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Telefontraining in Banken: Finanzdienstleistungen erfolgreich verkaufen PDF

190 Pages·2003·2.784 MB·German
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Günther Geyer Telefontraining in Banken Günther Geyer Telefontraining in Banken Finanzdienstleistungen erfolgreich verkaufen 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage Bibliografische Infonnation Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnd.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage 1985 - Titel: Telefonpraxis in Banken 2. Auflage 1988 - Titel: Telefonpraxis in Banken 3. Auflage 1994 - Titel: Telefontraining in Banken 4. Auflage Juni 2003 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 2003 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2003 Softcover reprint of the hardcover 4th edition 2003 Lektorat: Susanne Kramer www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlieh geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzu lässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen in Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedennann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Nina Faber de.sign, Wiesbaden Satz: Satz werk . Gestaltung und DTP, Dreieich Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN 978-3-663-11613-4 ISBN 978-3-663-11612-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-11612-7 Zu diesem Buch V Vorwort Seit dem ersten Erscheinen dieses Buches sind inzwischen fast zwei Jahr zehnte vergangen. In der Zwischenzeit hat sich eine Menge rund um das Kommunikations- und Verkaufsinstrument Telefon getan. 1985 waren Telefonverkauf, Telefonmarketing oder Telefon-Banking exotische Begriffe in Kreditinstituten. Das Buch betrat absolutes Neuland für Banken und Sparkassen. Das verkäuferische Telefonieren wurde oft unterschätzt, da ja "schon jedes kleine Kind" telefonieren kann. Doch verkäuferische Telefonate verlangen deutlich mehr als das übliche private Telefonat. Das kunden orientierte und verkäuferische Know-how rund um das Telefonat ist inzwischen zum Pflichtgegenstand von Aus- und Weiterbildung ge worden. Das Hilfsmittel hat kontinuierlich an Bedeutung gewonnen und hat heute seinen festen Platz als ergänzendes und selbständiges Vertriebs instrument. Die Investitionen der letzten Jahre haben sich offensichtlich gelohnt: Viele Bankmanager sind inzwischen von den überraschend positiven Ergebnis sen des Telefonkontaktes überzeugt, Kunden reagieren mit außerordent lich großer Akzeptanz und viele Bank-und Sparkassenmitarbeiter haben sich zwischenzeitlich persönliche Erfolge mit dem Telefon geholt. Der Wandel in der Finanzwirtschaft hat für einen zusätzlichen Schub gesorgt. Die erfolgreichen Wettbewerber von Banken und Sparkassen - Versicherungen und vor allem dynamisch wachsende Finanzdienstleister - setzen das Telefon sehr systematisch und erfolgreich ein. Zusätzlich bieten die Telekommunikationstechnik, die Telekommunikationsanbieter und die Telefon-/Computerbranche ständig Neuigkeiten mit verbesserten Einsatzmöglichkeiten. Serviceunternehmen wie Telefonagenturen und Call Center ergänzen das ständig steigende Angebot rund um das Telefon. Telefon-Banking ist in Kombination mit Online-Banking zu einem attraktiven und direkten Vertriebs weg für Kreditinstitute geworden. Waren es anfangs Nischenanbieter, so haben inzwischen viele große Geschäfts banken, Sparkassen und genossenschaftliche Institute Telefon-Banking für ihre Kunden eingeführt. Das bankbetriebliche Marketingspektrum ist um einen festen Bestandteil erweitert. VI Zu diesem Buch Mit dem etablierten Telefon-Banking hat der Telefoneinsatz in der breiten Mitarbeiterschaft von Kreditinstituten noch mehr Bedeutung gewonnen. Neben den Telefonspezialisten in den Fachabteilungen, Call Centern oder Vertriebstöchtern ist kundenorientiertes und verkäuferisches Telefonieren ein "Pflichtfach" für erfolg suchende Banker. Deshalb richtet sich die Neuauflage dieses Buches vor allem an alle Mitarbeiter mit Kundenkontakt, die am Telefon erfolgreich agieren wollen. Kunden- und Verkaufsorientierung beim aktiven und reaktiven Telefonieren stehen dabei im Mittelpunkt der Ausführungen, weniger der aktuelle Stand der Telefontechnik. Das komplett überarbeitete und aktualisierte Buch bietet Ihnen über vier zig praktische Anwendungsbeispiele aus dem Telefonalltag. Negative und positive Beispiele aus der Kreditwirtschaft ermöglichen Ihnen, echtes "Telefontraining". Zusätzlich enthält diese 4. Auflage rund siebzig Übun gen zu den unterschiedlichsten Telefonformen. Nutzen Sie das Angebot der Übungen intensiv, damit für Sie ein echter Trainingseffekt entsteht. Das Buch soll Ihnen vor allem konkrete Anregungen für das Tages geschäft am Telefon liefern. Es soll Ihnen Mut machen, das Telefon verkäuferisch noch stärker zu nutzen, ohne dabei gleichzeitig die viel fältigen Risiken zu übersehen. Ich danke allen Lesern der bisherigen Auflagen für die sehr positive Re sonanz. Besonders habe ich mich über die vielen Hinweise, Anregungen und Vorschläge gefreut, die jetzt in dieser Auflage berücksichtigt sind. Die beauftragenden Kreditinstitute und deren Mitarbeiter am Telefon haben dieses Buch erst ermöglicht. Danke. Bensheim, April 2003 GÜNTHER GEYER Inhaltsverzeichnis VII Inhaltsverzeichnis 1. Telefoneinsatz bei Kreditinstituten ............. 3 1.1 Praxisbeispiele .................................. 3 1.2 Gründe für den Telefoneinsatz ...................... 4 1.3 Die Grenzen des Telefoneinsatzes .................. 10 1.4 Überarbeitete Praxisbeispiele ...................... 11 1.5 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2. Fonnen des Telefoneinsatzes bei Kreditinstituten 15 2.1 Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.2 Kundenanruf ................................... 16 2.3 Berateranruf ................................... 17 2.4 Nichtkundenanruf ............................... 19 2.5 Akqusitionstelefonat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2.6 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 3. Verhalten im Telefonat ........................ 25 3.1 Praxisbeispiele ................................. 25 3.2 Eine Mängel-Checkliste .......................... 27 3.3 Das Gesprächsklima ............................. 30 3.4 Der richtige Ton ................................ 39 3.5 Die Gesprächsführung ........................... 48 3.6 Das aktivierende Zuhören ......................... 57 3.7 Die Hilfsmittel ................................. 64 3.8 Überarbeitete Praxisbeispiele ...................... 74 3.9 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 4. Kundenanrufe ................................ 79 4.1 Praxisbeispiele ................................. 79 4.2 Weiterverbindungstechnik ........................ 80 4.3 Unterstützung am Telefon ......................... 82 4.4 Abschlussverhalten .............................. 85 VIII Inhaltsverzeichnis 4.5 Überarbeitete Praxisbeispiele ...................... 89 4.6 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 5. Berateranrufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9. 5. . . . . . . 5.1 Praxisbeispiele ................................. 95 5.2 Vorbereitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 5.3 Gesprächsaufbau ............................... 100 5.4 Telefonleitfaden ............................... 112 5.5 Kontinuierliche Kundenbetreuung ................. 116 5.6 Überarbeitete Praxisbeispiele ..................... 120 5.7 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. 2.5 . . . . . 6. Nichtkundenanrufe .......................... 129 6.1 Praxisbeispiele ................................ 129 6.2 Die Zielsetzung ................................ 132 6.3 Die Vorgehensweise ......... ................... 134 6.4 Überarbeitete Praxisbeispiele ..................... 137 6.5 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 .4 1. . . 7. Akquisitionstelefonate ....................... 145 7.1 Praxisbeispiele ............. .. ..... ............ 145 7.2 Aufbau einer Akquisitionsaktion .................. 147 7.3 Akquisitionsbrief .............................. 149 7.4 Leitfaden für Akquisitionstelefonate ............... 150 7.5 Nach dem Akquisitionstelefonat .................. 159 7.6 Überarbeitete Praxisbeispiele .. ................... 161 7.7 Zusammenfassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. 6. 5 . . . . . 8. Telefonieren in schwierigen Situationen. . . . . . . 169 8.1 Praxisbeispiele ................................ 169 8.2 Schwierige Gesprächspartner ..................... 171 8.3 Unangenehme Gesprächsinhalte ................... 175 8.4 Reklamationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. 7. 8. . . Inhaltsverzeichnis IX 8.5 Umgang mit Anrufbeantwortern ................. . 182 8.6 Überarbeitete Praxisbeispiele .................... . 184 8.7 Zusammenfassung ............................ . 189 Literaturverzeichnis .................................. 191 Stichwortverzeichnis ................................. 193 Autor ............................................. 195 Kapitel 1 Telefoneinsatz bei Kreditinstituten In Kapitel 1 geht es vor allem um: • Die Bedeutung des Vertriebsinstruments Telefon • Die wichtigsten Gründe für den Telefoneinsatz bei Banken und Sparkassen • Die Risiken und Grenzen des Telefoneinsatzes bei Kreditinstituten Telefoneinsatz bei Kreditinstituten 3 1. Telefoneinsatz bei Kreditinstituten 1.1 Praxisbeispiele Die Telefon-Beispiele sind von 1 fortlaufend nummeriert. Sie werden durch die Ausführungen in den folgenden Abschnitten aufgegriffen. Alle Beispiele sind Praxissituationen entnommen - entweder aus Kredit instituten oder aus Trainingssituationen mit Teilnehmern aus Banken und Sparkassen. Am Ende jedes Kapitels mit Praxisbeispielen finden Sie die überarbeiteten, kundenorientierten Telefondialoge. Die Telefonpartner werden mit Z = Zentrale, S = SekretärinNorzimmer, B = BankmitarbeiterlBeraterlBetreuer und K = Kunde abgekürzt. Be zeichnungen aus dem Bereich des Kreditinstituts stehen in Klammem: (Bankname, Bankplatz usw.). 1 Z: (Bank) K: Ja, Müller. Geben Sie mir bitte Herrn Kind aus der Kredit- abteilung. Z: Moment, ich lege Sie um. K: Mhm. B: Ja K: Müller. Spreche ich mit Herrn Kind? B: Ja, am Apparat. K: Ich wollte nach meiner Kreditauszahlung fragen; ist das in- zwischen soweit? B: Moment, ich hole die Unterlagen. K: Bitte. B: Oh, ich sehe gerade, dass da noch ein Grundbuchauszug bei Ihnen fehlt. Der ist gestern durch einen Brief angefordert worden. Der Brief müsste heute oder morgen bei Ihnen sein. K: Was hilft mir der Brief! Hätten Sie nicht bei mir anrufen können? Da wäre der Grundbuchauszug schon längst bei Ihnen. Ich brauche das Geld ganz schnell ... Übung 1: Überprüfen Sie das Telefonverhalten von Z und B im Praxisbeispiel 1 : - Wie ist Ihr Gesamteindruck von dem Telefonat? - Was halten Sie von der Meldung durch Z?

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