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Über den Aphorismus als philosophische Form. Mit einer Einführung von Theodor W. Adorno PDF

148 Pages·1988·4.66 MB·German
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Preview Über den Aphorismus als philosophische Form. Mit einer Einführung von Theodor W. Adorno

' nttBSscflHunuH Heinz Krüger M Uber den Aphorismus als philosophische Form Mit einer Einführung von Theodor W. Adorno Dialektische Studien edition text + kritik h,• < ■ £i }<• . - $ ■ MH9H ft v.4 Ste'.’ ©•/ ' ä§-Yt»' '.]ÖK d ' V ■'■ v . i Wi' NUNC COGNOSCO EX PARTE THOMAS J. BATA LIBRARY TRENT UNIVERSITY Digitized by the Internet Archive in 2019 with funding from Kahle/Austin Foundation https://archive.org/details/uberdenaphohsmuOOOOkrug Heinz Krüger Über den Aphorismus als philosophische Form Dialektische Studien Im Auftrag des Theodor W. Adorno Archivs herausgegeben von Rolf Tiedemann Heinz Krüger Über den Aphorismus als philosophische Form Mit einer Einführung von Theodor W. Adorno edition text + kritik telScR ' ÜJ \ \ “? Die Erstausgabe erschien 1957 unter dem Titel »Studien über den Aphorismus als philosophische Form« im Nest Verlag, Frankfurt a.M. CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Krüger, Heinz: Über den Aphorismus als philosophische Form / Heinz Krüger. Mit e. Einf. von Theodor W. Adorno. - München : edition text + kritilc, 1988 (Dialektische Studien) Frühere Ausg. im Verl. Nest, Frankfurt a.M. Frühere Ausg. u.d.T.: Krüger, Heinz: Studien über den Aphorismus als philosophische Form ISBN 3-88377-301-8 Satz: offizin p + p ebermannstadt Druck und Buchbinder: Wilhelm Röck, Weinsberg Umschlagentwurf: Dieter Vollendorf, München Copyright edition text + kritik GmbH, München 1988 ISBN 3-88377-301-8 INHALT Einführung von Theodor W. Adorno I. Stand der Forschung Der Aphorismus als Gegenstand der Literaturwissenschaft - Die Untersuchun¬ gen von Berendsohn, Besser, Requadt, Mautner, Lucka, Schrötter - Der Aphorismus aphoristisch gesehen II. Vom Wort zur Denkform 1. Das geschichtliche Auftreten des Etyms >Aphorism< Der griechische Ursprung - Der Aphorismus des Hippokrates als Protest gegen die Tempel medizin - Die Erneuerung der hippokratischen »aphoris- moi< in der medizinischen Schule von Salerno - Das Etym>aphorism< dringt in die Nationalsprachen - Es überschreitet das ursprüngliche Sachgebiet der Medizin und nimmt dabei andere Namen an: Essai, Oräculo, Senten- ce, Reflexion, Maxime, Pensee, Bemerkung, Fragment 2. Der Wortgebrauch im Deutschen Der deutsche Rückgriff auf den alten Namen - Der Name Aphorismus wird Gattungsbezeichnung - Goethe meidet »Aphorismus« und wählt »Maxime«, »Reflexion« - Die Romantiker entscheiden sich für »Fragment« 3. Aphorismus als Form der »Lebensphilosophie« Die biblische Gnomik - Das antike Vorbild - Erasmus lobt die »veterum sapientium dicta« und nennt die Bestimmungsmerkmale seiner Apo- phlhcgmata - Montaignes »Allure poetique des Essais« - Bacons »Traditio peraphorismos« im Gegensatz zur »Traditio methodica« - Die »Arte de Agu- deza« im Oräculo manual des Baltasar Graciän - Der jesuitische Probabilis- mus - Pascals Pensees als Protest gegen die Systemtheologie - Die franzö¬ sischen Moralisten: La Rochefoucauld, Vauvenargues, Chamfort - »Phi¬ losophie des Lebens« bei Wieland - Die pietistischen »Selbstbeobachter« als Wegbereiter des deutschen Aphorismus - Der Einfluß der französischen Maximen - Die Entpolitisierung des Gesellschaftsbegriffes - Die Umset¬ zung der »Philosophie des Lebens« in eine »Philosophie der Bildung« bei den Romantikern - Zur »Lebensphilosophie« Goethes 4. Fragment und Aphorismus Die »Experimente« des Novalis - Fragment als Medium der Reflexion - Die Romantiker sagen »Fragment« und meinen »das Ganze« - »System der Systemlosigkeit« - Dersymbolische Akt des Zerbrechens - Die Sprachidee derRomantiker- Fragmentim Einklang, Aphorismus im Widerspruch zur Sprache III. Der Aphorismus Nietzsches als philosophische Form 1. Nietzsches Sprachauffassung Die Sprache als Konvention - Der Mensch hat mit der Schaffung der Sprache eigenmächtig festgelegt, was als >Wahrheit< und was als »Lüge« gelten soll - >Wahrheit<, eine Illusion, von der man vergessen hat, daß sie 76 eine ist - Zur Genealogie des Bewußtseins 2. Der Gebrauch der Bezeichnung >Aphorismus< bei Nietzsche Der Aphorismus kein >Vorentwurf< oder »Apercu«, sondern notwendige philosophische Form - >Sentenz«, >Meinung<, >Aphorismus< in ihrem Be¬ deutungszusammenhang 85 3. Offenes und geschlossenes Denken Das Unglaubhaftwerden absoluter Ideen als Ursache des Nihilismus - Der Glaube in der Form und der Unglaube im Inhalt des Aphorismus - Aufhebung des Gegensatzes zwischen Wissen und Glauben — Das geschlos¬ sene Denksystem — Wahrheit als Gewißheit — Die aphoristische Denkform verhält sich zu ihrer Sprachform wie der Aphorismus zum System - Die beiden Seiten der aphoristischen Dialektik - Selbstkritik der Ratio 99 4. Der Aphorismus als Form des Nichtwissens Die Situation seit Hegel - Das Nichtwissen als logische Konsequenz des perfekten Wissens - >Lernt erst lügen, damit ihr versteht, was Wahrheit reden ist« - Nichtwissen bei Nietzsche - Sokratisches und aphoristisches Nichtwissen - Warum es wahr denkt im Aphorismus 107 5. Die Ausnahme Funktion des Bewußtseins - Die Entfaltung des aphoristischen Denkens in Ausnahmen und Begriffen - Hegels Dialektik als geregelter Widerspruch« - Die Ausnahme als Einspruch gegen die Regel - Das Wissen des Ganzen als Innerlichkeit des Aphorismus - Die Regel bestätigt die Ausnahme - Die Regel ist interessanter als die Ausnahme — Der Aphorismus als Ausnahme¬ gesetz 113 6. Nachweis der Kategorien an Einzelbeispielen Parodierung der Bibel - Nietzsches »Gegengesang« gegen das Finale des Chorus mysticus in Goethes Faust - Entlarvung vulgärer Weisheit - Paradoxes Falschwissen - Der Aphorismus als »Form der Ewigkeit« 121 Quellen- und Literaturverzeichnis 129 Notizen des Herausgebers 135 6

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