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Technologie der Werkstoffe: für Studenten des Maschinenbaus und der Verfahrenstechnik ab 1. Semester PDF

244 Pages·1987·9.16 MB·German
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Preview Technologie der Werkstoffe: für Studenten des Maschinenbaus und der Verfahrenstechnik ab 1. Semester

Jürgen Ruge Technologie der Werkstoffe für Studenten des Maschinenbaus und der Verfahrenstechnik ab 1. Semester Mit 272 Bildern und 56 Tabellen 4., überarbeitete Auflage Friedr. Vieweg & Sohn Braunschweig/Wiesbaden CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Ruge, Jürgen: Technologie der Werkstoffe: rur Studenten d. Maschinenbaus u.d. Verfahrenstechnik ab 1. Sem./JÜrgen Ruge. -4., überarbeitete Aufl. - Braunschweig; Wiesbaden: Vieweg 1987. ISBN 978-3-663-00069-3 ISBN 978-3-663-00219-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-00219-2 Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ruge ist Inhaber des Lehrstuhls für Schweißtechnik und Werkstofft echnologie der Technischen Universität Braunschweig 1. Auflage 1972 2. Auflage 1979 3., durchgesehene Auflage 1983 Nachdruck 1984 (Bis zur 4. Auflage erschien das Buch in der Reihe uni-text.) 4., überarbeitete Auflage 1987 Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann. Alle Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1987 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere rur Vervielf<iltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Satz: Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig ISBN 978-3-663-00069-3 111 Vorwort Die Werkstofft echnologie ist ein Teilgebiet der Werkstoffwissenschaften. Der Ausdruck "Technologie" als Begriff bedarf dabei einer neuen Definition, da er z.Z. in unterschiedlicher Bedeutung verwendet wird. Hier soll unter Werkstoff technologie die Lehre von der Erzeugung und Verarbeitung der Werkstoffe zu Halb- und Fertigfabrikaten verstanden werden. Das Buch wendet sich in erster Linie an Studenten der Ingenieurwissenschaften und lehnt sich an eine entsprechende Vorlesung an, die vom Verfasser am Institut für Schweißtechnik und Werkstofftechnologie der TU Braunschweig gehalten wird. Der Zwang zur Stoftbegrenzung fUhrt dazu, daß die Nichteisenmetalle trotz ihrer Bedeutung nur gestreift werden können. Da die Maschinenbaustudenten in den ersten Semestern vorwiegend mit naturwissenschaftlichen Grundlagen konfron tiert werden, hinter denen die Ingenieurwissenschaften zunächst zurücktreten müssen, wurde besonderer Wert darauf gelegt, die Fragen der Werkstofft echnologie möglichst praxisnah zu gestalten. Dies kommt insbesondere zum Ausdruck in der Behandlung der für die Massenfertigung bedeutsamen spanlosen Umformverfahren, der Gießereitechnik und der Materialprüfung. Dagegen konnten die spangebenden Umformverfahren und die Schweißtechnik nicht berücksichtigt werden. Das außer gewöhnlich umfangreiche Bildmaterial soll das Verständnis fur den dargebotenen Stoff erleichtern und dem Studenten unnötige Zeichenarbeit ersparen. Herrn Dr.-Ing. W. Hermkind sowie meinen Mitarbeitern, den Herren Dipl.-Phys. H.-D. Wallheinke und H. Wäsle sei flir ihre Unterstützung bei Abfassung und Korrektur des Manuskriptes herzlich gedankt, desgleichen Frau G. Käter fur die Anfertigung der Gefugeaufnahrnen und Herrn P. Schindler flir die Herstellung der zahlreichen Zeichnungen. Dem Verlag schließlich, insbesondere Herrn A. Schubert, gilt mein besonderer Dank fur sorgfältige Drucklegung und angenehme Zusammen arbeit. Braunschweig, im Juli 1971 JürgenRuge IV Vorwort zur 2. Auflage Für die zweite Auflage wurde eine veränderte Gliederung gewählt, um den ,,roten Faden" deutlich werden zu lassen, der von den wichtigsten werkstoffkundlichen Grundlagen über die Werkstoffherstellung und Werkstoffprüfung sowie die Weiterverarbeitung zu Halbzeugen und Fertigfabrikaten bis zur Anwendung fUhrt. Nicht verändert dagegen hat sich der Zweck des Buches als vorlesungsbegleitende Unterlage für Studenten der Ingenieurwissenschaften. Alle Kapitel wurden auf den neuesten Stand gebracht und teils gestrafft, teils ergänzt, wo bei darauf geachtet wurde, den Gesamtumfang nicht zu vergrößern. Ergänzungen finden sich bei der Stahlherstellung (Gasreduktionsverfahren, OBM-Konverter, AOD-Verfahren, Vakuumguß), bei der Behandlung der NE-Metalle (Leichtmetalle, Hartmetalle), der nicht metallischen Werkstoffe (keramische Werkstoffe, Kunststoffe: Verformungsverhalten bei Erwärmung, elektrostatische Aufladung, neue Fluorkunststoffe, Schaumstoffe, Metallisie ren von Kunststoffen). Im Bereich Werkstoffprüfung wurde DIN 50 145 berücksichtigt und bei der Weiterverarbeitung die thermomechanische Behandlung erwähnt. Kurze Abschnitte über Pulvermetallurgie, Bandgießen und Gießwalzen wurden eingefügt. Neu sind Übersich ten über das Schweißen, Löten und Kleben von Metallen sowie die entsprechenden Füge verfahren für Kunststoffe. Im übrigen wurden bei der überarbeitung neue Normen ebenso berücksichtigt wie die konsequente Anwendung der physikalisch-technischen Maßeinheiten des SI-Systems (Systeme International d'Unites) gemäß dem Gesetz über Einheiten im Meßwesen vom 2. Juli 1969. JürgenRuge Vorwort zur 4. Auflage Da die dritte Auflage als nahezu unveränderter Nachdruck erschienen ist, war für die nunmehr vorliegende vierte eine gründliche Überarbeitung und Ergänzung erforderlich. Sie bezieht sich auf geänderte Normen für Stahl, Eisengußwerkstoffe und Nichteisenme talle, die Stahlherstellung einschließlich Sekundärmetallurgie und Sonderverfahren, aber auch auf verstärkte Kunststoffe und auf die Weiterverarbeitung durch Umformen. Um den Charakter des einführenden Lehrbuchs zu wahren, liegt wie bisher, bei Beschränkung des Umfangs auf das Notwendige, das Schwergewicht nicht auf Vollständigkeit, sondern auf der Vermittlung wichtiger Grundlagen. Braunschweig, im Juli 1987 JürgenRuge v Inhaltsverzeichnis 1 Der Begriff "Werkstofft echnologie" ............................ . 2 Einführung in die Werkstoffkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2.1 Kristallisationsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2.2 Entstehung von Kristallen ............................... 3 2.3 Bindekräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.4 Platzwechsel, Leerstellen, Diffusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.5 Legierungen.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2.5.1 Zustandsschaubilder für Zweistofflegierungen ............. 9 2.5.2 Zustandsschaubilder für Dreistoffsysteme ....... . . . . . . . .. 20 3 Das Eisen-Kohienstoff.Schaubild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 25 3.1 Erstarrungs-und Umwandlungsvorgänge bei Stahl . . . . . . . . . . . . . . .. 26 3.2 Erstarrungs-und Umwandlungsvorgänge bei weißem Gußeisen ....... 27 3.3 Erstarrungs-und Umwandlungsvorgänge bei grauem Gußeisen . . . . . . .. 28 4 Gefüge und Wärmebehandlung von Stahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 30 4.1 Gefüge ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 30 4.2 Wärmebehandlung .................................... 31 4.3 Kennzeichnung der Werkstoffe ............................ 39 5 Im Maschinenbau übliche Stähle ............................... 46 5.1 Unlegierte Baustähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 46 5.2 Legierte Stähle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 48 5.3 Stahlguß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 55 6 Gefüge, Wärmebehandlung und Eigenschaften von Gußeisen . . . . . . . . . . . .. 56 6.1 Gußeisen mit Lamellengraphit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 56 6.2 Temperguß .............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 57 6.3 Gußeisen mit Kugelgraphit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 58 VI Inhaltsverzeichnis 7 Herstellung von Eisen und Stahl 62 7.1 Erzeugung von Roheisen ............................ ... . 62 7.1.1 Eisenerz...................................... 62 7.1.2 Koks ....................................... . 64 7.1.3 Zuschläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... . 65 7.1.4 Hochofen .................................... . 66 7.1.5 Erzeugnisse des Hochofens ....... ................. . 71 7.1.6 Entwicklungstendenzen im Hochofenbau ............... . 74 7.1.7 Andere Verfahren zur Erzreduktion und Herstellung von Roheisen ............................ ..... . 74 7.2 Stahlherstellung ..................................... . 76 7.2.1 Chemische Vorgänge beim Frischen ................... . 76 7.2.2 Frischverfahren ................................ . 76 7.2.3 Vergießen von Stahl ............................. . 81 7.3 Sekundärmetallurgie .................................. . 86 7.3.1 Pfannenmetallurgie ............................. . 86 7.3.2 Vakuummetallurgie ............................. . 86 7.3.3 Umschmelzverfahren ......................... ... . 87 7.3.4 Sonderverfahren zur Herstellung hochlegierter Stähle ....... . 88 7.4 Energierückgewinnung und Umweltschutz .................... 89 8 Im Maschinenbau übliche Nichteisenmetalle (NE-Metalle) .............. 90 8.1 NE-Leichtmetalle..................................... 90 8.2 NE-Schwermetalle ................................... . 91 8.3 Hartmetalle 93 9 Nichtmetallische Werkstoffe 94 9.1 Reine und abgewandelte Naturstoffe ........................ 94 9.1.1 Keramik...................................... 94 9.2 Synthetische Kunststoffe - Plaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 95 9.2.1 Kunststoffuerstellung ............................. 95 9.2.2 Der innere Aufbau der Kunststoffe .................... 98 9.2.3 Eigenschaften der Kunststoffe ....................... 102 9.2.4 Die wichtigsten Kunststoffe und ihre Anwendung .......... 108 9.2.5 Weichmacher, Gleitmittel, Füllstoffe, Antistatika . . . . . . . . . .. 122 9.2.6 Schaumstoffe .................................. 123 9.2.7 Faserverstärkte Kunststoffe ......................... 123 9.2.8 Metallisieren von Kunststoffen ....................... 126 10 Werkstoffprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 127 10.1 Prüfverfahren ohne Zerstörung des Werkstückes ...... . . . . . . . . . .. 127 10.2 Prüfverfahren mit Zerstörung des Werkstückes . . . . . . . . . . . . . . . . .. 127 10.2.1 Prüfung der physikalischen Eigenschaften .............. " 127 10.2.2 Prüfung der mechanisch-technologischen Eigenschaften . . . . . .. 127 Inhaltsverzeichnis VII 10.2.2.1 Der Zugversuch ........................... 127 10.2.2.2 Der Druckversuch ......................... 134 10.2.2.3 Der Biegeversuch .......................... 136 10.2.2.4 Die Härteprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 137 10.2.2.5 Der Kerbschlagbiegeversuch .. . . . . . . . . . . . . . . . .. 140 10.2.2.6 Der Dauerschwingversuch .................... 142 10.2.2.7 Der Zeitstandfestigkeitsversuch ................ 151 11 Verarbeitung metallischer Werkstoffe 154 11.1 Warmformgebung .................................... 154 11.1.1 Werkstoffverhalten beim Umformen ................... 154 11.1.2 Verfahren zur Warmformgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 157 11.1.2.1 Schmieden .............................. 157 11.1.2.2 Warmwalzen ............................. 166 11.1.2.3 Herstellung von nahtlosen Rohren . . . . . . . . . . . . . .. 172 11.1.2.4 Herstellung von geschweißten Rohren ............ 174 11.1.2.5 Strangpressen ............................ 175 11.2 Kaltformgebung ..................................... 177 11.2.1 Biegeumformen .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 177 11.2.2 Tiefziehen .................................... 180 11.2.3 Streckziehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 181 11.2.4 Drücken ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 181 11.2.5 Draht-, Stangen-und Rohrziehen ..................... 182 11.2.6 Fließpressen ................................... 184 11.2.7 Kaltwalzen .................................... 185 11.2.8 Hochgeschwindigkeitsumformen (Hochenergieumformen) ..... 186 11.3 Gießereitechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 187 11.3.1 Werkstofffragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 187 11.3.1.1 Gußeisen ............................... 188 11.3 .1.2 NE-Metalle .............................. 190 11.3.2 Das Modell .................................... 190 11.3.3 Die Form ..................................... 190 11.3.4 Nachbehandlung ................................ 198 11.3.5 Regeln für den Konstrukteur und Gießerei-Ingenieur ........ 199 11.3.5.1 Stoffgerechter Entwurf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 199 11.3.5.2 Gießgerechter Entwurf ...................... 201 11.3.5.3 Formgerechter Entwurf ..................... 205 11.4 Herstellung von überzügen auf Stahl ........................ 207 11.5 Pulvermetallurgie ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 209 11.6 Schweißen, Löten und Kleben von Metallen ................... 211 11.6.1 Schweißen von Metallen ........................... 211 11.6.2 Löten von Metallen 215 11.6.3 Kleben von Metallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 215 VIII Inhaltsverzeichnis 12 Verarbeitung der Kunststoffe 216 12.1 Umformen ......................................... 216 12.2 Spanen ........................................... 221 12.3 Schweißen und Kleben von Kunststoffen ..................... 221 12.3.1 Schweißen von Kunststoffen ........................ 221 12.3.2 Kleben von Kunststoffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 222 Literatur 223 Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 225 1 Der Begriff "Werkstofftechnologie" Unter Werkstofft echnologie soll die Lehre von der Erzeugung der Werkstoffe und ihrer Verarbeitung zu Halb-und Fertigprodukten verstanden werden. Man unterscheidet: a) Chemische Technologie (= chemische Umwandlung der Rohstoffe in Werkstoffe). b) Mechanische Technologie (= mechanische Verarbeitung der Werkstoffe; Formgebung). 2 Einführung in die Werkstoffkunde Je nach Anordnung der Atome sind feste Körper amorph (z.B. Glas) oder kristallin (z.B. Metalle) aufgebaut. Der Nachweis der kristallinen Struktur der Metalle gelang 1912 Max von Laue und seinen Mitarbeitern durch Röntgenstrahlinterferenzen. Dies war möglich, weil die Wellenlänge der Röntgenstrahlen um 10-8 cm liegt und die Atomabstände einige 10-8 cm betragen. Bei bekannter Wellenlänge A der Röntgenstrahlen lassen sich Abstand und Anordnung der Atome im Gitter ermitteln. Die kleinste Einheit, die den Aufbau bestimmt, ist die Elementarzelle (EZ). Fügt man an eine solche Elementarzelle in den drei Richtungen des Raumes weitere hinzu, so erhält man das Raumgitter. Die Kantenlänge der Elementarzelle nennt man die Gitterkonstante, Ebenen, die in gleichmäßigen Abständen mit Atomen besetzt sind, Netzebenen. 2.1 Kristallisationsformen Die meisten Metalle erstarren im kubischen oder im hexagonalen System. Kubisch primitives Gitter (kommt in der Natur nicht vor!), Bild 1 Zahl der Atome je EZ: 1 Koordinationszahl (Zahl der nächsten Nachbarn, d.h. Zahl der Atome, die von einem Atom den kürzesten, gleich großen Abstand aufweisen): 6 Raumerflillung RE: 52 % VEZ = a3 VKugel -_ 34" 1Tr 3., mi.t r ="2a wir. d VKugel = 1T6a 3 RE = V Kugel . 100 = ~ . 100 = 52 % Bild 1 Kubisch VEZ 6 primitives Gitter Dabei wird angenommen, daß die Atome kugelförmige Gestalt besitzen und sich im Git terverband gegenseitig berühren. 2 2 Einführung in die Werkstoffkunde Kubisch raumzentriertes Gitter (krz) , Bild 2 Zahl der Atome je EZ 2 Koordinationszahl 8 Raumerftillung 68 % Bild 2 Kubisch raumzentriertes Gitter Beispiele: Metall Molybdän Gitterkonstante in 10-8 cm 3,14 Kubisch flächenzentriertes Gitter (kfz), Bild 3 Zahl der Atome je EZ 4 Koordinationszahl 12 Raumerftillung 74 % Bild 3 Kubisch flächenzentriertes Gitter Die hohe Koordinationszahl und die dichte Kugelpackung sind Voraussetzung für große Kristallplastizität. Beispiele: Metall Blei Gitterkonstante in 10-8 cm 4,90 Hexagonales Gitter, Bild 4 Zahl der Atome je EZ 6 bzw. 2 (große bzw. kleine EZ) Koordinationszahl 12 Raumerftillung 74 % Bild 4 Hexagonales Gitter (große und kleine EZ)

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