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Treasury Management: Betriebswirtschaftliche Grundlagen der Finanzierung und Investition PDF

433 Pages·2011·37.441 MB·German
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DirkKaiser Treasury Management Dirk Kaiser Treasury Management Betriebswirtschaftliehe Grundlagen der Finanzierung und Investition 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage • GABLER Bibliografische Information derDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinder DeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografische DatensindimInternetüber <http://dnb.d-nb.de>abrufbar. Prof. Cr.Cirk Kaiser lehrt Betriebswirtschaftslehre, insbesondereFinanzmanagement, Banken und Versicherungen anderHochschuleBochum. Erleitete zuvor den Beteiligungsbereicheinesinternatio nalenTouristikunternehmensund dieMandatsbetreuungeinesKreditinstituts. 1. Auflage2008 2.,überarbeiteteundaktualisierteAuflage2011 AlleRechtevorbehalten ©GablerVerlagISpringerFachmedienWiesbadenGmbH2011 Lektorat: lreneButtkus IWalburgaHimmel GablerVerlagisteineMarkevonSpringerFachmedien. SpringerFachmedienistTeilderFachverlagsgruppeSpringerSeience-BusinessMedia. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung inelektronischenSystemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auchohnebesondereKennzeichnungnicht zuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung alsfreizubetrachten wärenund dahervonjedermann benutztwerdendürften. Umschlaggestaltung:KünkelLopkaMedienentwicklung.Heidelberg DruckundbuchbinderischeVerarbeitung:TenBrink,Meppel Gedruckt aufsäurefreiemundchlorfreigebleichtem Papier PrintedintheNetherlands ISBN978-3-8349-2674-6 Vorwort In derbetriebswirtschaftlichen Finanzierungslehreschien der Betrachtungs gegenstand noch vor wenigen Jahrzehnten recht klar umrissen. Dominie rend war der kapitalorientierteAnsatz, und Finanzierungwar dementspre chend die Beschaffung von "Kapital". Nun hat dieser Begriffmit dem Fall des Eisernen Vorhangs zwar manches von seiner politischen Brisanz verlo ren. Finanzierungstheoretisch erscheint er jedoch zunehmend heikel. Ein Grundtatbestand des ökonomischen Handelns ist doch der Tausch, und für Kapital kann man sich - von der Passivseite der Bilanz her interpretiert "nichts kaufen". Mit seinen Wurzeln tief im Rechnungswesen des Unter nehmens können Änderungen des Kapitalausweises zudem Reflex rein buchungstechnischerMaßnahmensein, denen keinerleiKorrelatim betrieb lichen Leistungsprozessgegenübersteht. Man denke etwa an die Vornahme von Abschreibungenund die Bildung von Rückstellungen.Das vorliegende Lehrbuch "Treasury Management" folgt demgegenüber dem zahlungsmit telorientierten Ansatz. Es definiert Finanzierung als Zustrom von Zah lungsmitteln, welche in modernen Geldtauschwirtschaften Medium des indirekten Tauschs sind. Großer Dank gebührt deshalb an dieser Stelle Herrn Univ.-Prof. Dr. Michael Bitz, bei dem ich während meiner Assisten tenzeitdiese Denkweiseerlernte. Im Gegensatz zur Finanzierungslehre gehört es in der betriebswirtschaftli chen Investitionslehre schon lange zur ökonomischen Folklore, dass eine Investitiondurch eine Zahlungsreiheabgebildetwird,die mit einerAuszah lung beginnt. Warum aber sollte man deren heute weithin akzeptierte dy namische Verfahren (wie etwa den Kapitalwert und den internen Zinsfuß) nicht spiegelbildlich auch auf Maßnahmen der Außenfinanzierung anwen den können, deren Zahlungsreihen grundsätzlich mit einer Einzahlung beginnen?Esistinteressantzu beobachten, dassein auf diesemGebietBahn brechendes Werk 1951zunächst mit dem allgemeinenTitel "Wirtschaftlich keitsrechnung" versehenwurde,dieserjedoch bereits1957in der 2.Auflage um den einschränkenden Zusatz "Theorie der Investition" ergänzt wurde. TreasuryManagementgehthierzurückzumStart:DiedynamischenVerfah ren der WirtschaftlichkeitsrechnungvermögendieSphärenderAußenfinan zierung, des Investivsaldos und teilweise auch der Innenfinanzierung wie eine Klammer zu umschließen und stellen dort jeweils eine sinnvolle Kon kretisierung des ökonomischen Prinzips für Entscheidungssituationen dar, die sich auf mehr als nur einen Zeitpunkt beziehen. Sie machen die Zah- v Vorwort lungsmittelwirtschaft eines Unternehmens damit einem "ganzheitlichen" Managementzugänglich. Treasury Management zerfällt in vier Teile.In Teil 1 wird das mit seiner Umwelt in Tauschbeziehungen stehende Unternehmen dargestellt. Da sich Tauschheuteganz überwiegendmittels Geld (oderauch "Zahlungsmitteln") vollzieht, gelangt man so zügig zum theoretischen Modell des Geldkreis laufs undseinerÜbersetzunginsQuantitative,dem CashFlowStatement.In Teil2werdensodannInvestivsaldo,Außenfinanzierungund Innenfinanzie rung als die drei zentralenZahlungsmittelströmedes Cash FlowStatements näher betrachtet. Teil 3 stellt in der Folge fundamentale Instrumente der Wirtschaftlichkeitsrechnung vor und wendet sie auf diese zentralen Zah lungsmittelströme an. Teil4 machtschließlich die Zahlungsmittelwirtschaft des Unternehmens zum Objekt des Treasury Managements und bildet so einebetriebswirtschaftlicheGrundlagefür diefinanzielle Unternehmensfüh rung. Den Lehrbuchcharakter des Werkes betonen verschiedene Kästen zur Dog mengeschichteder Wirtschaftswissenschaft.Siesind an inhaltlichpassender Stellein den Texteingeschoben, der zur Erhöhung der Übersichtlichkeitmit Marginalienversehenist.Randnummerninden Marginaliendienenauch als Grundlage für Querverweise. Fachbegriffe der betriebswirtschaftlichen Fi nanzierungs- wie auch Investitionslehrewerdenselbst bei ihrerersten Nen nung bewusst nicht in Anführungsstriche gesetzt. Werden einschlägige Kommentare zu wichtigen Gesetzeswerken zitiert, wird der Kurzbeleg um einen Zusatz in eckigen Klammern ergänzt, der den üblichen Kurznamen des Werkesnennt.Auf neu aufgelegteKlassiker der Wirtschaftswissenschaft wird sowohl mit dem Jahr der Erstauflage als auch mit dem Jahr der Neu auflage inrundenKlammernBezuggenommen. Für äußerst konstruktive Anmerkungen zu früheren Fassungen des Manu skripts danke ich Herrn Prof. Dr,[oachim Beier,Herrn Prof. Dr. Christian Führer, Herrn Prof. Dr,Reinhard Kohl, Herrn Prof. Dr,Hans Schumacher, HerrnCharlesD.Pickering, CPA,CFE,HerrnRechtsanwaltMichaelJ.Fran ken/ Herrn Diplom-Betriebswirt (FH)[an Bluhm, Herrn Diplom-Kaufmann VolkerHagemusundHerrnDiplom-VolkswirtBernd Kummerow. Sämtliche Verantwortungfür das Werkliegtaber selbstverständlichbeimir. Das Buch richtet sich an Studentinnen und Studenten der Betriebswirt schaftslehre an den Fachhochschulenund Universitäten. In ersterLinie holt es jüngereSemesterbei ihrerakademischen Ausbildung in diesem Fach ab, inzweiterInstanzistesaberauch einVademekumfür das gesamteStudium. Nicht nur ganzheitlich, sondern auch "praxisnah" möchte es dem geschätz ten Leser das Verständnis für die interessante Welt der betrieblichen Zah lungsmittelwirtschaft eröffnen. Diesem zweiten methodischen Ziel dienen VI Vorwort eine inhaltliche Konzentration auf das "Wesentliche" und eine Vielzahl von Übungsaufgaben,die mitHilfe von vier an die Wirtschaftspraxisangenäher tenUnternehmenzu Fallstudienverbundensind. Insbesonderedie Entwick lung dieser Case Studies wäre ohne die konstruktiv-kritischen Fragen mei ner Hörerschaft in verschiedenen Lehrveranstaltungen an der Hochschule Bochum und der Masarykova univerzita in Brnosonicht möglichgewesen. Mein herzlicherDankgilt deshalb denStudentinnenundStudentenan Len nershofstraßeundLipovä. Namentlichgenanntseien Frau Diplom-Kauffrau (FR) Inga Berendonk, Herr Diplom-Kaufmann (FH) Robert David Itter marin,Frau ZeynepTopcuundHerrKaiVenghaus, diemirzudemalsAssis tentinnenbzw.alsAssistentenbei der Schriftlegunghöchsteffizientzuarbei teten. SolltederLeser nach einer geeignetentheoretischenVertiefung der imTrea sury Management vermittelten Inhalte suchen, kann im Übrigen meine im gleichen Verlag erschienene "Finanzintermediation durch Banken und Ver sicherungen" als dessen zweiterBand angesehen werden. Das Haus Gabler hat dieses Vorhaben von Beginn an weitsichtig und kompetent begleitet. Mein besonderer Dank gebührt deshalb meinen Ansprechpartnerinnen bei derGWVFachverlageGmbH, Frau ClaudiaSplittgerber, Frau Jutta Hauser Fahr und Frau Walburga Himmel. Alles in allem: Ein unschätzbares Asset für den FinanzplatzDeutschlandund die Betriebswirtschaftslehrein Mittel europa. Bochum,imMärz 2008 Dirk Kaiser VorwortzurzweitenAuflage Die erste Neuauflage des Treasury Managements berücksichtigt nun auch die "Mini-GmbH" (genaue Bezeichnung: Unternehmergesellschaft (haf tungsbeschränkt)) als griindungsrelevante Rechtsform sowie die Option, mittels der Europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea, SE) die finanzielle Aufbauorganisation eines Unternehmens mit dem Stempel mo nistischer Unternehmensverfassung zu versehen. Die sonstigen Überarbei tungen sind redaktioneller Natur; dies gilt insbesondere für einige Artpas sungen der Symbolik an internationale Gepflogenheiten. Herrn Diplom Volkswirt Bernd Fuchs danke ich für zahlreiche Arunerkungen und Anre gungenzurerstenAuflage, HerrnFerhatAlkisfür seineAssistenz. Bochum,imDezember2010 Dirk Kaiser VII Inhaltsverzeichnis Vorwort V Inhaltsverzeichnis IX Abbildungsverzeichnis XIII Tabellenverzeichnis XV Abkürzungsverzeichnis XVII Teil 1 VomUnternehmenin seinerUmweltzum Cash Flow Statement 1 1 Tausch 3 1.1 Konstitutive BedeutungdesTauschsfürUnternehmeninder Marktwirtschaft 3 12 RechtlicheAbbildungdesTauschsdurchTauschverträge 7 1.3 Kassa-,Finanzierungs-undTenninverträge 12 2 Geld 15 2.1 Direktervs.indirekterTausch 15 22 Funktionen undEigenschaftendesGeldes 26 2.3 Geldmengenaggregate 29 2.4 Liquidität.. 31 2.4.1 WirtschaftspolitischerAnsatz 32 2.4.2 Shiftability 32 2.4.3 Zahlungsfähigkeit 33 3 MonetäreStrom- undBestandsgrößenim Unternehmen 36 3.1 Sttomgrößenvs,Bestandsgrößen 36 32 MonetäreBestandsgrößen(TeilI) 37 32.1 Zahlungsmittel 38 32.2 Finanzvennögen 39 32.3 Reinvennögen 39 32.4 Betriebsvennögen 41 3.3 MonetäreStromgrößen 42 3.4 CaseStudiesIbisIII.. 46 3.5 MonetäreBestandsgrößen(Teil2) 49 3.5.1 Liquiditätsreserven 49 3.5.2 PotenziellesliquidesUntemelunensvermögen 50 3.5.3 SchutzderZahlungsfähigkeit 53 IX Inhaltsverzeichnis 4 DerGeldkreislaufdesUnternehmens 57 4.1 DieUmweltdesUnternehmens 57 4.1.1 Faktormärkte 57 4.1.2 Absalzmärkte 62 4.1.3 Finanzmärkte(PrimärmärkteundSekundärmärkte) 64 4.1.4 Staat 72 4.1.5 Sonstiges 74 4.2 DasmonetäreAbbildderBeziehungeneinesUnternehmenszuseiner Umwelt 77 4.3 BetriebswirtschaftlichesCashFlowStatement 79 4.4 FinanzwirtschaftlicheBegriffsbestimmungen 86 4.4.1 AbgrenzungvomkapitalorientiertenFinanzierungsbegriff 90 4.4.2 ZurfinanzwirtschaftlichenRelevanzvon Sacheinlagen 91 Teil 2 Die drei zentralenStröme des Cash Flow Statements 93 5 Investivsaldo 95 5.1 Investitionsprojekte 95 5.2 Investitionsentscheidungen 101 6 Außenfinanzierung 105 6.1 AußenfinanzierungundzugehörigeBegriffsbestimmungen 105 6.2 FinanzierungsvertraglicheRisiken 107 6.2.1 RisikodurchzeitlicheEntwicklung 108 6.2.2 RisikodurchMangelanInformation 108 6.3 FinanzierungsvertraglicheZusatz- undNebenabsprachen ll0 6.3.1 AusstattungdesFinanziersmitnichtallgemeinverfügbaren InformationenüberdasUnternehmen 112 6.3.2 TransfervonVerfügungsrechtenanden Finanzier,Einschränkungder VerfügungsrechtedesFinanzierten 113 6.3.3 PrioritäreVerwertungbestimmter Vermögensgegenständeausdem Bestand desFinanziertendurchdenFinanzier 114 6.3.4 KonsekutiveInanspruchnahmeweitererVerpflichteterdurchden Finanzier 117 6.4 Sekundärmarktliquidität.. 120 6.4.1 RechtstechnischeAusgestaltungsmöglichkeitenfürdie zwischenzeitlicheÜbertragung 120 6.4.2 StandardfinanzierungundEmissionsfinanzierung 126 6.4.3 BörsenalshochgradigorganisierteSekundärmärktefür Finanzierungsverträge l28 6.5 Eigenfinanzierungvs,Fremdfinanzierung 141 6.5.1 (ZurVorbereitung derAbgrenzung:)ExkursindasInsolvenzrecht..141 6.5.2 AbgrenzungvonEigenfinanzierungundFremdfinanzierung 147 6.6 Eigenfinanzierung 161 x Inhaltsverzeichnis 6.6.1 EigenfinanzierungimUnternehmenslebenszyklus 161 6.62 Maßnahmender Eigenfinanzierungund Erhöhungendes Eigenkapitals 165 6.6.3 Standardeigenfinanzierung 166 6.6.4 Emissionseigenfinanzierung 179 6.7 Fremdfinanzierung 195 6.7.1 Befristung 195 6.7.2 GrundmusterbeiAuszahlungundRückzahlung 197 6.7.3 Standardfremdfinanzierung 202 6.7.4 Emissionsfremdfinanzierung 208 7 Innenfinanzierung 214 7.1 FinanziellesAbbilddesbetrieblichenLeistungsprozesses 214 7.2 DurchrnischungvonElementen desKassavertragsunddes Finanzierungsvertrags 215 7.3 AllgemeineGeschäftsbedingungenetc 217 7.4 DirekteundindirekteEnnittlungderlnnenfinanzierung 222 Tei13 Entscheidungsorientierte Wirtschaftlichkeitsrechnung 233 8 GrundüberlegungenundTeil1der dynamischenVerfahren 235 8.1 ZumBegriffderWirtschaftlichkeitsrechnung 235 8.2 Statischevs.dynamischeVerfahrenderWirtschaftlichkeitsrechnung 240 8.3 DerVergleichvonVektoren- mathematischundökonomischbetrachtet.241 8.4 Annahmenkatalog 245 8.5 VollständigerFinanzplan 245 8.5.1 Funktionsweise 245 8.5.2 DieresultierendeZielsetzungfürWirtschaftlichkeitsrechnungen 252 8.5.3 ZurProblematikdesvariablen Anfangsvennögens 258 8.6 Dominanz 262 8.7 ImpliziteWirtschaftIichkeitsrechnungamvollkommenenFinanzmarkt 268 8.7.1 ImpliziteBerücksichtigungbegleitender finanzierungsvertraglicher Aktivitäten 268 8.7.2 DieAnnahmedesvollkommenenFinanzmarktes(VOKOFIMA)und ihreBedeutung 273 8.7.3 GrundlagenimpliziterWirtschaftlichkeitsrechnungamvollkommenen Finanzmarkt 279 9 DynamischeVerfahren, Teil2 282 9.1 Kapitalwert 282 9.1.1 AllgemeineHerieitungdesKapitalwerts undKonkretisierung der zugehörigen Entscheidungsregel.. 282 9.1.2 BesondereBerechnungsmethodenfürdenKapitalwert 286 9.2 ÄquivalenteAnnuität 295 XI

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