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Theorien über das Alter: Perspektiven einer konstruktivistischen Alternsforschung PDF

261 Pages·1998·20.26 MB·German
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Irmhild Saake Theorien über das Alter Studien zur Sozialwissenschaft Band 192 Irmhild Saake Theorien über das Alter Perspektiven einer konstruktivistischen Alternsforschung Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Saake, Irmhild: Theorien über das Altern: Perspektiven einer rekonstruktivistischen Alternsforschung / Irmhild Saake. - Opladen : Westdt. Verl., 1998 (Studien zur Sozialwissenschaft; Bd. 192) ISBN 978-3-531-13055-2 ISBN 978-3-663-11646-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-11646-2 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1998 Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden 1998. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.westdeutschervlg.de Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produk tion und Verbreitung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfolie besteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Umschlaggestaltung: Christine Huth, Wiesbaden Inhalt Vorwort .................................................................................................................................... 9 I. Einleitung ............................................................................................................. 11 Teilt Klassische Fragen der Alternsforschung 11. Hat Alter einen Sinn? ........................................................................................ 17 Die Frage nach der Funktion des Alters. Antworten von T. Parsons, S.M. Eisenstadt, H. Schelsky, R. Tarder und I. Woll-Schumacher 1. Auf der Suche nach einer gesellschaftlichen Funktion des Alters .. 19 a) Alter im Schema 'achievement/ ascription': Fehlanzeige .................... .21 b) Alter im Schema 'capacities/opportunitiel: negative Bilanz ............ .25 c) Alter und normative upgrading. Zukunftsaussichten ......................... 28 2. Alter tradiert Wissen ................................................................................ 31 3. Alter sollte Freiheit ermöglichen ........................................................... 37 4. Alter sollte Kontinuität ermöglichen .................................................. ..40 5. Alter sollte zur Persönlichkeitsentfaltung genutzt werden .............. .45 6. Grenzen des Funktionsansatzes: Der Sinn des Alters kann nur normativ behauptet werden ........................................................................... .49 111. Wird man alt gemacht? ................................................................................... .53 Die Frage nach der Definition des Alters. Antworten von J. Hohmeier 1. Gesellschaft: Alter wird marginalisiert ................................................. 55 2. Interaktion: Alter wird stigmatisiert ...................................................... 60 3. Organisation: Alter wird etikettiert ....................................................... 64 4. Grenzen des Definitionsansatzes: Die Diskriminierung des Alters kann nicht kausal erklärt werden ................................................................. 68 IV. Wann ist man alt? .............................................................................................. 73 Die Frage nach der Identität im Alter. Antworten von M. Kohli und U. Lehr 1. Soziale Identität im Alter ........................................................................ 74 a) Arbeitsgesellschaft und Moralökonomie ......................................... 75 b) Lebenslauf und Engagement ............................................................ 78 c) Biographische Perspektiven und Lebenssinn im Alter ................. 81 = d) Resümee: Alter Ruhestand ............................................................ 82 2. Personale Identität im Alter ................................................................... 84 a) Die biographische Verarbeitung des Alters .................................... 85 b) Entwicklung und Persönlichkeit ...................................................... 89 c) Geroprophylaxe ................................................................................... 91 = d) Resümee: Alter Abbau ................................................................... 94 3. Grenzen des Identitätsansatzes: Altsein ist kein meßbares Datum ....... 95 6 Inhalt V. Sind alte Menschen anders? ........................................................................... 99 Die Frage nach der Differenz iJVischen Alten und anderen. Antworten von K. Mannheim, H.P. Tews und G. Naegele 1. Die Unterscheidung der Generationen ............................................. 100 2. Die spezifische Lebenslage alter Menschen ..................................... 104 a) Der Strukturwandel des Alters ....................................................... 105 b) Altenpolitik statt Altenhilfepolitik ................................................ 109 3. Grenzen des Differenzansatzes: Alte Menschen bilden keine Gruppe .................................................................................. 112 Teil 2 Neue Fragen einer konstruktivistischen Alternsforschung VI. Zusammenfassung und neue Perspektiven ........................................... 115 VII. Die Altersphase ................................................................................................ 121 Wamm nach dem Sinn des Alters gefragt wird 1. Historische Perspektiven: Altersschablonen .................................... 121 2. Segmentäre Gesellschaft: Die Grauhaarigen .................................... 125 3. Stratifizierte Gesellschaft: Die Lebensaltersstufen ......................... 136 a) Altemsverläufe in Hochkulturen ................................................... 137 b) Altersstufenmodelle in Hochkulturen .......................................... 142 4. Funktional differenzierte Gesellschaft: Alter hat Zukunft ............ 150 5. Resümee: Die Altersphase repräsentiertgesamtgesellschaftliche Sinndeftifte ................................................................................................ 158 VIII. Altersbilder ........................................................................................................ 161 Warum man als alter Mensch angesprochen wird 1. Gesellschaftstheoretische Perspektiven: Alterssemantiken .......... 162 2. Gesellschaft: Alter wird spezialisiert und generalisiert ................... 164 3. Interaktion: Alter wird wahrgenommen ........................................... 174 4. Organisation: Über Alter wird entschieden ..................................... 181 a) Am Beispiel: Altenheime und Sozialstationen ............................ 181 b) Themen: Klientel, Pflegeorganisation und professionelle Selbstdarstellung .............................................................................. 182 c) Altersbilder in Organisationen der Altenhilfe ............................. 186 d) Diskussion der Ergebnisse: Die Limitierung von Altersbildem über Sinndimensionen ........................................... 191 5. Resümee: Die Diskriminierung über 'Alter' erleichtert Inklusionen ........ 196 Exkurs: Das Alter des Körpers .......................................................... 199 Inhalt 7 IX. Der LebensfÜckblick ..................................................................................... 203 Warum man sich altfohlt 1. Biographische Perspektiven: Altemssemantiken ............................ 204 2. Sinnressourcen und Sinndefizite im Lebensrückblick .................... 206 3. Die biographische Bearbeitung von Alter ........................................ 214 4. Resümee: Altern plausibilisiert Veränderungen ...................................... 220 X. Alternsforschung ............................................................................................. 223 Warum alte Menschen von anderen unterschieden werden 1. Wissenschaftliche Perspektiven: Die Sichtbarkeit des Alters ....... 224 2. Die gerontologische Geschichte der Unterschiede ........................ 225 3. Die Konstruktion von Unterscheidungen ........................................ 231 4. Resümee: Die Bezeichnung von Alter erzeugt 'Alter und anderes'. .......... 235 XI. Sinnressourcen und Sinndeflzite einer alternden Gesellschaft ........ 239 Literatur .............................................................................................................................. 245 Sachregister ....................................................................................................................... 265 Personenregister .............................................................................................................. 267 Verzeichnis der Tabellen Tabelle 1: Pattern variables nach PARSONS .................................................................... 22 Tabelle 2: AGIL-Schema nach PARSONS ...................................................................... 25 Tabelle 3: Verhaltens organismus nach PARSONS ......................................................... 26 Tabelle 4: Sozialisation nach WOLL-SCHUMACHER .................................................. ..47 Tabelle 5: Stigmatisierung im Alter nach HOHMEIER ................................................. 63 Tabelle 6: Determinanten der Alternsforschung nach KOHLI .................................. 75 Tabelle 7: Interventionsgerontologie nach LEHR ........................................................ 92 Tabelle 8: Vergleich KOHLI und LEHR .......................................................................... 96 Tabelle 9: Lebensaltersstufenmodelle der griechischen Antike ............................... 143 Tabelle 10: Lebensaltersstufenmodelle von der römischen Antike bis zum l\fittelalter ........................................................................................ 147 Tabelle 11: Altersstufen nach LASLEIT ........................................................................ 155 Tabelle 12: Themen der stationären und ambulanten Altenhilfe nach SAAKE ...... 185 Tabelle 13: Altersbilder der stationären Altenhilfe nach SAAKE .............................. 187 Tabelle 14: Altersbilder der ambulanten Altenhilfe nach SAAKE ............................. 189 Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1: Biographische Methode nach LEHR ......................................................... 87 Abbildung 2: Altenpolitik nach NAEGELE ................................................................... 111 Abbildung 3: Altern als kosmologischer Ablauf nach ROSENMAYR ......................... 130 Vorwort Über der Fertigstellung dieser Arbeit, die 1997 der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zur Begutachtung vorgelegen hat, sind außer mir auch noch andere Personen älter geworden. Ihnen möchte ich hier danken. Am Anfang dieser Arbeit findet sich - in zweifacher Hinsicht - der Einfluß von Professor Jürgen Hohmeier, mit dessen theoretischen Arbeiten und persönlicher Förderung das Thema dieser Dissertation entstanden ist. Professor Georg Weber danke ich für seine gewissenhafte Betreuung der Dis sertation und seine Unerschrockenheit im Umgang mit "Heiligen Kühen" der Alterns forschung. Viel gelernt habe ich auch bei Armin Nassehi, der nie ein zweites Mal für die gleiche Einsicht, aber immer für Unerwartetes zu begeistern ist. Dirk Richter, Udo Roos, Monika und Frank O. Laus und die Besatzung des Raumschiffs Enterprise haben mich stets mit wertvollen Hinweisen, kritischen Anre gungen und guter Unterhaltung versorgt. Und vor allem: Ich danke meiner Mutter Maria Saake, meinen Brüdern Andreas, Georg und Stefan und dem Cusanuswerk, deren Unterstützung in den letzten Jahren sich nicht nur auf Finanzielles beschränkt hat. Irmhild Saake Münster, im März 1998

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Über der Fertigstellung dieser Arbeit, die 1997 der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zur Begutachtung vorgelegen hat, sind außer mir auch noch andere Personen älter geworden. Ihnen möchte ich hier danken. Am Anfang dieser Arbeit findet sich - in zweifac
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