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Telekommunikation als Berufschance/Professional Chances in Telecommunications: Vorträge des am 19./20. April 1982 in München abgehaltenen Kongresses/Proceedings of a Congress Held in Munich, April 19/20, 1982 PDF

364 Pages·1982·8.195 MB·German-English
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Telecommunications Veröffentlichungen des / Publications ofthe Münchner Kreis Übernationale Vereinigung fiir Kommunikationsforschung, Supranational Association for Communications Research Band / Volume 7 Telekommunikation als Berufschance Professional Chances in Telecommunications Vorträge des am 19.120. Apri11982 in München abgehaltenen Kongresses Proceedings of a Congress Held in Munich, Apri119/20, 1982 Herausgeber/Editor: W. Kaiser Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1982 Münchner Kreis Übernationale Vereinigung fiir Kommunikationsforschung Supranational Association for Communications Research Ludwigstraße 8, D-8000 München 22, Telefon: (089) 284909 Wissenschaftliche Leitung des Kongresses: Prof. Dr.-Ing. Wolfg ang Kaiser Institut für Nachrichtenübertragung, Universität Stuttgart Breitscheidstraße 2, 7000 Stuttgart 1 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek TelekommllllikatioD als BerufschIlIlee : Vortriige d. am 19./20. Apri11982 in München abgehaltenen Kongresses = Professional chances in telecommunications / [Münchner Kreis, Übemat. Vereinigung ffir Kommunikationsforschung, München). Hrsg.: W. Kaiser. [Wiss. Leitung d. Kongresses: Wolfgang Kaiser). - Berlin ; Heidelberg ; New York : Springer, 1982. (Telecommunications ; Bd. 7) ISBN-13: 978-3-540-11726-1 e-ISBN-13: 978-3-642-68696-2 001: 10.1007/978-3-642-68696-2 NE: Kaiser, Wolfgang [Hrsg.); Münchner Kreis; GT;PT Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die »Verwertungsgesellscbaft Wort«, München, wahrgenommen. e Springer~erlag Berlin Heidelberg 1982 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jeder mann benutzt werden dürften. 236213020/543210 Vorwort In steigendem Maße hat die Telekommunikation einen tiefgreifenden Ein fluß auf unsere Gesellschaft, die Formen des Zusammenlebens und Zusam menwirkens in unserer arbeitsteiligen Welt und den erreichbaren Lebens standard. Neben Energie und Materie gilt Information als die dritte fundamentale Größe für die Gestaltung unseres Lebens. Die Bedeutung der Information nimmt von Jahr zu Jahr zu, und es steht zu erwarten, daß die Informationstechnik prägenden Einfluß auf die kommenden Jahrzehnte haben wird. Dabei versteht man unter dem Begriff Informationstechnik bzw. Telematik das Zusammenwirken von Informationsverarbeitung oder In formatik einerseits und Informationsübermittlung oder Telekommunikation andererseits. Deutlich erkennbar wachsen diese beiden Gebiete immer stärker zusammen und bedingen sich gegenseitig. Der Zwang zur Innovation ist daher gerade hier besonders ausgeprägt, wobei auf dem Weg in das Informationszeitalter die Mikroelektronik als Basisinnovation die Rolle des Wegbereiters übernommen hat. Getragen wird diese Entwicklung aber von Menschen, nämlich den Infor mationsgestaltern und -vermittlern einerseits und denjenigen, die den technischen Vorgang der Informationsübermittlung erst ermöglichen. Zur ersten Gruppe zählen die Autoren, Publizisten, Journalisten, Redakteure, Reporter, kurzum alle, die Informationen erzeugen und anbieten, zur zweiten Gruppe gehören die auf dem Gebiet der Telekommunikation tätigen Ingenieure, Forscher und Techniker. Der Kongreß "Telekommunikation als Berufschance" ist der Berufswelt dieser beiden Gruppen gewidmet. Obwohl sie vom Ausbildungsgang und von der Tätigkeitsart her ganz verschieden sind, üben beide Berufsgruppen eine unverzichtbare Funktion im Dienste der Menschen und der Gesell schaft aus. Das Berufsbild der ersten Gruppe erfährt durch die neuen technologi schen MÖglichkeiten Änderungen, die Rückwirkungen auf die berufliche Aus- und Weiterbildung haben. Aber auch das Berufsbild des Telekommuni kationsingenieurs ist einem schnellen Wandel unterworfen. VI Telekommunikationsingenieure entwerfen und gestalten unter Anwendung von wissenschaftlich-technisch fundiertem Wissen Produkte, Anlagen und Systeme und entwickeln die dazu notwendigen Verfahren. Zu ihren Tätig keitsgebieten zählen neben der eigentlichen Nachrichtenübermittlung die Daten- und Bürotechnik, die Verkehrs- und Sicherheitstechnik sowie die Unterhaltungselektronik. Ingenieure dieser Art findet man in großer Zahl in der Industrie, wo sie bei der an gewandten Forschung, bei der Produktentwicklung,bei der Projektierung, im Vertrieb, in der Fertigun~ im Prüffeld, im Patentwesen, bei der Montage, im Service und auch im Ausbildungswesen eingesetzt sind und - je nach Neigung und Begabung - Aufgaben mehr theoretischer oder praktischer Art ausführen. Das Wort Ingenieur kommt von Ingenium, dem schöpferischen Einfall, der Erfindung, aber daneben muß jeder Ingenieur ein beträchtliches Quantum an Fleiß und Ausdauer mitbringen. Außer in Industrieunternehmen sind Telekommu nikationsingenieure in großer Zahl auch im öffentlichen Dienst sowie in Ingenieur- und Patentbüros, Forschungsinstituten und im Lehramt tä tig. Nach so vielen Dekaden relativ gleichmäßiger, ruhiger Weiterentwicklung befindet sich die Kommunikationstechnik derzeit im Umbruch, von der Analog- zur Digitaltechnik, von Kupfer- zu Glasfaserkabeln und von den separaten Nachrichtennetzen zu einem gemeinsamen Netz mit Integration der von den Teilnehmern gewünschten Dienste. Dieser Trend verändert selbstverständlich auch die beruflichen Anforderungen an die Ingenieure. Technischer Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum sind die Basis unseres Wohlstandes und daher für die weitere Entwicklung unverzicht bar. Neben den überwiegend positiven Auswirkungen des im Bereich der Telekommunikation zu verzeichnenden technischen Fortschritts auf die Lebensverhältnisse des Menschen sind dabei aber gelegentlich auch ne gative zu verzeichnen. Der Ingenieur muß daher nicht nur komplizierte technische Problemstellungen lösen können, sondern darf die damit ver bundenen wirtschaftlichen Fragen nicht aus den Augen verlieren, muß einen möglichen Einfluß auf die Gesellschaft und die Umwelt beachten und sollte auch in der öffentlichkeit argumentieren und überzeugen können. Die Ingenieure sind sich ihrer Verantwortung in diesem techni schen Evolutionsprozeß durchaus bewußt und betrachten dies als einen Teil ihres beruflichen Selbstverständnisses, sie sehen aber wohl auch klarer als andere die technologischen Sachzwänge. Eine simple Technik verweigerung oder Technikfeindlichkeit ist eine allzu einfache Lösung, um negative Auswirkungen zu vermeiden. VII Der vorliegende Band enthält die auf dem Kongreß "Telekommunikation als Berufschance" gehaltenen Vorträge. In Fortsetzung seiner früheren Kon gresse "Telekommunikation für den Menschen" und "Telekommunikation für Bildung und Ausbildung" hatte sich der MttNCHNER KREIS mit diesem, sei nem siebten Kongreß das Ziel gesetzt, die heutige Berufssituation auf dem Gebiet der Telekommunikation zu beleuchten, Aussagen zur weiteren Entwicklung zu sammeln und berufliche Chancen für die Zukunft aufzuzei gen. Da die Referate in deutscher oder in englischer Sprache, jeweils mit Simultanübersetzung, vorgetragen wurden, ist auch dieser Band weitge hend zweisprachig gestaltet. Jedem Vortrag in deutscher Originalfassung ist eine gekürzte Darstellung in englischer Sprache beigefügt, und um gekehrt. Auf das Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Herrn Prof. Dr. Hans Maier, und das vom Herrn Bundesminister für Forschung und Technologie, Dr. Andreas von Bülow, gehaltene Grund satzreferat über die Telekommunikation als besonders aussichtsreiches Feld für Innovationen folgen in diesem Band die beiden Eröffnungsvor träge über die Lage an den Hochschulen in diesem Jahrzehnt und die Trends im Rundfunkjournalismus sowie weitere drei Vorträge über die be rufliche Situation im Rundfunk und die Wege zum Beruf eines Journalisten. Die weiteren Vorträge des ersten Tages waren dann der beruflichen Si tuation der Telekommunikationsingenieure gewidmet, zunächst mit zwei Vorträgen über die Lage in der Industrie bzw. bei der Deutschen Bun despost und dann mit Referaten über den Bedarf an Telekommunikations ingenieuren und die Ausbildungsmöglichkeiten zu diesem Beruf. Speziell die beiden letzten Vorträge sollten auf die sich daran anschließende Podiumsdiskussion vorbereiten, an der auf dem Podium auch junge, noch nicht im Beruf stehende Menschen teilnahmen. Darüber hinaus beteilig ten sich zahlreiche Schüler der Klassen 12 und 13 der Münchner Gymna sien und deren Lehrer an dieser Diskussion und konnten in lebhaftem Frage- und Antwortspiel Näheres über das Berufsbild des Telekommunika tionsingenieurs, seine beruflichen Aussichten, sein Selbstverständnis und die Wege zu diesem Beruf in Erfahrung bringen. Der zweite Tag des Kongresses begann mit einem Blick auf die interna tionale Szene, zunächst mit einem Referat über die Beschäftigungsaus sichten aus der Sicht der International Telecommunication Union. Daran schlossen sich zwei Vorträge über die Situation in USA und Japan als den beiden bedeutendsten Industrieländern mit doch ganz verschiede nen Formen der Personalpolitik an. Der vierte Vortrag in dieser Themen- VIII gruppe berichtete dann über die typischen Verhältnisse in einem Ent wicklungsland. Die restlichen Vorträge des zweiten Kongreßtages befaßten sich mit den sichtbar werdenden Änderungen der Berufsbilder auf dem Gebiet der Tele kommunikation. So wurde in drei Vorträgen über Veränderungen im tech nischen Bereich und in weiteren fünf Vorträgen über solche im Medien bereich berichtet, wobei - natürlich nur exemplarisch - einige dieser neuen Berufsbilder vorgestellt wurden. Der Kongreß schloß mit einem zu sammenfassenden Resßmee von Prof. Witte. Ich bin sehr glücklich darüber, daß sich so viele prominente Persön lichkeiten bereit erklärt haben, durch einen Vortrag oder die Ubernahme einer Diskussionsleitung an diesem Kongreß mitzuwirken. Ihnen allen möchte ich meinen ganz besonderen Dank aussprechen. Schließlich gilt mein Dank auch der örtlichen Kongreßleitung, die den äußeren Rahmen für diese Veranstaltung schuf, sowie meinem Assistenten Herrn Dr. H.Th. Hagmeyer, der zur Vorbereitung des Kongresses und der Herausgabe dieses Bandes wesentlich beigetragen hat. Im Mai 1982 Wolf gang Kaiser Foreword More and more, telecornrnunication has strong impacts on our society, on the way we live, work together and on upgrading our standard of living. Together with energy and matter, information is the third fundamental quality that determines our life style. The importance of information increases from year to year and information techniques will have a mounting influence in the coming decades. The term information tech niques or telematics means that information transmission or telecornrnu nications on one hand and information processing or informatics on the other show an ever growing, overlapping relationship and condition each other. The need for innovations is especially urgent in this field and microelectronics as a basic innovation is paving the way into the era of information. The basis of this development, however, is the work of human beings, people, who generate and offer informations, and people, who develop and construct the technical means of information transfer. In the first group are the authors, TV and radio reporters, journalists, editors, in short all types of cornrnunicators, and in the second group are the telecornrnunication engineers, researchers and technicians. This congress "Professional Chances in Telecornrnunications" is dedicated to furthering the professional world of these two groups. They entirely differ ,in their way of education and their professional activities but both groups are essential to serve the people in our society. The professional sphere of the first group will change because of the new technological possibilities. That in turn will influence education and training of future telecornrnunicators. Also, the professional skills of telecornrnunication engineers are changing quickly. By applying sci entific knowledge, the engineers design and make new products, in stallations, systems and develop the necessary methods for this task. In addition to the more traditional area of telecornrnunications their activities encompass the field of data and office cornrnunication, traffic x and security techniques, as well as consumer electronics. The majority of telecommunication engineers have jobs in industry. They are engaged in research and development, in marketing, in production, in testing and product control, in maintenance and in training others,and in ac cordance with their talents and personal preferences fulfill tasks of a more theoretical or practical nature. Other telecommunication engi neers have their jobs in public institutions, in consulting, engineer ing or patent offices, in research institutes and in education. The word engineer sterns from Ingenium, the creative idea,the invention, but above that engineers need a lot of endurance. After so many decades of a relatively smooth paced evolution, the tele communication techniques are now in a complete change from the analog to the digital signal form, from copper wire to optical fibre and from the separate networks of today to a common network with integration of all subscriber services. Clearly this development will influence the professional requirements of telecommunication engineers consid erably. Technical progress and economic growth are the basis for our welf are and, therefore, essential to further development. To our society the effects of the technical progress in telecommunications are mainly pos itive but same negative aspects may turn up. Therefore, the engineer must not only be trained to salve complicated technical problems. He has to check the related economic issues, to watch the possible influ ence to society as well as its ecology and must be able to argue in the public. Engineers are aware of their responsibility in this process of technical evolution and consider it as part of their professional self understanding. However, they also know better than others, that there are technological restraints. A simple refusal or even hostility to any tech~ical progress is a too trivial solution to avoid negative effects. This Proceedings Volume contains the papers given at the congress "Professional Chances in Telecommunications". In pursuing the line of its former congresses "Human Aspects of Telecommunication" and "Tele communication for Education and Vocational Training", the MUNCHNER KREIS intended with this, its seventh ·congress to describe the existing professional situation, indicate the forecasts for the demand and show the professional chances in the future. XI The papers were given in German or English, with simultaneous trans lation. So this edition has been bilingually composed by adding to each paper an abbreviated version in the other language. This volume starts with the opening address by Prof. Dr. Hans Maier, Minister of Education and Culture, Munich, and the key note paper by Dr. Andreas von Bülow, Minister of Research and Technology, Bonn, on telecommunications as a specially important field for innovations, followed by the two papers of the opening session on the universities in the eighties and the trends in radio and TV journalism. The next three papers describe the professional situation in broadcasting and the ways to become a journalist. The remaining four papers of the first day of the congress dealt with the professional world of the telecommunication engineers, their situ ation and assignments in industry' and at the Deutsche Bundespost, the demand for such engineers and the educational possibilities to become a telecommunication engineer. The last two papers were specifically oriented to facilitate the open panel discussion on the educational opportunities and professional chancesof telecommunication engineers. Aiso young people interested in this profession were speaking on the panel and many boys and girls from the senior high schools of Munich as weIl as their teachers contributed to this discussion. The second day of the congress started with papers covering the pro fessional situation in foreign countries. The first paper gave the employment opportunities as viewed by the International Telecommuni cation Union. Then came two papers from the USA and Japan as the most important industrialized countries with quite different aspects of employment policy, and finally a paper about the communication engi neering education in Nigeria as a prototype of a developing country. The remaining papers of the second day described neworstronglymodified types of professions in telecommunications, starting with three papers on the changes in the technical area and then - of course in an exem plary way only - followed by five papers on new types of professions in the media. The congress concluded with a resume presented by Prof. Witte.

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