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Theoretische Fundierung und praktische Relevanz der Handelsforschung PDF

184 Pages·2007·1.482 MB·German
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Marcus Schuckel, Waldemar Toporowski (Hrsg.) Theoretische Fundierung und praktische Relevanz der Handelsforschung GABLER EDITION WISSENSCHAFT Marcus Schuckel, Waldemar Toporowski (Hrsg.) Theoretische Fundierung und praktische Relevanz der Handelsforschung Deutscher Universitäts-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. . . 1. Au 1. Auflage Februar 2007 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Ute Wrasmann /Sabine Schöller Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0702-4 Univ.-Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn Vorwort Ein solch umfassendes Werk wie die vorliegende Festschrift ist nicht zu reali- sieren ohne die Unterstützung zahlreicher Helfer. An erster Stelle ist natürlich den Autoren zu danken, die mit ihren Beiträgen in dieser Festschrift ein facettenreiches Bild der Handelsforschung und damit des Forschungsbereichs von Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn zeichnen. Her- vorzuheben ist die hohe Bereitschaft der von uns angeschriebenen Handelsfor- scher an Universitäten und Fachhochschulen, sich mit einem Beitrag an der Festschrift zu Ehren von Prof. Dr. Müller-Hagedorn zu beteiligen. Wirkliche Absagen haben wir kaum erhalten; nahezu alle haben sich gerne mit einem eigenen Beitrag eingebracht und nur einigen wenigen war dies nicht möglich. Dies ist Ausdruck der sehr hohen Wertschätzung, die Lothar Müller-Hagedorn im Kollegenkreis genießt. Die überaus positive Resonanz hat uns sehr gefreut, sie hat es uns zugleich leicht gemacht, die vorliegende Festschrift mit einer großen Zahl von interessanten Beiträgen zu füllen. Einen fast ebenso wichtigen Beitrag wie die Autoren haben die vielen Helfer im Hintergrund geleistet. Ihnen kam einerseits die Aufgabe zu, den Schriftver- kehr mit Autoren und Verlag zu koordinieren, andererseits trugen sie die Haupt- last bei der redaktionellen Bearbeitung und Formatierung der Beiträge. Daher sei allen Mitarbeitern der Abteilung Handel des Instituts für Marketing und Handel an der Universität Göttingen herzlich gedankt. Besonders hervorzuhe- ben ist der unermüdliche Einsatz, den die wissenschaftlichen Mitarbeiter, Frau Dipl.-Kffr. Madlen Boslau, Frau Dipl.-Kffr. Britta Lietke und Herr Dr. Stephan Zielke, gezeigt haben. Darüber hinaus haben sich die studentischen Hilfskräfte, Frau Mareen Schulz, Frau Julia Tepel und Frau Sara Wolf, um die äußere Ge- staltung der Beiträge verdient gemacht. Frau Margret Magerkorth im Sekretariat gilt der Dank für die Übernahme zahlreicher Koordinationsaufgaben mit den Autoren. Gedankt sei auch Frau Brigitte Berens, die uns im Sekretariat von Prof. Dr. Müller-Hagedorn eine wichtige Ansprechpartnerin gewesen ist und uns nicht nur jegliche Unterstützung bei der Vorbereitung unseres Vorhabens gewährte, sondern auch alle unsere Aktivitäten geschickt vor Prof. Dr. Müller-Hagedorn verbergen konnte. Der Dank gilt auch Herrn Dipl. Kfm. Ralf Wierich, der bei Fragen und Koordinationsproblemen für die notwendige Unterstützung aus Köln sorgte. Bedanken möchten wir uns auch bei Frau Ute Wrasmann und Frau Sabine Schöller vom Gabler-Verlag für die sehr gute Zusammenarbeit. VIII Dem Institut für Handelsforschung, namentlich dem Geschäftsführer Herrn Dr. Andreas Kaapke sei herzlich gedankt für das Grußwort und die finanzielle Unterstützung, ohne die die Festschrift in dieser Form nicht hätte realisiert wer- den können. Göttingen und Brühl, im Dezember 2006 Waldemar Toporowski und Marcus Schuckel Grußwort Als eine der zentralen Herausforderungen der Bildungspolitik der kommenden Jahrzehnte in Deutschland wird die bessere Vernetzung von Wissenschaft und unternehmerischer Praxis angesehen. Aus Sicht zahlreicher Experten werden zu selten die oftmals bahnbrechenden und fundamentalen Erkenntnisse universitä- rer Forschung in den Tagesablauf von Unternehmen gelenkt, ungeachtet der jeweiligen Disziplin. Bei der Gründung des Instituts für Handelsforschung an der Universität zu Köln im Jahr 1929 stand dieser zentrale Gedanke des Trans- fers universitärer Erkenntnisse in die Praxis bereits Pate. Durch die Arbeiten des IfH sollten Impulse in die unternehmerische Arbeit von Handelsunternehmen getragen werden. Eine solche Einrichtung war nur an einer größeren Fakultät denkbar, denn nur dort sind die institutionellen Verflechtungen zu namhaften Ministerien, Kammern und Verbänden sowie zu den bedeutenden Unternehmen auf Dauer gewährleistet. Auf der anderen Seite sind die großen Universitäten heute noch stärker als zur Gründungszeit des IfH von Studierenden überlaufen, was es den Ordinarien kaum oder nur bedingt möglich macht, neben den Auf- gaben aus Forschung und Lehre den Transfergedanken permanent zu bewegen. In der Konstruktion des Instituts hat sich deshalb eine Aufgabenteilung ergeben. Der Direktor wirkt wie ein Aufsichtsratsvorsitzender und gestaltet damit die wesentlichen Eckpunkte der Institutsarbeit mit, überträgt aber die laufenden Arbeiten und die permanente Leitung an eine von ihm ausgewählte Geschäfts- führung. Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn ist und war der vierte Direktor des Insti- tuts für Handelsforschung. Nach dem Begründer Rudolf Seÿffert (1929-1963) und dessen Schülern Edmund Sundhoff (1963-1980) und Fritz Klein-Blenkers (1980-1991) wurde mit Lothar Müller-Hagedorn im Jahr 1991 erstmals ein „Nicht-Kölner“-Wissenschaftler auf den Lehrstuhl berufen. Mit seiner Berufung auf den für Handelsfragen spezialisierten Lehrstuhl an der Universität zu Köln ging die Leitung des Instituts einher. Dieser Aufgabe widmet sich Prof. Dr. Müller-Hagedorn seit 1992. Zuvor war er ab Mitte der 70er Jahre Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, an der Universität Trier. In seinen ersten Kölner Jahren stand die inhaltliche Neugestaltung der be- stehenden Aufgaben im Mittelpunkt seines Schaffens am IfH. Der in die Jahre gekommene Betriebsvergleich wurde in vielfacher Hinsicht modifiziert. Maß- geblich waren hierbei die Entwicklung des Unternehmenskompasses, der insbe- sondere die Lesbarkeit der Ergebnisse vereinfachte, ohne die Komplexität der Auswertung zu bagatellisieren, und die Lenkung des Blickes auf die erklärende Interpretation der Betriebsvergleichsergebnisse als Ergänzung zur bis dahin X eher beschreibenden Dokumentation. In diesem Kontext sind auch bemerkens- werte Ergebnisse zur Erfolgsfaktorenforschung entstanden. In der zweiten Phase (ab 1996) standen die Erweiterung des Leistungsspek- trums und die organisatorische und strategische Neuausrichtung des Instituts im Mittelpunkt. Dies war auch deshalb erforderlich, da die Förderung für Betriebs- vergleiche von der öffentlichen Hand ab 1996 zunächst zurückgeführt und ab 2000 gänzlich eingestellt wurde. Die Finanzierung des Instituts, die zu rund 90 Prozent von dieser Förderung abhing, musste in den folgenden Jahren gänzlich umgestellt werden. Themen wie der bis dahin eher stiefmütterlich in der Wis- senschaft behandelte Großhandel, alternative Distributionssysteme wie das Franchising oder Verbundgruppen, Arbeiten rund um den Berufsstand der Han- delsvertretungen wurden stärker in den Mittelpunkt der Institutsarbeit gerückt. Dazu kamen Felder wie die Einführung von Balanced Scorecards im Handel oder die Entwicklung des Online-Betriebsvergleichs. Kunden- und Mitarbeiter- zufriedenheit, Standortthemen ebenso wie die Auseinandersetzung mit Efficient Consumer Response waren und sind ausgewählte Themen, mit denen sich Mül- ler-Hagedorn fortan intensiv auseinandersetzte. Der Handel hat sich in den letzten Jahren dramatischer weiterentwickelt als vermutlich in den 40 Jahren zuvor. Deshalb beherrschten vor allem die Neu- entwicklungen im Handel wie E-Commerce, RFID usw. von nun an die Pro- jektarbeit im Institut. In dieser inhaltlichen Ausrichtung des Instituts wird das Grundverständnis von Prof. Dr. Müller-Hagedorn als Direktor deutlich. Die Wissenschaft muss Themen vordenken und sie dann in die Praxis übertragen. Diesen Transfergedanken verlor Müller-Hagedorn in seiner Amtszeit nie aus den Augen. Gerade die Institutspublikationen sind von ihm stark geprägt wor- den. Allein drei Relaunches haben die Mitteilungen des Instituts unter seiner Führung hinter sich, die heute unter dem Titel „Handel im Fokus“ erscheinen. Die dauernde Verbesserung dieser Schriften ist maßgeblich für das Arbeiten von Prof. Dr. Müller-Hagedorn am Institut. Im gleichen Atemzug kann die zweimalige Beteiligung als Vorsitzender der sog. Katalogkommission angese- hen werden, die der Aufgabe nachging, ein einheitliches Begriffsverständnis für die wesentlichen Begriffe im Handel festzulegen. Das Fach Handel und Distribution wird in Deutschland nur an wenigen Uni- versitäten gelehrt. Köln ist bis zum heutigen Tag die zentrale Einrichtung für Handelsfragen in Deutschland, was sich aus dem Zweiklang von Lehrstuhl und Institut ergibt. Müller-Hagedorn hat den neuzeitlichen Gedanken der funktionel- len BWL durch sein Fach Marketing mit der praxisorientierten institutionellen BWL durch das Fach Handel und Distribution aufs Engste miteinander verwo- ben. Ein generelles Marketingverständnis alleine wird der Vielschichtigkeit und Dynamik des institutionellen und funktionalen Handels nicht gerecht. In den letzten Jahren sind die Inhaber der ersten Marketing-Lehrstühle in Deutschland sukzessive emeritiert worden. Müller-Hagedorn, der dieser Epoche zuzuordnen XI ist, ist als Frühberufener einer der letzten dieser Generation. Mit ihm tritt ein bekennender Marketing- und Handelswissenschaftler in den Ruhestand. Nur wenige BWL-Studenten der letzten 30 Jahre dürften im Rahmen des Studiums nicht auf eine Veröffentlichung von Müller-Hagedorn gestoßen sein. Kaum ein Praktiker, der nicht in den letzten Jahren mit einem der vielfältigen Vorträge von Müller-Hagedorn konfrontiert worden ist. Aus Sicht des Handels geht ein Großer von Bord. Man darf gespannt sein, wie er den Handel in den nächsten Jahren begleiten wird. Als Nutzer zweifellos, aber sicher auch als Mahner und Beobachter. Das IfH ist Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn zu großem Dank verpflichtet. Die schwierigen Jahre der finanziellen Umstellung hat er mitbe- wegt und mitgetragen. Bekanntheitsgrad und Image des IfH haben sich in seiner Amtszeit nachhaltig verbessert. In inhaltlicher Hinsicht hat sich das IfH einem weiten Themenspektrum geöffnet. Dem IfH wird Müller-Hagedorn auch weiter wohlgesonnen zur Seite stehen, wo es gut tut als Förderer, wo es Not tut als Mahner. Köln, im Dezember 2006 Andreas Kaapke Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung

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