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Tumor-Histologie-Schlüssel ICD-O-DA: International Classification of Diseases for Oncology Deutsche Ausgabe PDF

193 Pages·1978·8.417 MB·German
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Tumor-Histologie -Schli issel ICD-O-DA International Classification of Diseases for Oncology Deutsche Ausgabe 1m Auftrage des Deutschsprachigen TNM-Komitees und unter Mitarbeit von R. P. Baumann K. Lennert W. Piotrowski G. Posner G. Seifert B. Spiessl O. Stochdorph H. Tulinius G. Wagner K. H. Wurster Herausgegeben von W. Jacob Dorothea Scheida F. Wingert Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1978 Prof. Dr. Wolfgang Jacob Dokumentation, historische und soziale Pathologie, Pathologisches Institut, 1m N euenheimer F eld 220 - 221, 6900 Heidelberg 1 Dr. Dorothea Scheida Medizinische Klinik I, Krankenanstalten der Stadt Remscheid, Burger StraBe 211,5630 Remscheid (vormals: Deutschsprachiges Sekreteriat, CIOMS, 1m Neuenheimer Feld 280,6900 Heidelberg) Prof. Dr. Friedrich Wingert Institut fur Medizinische Informatik und Biomathematik, HufferstraBe 75, 4400 Munster ISBN-13: 978-3-540-08230-9 e-ISBN-13: 978-3-642-96405-3 DOl: 10.1007/978-3-642-96405-3 Library of Congress Cataloging in Publication Data. Council for International Organizations of Medical Sciences. Deutschsprachiges Sekretariat. Tumor-Histologie-Schltissel. Based on the International classifi cation of diseases for oncology, issued by the World Health Organization in 1976. "Die Erstellung der ICD-O-DA und die Koordination der Mitarbeitervorschlage wurden im wesentlichen vom Deutschspra chigen Sekretariat des Council for International Organizations of Medical Sciences (CIOMS), Heidel berg, durchgeflihrt." Includes bibliographical references. l. Oncology-Classification. I. Jacob, Wolf gang. II. Scheida, Dorothea, 1942-. III. Wingert, Friedrich. N. World Health Organization. International classification of diseases for oncology. V. Title. VI. Title: International classification of diseases for onco logy. RC258.C68 1978 616.9'92'0012 78-1544 Das Werk ist urheberrechtlich geschtitzt. Die dadurch begrundeten Rechte, insbesondere die der Dber setzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe aufpho tomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei VervieWiltigungen flir gewerbliche Zwecke ist gemaB § 54 UrhG eine Vergtitung an den Verlag zu zahlen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1978 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk be rechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dtirften. Satz: ZMD, Frankfurt/Main Mitglieder des Deutschsprachigen TNM-Komitees M. L. Amal (Ham burg) Radiologie R. P. Baumann (Neuchiitel) Pathologie D. Bokelmann (Heidelberg) Chirurgie R. Daum (Heidelberg) Kinderchirurgie U. Dold (Gauting) Innere Medizin E. Gogler (Schwetzingen) Chirurgie H. J. Heite (Freiburg/Br.) Dermatologie K. Karrer (Wien) Onkologie (Sekretar) G. Ott (Bonn/Bad Godesberg) Chirurgie W. Piotrowski (Mannheim) N eurochirurgie A. Proppe (Kiel) Dermatologie O. Scheibe (Stuttgart) Chirurgie (Prasident) W. Schwab (Berlin) Oto-Rhino-Laryngologie G. Seifert (Hamburg) Pathologie B. Spiessl (Basel) Mund- und Kieferheilkunde P. Stoll (Mannheim) Gynakologie D. Susemihl (Mannheim) Gynakologie I. Vogt-Moykopf(Heidelberg) Thoraxchirurgie G. Wagner (Heidelberg) Dokumentation, EDV, Statistik Mit Unterstiitzung durch das Bundesministerium flir Forschung und Technologie (BMFT), Bonn, die Deutsche Krebshilfe e.V., Bonn, und die Schweizerische Krebsliga, Bern. v Vorwort Der vorliegende Tumor-Histologie-Schllissel - International Classification of Diseases for Oncology, Deutsche Ausgabe (ICD-O-DA) - solI im Rahmen der internationalen Bemiihun gen urn eine Standardisierung der histologischen Tumordiagnostik zur Verbesserung der Krebsstatistiken in den deutschsprachigen Uindern beitragen. Er beruht auf dem morpholo gischen Teil der "International Classification of Diseases for Oncology" (ICD-O) [1], die ih rerseits aus dem morphologischen Teil des "Manual of Tumor Nomenclature and Coding" (MOTNAC) [2] hervorgegangen und mit dem morphologischen Teil der "Systematized No menclature of Medicine" (SNOMED) [3] identisch ist. ErfahrungsgemaB fuhrt die Benutzung eines international verbindlichen Diagnosen schltissels nur dann zu brauchbaren, d. h. international vergleichbaren Ergebnissen, wenn der Benutzer die ihm gelaufige Terminologie in diesem Schliissel fmdet. In der deutschen Uber setzung der ICD-O wurde daher besonderer Wert auf Erwahnung aller im deutschen Sprach raum gebrauchlicher Synonyme gelegt, die jeweils den tibersetzten englischen Begriffen der ICD-O zugeordnet wurden. Bei der Auswahl der Synonyme wurde die Iangjahrige Erfahrung des Deutschsprachigen Sekretariats des Council for International Organizations of Medical Sciences (CIOMS) besonders bemcksichtigt. Die derart erweiterte ICD-O wurde mit dem Thesaurus des SABIR-Systems [4] verglichen und anhand des medizinischen Schrifttums der letzten 10 Jahre auf den neuesten Stand gebracht. Histologische Bezeichnungen, die bereits von der internationalen Arbeitsgruppe des CIOMS mit einem Code versehen und verbindlich defmiert wurden, haben einen Verweis zum Code der "Vorlaufigen Internationalen Nomenklatur der Krankheiten" [5] (IND = International Nomenclature of Diseases). Der Benutzer kann so zur offiziellen internationa len Definition der Bezeichnung gelangen. Die histologischen Bezeichnungen der Knochentu moren tragen Verweise (K-Zahl) auf den deutschsprachigen "Knochentumor-SchliisseI" der Arbeitsgemeinschaft "Knochentumoren" [6]. Urn die internationale Vergleichbarkeit zu gewahrleisten, wurden Aufbau und funfstel lige Codes der ICD-O auch dort beibehalten, wo deutschsprachige Experten Anderungen be vorzugt hatten. Auf solche Anderungen wird mit Hilfe dreistelliger Buchstabenkiirzel vor den Diagnosen aufinerksam gemacht, die im Abschnitt "Bedeutung der Abktirzungen" naher er lautert werden. Der Abschnitt "Einfuhrung" enthalt eine detaillierte Anleitung zum Gebrauch der ICD O-DA. Zur besseren Ubersicht ist der ICD-O-DA eine systematische Gliederung und eine Er lauterung zur funften Stelle des Morphologie-Code der ICD-O vorangestellt. 1m AnschluB an das systematische Verzeichnis der Tumoren (Code-Nr. M-8000/0 bis M-9999/9) folgt ein sy stematisches Verzeichnis tumorahnlicher Veranderungen und Erkrankungen, sortiert nach den SNOMED-Codes [3] in aufsteigender Zahlenfolge. Ein ausfuhrliches alphabetisches Ver zeichnis fur beide systematischen Verzeichnisse findet sich im Anhang. Die ICD-O-DA sollte, urn vergleichbare Daten zu erhalten, nach Moglichkeit in Verbin dung mit dem Tumor-Lokalisations-Schltissel des Deutschsprachigen TNM-Ausschusses [7] verwendet werden. Die Erstellung der ICD-O-DA und die Koordination der Mitarbeitervorschlage wurden im wesentlichen vom deutschsprachigen Sekretariat des Council for International Organiza tions of Medical Sciences (CIOMS), Heidelberg, durchgefuhrt. Das Institut fur Dokumenta tion, Information und Statistik am Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg, stellte die GroBrechenanlage und Personal zur Verfugung, wofur Herm Prof. Dr. G. Wagner und Herm Dr. C. O. Kohler zu danken ist. Einige Kapitel wurden von namhaften Spezialisten bearbeitet. So bearbeitete Herr Prof. Dr. O. P. Hornstein (Erlangen) die Tumoren der Hautanhangsgebilde, Herr Prof. Dr. H. J. Heite (Freiburg) die Navi und Melanome, Herr Prof. Dr. U. W. Schnyder (Heidelberg) die VII Pigmenttumoren und Basaliome, Herr Prof. Dr. K. Lennert (Kie1) die malignen Lymphome und Leukamien und Herr Prof. Dr. O. Stochdorph (Munchen) die Tumoren des Gehims und des Nervensystems. Herr Dr. G. Schuler (Zurich) gab uns zahlreiche allgemeine Anregungen. Herr Priv. Doz. Dr. K. H. Wurster (Heidelberg) und Herr Dr. R. P. Baumann (Neuchatel) ubemahmen die schwierige Aufgabe der endgultigen fachpathologischen Uberarbeitung des gesamten Schlussels. Allen genannten Herren sei flir ihre wertvolle Mitarbeit an dieser Stelle ebenfalls herzlich gedankt. Wir danken femer folgenden Mitarbeitem des Instituts flir Dokumentation, Information und Statistik am DKFZ: Frau A. Baehr flir die Datenerfassung, Herrn Dr. H. Wiebelt flir die notwendigen Programmierarbeiten, Frau L. Blumenthal flir die Ubersetzung des englischen Vorworts und Frau R. Reiter flir die Erledigung der Korrespondenz. Das Institut flir Medizi nische Informatik und Biomathematik der WesWilischen Wilhelms-Universitat Munster war bei der EDV -gerechten Datenerfassung beteiligt und uberpriifte die Daten auf Ablochfehler. Hier haben wir insbesondere Herrn U. Altenpohl zu danken. Der Zentralstelle flir maschinelle Dokumentation (ZMD), Frankfurt, verdanken wir die Erstellung des Lichtsatzes, der flir den Offset-Druck verwendet wurde. Heidelberg und Munster, im Januar 1978 W.Jacob D. Scheida F. Wingert VIII Ubersetzung des Vorwortes der englischen Ausgabe der ICD-O Die - International Classification of Diseases for Oncology (lCD-O) - ist eine Erweiterung des Kapitels II (Neubildungen) der 9. Revision der Internationalen Klassifikation der Krank heiten (ICD-9). Sie errnoglicht die Verschlusselung aller Tumoren nach Topographie, Histo logie (Morphologie) und Malignitatsgrad; d. h. btisartig, gutartig, in situ, von unbestimmtem Charakter oder metastatisch. Ein getrennter Schlussel zur histologischen Einstufung - Gra ding - und Differenzierung wurde ebenfalls eingefugt. Somit stellt die ICD-O eine codierte Nomenklatur dar, die sowohl fur den topographischen Sitz als auch fur den histologischen Typ von Neoplasien verwendet werden kann, wenn ein Tumor genauer verschltisselt werden soIl, als das nach dem Kapitel "Neubildungen" der ICD-9 moglich ist. Sie sieht jedoch keine Schltissel fur andere Inforrnationen wie etwa Stadium, Ausbreitung, Seitenangabe, Art der Diagnostik und Behandlung vor. Seit vielen Jahren wird die Internationale Klassifikation der Krankheiten (lCD) von Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit zum Codieren und tabel larischen Ordnen von Mortalitats- und Morbiditatsstatistiken verwendet. In jungster Zeit wird die ICD auch zur Codierung von Krankenblattern und anderen medizinischen Daten sammlungen zwecks Speicherung und Wiederauffmdung verwendet. Seit der 6. Revision (1948) werden die Neubildungen im Kapitel II der ICD klassifiziert, wobei diese Klassifikation uberwiegend auf der Tumorlokalisation basiert und darauf, ob die Tumoren bosartig oder gutartig sind. AuBer fur die lymphatischen und hamatopoetischen Neubildungen, das Chorionkarzinom, das maligne Melanom und bestimmte gutartige Neu bildungen, gibt es keine codierte Nomenklatur fur histologische Typen. 1m Jahre 1968 wurde die International Agency for Research on Cancer (IARC) von der WHO gebeten, in Zusammenhang mit den Arbeitsgruppen "Cancer" und "I CD" der WHO sowie verschiedenen nationalen Korperschaften Vorschlage fur Inhalt und Struktur des Ka pitels II der ICD-9 auszuarbeiten. Zahlreiche Berater und Komitees aus verschiedenen Lan dern arbeiteten - zusammen mit den von der IARC gebildeten Arbeitsgruppen - Vorschlage fur das Kapitel II der ICD-9 aus. In Erkenntnis des weltweiten Bedarfs an einem detaillierten und einheitlichen Histopathologie-Schlussel fur Neubildungen schlugen diese Arbeitsge meinschaften vor, die WHO solle eine codierte Nomenklatur fur die Tumor-Histologie als Erganzung zu Kapitel II der ICD-9 herausgeben. Nach Begutachtung verschiedener Ver schlusselungssysteme wurde empfohlen, den geplanten Schlussel auf dem morphologischen Teil des "Manual of Tumor Nomenclature and Coding" (MOTNAC) [2] aufzubauen, dem wiederum die 8. Revision der ICD und die "Systematized Nomenclature of Pathology" (SNOP) [8] zugrundeliegt. Das Manual of Tumor Nomenclature and Coding wurde in wei tem MaBe international anerkannt und ins Franzosische, Italienische, Japanische, Portugiesi sche und Spanische ubersetzt. Die Arbeitsgemeinschaften empfahlen weiterhin, fur den Onkologen, der mehr Details bezuglich der histologischen Klassifikation benotigt, eine besondere Bearbeitung unter der Bezeichnung ICD-O als Fortsetzung von MOTNAC zu schaffen. Diese Empfehlung wurde von einer Studiengruppe zur Klassifikation der Krankheiten gutgeheiBen, die 1971 von der WHO einberufen worden war. Bei der Entwicklung des morphologischen Teils der ICD-O wurde besonderer Wert auf die Einbeziehung aller histologischer Bezeichnungen fur Neubildungen gelegt, die in der "International Histological Classification of Tumours" der WHO ("Blue Books") aufgefuhrt sind. Diese Klassifikationen sind das Ergebnis internationaler Bemuhungen um einheitliche Kriterien fur die histologische Definition, die Nomenklatur und die Klassifikation der Tumo reno Die Bedeutung dieser Bemuhungen wird im allgemeinen Vorwort zu dieser Reihe mit folgendem Satz hervorgehoben: "Eine international anerkannte Klassifikation der Tumoren, welche fur Allgemeinmediziner, Chirurgen, Radiologen, Pathologen sowie Statistiker an- IX nehmbar ist, wfirde Krebsforscher in allen Teilen der Welt in die Lage versetzen, ihre Befun de zu vergleichen und eine Zusammenarbeit zwischen ihnen erleichtern." In den Jahren 1975 und 1976 wurden in vielen Uindern Feldstudien durchgeflihrt, um die neue ICD-O zu testen. Nahezu 35 000 Krankenblatter mit Tumordiagnosen wurden ver schlusselt. Einbezogen wurden Befunde von bevolkerungsbezogenen und von krankenhaus bezogenen Krebsregistern, von pathologischen und klinischen Abteilungen sowie von Toten scheinen. Besonderer Wert wurde auf die Einbeziehung von Tumorbefunden einiger Spezial gebiete wie Dermatologie, Kinderheilkunde, Oralpathologie und Gyniikologie gelegt. Bei der endgultigen Herausgabe der ICD-O wurden Erfahrungen genutzt, die bei der Codierung vie ler Krankenbliitter und den Ergebnissen des Datenretrieval und der Analyse der codierten Befunde gewonnen wurden. Die Unterstfttzung der Pathologen, Epidemiologen, Leiter von Krebsregistern, medizini schen Dokumentationsassistenten und Statistiker, die bei diesen Feldstudien mitgearbeitet haben, wird dankbar vermerkt. Neben der Berucksichtigung der Benutzerwunsche und der derzeitigen Schulmeinung uber Morphologie und Histogenese waren die Kornitees darauf bedacht, soweit wie moglich die Kontinuitat mit vorangegangenen Revisionen der ICD und des MOTNAC aufrecht zu halten. Wir hoffen, daB die ICD-O dazu beitragen wird, die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Krebsforschung zu fordern im Sinne der Resolution der 28. World Health Assembly von 1975 (WHA 28.85, Off. Rec. World Health Organization, 1975,226,50), wel che den Generaldirektor ersuchte, "MaBnahmen zur Beschleunigung und international en Koordinierung der Krebsforschung, zur Ausarbeitung von Informationssystemen ..., zur Unterstfttzung eines umfassenden Krebsforschungsprogramms in Erwagung zu ziehen, wobei den Vorschlagen der nationalen und internationalen Organisationen, die an einer Beteiligung an diesem Programm interessiert sind, Rechnung getragen werden solI". Arbeitsgruppen und Komitees zur Entwicklung der ICD-O Eine Reihe von Arbeitsgruppen und Komitees, die von der WHO und der IARC ins Leben gerufen wurden, trugen zur Vorbereitung der ICD-O bei. Folgeride Wissenschaftler wirkten bei der Arbeit dieser Komitees - teils als Mitglieder, teils als beratende Experten - mit: G. Avtandilov, Moskau, UdSSR J. W. Berg, Iowa City, lA/USA R. Carleschi, London, GroBbritannien H. G. Corbett, WHO U. de Jong, IARC J. Delafresnaye, UICC A. Dolman, Rockville, MD/USA R. Gerard-Marchant, Paris, Frankreich P. Grapel, Bethesda, MD/USA D. E. Henson, Bethesda, MD/USA K. Kupka, WHO A. L'Hours, WHO W. I. Lourie, Jr., Bethesda, MD/USA R. M. Loy, London, GroBbritannien C. S. Muir, IARC N. P. Napalkov, Leningrad, UdSSR J. Nectoux, !ARC G. T. O'Conor, Bethesda, MD/USA H. G. Page, Ottawa, Kanada E. Pedersen, Oslo, Norwegen C. Percy, Bethesda, MD/USA F. Rilke, Mailand, Italien A. H. T. Robb-Smith, Oxford, GroBbritannien A. A. Romensky, Moskau, UdSSR A. Rothschild, Paris, Frankreich x E. Saxen, Helsinki, Finnland L. Sobin, WHO L. B. Thomas, Bethesda, MD/USA H. Tulinius, IARC G. Wagner, Heidelberg, BRD A. Winkler, WHO Ohne die UnterstUtzung und das Interesse vieler Fachberater, Krebsregister und statisti scher Landesamter, die verschiedene Vorschlage und Entwfirfe kommentiert haben und de ren Erfahrungen zur Entwicklung der Feldstudienausgabe der ICD-O beigetragen haben, hatten die Mitglieder dieser Arbeitsgruppen und Komitees nicht effektiv arbeiten konnen. Besondere Anerkennung verdienen die Beitrage von Dr. Peter H. Grapel, Dr. Donald E. Henson, Frau Constance L. Percy und Dr. Louis B. Thomas, die als Herausgeber-Subkomi tee sowohl zur endgiiltigen Vorbereitung der vorliegenden Ausgabe als auch zur Feldstudien ausgabe beitrugen. Computerprogramme wurden in groBziigiger Weise vom Personal der Abteilung Biometrie des National Cancer Institute und der Division of Computer Research and Technology der National Institutes of Health, Bethesda, MD, USA, zur Verfligung ge stellt. Das Projekt wurde teilweise durch einen Vertrag (NOI-CO-55218) vom National Can cer Institute, National Institutes of Health, Bethesda, MD/USA, unterstiitzt. XI Einflihrung Struktur der ICD-O-DA Die ICD-O-DA besteht aus einem systematischen Verzeichnis der Tumoren, einem system a tischen Verzeichnis der tumorahnlichen Veranderungen und Erkrankungen und einem al phabetischen Verzeichnis. Das systematische Verzeichnis der Tumoren wurde aus dem morphologischen Teil des M01NAC [2] entwickelt. Die Tumorbezeichnungen haben fiinfstellige Codes zwischen 8000/0 und 9999/9. Die ersten vier Stellen sind hierarchisch gegliedert und dienen der Co die rung des histologischen Befundes, die fiinfte Stelle, nach dem Schragstrich (I), dient der Codierung des Malignitatsgrades ("Behavior Code"). Das systematische Verzeichnis der tumorahnlichen Veranderungen und Erkrankungen ent halt nicht-neoplastische Veranderungen und Erkrankungen. Die Codes liegen zwischen 0001.0 und 7999.0 und sind der SNOMED [3] entnommen, wobei der Punkt nach der vierten Stelle zum Ausdruck bringen soIl, daB es sich hier nicht urn N eubildungen handelt. Das alphabetische Verzeichnis enthalt morphologische Bezeichnungen von Tumoren und tumorahnlichen Veranderungen und Erkrankungen. Das alphabetische Verzeichnis dient vorwiegend zur Codierung. Die systematischen Verzeichnisse zeigen die Struktur der codierten Nomenklatur und dienen vorwiegend zur Wiederfmdung bzw. Decodierung. Zusatzlich zum histologischen Befund kann der Differenzierungsgrad codiert werden. Hier gibt es jedoch Uberschneidungen, da teilweise gleiche Tumoren mit unterschiedlichem Differenzierungsgrad einen unterschiedlichen histologischen Code haben. Ein zehnstelliger Code dient also der vollstandigen Identifizierung von topographischer Lage (4 Stellen), morphologischem Typ (4 Stellen), Malignitatsgrad (l Stelle) und Stadium bzw. Differenzierung (1 Stelle) eines Tumors. Abkiirzungen Folgende Abktirzungen werden verwendet: M Morphologie T Topographie IND International Nomenclature of Diseases [5] K Knochentumor-Code [6] o.n.A. ohne nahere Angaben Abweichend von der ICD-O werden die Krankheitsbezeichnungen bewertet. Die Bewer tung steht als dreistelliges Buchstabenktirzel vor jedem Begriff. Der erste Buchstabe des Ktir zels gibt Auskunft tiber Auffassungen und Vorschlage deutschsprachiger Experten. Es bedeu tet: I ICD-O-Begriff(allgemein anerkannt) S SNOMED-Begriff V Begriff sollte in eine andere Position verwiesen oder eliminiert werden Z zusatzlicher Begriff Die zweiten und dritten Buchstaben des Ktirzels geben nahere Auskunft tiber die Bewer tung der Begriffe. Es bedeutet: PT preferred term (V orzugs bezeichnung) AS acceptable synonym (akzeptables Synonym) XII

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