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Theorie des Bankverhaltens PDF

292 Pages·1987·7.064 MB·German
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Studies in Contemporary Economics Ernst Baltensperger Hellmuth Milde Theorie des Bankverhaltens Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Editorial Board D. BOs G. Bambach B. Gahlen K. W. Rothschild Autoren Prof. Dr. Ernst Baltensperger Universitat Bern, Volkswirtschaftliches Institut Vereinsweg 23, CH-3012 Bern Prof. Dr. Hellmuth Milde McGill University, Faculty of Management 1001 Sherbrooke Street West, Montreal, PQ, Canada H3A 1G5 ISBN-13: 978-3-540-18214-6 e-ISBN-13: 978-3-642-61601-3 001: 10.1007/978-3-642-61601-3 Dleses Werk 1st urheberrechtlich geschOtzt. Ole dadurch begrOndeten Rachte, Insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abblldungen und Tabellen, der Funk sendung, der Mlkroverfllmung oder der VervielfAltlgung auf anderen Wagen und der Speicherung in Datenverarbeltungsanlagen, blelben, auch bel nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Elne VervlelfAltlgung dieses Werkes oder Yon Tellen dleses Werkes ist auch im Elnzelfall nur In den Gren zen der gesetzllchen Bestlmmungen des Urheberrachtsgesetzes der Bundesrepubllk Deutschland yom 9. September1965 In der Fassung yom 24. Juni 1985 zulAsslg. Sle 1st grundsAtzllch vergOtungs pfllchtig. Zuwiderhandlungen unterllegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. @ by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1987 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1987 Repro-u. Druckarbeiten: Welhert-Druck GmbH, Darmstadt Blndearbelten: Druckhaus Beltz, Hemsbach/BergstraBe 2142/3140-543210 Vorwort Das vorliegende Buch will einen Ueberblick Uber den Stand gewisser Forschungsrichtungen auf den Gebieten der Banken- und Kreditmarkttheorie geben. Wiihrend der vergangenen zwei Jahrzehnte sind in der angelsiichsischen Literatur zahlreiche modelltheoretische Ansiitze zur Erkliirung des Bankverhaltens entwickelt worden. 1m deutschen Sprachraum sind diese Forschun gen weitgehend unbekannt geblieben. Mit unserer Arbeit hoffen wir, eine InformationslGcke zu schliessen und dem Leser den Zugang zu diesen Beitriigen und ihrem Verstiindnis zu erleichtern. Ausgangspunkt unserer Ueberlegungen bilden dabei in manchen Fiillen unsere eigenen frUheren Arbeiten zur Theorie des Bankverhaltens und deren WeiterfUhrung. Wir betonen in unserer Darstellung die Sonderstellung von Kreditinstituten und Kreditmiirkten im Rahmen der allgemeinen Preis- und Finanzierungstheorie. Einem Kreditinstitut und einer sonstigen Unternehmung gemeinsam ist aus preistheoretischer Sicht die Existenz von Real kosten; ein unterscheidender Faktor ist die dominierende Rolle der Ungewissheit. Ohne Ungewissheit hiitten Finanzintermediiire wie wir sie kennen - und damit auch Geschiiftsban ken - keine Existenzberechtigung; eine Erkliirung ihrer Geschiiftspolitik ohne BerUcksichtigung von Ungewissheit ist sinnlos. Auf der anderen Seite kann die Geschiiftspolitik beispielsweise eines Automobilproduzenten selbst ohne BerUcksichtigung von Produktions- und Absatzunge wissheit in vielen Hinsichten durchaus sinnvoll erkliirt werden. In der englischsprachigen Bankenliteratur ist die explizite BerUcksichtigung von Ungewissheit seit langem unkontrovers. Ein entscheidender Beitrag wurde von Edgeworth bereits im Jahre 1888 verOffentlicht. Nur nebenbei, und ohne Anspruch auf Ernsthaftigkeit, sei die Bemerkung erlaubt, dass unter dem Gesichtspunkt der Erscheinungsjahre der vorliegende Text beinahe ein "Jahrhundertwerk" geworden ist. Eine Gemeinsamkeit der Kreditmarkt- und Bankentheorie einerseits und der allgemeinen Kapitalmarkt- und Finanzierungstheorie anderseits ist die Betonung der Ungewissheit; ein unterscheidender Faktor ist die zentrale Bedeutung der Realkosten. Die moderne Kapitalmarkt theorie folgt ausschliesslich den Grundlagen der Tauschtheoriej Finanzierungstheoretiker den ken Ublicherweise nur in Kategorien eines Tauschvorganges. Nach unserer Auffassung ist Finanzintermediation zu einem wesentlichen Teil ein Produktionsprozess und nicht ausschliess Iich ein Tauschprozess. Wir sind der Meinung, dass die Geschiiftspolitik von Finanzintermediiiren nlcht elnfach mit dem Anlageverhalten professloneller Investoren glelchgesetzt werden kann. Diese Auffassung von der Wichtigkeit des Produktionsaspekts scheint in letzter Zeit mehr und mehr Anhiinger zu gewinnen. Auf der Grundlage dieser beiden Programmpunkte wird, so hoffen wir zumindest, eine in sich geschlossene Banken- und Kreditmarkttheorie vorgestellt. Die Argumentation erfolgt in verba ler, analytischer und graphischer Form. Die formale Analysetechnik folgt bewiihrten Vorbildern, IV ist also von mittlerem Anspruchsniveau. In den ersten Kapiteln werden die einzelnen Ablei tungsschritte im Detail erkliirt, spiitere Kapitel setzen diese Kenntnisse voraus. Unser Dank gilt allen jenen Personen, die als Gespriichspartner Uber die Jahre hinweg geholfen haben, Ideen zu entwickeln und Fehler zu beseitigen. Wir nennen ausdrUcklich Karl Brunner, Tim Devinney, Axel Leijonhufvud, Jurg Niehans, John Riley, William Sealey und Suk Heun Yoon. Dank gebUhrt eben falls einer Reihe von Mitarbeitern, die wiihrend verschiedener Stadien der Arbeit zu ihrer schliesslichen Fertigstellung beigetragen haben, insbesondere (in chronologischer Reihenfolge) Peter B6hm, Helmut Zink, Hildegard Breig, Rosalia Zeller und Urs Graf, sowie Verena BUhler fUr die sorgfiiltige Reinschrift der Arbeit. Schliesslich seien auch die finanziellen Forschungsbeitriige durch den Schweizerischen Nationalfonds (Projekt Nr. 1.117.083) sowie ein Social Science Research Grant der McGill Universitiit (Grant No. 943-03-20) mit Dank anerkannt. Inhaltsverzeichnis Seite Kapitel I: Grundlagen der Banken-und Kreditmarkttheorie 1 1. Einleitung 1 2. Grundfunktionen des Kredits und der Kreditinstitute 3 3. Die Zielfunktion der Bankunternehmung 6 4. Gang der Untersuchung und Zusammenfassung 11 Kapitel U: Liquiditiitsrisiko und Anlageentscheidung der Bank 19 1. Problemstellung 19 2. Ein Liquiditatsmodell fUr zwei Aktiva 21 2.1. Das Grundmodell 21 2.1.1. Die Entscheidungssituation 21 2.1.2. Die Optimalbedingungen 26 2.1.3. Die Nicht-Negativitats-Bedingungen 29 2.1.4. Die komparative Statik 31 2.1.5. Niveau- und Diversifikationseffekte 33 2.1.6. Endogene Bestimmung der Kontenzahl 40 2.2. Ein Modell mit Zinspolitik 41 2.2.1. Vorbemerkung 41 2.2.2. Entscheidungssituation und Optimalbedingungen 42 2.2.3. Die komparative Statik 45 2.3. Ein Modell mit Informationsaktivitat der Bank 46 2.3.1. Vorbemerkung 46 2.3.2. Entscheidungssituation und Optimalbedingungen 50 2.3.3. Die komparative Statik 52 3. Ein Liquiditatsmodell fUr drei Aktiva 55 3.1. Vorbemerkung 55 3.2. Das Grundmodell 56 3.2.1. Die Entscheidungssituation 56 3.2.2. Die Optimalbedingungen 59 3.2.3. Die komparative Statik 61 3.3. Ein Modell mit Zinspolitik 63 3.3.1. Entscheidungssituation und Optimalbedingungen 63 3.3.2. Die komparative Statik 65 3.4. Ein Modell mit Informationsaktivitat 66 3.4.1. Entscheidungssituation und Optimalbedingungen 66 3.4.2. Die komparative Statik 67 VI Seite 4. Ein Modell mit Mindestreservepflicht 70 4.1. Vorbemerkung 70 4.2. Ein Modell mit Soll-Ist-Ungewissheit 71 4.3. Ein Modell mit Soll-Gewissheit und Ist-Ungewissheit 75 5. Ein Modell mit Anpassungskosten 76 5.1. Vorbemerkung 76 5.2. Ein Modell mit variablen Anpassungskosten 78 5.3. Ein Modell mit fixen Anpassungskosten 81 5.4. Ein Modell mit fixen und variablen Anpassungskosten 83 6. Schlussbemerkung 84 Appendix 1: Kreditnachfrage einer Unternehmung bei sicheren Erwartungen 86 Appendix 2: Kreditnachfrage eines Haushalts bei sicheren Erwartungen 88 Kapitel m: Verlustrisiko und Kreditvergabeentscheidung der Bank 91 1. Problemstellung 91 2. Verlustrisiko und Einzelkreditangebot 92 2.1. Ein Modell mit fixer Investitionsgriisse 92 2.1.1. Die Entscheidungssituation 92 2.1.2. Die Optimalbedingungen 96 2.1.3. Die komparative Statik 100 2.1.4. Endogene Bestimmung der Kontenzahl 103 2.1.5. Integration mit dem Liquiditiitsmodell 105 2.2. Ein Modell mit variabler Investitionsgriisse 107 2.2.1. Der Fall multiplikativer Verkniipfung 107 2.2.2. Der Fall additiver Verkniipfung 110 2.3. Ein Modell mit Kreditsicherheiten 111 2.3.1. Ein Fall ohne Transaktionskosten 111 2.3.2. Ein Fall mit Transaktionskosten 113 2.4. Ein Modell mit Zinspolitik 114 2.4.1. Verlustrisiko und Kreditnachfrage 114 2.4.2. Ein Fall mit Zinsdifferenzierung und bindender Restriktion 117 2.4.3. Ein Fall mit Zinsdifferenzierung ohne bindende Restriktion 117 2.4.4. Ein Fall ohne Zinsdifferenzierung 119 3. Verlustrisiko und Teilrationierung 122 3.1. Ein Unternehmungsmodell mit Verlustrisiko 122 3.1.1. Die Entscheidungssituation 122 3.1.2. Die Optimalbedingungen 123 3.1.3. Beriicksichtigung von Realkosten 126 VII Seite 3.2. Ein Haushaltmodell mit ungewissen Strafkosten 128 3.2.1. Die Entscheidungssituation 128 3.2.2. Die Optimalbedingungen 132 4. Verlustrisiko und Vollrationierung 136 4.1. Ein Modell mit adverser Selektion 136 4.1.1. Die Entscheidungssituation 136 4.1.2. Die Optimalbedingungen 142 4.1.3. Berticksichtigung von Realkosten 144 4.2. Ein Modell mit adversen Anreizen 147 4.2.1. Ein Fall mit Managerleistungen 147 4.2.2. Ein Fall ohne Managerleistungen 151 5. Verlustrisiko und Signalverhalten 155 5.1. Das herkiimmllche Gleichgewichtskonzept 155 5.2. Alternative Gieichgewichtskonzepte 164 6. Verlustrisiko und Informationsbeschaffung 169 6.1. Die einzelwirtschaftliche Informationsentscheidung 169 6.2. Informationsbeschaffung und Kreditmarktgleichgewicht 173 7. Kontrakttheorie und Kreditmarkt 175 8. Schlussbemerkung 179 KapitellV: Inaolvenzrlalko und Pasaivstruktur 181 1. Problemstellung 181 2. Ein Depositen-Eigenkapital-Modell 184 2.1. Das Grundmodell 184 2.1.1. Die Entscheidungssituation 184 2.1.2. Die OptimBlbedingungen 190 2.1.3. Die komparative 5tatik 195 2.1.4. Niveau-und Diversifikationseffekte 196 2.1.5. Endogene Bestimmung der Kontenzahl 199 2.1.6. Irrelevanztheorem und Passivstruktur 201 2.2. Ein Modell mit Informationsaktivitiit 206 2.2.1. Ole Entscheldungssituation 206 2.2.2. OptimBlbedingungen und komparative Statik 208 2.3. Ein Modell mit Reservehaltung 210 2.3.1. Entscheidungssituation und OptimBlbedingungen 210 2.3.2. Die komparative Statik 212 VIII Seite 3. Ein Zwei-Depositen-Modell 213 3.1. Das Grundmodell 213 3.1.1. Die Entscheidungssituation 213 3.1.2. Die Optimalbedingungen 215 3.1.3. Die komparative Statik 216 3.2. Ein Modell mit Zinspolitik 217 3.2.1. Die Entscheidungssituation 217 3.2.2. Optimalbedingungen und komparative Statik 219 3.3. Ein Modell mit Reservehaltung 220 3.3.1. Die Entscheidungssituation 220 3.3.2. Optimalbedingungen und komparative Statik 222 4. Ein Drei-Passiva-Modell 224 4.1. Ein Modell ohne Reservehaltung 224 4.2. Ein Modell mit Reservehaltung 226 5. Ein Modell mit Zentralbankkredit 227 5.1. Ein Modell ohne Reservehaltung 227 5.2. Ein Modell mit Reservehaltung 228 6. Ein Modell mit Depositenversicherung 229 6.1. Ein Fall mit Priimiendifferenzierung 229 6.2. Ein Fall ohne Priimiendifferenzierung 233 7. Schlussbemerkung 239 Kapitel V: Ein Gesamtmodell der Bankunternehmung 241 1. Problemstellung 241 1.1. Alternative Modellansiitze 241 1.2. Kostenfunktionen des Gesamtmodells 243 2. Ein Simultanmodell fUr Aktivstruktur und Bilanzvolumen 247 2.1. Das Grundmodell 247 2.1.1. Entscheidungssituation und Optimalbedingungen 247 2.1.2. Die komparative Statik 250 2.2. Varianten des Grundmodells 253 2.2.1. Ein Modell mit Zinspolitik 253 2.2.2. Ein Modell mit Informationsaktivitlit 255 2.2.3. Ein Zwei-Depositen-Modell 257 3. Ein Simultanmodell fUr Passivstruktur und Bilanzvolumen 259 3.1. Das Grundmodell 259 3.1.1. Entscheidungssituation und Optimalbedingungen 259 3.1.2. Die komparative Statik 264 IX Seite 3.2. Varianten des Grundmodells 265 3.2.1. Kurzfristige Finanzierungsuberlegungen 265 3.2.2. Sonstige Modellvarianten 266 4. Ein Simultanmodell fur Aktivstruktur, Passivstruktur und Bilanzvolumen 267 4.1. Ein Modell fUr zwei Aktiva und zwei Passiva 267 4.1.1. Entscheidungssituation und Dptimalbedingungen 267 4.1.2. Die komparative Statik 271 4.2. Ein Modell fUr beliebig viele Aktiva und Passiva 276 5. Schlussbemerkung 278 Literatur 281 Kapitell: Grundlagen der Banken-und Kreditmarkttheorie 1. Einleitung Zielsetzung der vorIiegenden Arbeit ist die Entwicklung und Darstellung einer Theorie der Finanzunternehmung, also einer Theorie des Verhaltens jener Wirtschaftseinheit, die auf die HersteIIung, den Ankauf und den Verkauf von Finanzinstrumenten spezialisiert ist. Finanzinstru mente sind verbriefte oder unverbriefte Forderungen und VerbindIichkeiten zwischen verschie denen Transaktionspartnern. Unter dem Oberbegriff "Finanzunternehmung" werden so unter schiedliche Institute wie Geschaftsbanken, Investmentbanken, Investmentfonds, Versicherungs gesellschaften usw. zusammengefasst. Unsere Arbeit befasst sich ausschIiessIich mit dem Verhalten von Geschaftsbanken bzw. Kreditinstituten (beides sind synonyme Begriffe). Ge schBftsbanken produzieren Depositen (bzw. Bankengeld) und verkaufen diese gegen Zentral bankgeld, Bankengeld anderer Institute oder auf Kredit. In der Rolle als Geldproduzent daneben ist jene als Kreditvermittler bedeutsam - sind Geschaftsbanken fUr die Bereitstellung der quantitativ bedeutsamsten Komponente der in einer Volkswirtschaft umlaufenden Geld menge verantwortIich. Un sere Arbeit Iiefert damit einen Beitrag zur mikrookonomischen Fundierung der Geld- und Kredittheorie, insbesondere der Geldangebotstheorie. Die Forderung nach einer mikrookonomischen Fundierung makrookonomischer Theoriezusam menhange und daraus fIiessender wirtschaftspolitischer Vorstellungen ist wahrend der letzten Jahrzehnte mit zunehmendem Nachdruck gestellt worden. In diesem Rahmen erscheint eine mikrookonomische Theorie des Bankverhaltens als ein unverzichtbares Element fUr ein Ver standnis der Funktionsweise der Finanz- und Kreditmarkte im allgemeinen und des Geldange botsprozesses im besonderen. Aus dies em BedUrfnis heraus ist wahrend der letzten zwei Jahrzehnte, besonders im angelsachsischen Raum, eine inzwischen recht umfangreiche literatur entstanden, weIche versucht, das Verhalten der Bankunternehmung in einer mit der traditionel len volkswirtschaftlichen Theorie der Unternehmung vergleichbaren Weise zu modellieren und zu erklaren. Ais gutes Beispiel vgl. etwa Kapitel 9 in Niehans (1978) oder das entsprechende Kapitel in der deutschen Fassung (Niehans (1980». Diese methodisch mehr der formalanalyti schen Vorgehensweise verbundene und in ihrer Ausrichtung primar volkswirtschaftlich orientier te literatur ist allerdings noch durch offene Fragen in zahlreichen Bereichen und durch eine bisher sehr heterogene Natur gekennzeichnet. Nebeneinander existieren eine Reihe von teilwei se sehr unterschledllchen und nur lose mitelnander verbundenen Modellansatzen, welche blsher nicht (oder jedenfalls noch nicht in befriedigender Art und Weise) zu einer wirkIich koharenten und einheitIichen Theorie der Bankunternehmung zusammengefUgt worden sind. Unsere Absicht in der vorIiegenden Arbeit ist es, den Leser mit den nach unserer Auffassung wichtigsten dieser Ansatze bekannt zu machen und, in Verbindung damit, gleichzeitig eine Erweiterung unserer bisher zum Tei! sehr unvollkommenen Erkenntnisse auf diesem Gebiet sowie eine integriertere Behandlungsweise alternativer Ansatzpunkte anzustreben. Ausgangspunkt unserer Ueberlegun gen bi!den dabei in manchen Fallen unsere eigenen frUheren Arbeiten zur Theorie des

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