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Transportrecht - Schnell erfasst PDF

366 Pages·2012·19.278 MB·German
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Recht – schnell erfasst Weitere Bände siehe www.springer.com/series/3296 Thomas Wieske Transportrecht Schnell erfasst Dritte Auflage Reihenherausgeber Dr. iur. Detlef Kröger Dipl.-Jur. Claas Hanken Autor Professor Dr. iur. Thomas Wieske Hochschule Bremerhaven Bremerhaven, Deutschland Grafiken Reinald Fenke ISSN 1431-7559 ISBN 978-3-642-29725-0 ISBN 978-3-642-29726-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-29726-7 Springer Heidelberg NewYork Dordrecht London Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2002, 2008, 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com) Vorwort Nach der zweiten Auflage dieses »Lernbuches« zum deutschen und internationalen Fracht- recht, ist festzustellen, dass eine dritte Auflage notwendig geworden ist. In dieser dritten Auf- lage konnten manche Fehler der Vorauflagen verbessert werden. Hier danke ich meinen Le- sern, insbesondere den Studenten an der Hochschule Bremerhaven, die mich auf Fehler oder Unklarheiten hingewiesen haben. Diese dritte Auflage enthält alle Regelungen, die in der vorangegangenen Auflagen enthalten waren und wurde noch um einen Teil zum Seefracht- recht ergänzt, dessen Fehlen in der Vergangenheit angemahnt wurde. Dieser Ergänzung ist jedoch das Kapitel über das Binnenschifffahrtrecht zum Opfer gefallen, um den Umfang des Buches und auch den Preis noch im Rahmen der Serie »Recht – schnell erfasst« zu halten. Wer also die Ausführungen über die internationale Binnenschifffahrt vermisst, den bitte ich, auf die zweite Auflage zurückzugreifen. Die Rechtsprechung ist bis zum Ende des Jahres 2011 berücksichtigt worden, wenn gleich dieses Buch nicht ersetzen kann, was juristische Kommentare leisten können. Am Ende ist hierzu Literatur zur Vertiefung aufgeführt. Aber Kommentare sind wiederum auch kaum geeignet, um einen ersten systematischen Überblick über das Frachtrecht demjenigen zu geben, der sich mit dieser Materie beschäftigt. Diese Auflage, insbesondere das Seerecht, steht jedoch unter dem Damoklesschwert, dass eine grundlegende Revision des deutschen Seerechts und einiger Vorschriften des allgemei- nen Frachtrechts in der Diskussion ist. Sofern dies der Fall sein sollte, so verlieren die see- rechtlichen Regelungen jedoch nicht automatisch an Bedeutung, da die derzeit geltenden Re- gelungen noch weitgehend konform gehen mit den internationalen Reglungen, während ein neues deutsches Seerecht in manchen Punkten einen deutschen Sonderweg gehen würde, des- sen Praktikabilität bei einer typisch internationalen Beförderung nicht nur durch die Reeder- schaft in Frage gestellt wird. Somit kann der geneigte Leser selbst nach einer angedachten Revision des deutschen Seerechts auf den seerechtlichen Teil zurückgreifen, bis sich interna- tional ein neues Seerecht durchgesetzt hat. Ich danke allen die mit Rat und Tat an der Erstellung dieser Auflage beteiligt waren, insbe- sondere meinem studentischen Mitarbeiter Herrn Stefan Siuda und sowie Herrn Dipl.-Jur. Claas Hanken für die redaktionelle Arbeit. Bremerhaven, März 2012 Prof. Dr. Thomas Wieske Vorwort der 1. Auflage Dieses Buch ist aus den Vorlesungen im Fach Transportrecht des Studiengangs Transportwe- sen / Logistik der Hochschule Bremerhaven entstanden. Ziel soll sein, den Lesern, die nicht unbedingt Juristen sind, einen Überblick über die wichtigsten transportrechtlichen Normen zu geben. Dies beinhaltet das deutsche Transportrecht, das seit dem 01.07.1998 einheitlich für alle Verkehrsträger im 4. Buch des HGB, im Vierten bis Sechsten Abschnitt, geregelt ist, ein- schließlich des Speditions- und des Lagergeschäfts. Daneben sind auch die wichtigsten inter- nationalen Regelungen dargestellt, wie das CMR-Abkommen (europäischer Landverkehr mit- tels LKW), das Warschauer Abkommen für den Luftverkehr und die Bestimmungen der CIM für den Eisenbahnverkehr. Schwerpunkt der Darstellung bildet das nationale (deutsche) Frachtrecht weil dieses auch für die weiteren Regelungen wie im Speditionsrecht oder im Multimodaltransport als Leitbild dient. Bei der Aufgliederung der einzelnen Transportfelder, ist diese, nach den beteiligten Personen gegliedert, nach den Anspruchsgrundlagen und Pflichten der jeweiligen Personen, um eine möglichst schnelle Übersicht über die Rechte und Pflichten der Beteiligten vermitteln zu können. Hierbei wird sichtbar, daß die Rechte einer Partei sich wiederfinden als die Pflich- ten der anderen Partei. Für Anregungen und Kritik bin ich dankbar, da dieses Buch in erster Linie als Lernbuch ge- dacht ist, um einen Überblick über das Transportrecht zu geben. Aus diesem Grunde wurde auch von Literaturhinweisen im Text abgesehen. Im Mittelpunkt des Lernbuches stehen der Gesetzestext und die Strukturen der gesetzlichen Regelungen. Deshalb empfehle ich, zuerst aufmerksam den Gesetzestext zu lesen, um sich dann zu überlegen, wie die gelesene Rege- lung in die Transportrechtsstruktur paßt: Wer kann hieraus Rechte ableiten? Wer hat Pflichten aus ihr? Gibt die Regelung einer Partei Gegenrechte oder erklärt diese Norm lediglich Be- griffe? Insgesamt sollte der Leser Transportrechtsprobleme als eine Art Fußballspiel verste- hen, oder Schachspiel für die Nichtfußballfreunde, wo es darauf ankommt, nach gewissen Regeln, einen Anspruch zu schießen (durchzusetzen) und die andere Partei muß versuchen, diesen Angriff (Anspruch) nach den Regeln abzuwehren und ggf. einen eignen Angriff (An- spruch) zu starten. Hierbei wünsche ich viel Spaß! Bremerhaven, Oktober 2002 Prof. Dr. Thomas Wieske Inhaltsübersicht Einführung 1 • Die Bedeutung des Transportindustrie • Die Rechtsquellen des Transportrechts • Die Schritte der Fallbearbeitung • Auf den Punkt gebracht! • Das deutsche Frachtrecht 23 • Der Anwendungsbereich des Frachtrechts • Die Grundstruktur des Transportver- trages – die Beteiligten • Der Frachtbrief • Rechte und Pflichten des Absenders • Rechte und Pflichten des Frachtführers • Die Obhutshaftung des Frachtführers – Herzstück des Frachtrechts • Rechte und Pflichten des Empfängers • Fristen und die Durchsetzung der Rechte • Der Ladeschein – ein echtes Wertpapier • Abwei- chende Parteivereinbarungen • Besondere Regelungen im deutschen Transport- und Lagerrecht 113 • Übersicht • Der Umzugsverkehr • Das Recht des multimodalen Transports • Das Speditionsgeschäft • Das Lagergeschäft • Der Europäische Straßentransport geregelt durch die CMR 195 • Das internationale Transportrecht: Vorbemerkung • CMR sind zwingendes Recht • Anwendbarkeit der CMR • Grundstruktur der CMR • Der Frachtbrief • Rechte und Pflichten des Absenders • Rechte und Pflichten des Frachtführers • Die Haftung des Frachtführers • Rechte und Pflichten des Empfängers • Fristen, Gerichtsstand, Beförderung durch mehrere Frachtführer • Übersicht der wichtig- sten Anspruchsgrundlagen und Einwendungen • Das Recht des internationalen Lufttransport – Das Montrealer Überein- kommen 239 • Einführung • Die Anwendungsvoraussetzungen des MÜ • Die Vertragsstruktur / die Beteiligten • Der Luftfrachtbrief / Airwaybill (AWB), Art. 4 ff. • Die Rechte und Pflichten des Absenders • Die Haftung des Luftfrachtführers • Fristen und Gerichtsstand • Bestimmungen über gemischte Beförderung und Versicherungs- pflicht • Der Vergleich zwischen WA und MÜ • Das Recht des internationalen Bahntransports – Die CIM 271 • Einführung • Grundstruktur, die Beteiligten • Rechte und Pflichten des Absen- ders • Rechte und Pflichten des Beförderers • Die Haftung des Beförderers • Rechte und Pflichten des Empfängers • Rechtsdurchsetzung • Beziehungen auf- einanderfolgender Beförderer • Eine kurze Übersicht über das deutsche Seehandelsrecht 309 • Einführung / Entwicklung der Seefrachtsregelungen • Anwendungsbereich des Seetransportrechts • Vertragsstruktur und Frachturkunde • Pflichten, Rechte und Haftung des Befrachters • Rechte und Pflichten des Abladers • Die Rechte und Pflichten des Verfrachters • Haftung des Verfrachters • Rechte und Pflichten des Empfängers • Fristen, Gerichtsstand und nichtige Bestimmungen • Große Haverei • Rechtsfragen des Hafenumschlags • Neue Entwicklungen: Rotterdamer Rege- lungen • Hinweise zur Vertiefung 351 Register 353 Abkürzungsverzeichnis A! Ausnahme Abs. Absatz ADSp Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen AGNB Allgemeine Güternahverkehrsbedingungen (entfallen) Art. Artikel AWB Air Waybill (Luftfrachtbrief) B! Beachte B/L Bill of Lading (Konnossement) BBahnG Bundesbahngesetz BGB Bürgerliches Gesetzbuch BGH Bundesgerichtshof BSchG Binnenschifffahrtsgesetz c.o.d. Cash on delivery (Zahlung bei Anlieferung) CFR Cost and freight (Kosten und Fracht = Incoterm) CIF Cost, insurance, freight (Kosten, Versicherung, Fracht) CIM Convention internationale concernant le transport de marchandises par che- min de fer (Einheitliche Rechtsvorschriften für den Vertrag über internatio- nale Eisenbahnbeförderungen von Gütern) CMNI Convention de Budapest relative au contrat de transport de marchandises en navigation intérieure (Budapester Übereinkommen über die Güterbeförde- rung in der Binnenschifffahrt) CMR Convention relative au contrat de transport international de marchandises par route (Übereinkommen über den Beförderungsertrag im internationalen Straßengüterverkehr) COTIF Convention relative aux transports internationaux ferroviaires (Überein- kommen über den internationalen Eisenbahnverkehr) CPT Carriage paid to ... (Frachtfrei bis....) d.h. das heißt X Abkürzungsverzeichnis DDP Delivered duty paid (Geliefert verzollt) DDU Delivered duty unpaid (Geliefert unverzollt) DEQ Delivered ex quai (Geliefert ab Kai) DES Delivered ex ship (Geliefert ab Schiff) DFÜ Datenfernübertragung DGR Dangerous Goods Regulations (Gefahrgutbestimmungen für den Luftverkehr) EDI Electronic Data Interchange (Elektronischer Datenaustausch) EFTA European Free Trade Association (Europäische Freihandelszone) EG Europäische Gemeinschaft ERA 500 Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive in der Version 500 (1993) EU Europäische Union EVO Eisenbahnverkehrsverordnung (entfallen) EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EXW Ex Works (Ab Fabrik) FAS Free alongside ship (Frei Längsseite Schiff) FBL FIATA Combined Transport Bill of Lading (FIATA-B/L für den Kombinier- ten Verkehr) FCA Free Carrier (Frei Frachtführer) FCR Forwarders Certificate of Receipt (Internationale Spediteurübernahmebe- scheinigung) FCT Forwarders Certificate of Transport (Spediteur-Durchfrachtpapier) FIATA Fédération Internationale des Associations des Transporteurs et Assimilés (Weltverband der Spediteure) FOB Free on Board (Frei an Bord) FOR Free on Rail (Frei Waggon) FOT Free on truck (Frei LKW) FWR FIATA Warehouse Receipt (Lagerschein der FIATA) GATT General Agreement on Tariffs and Trade (Allgemeines Zoll- und Handelsab- kommen) Abkürzungsverzeichnis XI GGVBinSch Gefahrgutverordnung Binnenschifffahrt GGVE Gefahrgutverordnung Eisenbahn GGVS Gefahrgutverordnung Straße GGVSee Gefahrgutverordnung See GüKG Güterkraftverkehrsgesetz GüKUMB Güterkraftverkehrsbedingungen für den Umzugsverkehr und für die Beförde- rung von Handelsmöbeln in besonders für die Möbelbeförderung eingerichte- ten Fahrzeugen im Güterfernverkehr und Güternahverkehr HGB Handelsgesetzbuch HS Halbsatz i.d.R. In der Regel i.S. im Sinne i.V.m. In Verbindung mit IATA International Air Transport Association (Dachorganisation des gewerblichen Luftverkehrs) ICC Institute Cargo Clauses (Transportversicherungsbedingungen des englischen Marktes) ICC International Chamber of Commerce (Internationale Handelskammer) IMO International Maritime Organisation (Internationale Schifffahrtsorganisation der UN) Incoterm International Commercial Terms (Standardisierte internationale Handelsklau- seln) IRU International Road Transport Union (Internationaler Zusammenschluss von Kraftverkehrsunternehmen) ISO International Standardization Organization (Internationale Organisation für Standardisierung) i.V.m. in Verbindung mit IWF Internationaler Währungsfonds JIT Just in time (Lieferung zum genau vereinbarten Zeitpunkt) Kümo Küstenmotorschiff KVO Kraftverkehrsordnung (entfallen)

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