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Technikethik und Wirtschaftsethik: Fragen der praktischen Philosophie PDF

288 Pages·1998·15.171 MB·German
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Technikethik und Wirtschaftsethik Hans LenklMatthias Maring (Hrsg.) Technikethik und Wirtschaftsethik Fragen der praktischen Philosophie Leske + Budrich, Opladen 1998 ISBN 978-3-8100-1995-0 ISBN 978-3-322-97402-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-97402-0 © 1998 Leske + Budrich, Opladen Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustirnmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfàltigungen, Übersetzungen, Mi kroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Inhalt Hans Lenk/Matthias Maring Einleitung: Technikethik und Wirtschaftsethik......................................... 7 Lutz MarzJMeinolf Dierkes Schlechte Zeiten für gutes Gewissen? Zur Karriere, Krise und Zukunft anwendungsorientierter Wirtschafts- und Technikethik....... 21 Peter Ulrich Integrative Wirtschaftsethik - eine Heuristik auch für die Technikethik? 53 Uwe Gerecke/Andreas Suchanek Technikethik und Wirtschaftsethik: zwei angewandte Ethiken? ............... 75 Matthias Maring Technikethik und Wirtschaftsethik in der Globalisierungsfalle? ............. 95 Jose! Wie land Informationsnetzwerke und moralische Unternehmenskommunikation. Über das Verhältnis von Technikethik und Unternehmensethik............... 113 Konrad Ott Ökonomische und moralische Risikoargumente in der Technikbewertung........................................................................... 123 Peter Kohlstock Ingenieure als ,Kamele' der Kaufleute - oder Mitbestimmung durch integrative Ausbildung? ............................................................................ 153 Fritz Rapp Technischer Wandel als selbstgewähltes Schicksal.... .... ....... ..... .......... ..... 171 Walther eh. Zimmerli/Guido Palazzo Interne und externe Technikverantwortung des Individuurns und der Unternehmen. Zwischen Technik- und Wirtschaftsethik ............. 185 6 Inhalt Christoph Hubig Dissensmanagement aus technik- und wirtschaftsethischer Sicht - Möglichkeiten und Grenzen prozeduraler Rechtfertigung von Entscheidungen in Unternehmen ............................................................... 205 JosefMeran Value Management. Ein Workshop für Nachwuchskräfte ........................ 229 Hans LenklMatthias Maring Formen der Institutionalisierung von Technikethik und Wirtschaftsethik............... .............. ........... ............... .... ................... .... 239 Ulrike Wendeling-Schröder Zu rechtlichen Problemen der praktischen Umsetzung des Selbstverantwortungspostulats ............... ....... ............... .... ......................... 255 Günter Ropohl Wider den Sektoralismus in der Praktischen Philosophie ......................... 273 Die Autoren dieses Bandes ......................................................................... 291 Hans LenkiMatthias Maring Einleitung: Technikethik und Wirtschaftsethik Im Zeitalter der stets umfassender werdenden Probleme und Systeme ist ver nünftiges und verantwortungsbewuBtes Philosophieren nötiger denn je. Philo sophie im weitesten Sinne ist kein unnützer MuBejob für Privatinteressen wen i ger Privilegierter. Die Philosophen haben ihre sokratische Aufgabe wiederzu entdecken und bewuBt weiterzuentwickeln: Sie sollten Mut finden zur Teamar beit mit Wissenschaftlern, Planern, Technologen und Politikern. Die Philoso phie muB aus ihrem traditionellen Elfenbeinturm heraustreten und sich zu kunftsorientiert, entwurfsfreundiger, praxisnäher den Problemen und Heraus forderungen der Gesellschaft und Politik, der Wissenschaften, der Technik und Ökonomie stellen. Kritische Instanz zu sein, Anreger und Brennpunkt öffentli cher und öffentlichkeitswirksamer Diskussion, Konfrontation und Kooperation - diese sokratische Aufgabe wird die Philosophie nur dann erfüllen können, wenn sie als Einübung in rationale Kritik und Konstruktion auch die Bildungs institutionen durchdringt. Aufklärerischer Optimismus verbietet sich dabei: Philosophische Schulung und Diskussion allein werden kaum soziale Probleme lösen. Deren Schwierigkeiten liegen zumeist in der Durchsetzung und Anwen dung vernünftiger Ideen. Ideen allein genügen nicht, so nötig sie auch sind. Doch ei ne vernünftig verstandene, "bescheidene" Philosophie kann das vielbe schworene "ProblembewuBtsein" erhöhen und zur Klärung, Wertbeurteilung und Perspektivenvielfalt im Konzert aller Disziplinen wirksam beitragen. In der Alternative zwischen groBer distanzierter Pose und vernünftiger Zusammenar beit ist das letztere allemal vorzuziehen: gerade in einem Bereich, der bislang kaum zusammenhängend untersucht wurde, der aber immense praktische Be deutung hat und im Schnittbereich zahlreicher Wissenschaften liegt, Z.B. der Wirtschaftswissenschaften, der Technikwissenschaften, der Soziologie, der Po litologie, des Recht, der Technikethik, der Wirtschaftsethik und allgemeiner der Sozialphilosophie und der Ethik. Zunächst ein Beispiel: 73 Sekunden nach dem Start am Cape Canaveral am 28.1.1986 explo dierte der Raumgleiter Challenger'. Die gesamte Besatzung (sieben Astronau- Ygl. Davis 1991, 150ff., Steinmann/Löhr 1992, 21ff., Werhane 1991, 605ff. 8 Hans Lenk/Matthias Maring ten) kam ums Leben. Der Verlauf der Katastrophe läBt sich minutiös rekon struieren. Die unmittelbare Unglücksursache war ein spröder Gummidich tungsring an einer der Antriebsraketen. Treibstoff trat an dieser Stelle aus, wurde entzündet und der Raumgleiter explodierte. Die Dichtungsringe wurden schon seit längerem als eine der groBen Schwachstellen von Ingenieuren der Herstellerfirma der Raketen (Morton Thiokol) angesehen. Kritisch für das fehlerfreie Funktionieren, die Elastizität der Dichtungen waren insbesondere Temperaturen unter Oae; als ideale Start temperatur galt lOae. Noch am Vorabend des Starts hatten sich Ingenieure des Raketenherstellers (vor allem Allen McDonald, der Projektleiter, und Roger Boisjoly, der Experte für Raketendichtungen) ge gen einen Start ausge sprochen. In einer Telefonkonferenz mit der NASA machten sie nochmals auf die Schwierigkeiten bei niedrigen Temperaturen aufmerksam - für den nächsten Tag, den Tag des Starts wurden diese erwartet. Die NASA und de ren Projektmanager (Larry Mulloy) drängten aber auf einen Start. Der NASA-Projektmanager wies insbesondere daraufhin, daB es keine Startein schränkungen wegen bestimmter Temperaturen gäbe. Die Telefonkonferenz wurde daraufhin unterbrochen. Die Bedenken der Ingenieure wurden auch Robert Lund, einem Ingenieur und stellvertretenden Direktor der Inge nieurabteilung beim Raketenhersteller, vorgetragen. Lund schloB sich den Bedenken an und berichtete hiervon seinem Vorgesetzten, Jerry Mason (ebenfalls einem Ingenieur). In einer internen Besprechung beim Raketen hersteller Thiokol sagte Mason dann zu Lund den entscheidenden, die Dis kussion been den den Satz: "Take off your engineering hat and put on your management hat"! Lund kapitulierte und stimmte der Startfreigabe zu. Er teilte dies dem Projektleiter der NASA mit. Dieser wiederum meldete seinen Vorgesetzten die Startfreigabe durch den Raketenhersteller Thiokol, ohne dessen Bedenken zu erwähnen. So nahm das Unglück seinen Lauf. Die beiden sich hauptsächlich gegen einen Start aussprechenden Inge nieure McDonald und Boisjoly - sie sagten auch entsprechend vor der das Unglück untersuchenden Kommission aus - wurden nun keineswegs belo bigt, sondern zunächst in ei ne andere Abteilung versetzt, was sie als Quasi Bestrafung ansahen. Soweit die Schilderung dieses Falles. Entscheiden Manager anders als Ingenieure? Sind die Kriterien, die ihren Entscheidungen zugrunde liegen, verschieden? Ist das geschilderte Unglück nun ein Fall für die Wirtschaftse thik oder nur für die Technikethik oder gar für die individualistische Inge nieurethik? Unsere programmatische These ist: Technik- und wirtschaftsethische Fragen und Probleme sind aufs engste miteinander verknüpft, so daB es nicht sinnvoll ist, sie getrennt zu behandeln - v.a. nicht im Hinblick auf Fragen der Steuerbarkeit und Verantwortbarkeit von technisch-wirtschaftlichen Entwick lungen. Technik- und wirtschaftsethische Fragen und Probleme sind aufs engste miteinander verknüpft. Strukturelle Ähnlichkeiten in bezug auf Wert-, Verantwortungskonflikte zei gen sich insbesondere in den Unternehmen. In Einleitung: Technikethik und Wirtschaftsethik 9 den Unternehmen gibt es einen Vorrang ökonomischer, betriebswirtschaftli cher Überlegungen, die nicht selten alle anderen Wertorientierungen domi nieren und - da oftmals lediglich kurzfristig ausgerichtet - selbstzerstörerisch wirken können. Appelle an einzelne Beschäftigte und Ethik allein genügen hier nicht. Gesellschaftliche Strukturkonflikte lassen sich mit einer individualisti schen Ethik nicht lösen. Die Technikethik und die Wirtschaftsethik sind je weils und zusammen als anwendungsorientierte, interdisziplinär offene, nor mative Individual-, Sozial- und Institutionenethik zu entwickeln und analy tisch in allgemeinere ethische Überlegungen einzubetten. Technikethik und Wirtschaftsethik müssen überdies mehr umfassen als rein standesethische Leitlinien. Blo8e und scharfe Bereichsabgrenzungen sowie die Feststellung, diese Problematik gehöre zur Technikethik und jene zur Wirtschaftsethik, sind im übrigen steril. Problemorientierung und das Aufzeigen von Lösungsmöglich keiten sind drängender und wichtiger - dies auch urn die Technikethik und die Wirtschaftsethik vor jener Blindheit zu bewahren, die für die Technikphi losophie und Techniksoziologie hinsichtlich der Ökonomie2 und für Öko nomie und Soziologie hinsichtlich der Technik kennzeichnend war. Selbst die Medizinethik überschneidet sich mit der Wirtschaftsethik bzw. Unterneh mensethik hinsichtlich der Verwendung bzw. Allokation knapper Ressour cen. So werden in Gro8britannien beispielsweise manche Erkrankungen bei Personen, die ein bestimmtes Alter überschritten haben, nicht mehr behan delt. Es wird prinzipiell immer mehr zu behandelnde Patienten und Krankhei ten geben, als Geld dafür zur Verfügung steht - au8er man vernachlässigt solche Aspekte "blauäugig" und wirklichkeitsfremd. Wirtschaft und Technik stellen keine unbeeinflu8baren, bloS irgendwel chen "Sachzwängen" unterliegenden Eigendynamiken oder gar autonome Subsysteme dar, sondern sind von Menschen initiiert und müssen dement sprechend von den Beteiligten, von den jeweiligen Gruppen, Institutionen und Korporationen gegenüber den potentiell Betroffenen im humanitären und möglichst naturschonenden Sinne jeweils in den relevanten Konkretisierun gen verantwortet werden. Verbunden mit sektoralistischen Gesellschaftstheo rien und Sachzwang-Thesen ist oft auch ein normativ geprägter Autonomie anspruch des jeweiligen Sektors - wie wir ihn insbesondere bei der Ökono mie finden -, der eine Kommunikation ausschlieSlich im entsprechenden Code zulasse - bei der Ökonomie: Geld, Zahlungsfähigkeit und Zahlungsbe reitschaft, ökonomische Anreiz(system)e. Die Ökonomie ist jedoch in Wirk lichkeit kein derma8en geschlossenes System. Eine generelle Fortschrittsverweigerung, ein totaler Stillstand der techni schen und wirtschaftlichen Entwicklung ist keine Alternative, da dies zu in humanen Folgen, ja, letztlich gar zu Katastrophen führen würde. Und das gilt - trotz der durch Bevölkerungsentwicklung, Naturausbeutung und Umwelt- 2 Vgl. Ropoh11987, 147f. JO Hans Lenk/Matthias Maring schädigung entstandenen kritischen Situationen - nicht nur in den Ballungs gebieten und Ländern der dritten Welt. Ziel muB es sein, die technische und wirtschaftliche Entwicklung menschen-, natur- und sachgerecht zu regulie ren. Das ist nur durch kompromiBartige und proportionierte Güter- und Ziel abwägungen und deren kombinierte, immer wieder zu überprüfende und zu regulierende teiloptimale Integration möglich. Weises Regulieren statt Ma ximieren ist das Gebot. Hierfür sind Strukturen und Systeme so zu gestalten und zu organisieren, daB auch Verantwortung - je differenziert - deutlich und tragbar wird. Die jeweilige Verantwortung kann individueller, kollekti ver bzw. korporativer Art sein. Ropohl verdeutlicht anhand von Beispielen "die grundlegende These,,3, "daB technisches und wirtschaftliches Handeln in engster Interdependenz stehen und häufig gar lediglich verschiedene Aspekte ein und derselben Handlung markieren". Dies gilt insbesondere für die für Technikethik und Wirtschaftsethik wichtigsten Handlungseinheiten - die Unternehmen - die sozioökonomische, soziotechnische Handlungssysteme sind. "Soweit schlieBlich Sachgüter produzierende Wirtschaftsunternehmen auch technische Handlungsfunktionen leisten, verschmelzen die Typen tech nischen, wirtschaftlichen und sozialen HandeIns zu einer faktisch untrennba ren Synthese. Die Handlungstypen [ ... l sind [ ... l im Grunde nichts anderes als gedankliche Abstraktionen, die lediglich den einen oder anderen Aspekt des konkreten HandeIns akzentuieren", schreibt Ropohl4 zu Recht. Und selbst konkrete Handlungen blei ben an Deutungen gebunden, wie einer der Autoren seit zwei Jahrzehnten beton{ Das gilt auch für technisches Handeln. Zwar mögen im Einzelfall bestimmte Handlungsziele und -aspekte dominieren6, doch bilden diese letztlich eine deutungs- und beschreibungsabhängige Ein heit. In Unternehmen dürften wirtschaftliche Aspekte Vorrang haben, aber "technisches Handeln [ ... l ist [ ... l für das Überleben des Unternehmens und erst recht für die Kapitalakkumulation ei ne notwendige Bedingung; die hin reichende Bedingung wird erst durch wirtschaftliches Handeln erfüllt,,7. Analytisch lassen sich also technische und wirtschaftliche und - entspre chend - technikethische und wirtschaftsethische Aspekte unterscheiden. Auch lassen sich eher technisch- bzw. wirtschaftsethisch relevante Phasen unter scheiden. Zum Beispiel ist der Herstellungszusammenhang, die Erfindungs phase eines Produkts eher technisch geprägt - im Gegensatz zum Vertrieb und Marketing, bei denen zwar wirtschaftliche Belange entscheidend sind, die aber oh ne technische Mittel gar nicht auskommen. Für technisches und ökonomisches Handeln gibt es zudem wechselseitige RestriktionenK - näm- 3 Ropohl 1987, 140. Die wichtigsten BeispieIe sind "das konsumierende Individuum und das produzierende Industrieunternehmen" (ebd. 14Iff.). 4 Ebd.147. 5 Vgl. z.B. Lenk 1975, 87ff. 6 Vgl. Ropohl 1987, 141. 7 Ebd.147. 8 Vgl. ebd. z.B. 14 6f. Einleitung: Technikethik und Wirtschaftsethik 11 lich Machbarkeit einerseits und Kosten bzw. Finanzierbarkeit andererseits: Nicht alles, was ökonomisch gewünscht ist (z.B. kürzere Maschinenumrüst zeiten - Stichwort "flexible [ ... ] Fertigungssysteme""), ist technisch möglich (der allgemeine Stand der Technik begrenzt das ökonomisch Gewünschte); nicht alles, was technisch möglich ist (z.B. Humanisierung der Arbeitsplät ze), ist ökonomisch gewünscht. Und ,,[ w]eithin ist es das wirtschaftliche Handeln, das den Transmissionsriemen zwischen technischen Möglichkeiten und gesellschaftlichen Wünschbarkeiten bildet"w. "Die Einheit von Inge nieur- und Wirtschaftsethik ist theoretisch schon damit zu begründen, daB technisches Handeln in der Industrie immer auch wirtschaftliches Handeln bedeutet, so daB man im Verantwortungskonflikt regelmäBig zwischen öko nomischen und metaökonomischen Folgen eines problematischen Projektes abwägen muB"; praktisch zeigt sie sich "auch dadurch, daB berufsmorali sches Engagement der Ingenieure auf industrielIe Arbeitsbedingungen an gewiesen ist, die von wirtschaftsethischen Grundsätzen geprägt sind"lI. Die Verantwortung von Ingenieuren, Managern und Ökonomen mögen zwar in Unternehmen hinsichtlich der jeweiligen konkreten Aufgaben ver schieden sein, aber das betrifft nur ihre interne Rollenverantwortung; ihre betriebsinterne Verantwortung etwa für sichere Arbeitsplätze bzw. ihre ex terne Mitverantwortung für die Unversehrtheit der Umwelt beispielsweise ist davon nicht betroffen. Wirtschaftsethische und technikethische (bzw. in den USA sogenannte "ingenieurethische") Probleme in Unternehmen resultieren meist aus Wert und Verantwortungskonflikten. Diese wirtschaftsethischen und techniketi schen Fälle sind der Problemstruktur nach, wenn auch nicht notwendig hin sichtlich der Fälle und Akzentsetzungen, gleich. Wirtschaftsethik und Tech nikethik sind Unterarten einer "Ethik der Professionen" (Bowie, Bayles), wenn eine Ethik der Professionen mehr umfaBt als die Wahrnehmung beruf licher Rollen- und Aufgabenverantwortung. Bowie'2, der nicht den üblichen, sondern einen einstellungsbezogenen ("attitudinal") Professionsbegriff verwendet - Professionalität ist eine Hal tung, die moralische Verpflichtungen für die Aufgabe ebenso betont wie den Vorrang der Aufgabe vor persönlichem Vorwärtskommen usw. schreibt: Der Hauptunterschied zwischen "einer Profession und anderen Berufen" sei "eher ein Unterschied der Macht und des Prestiges als einer, der die Unterschei dung, Dienstleistung/Gewinn oder Expertenwissen/Allgemeinwissen zugrun de liegt"ll. Auch gebe es keinen "einzigartigen Bereich, der professionelle Ethik" im üblichem Sinne genannt werden könnel4• Ethik sei die Gattung, Wirtschaftsethik und Technikethik seien die "eng verwandten aristotelischen 9 Ebd.146. JO Ebd.148. II Ropohl 1996, 291. 12 Bowie 1985, 43f. 13 Ebd.44. 14 Ebd.

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