ebook img

Über das Kriechen von Zementstein, Mörtel und Beton PDF

189 Pages·1973·4.491 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Über das Kriechen von Zementstein, Mörtel und Beton

FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 2273 Herausgegeben im Auftrage des Ministerprasidenten Heinz KUhn vom Minister fUr Wissenschaft und Forschung Johannes Rau Professor Dr. -Ing. Karlhans Wesche Dr. -Ing. Alois Boes Institut fur Bauforschung der Rhein. -Westf. Techn. Hochschule Aachen Uber das Kriechen von Zementstein~ Martel und Beton Westdeutscher Verlag Opladen 1973 ISBN-13: 978-3-531-02273-4 e-ISBN-13: 978-3-322-88110-6 DOl: 10.1007/978-3-322-88110-6 © 1973 by Westdeutscher Verlag, Opladen Gesamtherstellung: Westdeutscher Verlag Inhalt 1. Einlei tung ........................................... . 7 1.1 Uberblick liber Verformungen von Beton ...... . 7 1.2 Ziel der Arbei t ............................. . 11 2. Literaturauswertung ........................... , 11 2.1 Definition des Kriechens .................... . 12 2.2 Kriechtheorien .............................. . 13 2.2.1 Kristallines FlieBen oder plastische Verformung .................................. . 13 2.2.2 "Seepage" - Theorie ......................... . 14 2.2.3 Viskoses FlieBen des Zementsteins ........... . 14 2.2.4 Verzagerte Elastizitat ...................... . 14 2.3 Allgemeine Kriechformeln .................... . 15 2.4 Rheologische Modelle ........................ . 17 2.4. 1 Grundelemente ............................... . 18 2.4.1.1 Ideal-elastische Feder ...................... . 18 2.4.1.2 Der ide ale Dampfer .......................... . 18 2.4.1.3 Ideales Friktionselement oder St. Venant- Karper ...................................... . 18 2.4.2 Grundmodelle ................................ . 18 2.4.2.1 Maxwell-Modell .............................. . 18 2.4.2.2 Kelvin-Modell ............................... . 19 2.4.2.3 Hooke-St.-Venant-Modell ..................... . 19 2.4.2.4 Bingham-Karper .............................. . 20 2.4.3 Zusammengesetzte Grundmodelle ............... . 20 2.4.3. 1 Burgers-Mode 11 .............•................. 20 2.4.3.2 Reihenschaltung von Maxwell-Modellen ........ . 20 2.4.3.3 Modelldarstellungen des allgemeinen, linear visko-elastischen Festkarpers ............... . 21 2.4.4 In der Literatur vorgeschlagene, zusammenge setzte rheologische Modelle zur Beschreibung des Kriechens von Zementstein, Martel und Beton ....................................... . 21 2.4.4.1 Modifiziertes Burgers-Modell nach Hansen .... . 21 2.4.4.2 Modelle von Flligge .......................... . 22 2.4.4.3 Modell von Ross ............................. . 22 2.4.4.4 Modell von Cowan ............................ . 23 2.4.4.5 Modell von Freudenthal ...................... . 23 2.4.4.6 Modell von Trost ............................ . 25 2.4.4.7 Weitere Modellvorstellungen ................. . 26 2.5 Kriechzahl 26 <{! ••••••••••••••••••••••••••••••••• 2.6 Einfllisse auf das Kriechen von Martel und Beton ....................................... . 27 2.6.1 Zementsteinstruktur und Grundkriechen ....... . 27 2.6.2 Wichtige EinfluBfaktoren auf das Kriechen von Beton ....................................... . 28 2.6.2.1 Zementmahlfeinhei t ...................... : ... . 29 2.6.2.2 Zuschlagart ................................. . 29 2.6.2.3 KorngraBe ................................... . 30 2.6.2.4 Zementleim- bzw. Zuschlaganteil ............. . 30 2.6.2.5 Wasser /Zement-Wert .......................... . 33 2.6.2.6 Nachbehandlung vor dem Belasten und Feuchtig- kei tsgehal t ................................. . 33 3 2.6.2.7 Kriechspannung und Festigkeit des Betons .... . 33 2.6.2.8 Belastungsdauer ............................. . 33 2.6.2.9 Lagerungstemperatur und -feuchtigkeit ....... . 34 2.6.2.10 Schwinden ................................... . 34 2.6.2.11 Form und GroBe der Prufkorper ............... . 35 2.6.2.12 Belastungsal ter ............................. . 36 3. Problemstellung ....................................... 36 3.1 Verzogert-elastische Ruckverformung oder Ruckkriechen ................................. 37 3.2 Viskose oder zeitabhangige bleibende Ver- formung ..................................... . 37 3.2.1 Burgers-Modell mit nM = const ............... . 38 3.2.2 Burgers-Modell nach Hansen mitnM = tic ..... . 38 3.2.3 Vereinfachtes Modell von Flugge ............. . 38 3.2.4 Burgers-Modell mit nM = k . t n (Formel 1 des Autors) ................................. . 38 3.2.5 Burgers-Modell mi t nM = a + b . (t1 - to) (Formel 2 des Autors) ....................... . 39 3.3 Weitere Formeln und Modelle ................. . 40 3.3. 1 Formel von Dischinger ....................... . 40 3.3.2 Allgemeines Doppel-Kelvin-Modell ..... -....... . 40 3.3.3 Modell von Cowan ............................ . 40 3.3.4 Erweitertes Modell von Cowan ................ . 40 3.3.5 Allgemeines Doppel-Kelvin-Maxwell-Modell .... . 41 3.3.6 Modellvorschlag von Trost ................... . 41 3.3.7 Formel von Ross ............................. . 41 3.3.8 Vom Autor- modifizierte Formel von Shank ...... . 41 4. Versuchsplan, Ausgangsstoffe und Mischungsverhaltnisse 41 4.1 Vorversuche .................................. 41 4.2 Hauptversuche ................................ 42 4.3 Ausgangsstoffe und Mischungsverhaltnisse ..... 43 4.3.1 Zuschlagart. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 4.3.2 Kornzusarnrnensetzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 4.3.3 Zemente...................................... 44 4.3.4 Wasser....................................... 44 4.3.5 Mischungsverhaltnisse ........................ 44 5. Versuchsdurchfuhrung .................................. 45 5.1 Mischen ......... ,............................ 45 5.2 Versuchskorperform ........................... 45 5.3 Herstellverfahren fur die Zementstein- und Mortelkorper ................................. 45 5.3.1 Beschreibung des Herstellverfahrens .......... 45 5.4 Lagerung ........ ,............................ 45 5.5 Resonanzfrequenzmessungen .................... 46 5.6 Hochstlast fur Druckfestigkeit ........... .... 46 5.7 Schwind- und Schrurnpfmessungen ............... 46 5.8 Lastverformungswerte fur statischen E-Modul .. 46 5.9 Kriechverformungsmessungen ................... 46 5.9.1 Kriechstande. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 5.9.2 Vorbereitung und Einbau der Versuchskorper ... 47 5.9.3 Be- und Entlastung der Kriechkorper .......... 47 5.9.4 Messung der Kriechverformung und Kriechdauer. 48 5.10. Probenzahl................................... 48 5.10.1 Druckfestigkeit und dynamischer E-Modul ...... 48 5.10.2 Statischer E-Modul ........................... 49 5.10.3 Kriechversuche............. ............... .. . 49 5.10.4 Schwindmessungen....................... ..... . 49 4 6. Versuchsergebnisse ................................... . 49 6. 1 Einzelwerte ................................. . 49 6.2 Mittelwerte und statistische KenngroBen ..... . 49 6.3 Zementstein- und Mortelkennwerte ...•......... 50 6.4 Druckfestigkeiten ........................... . 51 6.5 Dynamischer E-Modul .•........................ 52 6.6 Statischer E-Modul .......................... . 52 6.7 Schwinden und Schrumpfen .................... . 53 6.8 Kriechergebnisse .................•........... 53 7. Auswertung der Kriechversuche .............•........... 55 7.1 Verzogert-elastische Ruckverformung oder Ruckkriechen ................................ . 55 7.2 Viskose oder zeitabhangige bleibende Ver- formung ..................................... . 60 7.2.1 Viskositat bei Versuchsende nach rd. vier Monaten Belastung (Burgers-Modell mit 71M = const.) ................................ . 60 7.2.2 Verschiedene Ansatze fur den zeitlichen Ver- lauf der Viskosi tat ......................... . 61 7.2.2.1 Viskositat 71M = const. fur den Maxwell-Dampfer 61 7.2.2.2 Lineare Viskositatszunahme 71M = a . t gemaB Ansatz von Hansen ........................... . 61 7.2.2.3 Viskositat gemaB Ansatz von Flugge, 71M1 = const. und 71M2 = B4 . t 2 .............. . 64 7.2.2.4 Viskositat 71M = k . tn nach Formel 1 des Autors .................................. . 66 7.2.2.5 Viskositat 71M = A2 + B2 . t nach Formel 2 des Autors .................................. . 67 7.3 Auswertung der Versuchsergebnisse nach wei teren Formeln und Modellvorstellungen ••••.•.. 70 7.3.1 Gleichung von Dischinger (Kelvin-Modell) 70 7.3.2 Allgemeines Doppel-Kelvin-Modell ............ . 70 7.3.3 Dreifach-Kelvin-Modell nach Trost ........... . 71 7.3.4 Allgemeines Doppel-Kelvin-Maxwell-Modell .... . 71 7.3.5 Doppel-Kelvin-Modell von Cowan .............. . 71 7.3.6 Erweitertes Doppel-Kelvin-Maxwell-Modell nach Cowan ...•.......•....................... 72 7.3.7 Formel von Ross ............................. . 72 7.3.8 Modifizierte Formel von Shank ............... . 72 7.4 \~rgleichende Betrachtung der fur die Aus ~~rtung verwendeten Formeln und Modelle •.•••• 75 7.5 Ausblick fur weitere Untersuchungen ......... . 78 8. Zusammenfassung ...................................... . 79 9. Literaturverzeichnis 82 10. Zusammenstellung der wichtigsten benutzten Formel- zeichen und Abkurzungen ............................... 86 11. Zusammenstellung der untersuchten Formeln und Modelle. 90 Anhang a) Tabellen 92 b) Abbildungen 139 5 Anhang A Versuchsergebnisse - Einzelwerte - Anhang B Versuchsergebnisse - statistische Werte und Auswertungen - Anmerkung Die angefuhrten Anhange A und B sind in der vorliegenden Fas sung nicht enthalten, sie k6nnen in der Bibliothek des Instituts fur Bauforschung der Technischen Hochschule Aachen eingesehen werden. 6 1. Einleitung 1.1 Uberblick Uber Verformungen von Beton Beton und M6rtel sind viskos-elastische Zweiphasenstoffe, die aus einer elastischen Phase (Zuschlag, unhydratisiertes Zement korn) und einer viskosen Phase (Zementgel) zusammengesetzt sind. Naherungsweise kann der Zementstein als der viskose Anteil an gesehen werden. Dieser hat im Normalbeton die Aufgabe, die Zu schlage mit einem Film zu umhlillen und zu verkitten sowie die Hohlraume zwischen den Zuschlagk6rnern zu fUllen. Das Verhalt nis von Zuschlag und Zementstein und deren Eigenschaften sind von EinfluB auf die Betoneigenschaften, besonders auf das Ver formungsverhalten. Bei Be- und Entlastung treten Verformungen auf, die nach Hansen (Abb. 1.1) eingeteilt werden k6nnen in: a) unmittelbare oder sofort auftretende elastische Eel Verformungen (instantaneous elastic deformation) b) so fort auftretende bleibende Verformungen (permanent set) c) zeitabhangige elastische oder verz6gert vel elastische Verformungen E (delayed elasticity) d) zeitabhangige viskose Verformungen E . (timedependent viscous deformation) v~s e) sofort auftretende elastische RUckverformungen (instantaneous recovery) f) verz6gert-elastische Rlickverformungen oder k (time dependent elastic recovery) E velR E R FUr die Bemessung von Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonkon struktionen oder bei Berechnung ihrer Formanderungen ist die Kenntnis der oben genannten Verformungseigenschaften des Betons notwendig. AuBerdem k6nnen beim Auftreten von Zwangungskraften, z. B. infolge StUtzensenkung, Temperaturdehnung, Schwinden, Quellen u. a. aus diesen Eigenschaften die auftretenden Span nungen und deren relaxierender Verlauf vorausbestimmt werden. FUr die sofort auftretende Verformung eines Tragwerks bei Last aufbringung ist der E-Modul maBgebend, da der Anteil von Ebl verhaltnismaBig klein ist. Die zeitabhangigen Verformungen un ter Belastung werden von den Kriecheigenschaften des Betons be stimmt. In Abschnitt 2.1 erfolgt eine Definition des Kriechens. Dieses Betonkriechen kann unerwlinschte wie gUnstige Wirkungen zur Folge haben [Fl, K1J. Unerwlinschte Wirkungen sind z. B. - Vergr6Berung der Durchbiegungen von Balken und Platten, 7 - Spannkraftverluste in Spannbetonbauteilen, - Spannungsumlagerung vom Beton auf die Stahlbewehrung, deren Spannung dadurch erheblich anwachsen kann, - VergroBerung der Anfangskrlimmung von exzentrisch be lasteten Stlitzen und damit VergroBerung der Ausmittigkeit, wodurch Momente und Spannungen wiederum anwachsen und die Knicklasten schnell absinken, - Umlagerung der Krafte vom Beton auf andere, mit diesem starr verbundene Werkstoffe (Bekleidungen von Betonwanden, -brlickenwiderlagern u. a.). Glinstige Wirkungen sind - Abbau von Spannungsspitzen, von Gefligespannungen und von Zwangungsspannungen, - Umlagerung der Zugkrafte vom Beton auf den Stahl in der Zug zone des Betons, wodurch die RiBbildung verringert wird, - Erhohung der Tragfahigkeit von Stahlbetonquerschnitten durch Spannungs- oder Schnittkraftumlagerungen bei auf Biegung beanspruchten Bauteilen, - Erhohung der Tragfahigkeit von umschnlirten Saulen, da durch das Querkriechen die Umschnlirung frlihzeitig wirksam wird. Feuchtigkeitsverluste flihren zum Schwinden (€s) des Betons. Aus Verarbeitungsgrlinden muB Beton mit WasserliberschuB ange macht werden, der teilweise verdunstet. Dadurch treten mehr oder weniger groBe Schwindverformungen auf. Bei liblichen Kon struktionsbetonen (Normalbeton) werden im allgemeinen Zuschla ge verwendet, die kein Eigenschwinden aufweisen. Die eigent liche schwindende Komponente des Betons ist dann der Zement stein (erharteter Zementleim), der beim Austrocknen den Was serliberschuB bis zum Erreichen einer Ausgleichsfeuchte abgibt. Das gleichmaBi~~ Schwinden des Zementsteins, der die Korner des Zuschlags in mehr oder weniger dicken Schichten umgibt, wird durch die vergleichsweise starren Zuschlagkorner - der E-Modul der liblichen Zuschlage betragt etwa das 5- bis 10-fache des E-Moduls von Zementstein - behindert. Es treten Zugspannungen im Zementstein und an der Grenzflache zwischen Zuschlag und Zementstein auf (Gefligespannungen), die zu Gefligerissen flihren konnen. Bauteilrisse treten auf, wenn die freie Schwindverfor mung des Bauteils behindert und dabei die Zugfestigkeit des Be tons liberschritten wird. Bei Wiederbefeuchtung des Betons wird das Schwinden durch Quellen teilweise rlickgangig gemacht. Das reversible SchwindmaB ist jedoch geringer als das primare SchwindmaB. Eine weitere Volumenanderung bringt das Schrumpfen des erharten den Betons. Dieses beginnt unmittelbar nach Wasserzugabe durch chemisches Wasserbinden oder Hydratisieren des Zementes und dauert theoretisch bis zur volligen Hydratation. Die Ursache ist eine Volumenverminderung des chemisch gebundenen Wassers urn rd. 25 % [Pl, P2, el, eal. In der Praxis lassen sich bei jungem Beton Schwindverformungen und Schrumpfverformungen nicht leicht unterscheiden, da sie a gleichzeitig auftreten .. Es wird deshalb im allgemeinen nur vom Schwinden gesprochen. Elastische Verformungen sind lastabhangig, aber zeitunabhangig (die zeitabhangigen verzogert-elastischen Verformungen werden im allgemeinen dem Kriechen zugerechnet), Kriechverformungen sind last- und zeitabhangig, wahrend Schwinden und Quellen zeit abhangige aber lastunabhangige Verformungen darstellen. In der Praxis konnen nun die Anforderungen, die an den Beton hinsichtlich seines Formanderungsverhaltens gestellt werden, sehr unterschiedlich sein. 1m konstruktiven Ingenieurbau wird man einerseits Betone mit hohem E-Modul und geringem Kriech maB bevorzugen, urn kleine Formanderungen und beim Spannbeton geringe Vorspannverluste infolge Kriechens zu erhalten. An dererseits sind bei Auftreten von Zwangungsspannungen durch Sttitzensenkungen, Temperaturdehnungen, Schwinden, Quellen u. a. Betone mit hohem KriechmaB vorteilhafter. 1m StraBenbau sind verformungsfahige Betone mit hoher Druck- und Biegezugfestig keit erwUnscht. Schwindverformungen sind immer nachteilig, lassen sich aber kaum vermeiden, hochstens gering halten. 1m Spannbetonbau ist es erforderlich, bei der Berechnung der Vorspannkrafte das Betonkriechen zu berticksichtigen. Dazu mtis sen KriechmaB und Kriechverlauf bekannt sein. Zwecks einfache rer Berechnung der Formanderung verwendet die Praxis anstelle des KriechmaBes Ek die auf die so fort auftretende elastische Verformung bezogene Kriechzahl ~(t) = Ek(t) / Eel· Damit er- gibt sich die lastabhangige Verformung zur Zeit t nach Gl. (1) zu: (1) Zur einfachen Beschreibung des zeitlichen Verlaufs von ~ wurde von Dischinger eine e-Funktion der Form ...". (t) -- ~ (1 - exp ( - A . t) ) (2) GO eingeftihrt. Der Parameter A muB hierftir aus Versuchen ermit telt werden. Die Formel (2) ist durch die linearen Beziehun gen mathematisch einfach zu handhaben, wird aber dem tatsach lichen Verlauf des Kriechens nicht gerecht. In DIN 4227, 10.53>< sind Endkriechzahlen fUr unbewehrten Beton nach AbschluB des Kriechvorganges fUr t =~, praktisch nach rd. vier Jahren, in Abhangigkeit von einigen wichtigen EinfluBfaktoren - Lagerungsart, Erhartungsgrad zum Belastungs zeitpunkt und Bauwerkabmessungen - angegeben. DIN 1045, Bear beitungszustand November 1970, stellt gegenUber DIN 4227 einen Fortschritt auf dem Wege zur genaueren Erfassung des Kriech maBes dar, indem sie als EinfluBfaktoren das KonsistenzmaB, die Erhartungsgeschwindigkeit und den Reifegrad oder das Be lastungsalter, sowie den Kriechverlauf in Abhangigkeit von der wirksamen Korperdicke (Faktor k2, Gl. (3 b» verwendet. (3 a) mit 9

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.