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Tiefe Hirnstimulation : ein Ratgeber für Betroffene bei Morbus Parkinson PDF

179 Pages·2010·1.395 MB·German
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SpringerWienNewYork FrançoisAlesch IrisKaiser Tiefe Hirnstimulation EinRatgeberfürBetroffene beiMorbusParkinson SpringerWienNewYork ProfessorDr.FrançoisAlesch UniversitätsklinikfürNeurochirurgie MedizinischeUniversitätWien,Wien,Österreich Mag.IrisKaiser UniversitätsklinikfürNeurochirurgie MedizinischeUniversitätWien,Wien,Österreich DerAutorundderVerlaghabengrößtmöglicheBemühungenbeiderAbklärungderUr- heberrechtefürdieenthaltenenAbbildungen(undTabellen)angestrebtundbittenum Verständnis,solltendieseinEinzelfällenohneErgebnisgebliebensein.Gegebenenfalls bittenwirdenLeser,sichmitdemVerlaginVerbindungzusetzen. DasWerkisturheberrechtlichgeschützt. DiedadurchbegründetenRechte,insbesonderediederÜbersetzung,desNachdruckes, derFunksendung,derWiedergabeaufphotomechanischemoderähnlichemWegeund derSpeicherungin Datenverarbeitungsanlagen, bleiben,auch bei nur auszugsweiser Verwertung,vorbehalten.DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Waren- bezeichnungenusw.indiesemBuchberechtigtauchohnebesondereKennzeichnung nichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinnederWarenzeichen-undMarken- schutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermannbenutzt werdendürfen. Produkthaftung:SämtlicheAngabenindiesemFachbuch/wissenschaftlichenWerker- folgentrotz sorgfältigerBearbeitung und Kontrolleohne Gewähr.InsbesondereAn- gabenüberDosierungsanweisungenundApplikationsformenmüssenvomjeweiligen AnwenderimEinzellfallanhandandererLiteraturstellenaufihreRichtigkeitüberprüft werden.EineHaftung desAutorsoderdesVerlagesausdemInhaltdiesesWerkesist ausgeschlossen. ©2010Springer-Verlag/Wien PrintedinAustria SpringerWienNewYorkisteinUnternehmenvon SpringerScience+BusinessMedia springer.at Umschlagbild:IngridDobsak Satz:PTPBerlinProtago-TeX-ProductionGmbH,10781Berlin,Deutschland Druck:HolzhausenDruckGmbH,1140Wien,Österreich Gedrucktaufsäurefreiem,chlorfreigebleichtemPapier SPIN:80014623 Mit30Abbildungen BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie,detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN978-3-7091-0253-4SpringerWienNewYork à Alim-LouisBenabid Vorwort I n den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die tiefe Hirn- stimulation schrittweise von einer ungewöhnlichen Einzelfall- therapie zu einem etablierten Routineverfahren für Patienten mit fortgeschrittenem Morbus Parkinson entwickelt. Bisher wurden weltweit mehr als 70.000 Systeme zur tiefen Hirnstimulation im- plantiertundesistanzunehmen,dassdieseZahlinderZukunftnoch starkansteigenwird.ImmermehrNeurologen sindvonder Wirk- samkeitdieser neurochirurgischen Therapie überzeugtundbinden dietiefeHirnstimulationverstärkt inihrBehandlungskonzept ein. Das bisher gesammelte Wissen über die tiefe Hirnstimulation bei MorbusParkinsonundanderenBewegungsstörungen,wiedemes- senziellemTremorundderDystonie,hatesermöglicht,dasVerfah- ren auch bei anderen Indikationen, wie zumBeispielder Zwangs- störung, dem Tourette-Syndrom und der Depression, erfolgreich einzusetzen. Das weit verbreitete Interesse an der tiefen Hirnstimulationbei Morbus Parkinson und anderen Erkrankungen findet seinen Nie- derschlag in einem umfangreichen Bestand an wissenschaftlicher Literatur, die sich mit sämtlichen Aspekten der tiefen Hirnstimu- lation beschäftigt. Dazu gehören die Wirksamkeit, die Sicherheit, die Grundprinzipien, die Wirkungsmechanismen und die Vorher- sagedesTherapieerfolgessowiediederMethodezugrundeliegende AnatomieundPhysiologie. MittlerweilewurdeeineVielzahlvonÜbersichtsarbeiten,einzel- nenBuchkapitelnsowieganzenWerkenüberdietiefeHirnstimula- tionfürMedizinerundfürVertreterandererGesundheitsberufever- öffentlicht.Fürden„Endverbraucher“,denPatienten,hingegengab esbishererstaunlichwenige,oderbessergesagtgarkeine,umfassen- den Nachschlagewerke zumThema tiefe Hirnstimulation.Derzeit können Betroffene ihre Informationen aus folgenden verschiede- nen Einzelquellenbeziehen: a) von ihrenNeurologen, b)vomBe- VII Vorwort handlungsteam,vondemdietiefeHirnstimulationdurchführtwird, c)vondenHerstellernderSystemesowied)ausdemInternet.Der Kontakt und Informationsaustausch zwischen Patient und neuro- chirurgischem Behandlungsteam ist unerlässlich und unersetzlich, aberoftreichtdieZeitwährendambulanterArztbesuchenichtaus, um alle Fragen zu stellen und um die meist umfangreichen Infor- mationen aufzunehmen. Die von den Herstellerfirmen verfassten Informationsmaterialien (gedruckt und audiovisuell) mögen ihren Zweckerfüllen,sindaberinihremUmfangbegrenztundmanchmal voneinervoreingenommenenSchreibweisegekennzeichnet.ImIn- ternet hingegen findet sich eine Fülle an Informationen zwischen DichtungundWahrheit. FrançoisAleschundIrisKaisergebührtgroßeAnerkennungda- für, dass sie diese Informationslücke erkannt und einen ausführli- chenPatientenratgeberverfassthaben,denSienuninIhrenHänden halten. Den Autoren ist es gelungen, sämtlicheBereiche der tiefen Hirnstimulation abzudecken und gleichzeitig einen Schreibstil zu wählen, der selbst für Laien verständlich ist, ohne dabei banal zu erscheinenunddernichttrocken,sondernmitreißendwirkt.ZuBe- ginn werden dem Leser wichtige Hintergrundinformationen über dieGehirnstrukturenund-funktioneninBezugaufdieSymptome desMorbusParkinsongegeben. Anschließend berichtendieAuto- renüberdiegeschichtlicheEntwicklungdertiefenHirnstimulation sowieüberdasWesenstereotaktischerOperationen.Siebeschreiben außerdemwelchePatientenvondertiefenHirnstimulationprofitie- ren können sowie den Weg zur Operation. Im Anschluss werden die verschiedenen Zielstrukturen für die tiefe Hirnstimulation so- wiederOperationsablauferklärtunddiederzeitverfügbarentech- nischen Systeme vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit legen die AutorenaufdiemöglichenRisikenundNebenwirkungen derMe- thode, der wichtigsten Information für Patienten, die sich mitder tiefenHirnstimulationbehandelnlassenmöchten.DernächsteAb- schnittbefasstsichmitderNachsorge. Eswirdgeschildert,wiedie optimalenStimulationseinstellungenermitteltunddieMedikamente daraufabgestimmtwerden. Rehabilitationsmaßnahmenwerden er- läutert, die den Therapieerfolg zusätzlicherhöhen können. Da die tiefeHirnstimulationnichtnurbeiderParkinson-Krankheiteinge- setztwerden kann,wirdineinemweiteren KapitelderEinsatzder VIII Vorwort Methode beianderen neurologischen undpsychiatrischen Erkran- kungendiskutiert. BeimLesendiesesBucheswirdklar,dassesFrançoisAleschund IrisKaiser gelungenist,einensehrinformativen,umfassendenund objektivenRatgeberfürPatientenmitMorbusParkinsonsowiefür Personen, die gerne mehr über die tiefe Hirnstimulation erfahren möchten, zuverfassen. Auf diese Weisestelltdieses BuchfürPati- entenundAngehörigeneinewertvolleHilfedar,umeineüberlegte Entscheidunghinsichtlichihrer Behandlungsmöglichkeitentreffen zukönnen. LeoVerhagenMetman,MD,PhD AssociateProfessorofNeurologicalSciencesand MedicalDirectoroftheMovementDisorderSurgeryProgram RushUniversityMedicalCenter,Chicago,USA (vondenAutorenausdemEnglischeninsDeutscheübersetzt) IX

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