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Übungsaufgaben aus der Technischen Mechanik: Statik · Festigkeitslehre · Dynamik PDF

305 Pages·1980·10.943 MB·German
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GOLDNER Uhungsaufgahen aus der Technischen Mechanik Statik· Festigkeitslehre • Dynamik Ubungsaufgaben aus der Technischen Mechanik Statik · Festigkeitslehre . Dynamik fur Siudenten an Technischen Hochschulen und Ingenieurhochschulen Von Prof. Dr.-Ing. habil. HAN S GO L D N E R Sektion Grundlagen des Maschinenwesens TU Dresden 12. Auflage . 270 Aufgaben mit Losungen VEB FACHBUCHVERLAG LEIPZIG "AIs Arbeitsbuch fiir die Ausbildung an Univcrsitiiten und Hochschulen der DDR anerkannt." Berlin, November 1979 Minister fiir Hoch- und Fachschulwesen ISBN-13: 978-3-528-34887-8 e-ISBN-13: 978-3-322-89459-5 DOl: 10.1007/978-3-322-89459-5 © VEB Fachbuchverlag Leipzig 1980 Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1980 12. Auflage Lizenznummer 114-210/9/80 LSV 3024 Satz: VEB Druckhaus "Maxim Gorki", 74 Altenburg Fotomechanischer Nachdruck: Volksdruckerei Zwickau RedaktionsschluB: 15. 1. 1980 Bestellnummer: 545 563 1 DDR 10,80M Vorwort Mit diesem Buch gibt der Verfasser den Studenten fUr das Grundlagenfach Technische Mechanik ein Hilfsmittel in die Hand, das ihnen die Vorbereitung fUr die Priifung erleichtert. Er lieB sich bei der Auswahl der Aufgaben von dem Gedanken leiten, die Arbeit der Studente n zu verbessern und zu vertiefen. Seit der 9. Auflage ist eine Anleitung zum Losen von Aufgaben aus den Gebieten Statik und Festig keitslehre vorangestellt. Dadurch sollen die Studenten befahigt werden, syste matisch an die Losung der Aufgaben heranzugehen. Es wird empfohlen, die in der Anleitung gegebenen Hinweise konsequent zu beachten. Fur die Erarbeitung der Anleitung dankt der Verfasser den Herren Prof. (em.) H. Lohmann und Dr.-Ing. J. Nickel. In Absprache mit den Hochschullehrern der Technischen Hochschulen wurde die 10. Auflage auf SI-Einheiten umgestellt. Einem Wunsche der Studente n entsprechend sind die Abschnitte Statik - Festig keitslehre - Dynamik nochmals untergliedert. 20 Aufgaben der fruheren Auflage wurden entfernt, um Platz fur die Anleitung und einige neue Aufgaben zu schaffen. Verfasser und Verlag Inhaltsverz.eichnis Anleitung zum Losen von Aufgaben 9 1. Aufgaben ..... . 26 1.1. Statik ...... . 26 1.1.1. Krafte an einem Punkt 26 1.1.2. Krafte in der Ebene . . 28 1.1.3. Auflager- und SchnittgroJ3enermittlung fUr ebene ·Tragwer~e 31 1.1.4. Krafte im Raum 40 1.1.5. Reibung ....... . 41 1.2. Festigkeitslehre . . . . . 43 1.2.1. Spannungstransformation . 43 1.2.2. Tragheitsmomentenermittlung . 44 1.2.3. Zug und Druck 46 1.2.4. Torsion. 50 1.2.5. Biegung 51 1.2.6. Schub . 54 1.2.7. Behalter 55 1.2.8. Elastische Linie 55 1.2.9. Satz von CASTIGLIANO 60 1.2.9.1. Ebene Probleme· . . 60 1.2.9.1.1. Statisch bestimmte Aufgaben 60 1.2.9.1.2. Statisch unbestimmte Aufgaben 64 1.2.9.2. Raumliche Probleme. . . 71 1.2.10. "Ubertragungsmatrix . . . . . 73 1.2.11. Trager starker Kriimmung . . 73 1.2.12. Rotationssymmetrische Probleme 73 1.2.1.3. Stabilitat. . . . . .' . . . 74 1.2.14. . Plastizitat - Viskoelastizitat 75 1.3. Dynamik ....... . 76 1.3.1. Kinematik ....... . 76 1.3.2. Dynamische Grundgleichung - Energiesatz - Impulssatz 77 1.3.3. Schwingungen . . . . 87 1.3.3.1. Einfache Schwingungen. . 87 1.3.3.2. Gekoppelte Schwingungen 96 1.3.3.3. Nichtlineare Schwingungen 98 1.3.4. Massentragheitsmoment 99 2. Losungen ..... . 101 2.1. Statik ....... . 101 2.1.1. Kriifte an einem Punkt 101 7 2.1.2. Krafte in der Ebene ................. 104 2.1.3. Auflager- und SchnittgroBenermittlung fiir ebene Tragwerke 112 2.1.4. Krafte im Raum 139 2.1.5. Reibung . . . . . . . . 144 .2.2. Festigkeitslehre 146 2.2.1. Spannungstransformation 146 2.2.2. Tragheitsmomentenermittlung 147 2.2.3. Zug - Druck 152 2.2.4. Torsion 158 2.2.5. Biegung 160 2.2.6. SchUb . 167 2.2.7. Behiilter 169 2.2.8. Elastische Linie 171 2.2.9. Satz von CASTIGLIANO 192 2.2.9.1. Ebene Probleme 192 2.2.9.1.1. Statisch bestimmte Aufgaben 192 2.2.9.1.2. Statisch unbestimmte Aufgaben 202 2.2.9.2. Raumliche Probleme 228 2.2.10. tJbertragungsmatrix. 235 2.2.11. Trager starker Kriimmung . . 236 2.2.12. Rotationssymmetrischc Proble.me 237 2.2.13. Stabilitat ........ 242 2.2.14. Plastizitat - Viskoelastizitat 245 2.3. Dynamik ........ 248 2.3.1. Kinematik . . . . . . . . 248 2.3.2. Dynamische Grundgleichung - Prinzip D'A LEMBERT - Energiesatz - Impuls- satz . . . . . . . . . 249 2.3.3. Schwingungen ..... 270 2.3.3.1. Einfache Schwingungen 270 2.3.3.2. Gekoppelte Schwingungen 292 2.3.3.3. Nichtlineare Schwingung 305 2.3.4. Massentragheitsmoment . 306 Anleitung zum Losen von Aufgaben Die Anleitung solI Sie dazu anhalten, bei der Losung jeder Aufgabe der Technischen Mechanik systematisch vorzugehen. Sie unterstiitzt Sie gleichzeitig beim Verstand nis der Vorlesungen, Dbungen und Lehrbiicher. An vielen Stellen wird auf die je weiligen Seiten des Lehrbuches Goldner/Holzwei13ig "Leitfaden der Technischen Mechanik", 6. Auf!., VEB Fachbuchverlag Leipzig (abgekiirzt Go) hingewiesen. Die Anleitung besteht aus den Teilen Leitblatter zum Losen von Aufgaben der Statik Musterbeispiele zum Losen von Aufgaben der Statik Leitblatter zum Losen von Aufgaben der Festigkeitslehre Musterbeispiele zum Losen von Aufgaben der Festigkeitslehre Erganzungsblatter LeitbHttter geben die Schrittfolge bei der Losung von Aufgaben eines Teilgebietes der Technischen Mechanik an. Musterbeispiele zeigen die Losung von Aufgaben, die fiir ein bestimmtes Teilgebiet der Technisc}:ten Mechanik typisch sind. Erganzungsblatter erklarerrin den Leitblattern undin der Vorlesung benutzte Begriffe. Bei der Losung jeder beliebigen Aufgabe sind neben den vorgeschriebenen Losungs schritten folgende Grundsatze zu beacht en: 1. Bilden Sie sich stets vor Losungsbeginn eine deutliche Vorstellung von der Auf gabe! Undeutliche Vorstellungen fiihren zu falschen Losungswegen und Losungen. 2. Formulieren Sie in kurzer schriftlicher Form die Analyse und Klassifikation der Aufgabe und die der Losung zugrunde Iiegenden Gedankengange! Sie gewinnen so klare V orstellungen als Ausgangspunkt des Denkprozesses. 3. Gehen Sie schrittwe~se vor! Das Dberspringen von Losungsschritten, bevor eine ausreichende Fertigkeit beim Losen von Aufgaben erreicht ist, kann sich rachen; der zunachst geringe Zeitgewinn wird bei der Fehlersuche mehrfach zugesetzt. 4. Bemiihen Sie sich um deutliche Schrift! Sie erleichtern sich die Arbeit und schlie Ben z. B. Dbertragungsfehler aus. 5. Stellen Sie den Losungsgang in einer iibersichtIichen Anordnung dar! Heben Sie dabei Zwischen- und Endergebnisse hervor (unterstreichen, einrahmen)! GuteAn ordnung und Schaffungvon BIickpunkten erleichtern den LosungsprozeB. 6. ~umerieren Sie wichtige Gleichungen, Formeln u. a.! Man findet sich dadurch bei deren Gebrauch schneller zurecht. 7. Fertigen Sie saubere, deutliche, vollstandige und ingenieurgerechte Skizzen und Diagramme an! Sie beseitigen dadurch eine weitere Fehlerquelle. 9 Leitblatt zum Losen von Aufgaben der Statik Losungsschritte Hin weise Analyse und 1 Ermitteln des Modells, falls es nicht unmittelbar gegeben E 1 Klassifika ist. tion der Ermitteln der Bauelemente des Modells (Balken, Stabe, Aufgabe' Stiitzungen) usw. Ermitteln der am Modell angreifenden auBeren Krafte und Momente. Priifen des Systems auf statische Bestimmtheit. E30 Festlegung 2 Allgemein: Speziell: des Losungs analytisch CREMoNA-Plan weges grafisch Schnittverfahren grafo-analytisch usw. 1m folgenden wird der typische Rechengang fUr statisch bestimmte, ebene Systeme gezeigt. Die Losung erfolgt analytisch. Ermitteln der 3 Freimachen einzelner Tragwerke bzw. mehrerer verbundener E22 Stiitzreak- Tragwerke. tionen Die Richtung der angenommenen Krafte und Momente in den Stiitzungen ist zunachst beliebig. 4 Aufstellen der Gleichgewichtsbedingungell. E 23 5 Berechnell der unbekanllten Krafte und Momente aus den Gleichgewichtsbedingungen. Zusammenstellen der Ergebnisse. 6 Gegebenenfalls Diskussion des Losungsweges und dcr Ergeb nisse. Ermitteln der 7 Belasten der frcigemachten Tragwerke durch die unter 5. er Schnitt- rechneten Krafte und Momente. groBen Unterteilen der Balken in Bereiche und Wahl der Koordi- E28 natensysteme. E 29 8 Schnitt der Balken in jedem Bereich. E 24 Herauszeichnen eines der durch den Schnitt entstandenen Balkenteile und Antragen der SchnittgroBen (Langskraft, Querkraft, Biegemoment). Aufstellen der Gleichgewichts bedingungen. Berechnen der SchllittgroBen aus diesen Glei chungen. Zusammenstellen der Ergebnisse. 9 Grafische Darstellung der Verlaufe der SchnittgroBen, wobei ausgezeichnete \Yerte und u. U. auch Zwischenwerte zu be rechnen sind. Es ist der Zusammenhang zu beachten : IJl"1 = IFQ'I = Iql , 1\ ~ =dz 10 Gegebenenfalls Diskussion. des Losungsweges und der Ergeb nisse. 10 Musterbeispiele zum Losen von Aufgaben der Statik Losungs Die Aufgabe und ihre Losung schritte Aufgaben Gegeben: steHung q,a,F = qa Gesucht: 1. Auflagerreaktionen, Stab-und Gelenkkrafte. 2. FL-, FQ-, M-Verlauf fiir die a a a a Balken (analytische Losung und Skizzen). Analyse 1 Die Aufgabe Iiegt bereits als Ersatzsystem vor. und Klassifi Es besteht aus: 2 geraden Balken, 3 Staben, 1 Festlager, kation der 1 RoHenlager, 1 Gelenk. Aufgabe Die Belastung erfolgt durch eineEinzelkraft Fund durch eine konstante Streckenlast q. Beim Freimachen treten 8 Unbekannte auf: FAX' FAy. FB, FGx, FGy, FsI' FS2' Fsa· Die Anzahl der Gleichgewichtsbedingungen betragt ebenfalls 8 (ie 3 fUr Balken, 2 fUr Knotenpunkt). Das ErSatzsystem ist statisch bestimmt. Festlegung 2 Analytische Losung fur Auflagerreaktionen, Gelenk- und Stabkrafte und des Losungs auch fur die SchnittgrOllen. (SpezieHe Losungsverfahren sind nicht ge weges forded und werden auch nicht benotigt.) Ermitteln der 3 Freimachen der Balken und des Knotenpunktes: Stutzreak tionen III 4 Gleichgewichtsbedingungen: f2 I:--+-FAx+FGx+-Fsl = 0 2 f2 tFAY-2"FsI - FS2 - FGy -q.2a =0 ..-.. ~ A-Fs2·a-FGII·2a-q.2a2=0 B-FGlI·a=O f2 + -2 - + III: --+ --FSI f5 Fsa F = 0 2 5 f2 t - FSI + FS2 + -1 ,yr5; Fsa = 0 2 5 11 Musterbeispiele zum Losen von Aufgaben der Statik Dosungs Die Aufgabe und ihre Losung schritte 5 Aus den G1eichgewichtsbedingungen folgen: 7 FAx=qa FB =-qa FGy=O Fsz = -2qa 3 FAy = -5 qa FGx=-2-q a F.S I '= -51-'2 qa FS3 = -v5q a 3 3 3 3 6 Diskussion: Es ist auch moglich, die Gleichgewichtsbedingungen fiir das gesamte System aufzustellen: --l> - FAx + F = 0 t FAy+FB-4qa=0 A~ F B· 3a + F· a - 4qa· 2a = 0 Hieraus folgt unmittelbar: 5 FAx = F =qa FAy=-qa 3 7 FB = - qa 3 Die nun noch unbekannten Stab- und GelenkkriHte lassen sich aus den G1eichgewichtsbedingungen fiir die Teilsysteme bestimmen. Ermitteln der 7 Die beiden Balken werden freigemacht und durch die unter 5 berech Schnitt neten Kriifte belastet. groBen Nach Unterteilen der Balken in Bereiche werden die Koordinatensysteme festgelegt. q 2 2 qa 1ag':"-"'Y-"'2r;"a't-',U Jqa I- J17!J ~ ZT Z2 Z.1 Gleichgewichtsbedingungen SchnittgroBen 2 2 --l> - FLI - - qa = 0 Fu = --qa 3 3 t FQl + 2qa - q(a + ZI) = 0 FQI = -q(a - Zl) ~ _ MI + 2qazi _ q(a + ZI)2 = 0 MI = -q(a - ZI)2 2 2 --l> - FL2 - -2 qa = 0 FL2 = -"32 qa 3 t FQ2 - qzz = 0 FQ2 = qzz ~ -M2 - q2Z 22 =0 Mz =--q2 Z-22 12

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