0.2 " 'IS.6° 0.7 " 0 0,5 1,0 z,o Entrop;e Fig. 1. Theoretische Wärmeausnutzung des ND. Dampfes bei Zwlse.henüberhitzung für Eintritt spannungen von 1, ~ und 3 at abs. und GegendrUcke von 0,1 und 0,2 at abs. Mitteilungen. Heft 92. Wärme einer mit überhitztem Dumpf arbeitenden Niederdruckmaschine l'ür 2,o ut Eintrittspannung, wobei der Anteil der Ueberhitzungswärme an der Arbeits leistung durch Schraffur hervorgehoben ist. Die angegebenen Wärmeeinheiten be ziehen sich auf 1 kg Dumpf. Die dünneren Linien in Fig. 1 lassen den Einfluß verschieden großer Ein- und Austrittspannungen und Ueberhitzungstemperatu ren auf die Arbeitsfähigkeit des Niederdruckdampfes erkennen. In Zahlen werten sind dabei die Temperaturen angegeben, von deren Erreichung ab sich der adiabatische Expansionsvorgang bei 0,1 at Gegendruck nur im Ueber hitzungsgeb iete vollzieht. Der Arbeitzuwachs durch Ueberhitzung gegenüber dem Betrieb mit ge sättigtem Dampf wird verhältnismäßig um so größer, je kleiner das arbeitende Druckgefälle und je höher die Eintrittüberhitzung ist. Fig. 2 und 3 stellen die Wiirmeausnutzung im Niederdruckzylinder einer theoretisch vollkommenen, d. h. Jf'E ~M,-----,-----,-----,----,-----,----~-----r----1 ~ ~ ~ 150 1-------+----t------t----r;;;ffl ~ ~ ~100~--~~~~~~~=+~~~~~~~:=~~~~--t-i--1 <;; ~ .:.~, ~ 50~~~~~-+~~----+-----~-~--~------t-r---i---t--i "" " ~ t" 0~~-_jm~o~_L_J ___~ z~~~o----_J __ L-~3~o~o-----L-L---"Qo~o~·c~~ Einfritfemperatvren Fig. 2. Gegendru~k 0,1 at abs. Joo •c 1/Jfl 2QQ Einfritfemperafvren F1g. 3. Gegendruck 0,2 :tt aus. Fig. 2 und 3. Theoretische Wärmeausnut~ung des ND.·Dampfcs bei verschiedenen Eintrlttempc ratnren und Spannungen. mit vollständiger adiabatischer Expansion des Dampfes arbeitenden Maschine dar in AbhHngigkeit von der Temperatur l'ür Eintrittspannungen von 3,o, 2,o und 1, o at abs. und Austrittspannungen von 0,1 nnd 0,2 at nbs. Der Arbeitzu wachs durch Zwischenüberhitzung bei 2,o at Eintrittspannung ist durch senk rechte Schraffur hervorgehoben. Die in Fig. 4 dargestellte prozentuale Zunahme der theoretischen Arbeits fähigkeit mit steigender Ueberhitzung ist um geringsten für das größte Gesamt· ,, u druckgefälle (hier 3,o auf 0,1 at), am größten für das niedrigste Gefälle (l,o au~ 0,2 at); doch ist der Unterschied für die hauptsächlich in Frage kommenden kleineren Ueberhitzungen nicht sehr bedeutend. F'ür eine Temperaturer höhung von 50° beträgt beispielsweise der theoretische Gewinn 6 bis 8 vH der Arbeitsfähigkeit des nicht überhitzten Niederdruckdampfes. Auf die Arbeits fähigkeit einer Verbundmaschine (Hochdruck- und Niederdruckzylinder) be zogen, vermindert sich somit dieser theoretische Gewinn auf etwa die Hälfte. Wird die ausgenutzte Ueberhitzungswärme mit der aufgewendeten verglichen, so 1i 11 160°C bi11ntttl0emitzvqt; FiJr. 4. Prozentuale Zunahme der theoretischen "7ärmea.usnützung im ND.-Zylinder mit der Ueberhitzung. Fig. 5. Thermische Ausnutzung der Ueberhitzungswärme im ND.·Zylinder. Fig. 5, so wächst erstere mit der Eintrittstemperatur, also auch die thermische Ausnutzung der zugeführten Ueberhitzungswärme infolge Zunahme des nutz baren Temperaturgefälles. Für Ein- und Austrittspannungen von I,o und 0,1 at steigt der thermische Wirkungsgrad auf etwa 32 vH bei 200° Ueberhitzung gegen 24 vH bei 100° Ueberhitzung. Es erscheint somit theoretisch wirtschaft lich, mit möglichst hoher Zwischenüberhitzung zu arbeiten. Die tatsächliche Wirtschaftlichkeit hängt jedoch noch von der Art und Weise der Ueber hitzung des Aufnehmerdampfes und des damit zusammenhängenden Wärmeauf wandes ab. 2) Erzeugung der Ueberhitzungswärme. Zur Ueberhitzung des Aufnehmerdampfes bieten sich zwei Wege: Heizung durch Dampf und Heizung durch Rauchgase. Die Zwischenüberhitzung durch Dampf erfolgt entweder durch vom Arbeitsdampf getrennten, ruhenden Frischdampf, der alsdann im Aufnehmer heizraum kondensiert, oder dadurch, daß die zur Arbeitsleistung in der Maschine l* dienende Frischdampfmenge vor Eintritt in den Hochdruckzylinder durch den Aufnehmer strömt, wodurch der Frischdampf einen Teil seiner Ueberhitzungs wärme an den Aufnehmerdampf abgibt. Während im ersteren Falle der Arbeitsdampf mit seiner Höchsttemperatur in den Hochdruckzylinder gelangt und nur in seiner Menge, entsprechend dem Heizdampfverbrauch ver mindert wird, tritt er im letzteren Falle mit geringerer Temperatur ein. In beiden Fällen wird die Wärme von Dampf hoher Spannung und Tem peratur auf Dampf von wesentlich geringerem Druckgel'älle übertragen. Es steht somit der Erhöhung der Arbeitsl'ähigkeit des Niederdruckdampl'es ein Verlust an Arbeitsfähigkeit des Frischdampfes gegenüber. Die grundsätzliche Verschiedenheit der beiden Heizarten geht aus den Entropiediagrammen Fig. 6 und 7 hervor, welche für 1 kg Arbeitsdampf und gleichen Arbeitzuwachs .J9V" •c •c .J()()' 30() .JOD ~ f'F !~.. E" ~ 2()0 1'f at a!Js. =7 83. 1' ~2()0 fftrt a!Js.•18.1.t' ~ ~ ~ uo,oii'E ~ 98,DH'E ~ 1.5 at a/Js. • 110. 1• ~\l1j 00 1.5 at abs. = 110. 7' w100 !JS,oJIIE 9S,DH'E ~ ~ 0. 1 at ab.s. .lf5.6° () theoretischer Nehrrerlusf theoretischer durch Zwischen= ArbeHsrerlusf ü!Jerhifzvn§ 3,7 H'E t~,BJIIE '2zyo~------~u,~s-------.1,o~------7r,s---L~~z~,o~ +Z~o~------~u,~s~----~t,o~------7~~-UL-. ~~~,o~ Entropie Entropie Fig. 6. Heizung des Aufnehmers durch besonders Fig. 7. Heizung des Anfnehmer~ durch strömenden Arbeits zugeführten Frischdampf. (Wärmeübertragung auch dampf (Wiirmeübertragnng lediglich durch Verminderung durch Kondensation.) der Frischdampfüberhitzung.l Fig. 6 und 'i. Theoretische Ausnutzung der zur Zwlschenüberloitz .. ng aufgenommenen Wärme bei gleicher Wärmeüber· tragung (20 WE). durch Zwischenüberhitzung gezeichnet sind. Der Wärmeaufwand für die Ueber hitzung tritt demnach in J<'ig. 6 durch Verbrauch an Heizdampf, d. h. Ver größerung der J<'rischdampfmenge, in J<'ig. 7 durch Temperaturabnahme des Frischdampfes, also Verminderung der Eintrittüberhitzung im Hochdruckzylinder in die Erscheinung. Der Unterschied zwischen dem Wärmebetrag des Heizdampfes, welcher bei normalem Arbeitsprozeß in der ganzen Maschine hätte nutzbar ge macht werden können, und der theoretischen Zunahme der Niederdruckarbeit bildet den mit der Wärmeübertragung verbundenen theoretischen Verlust. Für das den Fig. 6 und 7 zugrunde liegPncle Zahl<'nbeispiel ergeben. sieh folgende Verhältnisse: 1 kg Dampf von 11 at Eintritt.;pannung und 300° Temperatur ermöglicht in der theoretisch vollkommenen Maschine bei adiabatische!' Expansion auf 0,1 at eine Wärme ausunlzung_ von 193 WK \Vcrden nun 20 WE ait 1len Aufnehmerdampf übertragen an genommen, so werden 3,4 WE davon als Arbeitzuwachs im Niederdruckzylinder nutzbar, 16,6 WE gehen verloren. .Erfolgt die \Viirmeltbertmgnng hc>i heson,krer Frbehdampl'l1eizung, Fig. 6, durch A.h gabcl von Uebcrhitzungs- und Verdampfungswärme 6:!,6 + 481,3 = 543,9 'VE für 1 kg Dampf, ,,o kondensieren im Zwischenüberhitzer 5~~9 = 0,0368 kg Dampr, währen([ im abgehenden Kondensat noch die gesamte Fliisssigkeit•nvärmc des Heizdampfes 0,0368 · 185 = 6,8 'VE cnt l1alten sind. Der mit cler Wärmeübertragung verbundene theoretische Verlust entspricht dem Unterschiede der Arbeitsfähigkeit des licizllampks in der Maschine 0,0368 · 193 = 7,1 \VE nncl clem Arbeitszuwachs von 3,4 'VE im Kiedcrdrurkzylimlcr, also 7,1 - 3,4 = 3, 7 'VE. Unter der Annahme, daß außer der Ueberhitzung8- und Vonlarnpfungswärmc auch noeh der dem Temperaturgefälle von der Sättignngstemperatur 183,1° auf die Höchstempcratnr im Niederdruckzylinder 127,3° ent8preehcndc Teil der Flüssigkeitswärme von 58,1 'VE !iir 1 kg Dampf nutzbar gernacht werden kann, vermindert sieh die Heizdampfmenge auf 20 ,r) _, ,9, ,-,9 ·+ -58,-1 = 0,03 3 2 kg, so daß sich auch der mit rler Zwischenüberhitzung verbundene thcore ti8ehe Verlust auf 0,0332 · 193-3,4 = 3,o \VE vermindert. Das abgehende Kondensat des Heizdampfes besitzt nur noch einen 'Värmeinhalt von O,o3S2 · 127 = 4,2 'VE. Erl'olgt die 'Viirmeübertragung bei Heizung durch strömenden Arbeitsdampf lcrliglich dnreh Verminderung der Fri8ch,Jarnpfilberhitwng, Fig. 7, so ist zur uebertragnng von 20 'VE ein Frischdampfgefälle von 340° auf 300° notwendig, wenn angenommen winl, daß der Dampf in diesem Druck- und Temperaturbereich im Mittel die spezifische 'Värrne 0,5 besitzt. Die Verminderung llcr Ucberhitzungs\värme be<lingt eine Abnahme der Arbeitsfähigkeit des Frischdampfes von 201,2 auf 193 'VE, also um 8,2 'VE, von denen im Niederdruchylinder nur 3,4 \VE zurückgewonnen werden, so daß der theoretische Verlust 4,8 WE beträgt. Der Vergleich beider Diagramme läßt somit eine größere Wirtschaftlichkeit der Heizung durch ruhenden Frischdampf erkennen, indem bei ihr der theore tische Arbeitsverlust lür die angenommene Wärmeübertragung nur 3, 7 bezw. 3,o WE entspricht gegenüber 4,s WE bei Heizung durch strömenden Arbeitsdampf. Außerdem besteht bei ersterer die Möglichkeit, durch Hückspeisung des Heiz kondensats in den Kessel die in dem Kondenswasser enthaltene Flüssigkeits wiirme von G,s bezw. 4,2 WE nutzbar zu machen. Um nun zu kennzeichnen, in wie weit die Größe des mit der Aufnchmerheizung verbundenen theoretischen Verlustes von der Temperatur des Hochdruckdampfes abhängt, wurden in Fig. 8 l'ür gleiche Wärmeübertragung an den Aufnehmcrdampf die theoretisch ausnutz baren WärmcbctrLtge im Niederdruckzylinder unter Bezugnahme auf die Frisch dampftemperatur vor dem Hochdruckzylinder der bei Arbeitsleistung in beiden Zylindem nutzbaren Wärme gegenübergestellt. Der Unterschied der durch die Kurven a und b lür Heizung durch ruhenden und durch strömenden Frisch dampf dargestellten normalen Wärmeausnutzung des Heizdampfes in beiden Zy lindern gegenüber der im Niederdruckzylinder nutzbaren Wärme zeigt die Größe des theoretischen Verlustes der Zwischenüberhitzung bei steigenden Frischdampftemperaturen vor dem Hochdruckzylinder an. Während der theo retische Verlust der Heizung mit ruhendem Dampfe mit wachsender Tem peratur abnimmt, da die thermische Ausnutzung der Gesamtwärme des :B'rischdampfes weniger rasch zunimmt, als die der Ueberhitzungswärme des Aufnehmerdampfes, erfährt er bei Heizung durch strömenden Dampf unter alleiniger Abgabe von Ueberhitzungswärme eine geringe Zunahme. Für Heizung m1t ruhendem Dampf, Kurve a, wurde, da die Abgabe an latenter Wärme seitens des kondensierenden Dampfes nicht genau angegeben werden kann, die Heiz dampfmenge zunächst unter der Annahme berechnet, daß lediglich die Ucber hitznngs- und Verdampfungswärme entzogen werden könne, daß also im ab gehenden Kondensat noch die gesamte Flüssigkeitswärme enthalten sei. Durch die im Heizvorgang mögliche Ausnutzung dieser Flüssigkeitswärme bis zur r, Höchsttemperatur der Zwisehenül;crhitzung her,<~ kann sich der Heizaufwund noch um den durch Schraffm· hervorgehobenen Wärmebetrag vermindern. Solange der Niederdruckdampf feucht ist (links von >>n<< in Fig. 8), entspricht der aus nutzbare Teil der l<'lüssigkeitswärme dem Unterschiede der Sättigungstemperaturen von 183,1° und 110,7°. Mit steigender Zwischenüberhitzung von Punkt n an nimmt die Möglichkeit der Ausnutzung der Flüssigkeitswärme ab und ver schwindet, wenn die Zwischenüberhitzung die Höhe der Sättigungstemperatur des Frischdampfes (183,1°, Punkt g) erreicht hat. Höhere Zwischenüberhitzung kann mit Heizung durch Frischdampf nicht erzielt werden, da kein 'l'emperatur gefälle mehr zur Uebertragung der Verdampfungswärme vorhanden ist. J<'ig. 8 IYE zo.-------,-------,-------,------.--l 15~------+--------r-------+------~ Fig. 8. Theoretische Ausnutzung der an den Aufnehmerdampf übertragenen Wärme im ND.-Zy linder im Vergleich zu ihrer Ausnutzungsmöglichkeit in beiden Zylindern für Heizung durch ruhenden und stllmenden Dampf bei verschiedenen Frischdampftemperaturen. Frischdampfspan- nung 11,0 at abs, Aufnehmerspannung 1,5 at abs., Gegendruck fm ND.-Zylluder 0,1 at abs. zeigt, daß eine merkliche Erhöhung der Arbeitsfähigkeit des Dampfes im Nieder druckzylinder durch die Wärmeübertragung erst dann hervorgerufen wird, wenn der aus dem Hochdruckzylinder in den Aul'nehmer übertretende Dampl' keine Feuchtigkeit mehr besitzt (Punkt t). Es folgt daraus die Zweckmäßigkeit einer sorgfältigen Entwässerung des Aul'nehmerdampfes vor Eintritt in den Zwischen überhitzer. Die theoretische Ueberlegenheit der Heizung durch ruhenden Dampf muß dazu tühren, sie in allen Fällen zu bevorzugen, in denen geringe Zwischen überhitzung erzielt werden soll. Heizung mit strömendem Dampf erscheint dagegen nur zur Erzielung hoher Zwischenüberhitzung gerechtfertigt, die bei Heizung durch ruhenden Dampf, insoweit sie überhaupt zu verwirklichen ist, unbequem große Abmessungen der Zwischenüberhitzer bedingen würde. Die Heizung mit strömendem Dampf besitzt noch eine besondere wirtschaftliche Bedeutung dadurch, daß sie infolge Ueberleitung eines Teiles der Ueber hitzungswärme des Frischdampfes nach dem Niederdruckzylinder die Möglichkeit bietet, höhere U eberhitzungstemperaturen des Frischdampfes auszunutzen, als aus betriebstechnischen Gründen im Hochdruckzylinder zulässig sind. Fig. 8 läßt jedoch im Zusammenhang mit Fig. G und 7 erkennen, daß schon eine ge ringe, betriebstechnisch aleo wenig bedeutungsvolle Temperaturabnahme des

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