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Tony Anthony - Den Tiger zähmen PDF

288 Pages·2008·0.83 MB·German
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TONY ANTHONY / ANGELA LITTLE DEN TIGER ZÄHMEN Christliche Literatur-Verbreitung e. V. Postfach 11 01 35 · 33661 Bielefeld 1. autorisierte Lizenzauflage (CLV) 2009 Copyright © 2004 by Tony Anthony und Angela Little, published by Authentic Media, 9 Holdom Avenue, Bletchley, Milton Keynes, Bucks, MK1 1QR, England Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2005 by Verlag C.M. Fliß, Lütt Kollau 17, 22453 Hamburg Originaltitel: Taming the Tiger Übersetzung: Dr. Friedemann Lux Umschlag: Lucian Binder, Marienheide Satz: CLV Druck: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm ISBN 978-3-86699-107-1 Ich widme dieses Buch Michael Wright, der mich und so viele andere aus der Wüste rief. DEN TIGER ZÄHMEN, DEN DRACHEN BESIEGEN. (CHINESISCHES SPRICHWORT) Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte. Offenbarung 20,1-3 DANKE ! ……………… Dieses Buch beschreibt eine lange Reise, und viele Menschen haben bei seiner Entstehung eine Rolle gespielt. Am meisten danke ich meiner Frau Sara für ihre Weisheit. Sie ist meine beste Freundin, die mir immer wieder Mut macht und mich korrigiert. Sie ist mit ihrem ruhigen Lächeln der ruhende Pol in einer zutiefst befriedigenden, aber manchmal an die emo- tionale Substanz gehenden Arbeit. Ein großes Danke- schön auch meinen Söhnen Ethan und Jacob, die mir sagen: »Papa, wir vermissen dich so, wenn du nicht da bist«, und die mich dann, wenn ich nach Hause komme, daran erinnern, dass Väter zum Spielen, Geschichten- Vor lesen und Schmusen da sind. Dieses Buch wäre nicht möglich gewesen ohne die hingebungsvolle Beharrlichkeit von Angela Little, der besten Mitautorin, die man sich wünschen kann. Von unserer ersten Begegnung an waren wir auf einer Wel- lenlänge, und ihre Begeisterung für dieses Projekt ist ebenso unermüdlich wie ansteckend gewesen. Danke, dass du dieses Projekt angenommen und durchgeführt hast. Danke, dass du verstanden hast, wer ich früher war und wer ich heute bin. Angelas Ehemann Phil: Danke für all deine Hilfe und Ermutigung. Ein großes Dankeschön auch an euren Sohn Samuel, der so viel Zeit mit Mama großzügig geopfert hat. Ich danke den vielen Freunden und Verwand- ten, die Angela bei diesem Projekt unterstützt haben – 7 vor allem Gordon und Dorothy Little, Tony und Linda Smith sowie Chris und Linda McIntire für all ihre ganz praktische Hilfe und Ermutigung. Malcolm Down und das Team des Verlags Authen- tic Publishing: Danke für eure Begeisterung, euren Mut und euren Glauben an dieses Buch. Ich danke ferner den Vorstandsmitgliedern meines Werkes, die mir so treu Leitung und Richtung für meine Arbeit geben: Rob Land, Martin Eady, Sara Anthony, David Coleman, David Duell, Patrick Russell-Mott, Tina May, Jane Christian und Luke Dobson. Ich danke meinen Mentoren: George Verwer, Ste- ven Hembery, Gwyn Jordan, David Chadwick und Paul Wilcox, deren Weisheit und Rat mein Leben und meine Arbeit reicher gemacht haben. Und nicht zuletzt: Danke, lieber Leser, dass du dir die Zeit nimmst, meine Geschichte zu lesen. Tony Anthony 8 KAPITEL 1 …………………… Shane D’Souza war kaum noch zu erkennen. Er war zusammengeschlagen, zerstochen, vergewaltigt, auf jede nur erdenkliche Art demoliert. Die Wärter hoben ihn von dem Zellenfußboden, auf dem sich große, dunkelrote Blutpfützen gebildet hatten, und legten seinen Körper auf eine schmutzige Trage. Dann trugen sie ihn durch den dunklen Korridor zur Krankenstation. Die kleine Gruppe der Zuschauer löste sich auf. Wir alle wussten, wer den jungen Mann aus Sri Lanka so zug erichtet hatte, aber niemand sagte ein Wort. Der Gefängnisverwaltung war es egal. Für sie war es ein Knastbruder (oder, auf Griechisch, fylakismenos) weniger im Block B. Er würde bald durch einen anderen ersetzt werden. Es würde keine Untersuchung geben, keine Strafe für den Täter, keine Gerechtigkeit für meinen Freund. Es war ein ganz normaler Tag im Zentralgefäng- nis von Nikosia. Wir waren Mörder, Drogenhändler und Schmuggler, Gangster, Kinderschänder, Diebe, Ver- gewaltiger, Terroristen und Betrüger, ein stinkender Eintopf menschlicher Verderbtheit, von den gemeinsten der Gemeinen bis zu denen, die einfach Pech gehabt hatten, zusammengewürfelt in einem zypriotischen Gefängnis. Es gab viele Gesetze in diesem Gefängnis, aber sie stammten nicht von der Obrigkeit. Wir lebten nach einem Gesetzbuch der Gewalt, dessen eines Ziel das Überleben war. Jeder für sich, ständig galt es, auf der Hut zu sein, keiner wusste, wann das nächste Blut ver- 9 gossen würde, womöglich nur so aus Spaß. Aber zwi- schen mir und Shane hatte es so etwas wie ein Bündnis gegeben, und als ich sah, was da mit Shane passiert war, stieg die schwarze Wut in mir hoch. Al Capone – oder Alcaponey, wie die Griechen ihn nannten – war ein Exemplar von der übelsten Sorte. Sei- nen wirklichen Namen kannte niemand. Er war einer von den kriminellen Geistesgestörten. Die Gerichte gaben sich nicht mit psychiatrischen Anstalten ab, sie luden die Verrückten einfach bei uns ab. Sie waren ihr eigenes Gesetz, die Verrückten, und Alcaponey war einer der Allerschlimmsten. Er war ein Barbar aus Zypern, ein Einzelgänger, der kaum seine Mutter- sprache be herrschte. Er saß wegen Mord und diverser Ver gewaltigungen ein und war ein Psychopath erster Güte. Während wir anderen unsere Zeit mit Drogen, kleineren Diebstählen (meist Zigaretten und Schoko- lade, unsere hauptsächliche »Währung«) und gelegent- lichen handwerklichen oder künstlerischen Arbeiten verbrachten, bestand Alcaponeys Tagewerk darin, andere Insassen zusammenzuschlagen, zu verstümmeln und zu vergewaltigen. Er war ein Lebenslänglicher, der entschlossen schien, uns anderen das Leben zur Hölle zu machen. An dem Tag, an dem er Shane so zurichtete, schwor ich, Shanes Rächer zu werden. Alcaponey war einen guten Kopf größer als ich. Er trainierte mit Hanteln, und seine Arme waren so dick wie meine Oberschenkel, aber ich wusste, dass ich ihn kriegen konnte. Ich wusste: Ich konnte ihn mit meinen bloßen Händen töten, er würde bezahlen für jeden Schlag, für jede Untat, für jeden Trop- fen von Shanes Blut. 10

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Originaltitel: Taming the Tiger . Ver gewaltigungen ein und war ein Psychopath erster. Güte. klassische und älteste Kung-Fu-Übung des Shaolin.
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