Alfred Krovoza / Christine Walde (Hg.) Traum und Schlaf Ein interdisziplinäres Handbuch XHUB-Print-Workflow | www.claudia-wild.de | [Handbuch]__Krovoza_Traum__00_Titelei_[Druck-PDF] | 06.03.18 Alfred Krovoza / Christine Walde (Hg.) Traum und Schlaf Ein interdisziplinäres Handbuch Mit neun Abbildungen J. B. Metzler Verlag XXHHUUBB--PPrriinntt--WWoorrkkflflooww || wwwwww..ccllaauuddiiaa--wwiilldd..ddee || [[HHaannddbbuucchh]]____KKrroovvoozzaa__TTrraauumm____0000__TTiitteelleeii__[[DDrruucckk--PPDDFF]] || 0066..0033..1188 Die Herausgeber Alfred Krovoza ist Professor i. R. für Sozialpsychologie der Leibniz-Universität Hannover. Christine Walde ist Professorin für Klassische Philologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet J. B. Metzler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer-Verlag GmbH, DE und ist Teil von Springer Nature www.metzlerverlag.de ISBN 978-3-476-02486-2 [email protected] ISBN 978-3-476-05356-5 (eBook) Einbandgestaltung: Finken & Bumiller, Stuttgart Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist (Foto: shutterstock) urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb Satz: Claudia Wild, Konstanz in Kooperation der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist mit primustype Hurler GmbH, Notzingen ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Über- J. B. Metzler, Stuttgart setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung © Springer-Verlag GmbH Deutschland, und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ein Teil von Springer Nature, 2018 Inhalt Vorwort VII IV S ozial- und Geistes wissenschaften 13 Philosophie Petra Gehring 172 I Einleitung 14 Der Traum als Kulturstifter Christoph Türcke 184 1 ›Kulturarbeit‹ am Traum Alfred Krovoza 2 15 Ethnologie Guido Sprenger 189 2 Sprachgeschichte und Semantik 16 Geschichtswissenschaft Gregor Weber 201 Gunthard Müller 20 17 Literaturwissenschaft Isabel Maurer Queipo 209 18 Kunstgeschichte und Kunst wissenschaft II Traumdeutung und Traumaufzeichnungen Gerlinde Gehrig / Ulrich Pfarr 215 3 Traumdeutung und Traumnutzung – Historische Perspektiven Christine Walde 52 V L ebenswissenschaften 4 Traumprotokolle und Traumtagebücher Hans-Walter Schmidt-Hannisa 88 19 Neurobiologie von Schlaf und Traum Michael H. Wiegand 224 20 Kognitionswissenschaften und Philosophie III Ausdrucks-, Gedächtnis- und des Geistes Jennifer M. Windt 233 Kommunikations medien 21 Aktuelle empirische Traumforschung Michael Schredl 248 5 Mythen, Legenden und Märchen 22 Psychoanalyse Heinrich Deserno / Andreas Lenz 102 Stephan Hau 258 6 Literatur Isabel Maurer Queipo 107 23 Experimentelle Schlaf- und Traum- 7 T echnische Dystopien und Utopien im Science forschung Stephan Hau 275 Fiction Hannah Fitsch 116 24 Traum und Körper Wolfgang Leuschner 287 8 Theater Achim Lenz 120 25 E rinnerung und Gedächtnis in der Schlaf- und 9 Bildende Kunst Ulrich Pfarr 133 Traumforschung Stephan Hau 293 10 F ilm Ingo Stelte 142 11 M usik und Musikwissenschaft Arne Stollberg 153 VI T endenzen der Gegenwart 12 D esign – Gestaltete Bedingungen des Schlafens und des Träumens Uta Brandes / 26 Nächtliche Ruhestörung – rechtliche Aspekte Michael Erlhoff 162 Dieter Dörr / Daniela Tröppner 300 27 Ökonomisierung des Schlafs Hannah Ahlheim 309 XXHHUUBB--PPrriinntt--WWoorrkkflflooww || wwwwww..ccllaauuddiiaa--wwiilldd..ddee || [[HHaannddbbuucchh]]____KKrroovvoozzaa__TTrraauumm____0000__TTiitteelleeii__[[DDrruucckk--PPDDFF]] || 0066..0033..1188 VI Inhalt 28 G estörter Schlaf und Schlaflosigkeit Inka Tuin / VII Anhang Manfred Krill 316 29 A lpträume Reinhard Pietrowsky 330 Traumklassiker, Traumaufzeichnungen und 30 D as Onirische – Wege zu einer Medienphilo- Anthologien 364 sophie des Träumens Hans Ulrich Reck 338 Ausgewählte Sekundärliteratur zu Traum 31 D ie neuen coolen Medien der Träume und Schlaf 366 Daniel Oldis 350 Gesellschaften 369 Ausgewählte Zeitschriften und Internet- Ressourcen 370 Autorinnen und Autoren 372 Personenregister 374 Vorwort »Der Traum [...] ist nicht sinnlos, nicht absurd [...] Er ist ein vollgültiges psychisches Phänomen [...] Eine hochkomplizierte geistige Tätigkeit hat ihn aufgebaut.« (Sigmund Freud: Die Traumdeutung. In: GW II/III, 127) Warum überhaupt ein Handbuch zu Traum und Schließlich mussten sich Herausgeberin und He- Schlaf? Und warum gerade dieses Handbuch zu Traum rausgeber die Frage stellen, ob der Versuch einer enzy- und Schlaf? klopädischen Darstellung angesichts des Gegenstan- Von einem Handbuch wird gemeinhin Systematik des Traum überhaupt sinnvoll sei und zu einem Ergeb- und enzyklopädische Behandlung seines Gegenstan- nis führen könne. Diese Prüfung führte über die des gefordert. Bereits der erste Blick in das Inhaltsver- Wahrnehmung und Anerkennung seiner erstaunli- zeichnis dieses Bandes, das immerhin 31 Beiträge auf- chen Vielfalt und seiner Metamorphosen bis zu der führt, zeigt, dass nicht alle Wissenschaften, von denen Frage, ob es ihn ›wirklich‹ gäbe. Wir ›haben‹ den wir Auskunft über Traum und Schlaf erwarten kön- Traum bis heute und immer noch nur als ein Erlebnis nen, und nicht alle Themen, die uns interessieren mö- während des Schlafs bzw. die Erinnerung an dieses gen, berücksichtigt sind. Das ist nun allerdings keine nach dem Erwachen, das nun erzählt und u. U. schrift- Frage des Umfangs des Bandes. Selbst seine Verdop- lich festgehalten werden kann. Dem steht – siehe oben pelung hätte zum selben Eindruck geführt. Es scheint – eine schier unendliche Fülle von Bestimmungen, nämlich kaum einen Praxis- und Wissensbereich, ›Wissen‹ und Diskursen gegenüber, ganz zu schweigen kaum eine Wissenschaft zu geben, und zwar all over von den Deutungen der Träume, die nach den unter- the world, in dem unser Gegenstand nicht behandelt schiedlichsten Methoden vorgenommen wurden und worden wäre und noch behandelt wird. – werden. Aber noch in anderer Hinsicht spielt das Schlaf und Traum scheinen uns ebenso selbstver- Problem der Wirklichkeit hinein, sind wir es doch ge- ständlich wie die Tatsache, dass der Mensch einen Kör- wohnt Traum und Wirklichkeit streng zu unterschei- per hat. Traum und Schlaf, gerade auch in ihrem Zu- den und einander entgegenzusetzen. Natürlich war es sammenhang, scheinen ein nicht recht handbuchfähi- ein wunderbarer Nebeneffekt der Vorbereitung dieses ger Gegenstand zu sein. Zu vielgestaltig tauchen das Bandes, dass wir Explorationen in die verschiedensten Phänomen Traum und das Phänomen Schlaf, jedenfalls Bereiche unternommen haben, in denen Träume über- im Zusammenhang mit Traum, in den Wissensbestän- haupt irgendeine Rolle spielen – am Ende ist das ten- den und Ausdrucksbemühungen der Menschen auf: denziell die gesamte menschliche Kultur gewesen. Traum als göttliche Botschaft, soziale Tatsache (fait so- Ähnliche Gründe könnten auch für die Probleme cial) in indigenen sowie vor- und frühgeschichtlichen der Anforderung der Systematik an ein Handbuch Gesellschaften, Ausdruck eines innerpsychi schen Kon- über Schlaf und Traum geltend gemacht werden. flikts, bedeutungsloses Produkt neurobiologischer Pro- Dass die Auswahl einer überschaubaren Anzahl zesse, Darstellungsmittel und -form in der Literatur usf. von Bereichen, in denen ein Beitrag zur Kultur- und Nicht zu vergessen die anonymen Niederschläge, die Wissensgeschichte des Traums (und des Schlafs) ent- das wechselnde Traumverständnis in der Genese der stand, sich aufdrängte, liegt also gleichsam in der Na- menschlichen Einzelsprachen hinterlassen hat, bis hin tur der Sache und ist nicht ausschließlich subjektive zu den mit Hilfe des Wortes Traum gebildeten Meta- Dezision von Herausgeberin und Herausgeber, die phern: Traumfabrik, Traumfrau, Traumergebnis etc. sich etwa gescheut hätten, einen noch weiteren Hori- XXHHUUBB--PPrriinntt--WWoorrkkflflooww || wwwwww..ccllaauuddiiaa--wwiilldd..ddee || [[HHaannddbbuucchh]]____KKrroovvoozzaa__TTrraauumm____0000__TTiitteelleeii__[[DDrruucckk--PPDDFF]] || 0066..0033..1188 VIII Vorwort zont aufzureißen. Darüber hinaus wurde uns schnell Unserer Vorstellung nach sollte die Depotenzie- klar, um ein Beispiel einer möglichen Erweiterung des rung und Einhegung, letzten Endes die Bändigung des Spektrums in Richtung auf enzyklopädische Vollstän- schließlich nicht ganz so harmlosen Traums als eine digkeit anzuführen, dass die Vertretung aller europäi- Tendenz der bisherigen Beschäftigung mit ihm her- schen Literaturen mit einem Beitrag repetitiv werden vortreten, ohne dass wir das den Autor/innen so ver- würde, weil sich Zugänge und Repräsentationen des mittelt hätten. Diese Tendenz ist eine Facette des Ra- Traums wiederholen. Wohl in nur wenigen anderen tionalisierungsprozesses, der in der westlichen Mo- Gebieten sind die Topoi so zahlreich und halten sich derne eingeleitet wurde und in der ›Entzauberung‹ so hartnäckig wie auf dem von Traum und Schlaf, was der Welt sein Telos hat. Welch ein Unterschied zwi- sich im Übrigen noch an den neuesten wissenschaftli- schen einer göttlichen Botschaft und einem ›Gewitter‹ chen Forschungsergebnissen zeigen lässt, die längst im Gehirn, das zwar eine Funktion haben mag, mit Si- artikulierte Traumverständnisse reproduzieren, in der cherheit aber keine Bedeutung! Eine ähnlich übergrei- Regel ohne es zu merken. Am Ende bleiben die Dar- fende Tendenz in Bezug auf den Schlaf besteht übri- stellungen in eigenartiger Weise hinter dem eben gens in dem alten, aber zunehmend nachdrücklicher nicht zuletzt auch unterhaltsamen Gegenstand Traum verfolgten Versuch, ihn zu reduzieren oder womög- zurück, und die serielle Lektüre von wissenschaftli- lich ganz abzuschaffen. Es lag uns gleichzeitig aber cher Literatur zum Traum kann ermüden. Noch bei auch daran, das kreative Weiterspinnen und Aus- den besten Studien bleibt ein leichtes Unbehagen zu- schreiben des Traumerlebens in den Künsten und in rück. Irgendetwas scheint zu fehlen, kommt nicht zur anderen Bereichen zu dokumentieren. Vielleicht re- Sprache, was auch immer es ist. Ist der Traum ein Rät- gredieren wir jedoch mit der noch massiveren Aus- sel (Freud), das sich lösen lässt, oder nicht vielmehr breitung der elektronischen Bildmedien in eine zweite ein Geheimnis (Pontalis), das er nicht preisgeben will? Traumwelt, die Welt der Faksimiles und Simulakren, Schon Gustav von Grunebaum hat in der Einfüh- nachdem sich die Menschen vor langer Zeit aus einer rung zu dem Sammelwerk The Dream and Human So- ersten, dessen Grundlage das Traumerlebnis im Schlaf cieties (1966), den er gemeinsam mit Roger Caillois he- war, befreit und eine Demarkationslinie zwischen rausgegeben hat und der das erste Unternehmen war, Traum und Wirklichkeit etabliert hatten. das den Traum ausgehend von den neurophysiologi- Der Traum und seine Deutung – letztlich eine Uto- schen Problemen des Schlafs und der Psychophysiolo- pie? Die längste Zeit der Beschäftigung mit Träumen gie des Träumens als gesellschaftliches, interkulturelles bestand in ihrer Deutung, mit einer verwirrenden sowie religionswissenschaftliches Phänomen aufgriff, Vielzahl von Methoden. Traumdeutung ist heute nur im Hinblick auf Darstellung und Themenauswahl ganz noch »ein Märchen aus uralten Zeiten«, war für die ähnliche Gedanken geäußert. Er strebte eine kaleido- meisten Menschen aber über lange Zeit eine Realität, ja skopische Sicht an anstatt eines »prematurely encyclo- bitterer Ernst. Ein dringendes Bedürfnis und zugleich pedic treatment«, das nur »pretentious monotony« her- eine Selbstverständlichkeit. Eine Einschränkung be- vorbringen werde. Deswegen ist dieses Handbuch an- stand, wenn überhaupt, nur in dem decorum, wie sehr ders als jene, in die es eingereiht wird, eher ein Aufriss man sich auf die Beschäftigung mit seinen Nacht- für eine weiterführende Beschäftigung als ein Nach- gesichten einlassen darf. Später wurde die ›Existenz- schlagewerk im engeren Sinne, das sanktioniertes Wis- technik‹ (Foucault) der Traumdeutung ebenso margi- sen bereithält. In erster Hinsicht soll es in Form von nalisiert wie Magie und Astrologie. Sie fielen ebenfalls »suggestion and example« (von Grunebaum) wesentli- dem Rationalisierungsdruck der westlichen Zivilisati- che Aspekte der Beschäftigung mit dem Traum und on zum Opfer. Freuds Traumdeutung ist nicht mehr dem mit ihm eng verbundenen Schlaf vorstellen sowie von dieser Art, sie tritt in Gestalt der Wissenschaft auf, die Vielfalt und Heterogenität dieser Aspekte und da- wie nachdrücklich mancher sie auch zu den alten Um- mit die Komplexität des Gegenstandes selber hervor- gangsweisen rechnen mag. Aber machen wir uns treten lassen. Die Beiträge sind, was die Darstellungs- nichts vor, im gesellschaftlichen Untergrund lebt sie weise angeht, weitgehend in sich geschlossene kleine fort, ist nur unserer Autopsie weitgehend entzogen. Abhandlungen, die auch ohne ihren Kontext im Band Derjenige der glaubt, er habe – wie Jean Bertrand lesbar sind. Den Autor/innen wurden abgesehen vom Pontalis’ vielzitiertes Bonmot es treffend zum Aus- Umfang der Beiträge keine Auflagen (Gliederung, ab- druck bringt – das Geheimnis des Traums in ein Rät- zuhandelnde Themen etc.) gemacht. Das mag den sel verwandelt, das man nur lösen müsse oder eben Band vom üblichen Handbuch unterscheiden. auch anderweitig entsorgen könne, erliegt möglicher- Vorwort IX weise einer Täuschung. Wir werden das Träumen *** nicht verhindern können. Was wir können, ist, es ab- zuwehren und uns gegen es zu immunisieren. Auch Dieser Band hat eine lange Entstehungsgeschichte. Im- die Sammlung und Dokumentation der gesamten mer wieder kam es zu Verzögerungen. Und neben dem »Kulturarbeit« am Traum wird nicht zu einer endgül- Band gab es noch eine Reihe anderer Traumbaustellen, tigen Erklärung des Traumphänomens führen. Viel- insbesondere für die Herausgeberin, so dass wir jetzt leicht verhält es sich damit wie in der Bemerkung von unseren Dank umso herzlicher abstatten. Unser Dank Maurice Maeterlinck, die Robert Musil seinem Törless gilt natürlich zuerst den Autorinnen und Autoren des (1906) als Motto mit auf den Weg gegeben hat: Bandes. Teilweise mussten sie ungebührlich lange auf sein Erscheinen warten, teilweise mussten wir sie un- »Wir wähnen eine Schatzgrube wunderbarer Schätze gebührlich heftig zur Niederschrift drängen. Wir hof- entdeckt zu haben, und wenn wir wieder ans Tages- fen sehr, dass der gesamte Band eine Entschädigung licht kommen, haben wir nur falsche Steine und Glas- für die Unbill sein wird, und alle sich in seinem Kon- scherben mitgebracht; und trotzdem schimmert der text wohlfühlen. Unser herzlicher Dank gilt darüber Schatz im Finstern unverändert.« hinaus Brigitte Egger, mit der gemeinsam wir die Idee des Bandes entwickelt haben. Sie hat ihn anfangs auch Man kann das Träumen als bewusstlose, spontane im Verlag vertreten. Unser besonderer Dank geht an Produktion unseres Vorstellungsvermögens während Ute Hechtfischer, die das Vorhaben im Verlag weiter- des Schlafs nicht unterbinden, es sei denn, man schaff- geführt und uns zum richtigen Zeitpunkt auf den Bo- te den Schlaf ab. Deshalb war es uns wichtig, neuere den der Realität zurückgeholt hat, nachdem wir zu lan- und neueste Tendenzen der Schlafforschung und -do- ge geträumt hatten. Simone Arzt, Michaela Hellmich, mestizierung zur Sprache zu bringen. Darüber hinaus Elfrun Rebstock und am Ende noch Matthias Heine- hoffen wir, dass mit der Lektüre des Bandes die Frage mann und Wolfram Brinker sind wir für unterschied- auftaucht, ob wir uns mit der ›Entzauberung‹ und De- liche und äußerst nützliche Hilfen sehr dankbar, ohne potenzierung des Träumens nicht einer für Menschen die unser Schlaf- und Traumschiffchen sicher gestran- sowohl mental als auch emotional unverzichtbaren det wäre. Und schließlich danken wir all denen, die un- Ressource berauben. Damit soll nicht dem Irrationa- sere hin und wieder auch für Dritte alptraumhafte Un- lismus Raum gegeben, sondern auf einen drohenden ternehmung mit Interesse, Wohlwollen und Geduld Verlust hingewiesen werden, von dem Zivilisations- begleitet haben, insbesondere Ernst Ammann, Basel. prozess und Fortschritt immerhin schon einige zu verzeichnen haben. Mainz und Rom, im November 2017 Christine Walde und Alfred Krovoza Anmerkung zur Zitierweise: Die Werke von Sigmund Freud zitieren wir mit der Sigle (GW) nach: Sigmund Freud: Gesammelte Werke (18 Bde. sowie ein unnummerierter Nachtragsbd.). Bde. 1–17: Lon- don 1940–52 (seit 1960 Frankfurt a. M.). Bd. 18: Frank- furt a. M. 1968. Nachtragsbd.: Frankfurt a. M. 1987. XHUB-Print-Workflow | www.claudia-wild.de | [Handbuch]__Krovoza_Traum__00_Titelei_[Druck-PDF] | 06.03.18 I Einleitung XHUB-Print-Workflow | www.claudia-wild.de | [Handbuch]__Krovoza_Traum__01_[Druck-PDF] | 06.03.18
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