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TASCHENBUCH DER ZEITRECHNUNG DES DEUTSCHEN MITTELALTERS UND DER NEUZEIT PDF

135 Pages·1922·9.063 MB·German
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Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters ... Hermann Grotefend 1». i FROM-THELIBRARY-OF KONPÄD 3URDACH • • I -4äfc I "..w DigitizedbyGoogle r I- I• r1/' , * DigitizedbyGoogle • TASCHENBUCH DER ZEITRECHNUNG DES DEUTSCHEN MITTELALTERS UND DER NEUZEIT.- t --- - - - o *j v]:> FÜR DEN PRAktlSCHEN GEBRAUCH UND ZU LEHRZWECKEN ENTWORFEN VON GROTEFEND. DR- H. M o-^-o HANNOVER UND LEIPZIG. HAHN'SCHE BUCHHANDLUNG. 1898. DigitizedbyCoogle •••••• •l ••••^ * >• ••• •• ••••• • v Hannover. DruckvonFriedrich Culemann. DigitizedbyGoogle Vorwort. Die 1891/98 in gleichem Verlage in drei Bänden erschienene „Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit" war be- stimmt, das 187a erschienene, inzwischen vergriffene „Handbuch der historischen Chronologie" zu ersetzen. Jedoch ihr Umfang ist durch dieFülledesStoffeszu sehrangeschwollen, um, wiedas „Handbuch", den Forschern beim täglichen Gebrauch zu dienen und Lernenden eine sichere Einführung in chronologische Dinge zu gewähren. Beiden Zwecken sucht das „Taschenbuch" zu entsprechen. Die Forschungen zur „Zeitrechnung" sind ihm sämmtlich zu gute gekommen; bei Auswahl, Anordnung und Fassung des Stoffes ist in allem dem praktischen Bedürfnisse Rechnung getragen. So darf ich hoffen, jetzt in dem „Taschenbuch" das Hülfs- mittel geschaffen zu haben, das mir schon bei dem „Handbuch" als Ziel vorgeschwebt hat. Nur dass ich damals das Buch zu sehr mit — Beweisen für meine Forschungen belasten musste, diejetzt weil — in der „Zeitrechnung" niedergelegt für alle Zweifelfälle durch einen allgemeinen Hinweis auf jenes Werk ersetzt werden können. Die Anlage des „Taschenbuches" geht aus dem umstehenden Inhaltsverzeichniss hervor und bedarf keiner Erklärung. Dass bei einem vorzugsweise demMittelaltergewidmetenBuchedielateinische Schreibweise dieser Zeit gewählt ist, wird nicht auffallen. Schwerin, den 1. October 1898. Dr. H. Grotefend. M80918 DigitizedbyGoogle Inhalt. i. Systematischer Theil. Seite Grundlagen der Zeitrechnung i Festrechnung 4 Jahreahezeichnung 8 Jahresanfang n Jahreseintheilung 13 Tagesbezeichnung 14. Tageseintheilung 19 Kalenderverbesserung 21 2. Alphabetisches Verzeichnis* 2$ 3. Regiernngsjahre der dentschen Könige und Kaiser . . 67 4. Pontiflkatsjähre der Päpste 70 5. Anweisung zur Datenberechnnng 75 rf. Tftfftln I. Sonntagsbuchstaben 78 II. Wochentage 79 IIIVI.. GCyoklldiesncehcZaNheluemnond.e .alten Stils 8810 V. Uebersicht der Festzahlen alten Stils .... 8g VI. Uebersicht der Festzahlen neuen Stils 83 VII. Ustertag . 84 VUJL. Ustergrenzen,Ulaves,Kegularen,EpaktenaltenStils 84 lX. Ustergrenzen neuen Stils 85 X. Kevolutionskalender, .Jahresübersicht 86 XI. Kevolutionskalender, Monatstage 87 Xll Die 35 Kalender 88 XIII. Festzahlen, alter Stil 158 XlV .Festzahlen, neuer Stil 163 X~VXIV.. RInödmiikstcihoenr Kalender . . . 116656 - «•-•»» IiLe.U-..i.iSC•«.,I»#* CttD•c o"*j«"*-J*,<_ 0„ k«•»tt v**~. * J T#*lO Grundlagen der Zeitrechnung. ^ ' * ' Der Zeitrechnung des Mittelalters liegt das Sonnenjahr (annus solaris) zu Grunde, das ist der Zeitraum, in dem die Erde ihren Lauf um die Sonne vollendet. Ein solches Jahr ist verflossen, wenn die Sonne an derselben Stelle der Ekliptik, auf demselben Wendepunkte(roo.-irj)sichbefindet. Dashiernachbenanntetropische Jahr hat im Mittel eine Länge von 365 Tagen 5 Stunden 48 Mi- dnauuteern euinnder4aUmSderkeuhnudenng.1d)erEEirndeTaugm idhireesereigReencehnAuxneg. ist die Zeit- Cäsar, der Neuordner des römischen Kalenders, nahm sein bSonnenjahr, das nach ihm später Julianisches Jahr hiess, zu 36s Tagen an. Dem Ueberschuss, den er auf rund 6 Stunden an- nahm, wurde er durch eine alle vier Jahre eintretende Schaltung von einemTage(Schalttag, dies bis sextus, s. S. gerecht. Zum Unterschiede von diesem um einen Tag vermehrten Schaltjahre (annus bissextus, bissextilis) hiessen die drei dazwischen liegenden Jahre Gemeinjahre (annus communis). DiesesJulianischeSonnenjahrbrachte man zumZwecke kirch- licherFestberechnungmitdemMondumlaufdermasseninVerbindung, dass man 19 Julianische Jahre 235 synodischen (Mond-j Monaten c gleichsetzte. Ein synodischer Monat (lunatio, mensislunaris) ist der Zeitraum von einer grössten Sonnennähe des Mondes (Neu- mond, ovvoöog, in Quellen accensio lune, das neu) zur andern. Seine Dauer beträgt im Mittel nach der schon von Ptolomäus an- gestelltenBerechnung 29 Tage 12 Stunden 44 Minuten 3 Sekunden. Die 235 Mondmonate, die den Mondcyklus (cyclus lunaris, decemnovennalis) bilden, sind innerhalb der 19 Julianischen Jahre so angeordnet, dass man immer mit 30 und 29 Tagen abwechselte und diese Ordnung nur 7 mal durch Schaltmonate (mensis embolismeus, in Kalendern embolismus)unterbrach. Die Sehalt djahre (annus embolismalis) sind das 2. 5. 0. 10. 13. 16. 19. dieses neunzehnjährigen Mondcyklus. Die sechs ersten Schaltmonate (am 2. Dec, 2. Sept., 6. März, 4. Dec, 2. Nov. und 2. Aug. einsetzend) dem sch'e)iSnibadroernisWicehdeesrkJeharhernidsetrelientzUtemrleanuzfuddeermsEerldbeenumFixdsiteerSnoen,nebebiisdezmu die Beobachtungbegann. SeineLänge beträgt 365 Tage6 Stunden9Minuten 10Sekunden. Es findetinderChronologiekeine Verwendung. Grotefend, Taschenbuch. 1 DigitizedbyGoogle 2 Grundlagen der Zeitrechnung. zählen 30, der letzte (der am 5.Märzbeginnt) 29Tage. Die Schalt- a tage der 19 Julianischen Jahre schob man als Mondschalttage (dies embolismales) in die im Februar beginnende Märzlunation der betr. Julianischen Schaltjahre ein. pn#^.ah#VDiae^nearc-haidietmlfcVne&erllfaceunfMeoinneastsMdoantdecnykeilnutsrevtoenn,1s9oJkaöhnrneenndmiietMsoeninde-r Hülfo.<TieIVfpnqaJterftirdiegesammteZeitrechnungbestimmtwerden. Der kalendarischeVertreter der Jahre desMondcyklus ist die ;\ ^o;f£eiije-.ZafoJ (nutkerin aureus)*). In einer wiederkehrenden ;•• ^ßüje.vpAjt—xs>jljirctfä"nßdedieJahrederchristlichenZeitrechnung. Da sie anknüpft an dasJanr 1 vor Christus, soistsiefürjedesJahrb nach Christus leicht zu ermitteln als Rest der Theilung der Jahres- zahl -f- i durch 19. Bleibt kein Rest, so ist 19 die goldene Zahl. Tafel III giebt die goldenen Zahlen für die Jahre 400 bis 2200 wieder. Die vier untersten Reihen gelten auch für dievier ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt. Um einen immerwährenden Mondkalender zu erhalten, werdenineinenJahreskalenderzudenbetreffendenTagen,vom24.Dec. abzählend,dieNeumondeder19JahremitihrengoldenenZahlennach dergeschildertenWeise eingetragen, sowie es Tafel IV wiedergiebt9). Diese Tafel ist nicht nur zur Kontrolle von Nekrologien, c Anniversarien und Kaiendarien von Nutzen, sondern dient auch zur Prüfung der Angaben des Mondalters einzelner Tage (luna, numerus aureus), obschon bei diesen vielfacheFehler untergelaufen zu sein scheinen. Anfangs- und Endtermin sind bei solchen An- gaben stets mitgezählt. Tafel IV kann auch bei den Finsternissangaben mittelalter- licher Quellen zur Prüfung der Jahreszugehörigkeit benutzt werden, da Sonnenfinsternisse nur bei Neumond, Mondfinsternisse nur bei Vollmond eintreten können. Doch ist dabei zu berücksichtigen, dass dieAngabenderTafelIVetwafürdas3.Jahrhundertberechnet sind, d und dass der bei der Berechnung gemachte Fehler (s. Kalenderver- besserung) inje 3 Jahrhunderten auf einen Tag anwächst, so dass man meist schon von 500 ab einen Tag, von 800 ab 2 Tage, von 1100 ab 3 Tage früher, d.h. vor den Angaben der Tafel die Neu- monde annehmen muss. Eine Abweichung voneinem Tage ist dabei überall nicht ausgeschlossen, da dieAngaben derTafel cyklisch sind. Für den Vollmond hat man vom Neumondstage ab (Anfangs- und Endtag mitgerechnet) 15 Tage vorwärts zu zählen. dasselbe*.) NSutmeheernusananuurseucsyculindluannanriussocydcelricdyeccleumsnolvuennanriaslinsebisetninaUnrnkuusnddeen- e cemnov.odercyclusdecemnov., sosindersteredemjüdischenMondcyklus (im HerbstdreiJahre nach dem christlichenbeginnend) angehörig. Alleinstehend beziehtsich auchannuscycli lunarisund cyclus lunaris aufdas christliche MondjahrundseinenCyklus. dsiieesFcehblri*ue)asDsreilneu.nLautDnieoarntiadoimnees0ue3s.weJJraanhd.reensb.engaiDcnihneedneZdnaehSlMoondnnedermnomTnoaangtaetdevenosmbJeanh1a.rneJnsatn,.1 iibsnitsddeaznhueemnr BeginndererstenLunationimJahreheisstinterstiliumlunare. DieTheilung desMondmonats in4septenariakommtseltenvor. DigitizedbyGoogle

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