MÜLLER-SEIFERT TASCHENBUCH DER MEDIZINISCH-KLINISCHEN DIAGNOSTIK BEARBEITET VON DR. FRIEDRICH MÜLLER PROFESSOR DER MEDIZIN IN MONCHRN DREIUNDFÜNFZIGSTE UND VIERUNDFÜNFZIGSTE AUFLAGE MIT 158 ZUM TEIL FARBIGEN ABBILDUNGEN IM TEXT UND 5 FARBIGEN TAFELN • Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1941 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Eine französische, englische, italienische, russische, ungarische, polnische, spanische und j a panisch e Übersetzung sind erschienen. Copyright 1941 by SpringerVerlag Berlin Heidelberg Ursprünglich erschienen bei J. F. Bergmann in München 1941 Softcoverreprint ofthe bardeover 53rd edition 1941 ISBN 978-3-662-29919-7 ISBN 978-3-662-30063-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-30063-3 Vorwort zur ersten Auflage. Zur Abfassung des vorliegenden Taschenbuches sind wir durch unseren hochverehrten Lehrer und Chef, Geheimrat Professor C. Gerhardt, veranlaßt worden. Es soll dem Bedürfnis entsprechen, eine kurzgedrängte Dar stellung der Untersuchungsmethoden, sowie eine Sammlung der jenigen Daten und Zahlen zur Hand zu haben, deren Kenntnis dem Untersuchenden am Krankenbette gegenwärtig sein muß. Diese Daten können einerseits wegen ihrer Menge und Ver schiedenartigkeit nur schwer mit der nötigen Genauigkeit im Gedächtnis behalten werden, andererseits sind sie in so zahl reichen Lehrbüchern und Monographien zerstreut, daß es müh sam ist, sie jedesmal aufzusuchen. Wir haben uns bei der Auswahl und Anordnung des Stoffes von den Erfahrungen leiten lassen, die wir bei der Abhaltung von Kursen zu sammeln Gelegenheit hatten, und haben uns bemüht, dem praktischen Bedürfnis der Klinikbesucher und Ärzte Rechnung zu tragen, nur zuverlässige Angaben zu bringen, Nebensächliches und Selbstverständliches wegzulassen. Würzburg und Berlin, April 1886. Otto Seifert und Frledrlc:h Mßller. Vorwort zur neunundvierzigsten bis vierundfünfzigsten Auflage. 55 Jahre sind verflossen, seit wir als Assistenten Carl Ger hardts im Würzburger Juliusspital dieses Büchlein gemeinsam verfaßt haben. Es hat im Laufe der Jahre viele Änderungen erfahren und trotz allem Streben nach knapper Darstellung hat sich sein Umfang von 100 auf mehr als 500 Seiten vergrößert. Es mußten die feineren Untersuchungsmethoden und die gegen wärtig geltenden chemischen Formeln aufgenommen werden, die sich in den klinischen Laboratorien erprobt haben. Auch viele Abbildungen sind gebracht worden, von denen wir hoffen, daß sie das Verständnis erleichtern. Freund Seifert ist vor einigen Jahren seinem schweren Leiden erlegen, der wärmste Dank für seine treue Hilfe wird ihm erhalten bleiben. Dank gebührt auch meinen Freunden, welche durch ihre Kritik und ihre Beiträge dazu geholfen haben, das Buch auf der Höhe zu halten, vor allem meinen früheren Mitarbeitern an der zweiten medizinischen Klinik, den Herren Kurt Felix, IV Vorwort zur neunundvierzigsten bis vierundfünfzigsten Auflage. Otto Neubauer, F. Hiller und in erster Linie Freiherrn von Kreß. Hermann Siemens in Leiden half mir bei den Kapiteln "Konstitution und Vererbung" und "Grundbegriffe der Hautkrankheiten", W. A. P. Schüffner aus Amsterdam bei der Beschreibung der Malaria. Das Kapitel über das Ohr stammt aus der Bezoldschen Klinik und ist von Friedrich Wanner verfaßt. Meinhard von Pfaundler hat in aphoris matischer Kürze die wichtigsten Anhaltspunkte über die Ent wicklung und Ernährung des Kindes beigesteuert. N. Zenneck hatte die große Liebenswürdigkeit, mich auf neue Gesichts punkte auf dem Gebiete der Physik aufmerksam zu machen. Meine Berater auf dem Gebiet der Chemie, an ihrer Spitze der Nobelpreisträger Hans Fischer, der schon seit Jahren, damals als Assistent an meiner Klinik tätig war, und ebenso sein Mit arbeiter Sied el, ferner der physiologische Chemiker Amand us Hahn, sowie mein Hausgenosse Dirr haben mir treu geholfen. Bei der letzten Neubearbeitung stellte sich die Notwendigkeit heraus, an Stelle der in der Medizin viel gebrauchten Autoren namen die neue Nomenklatur einzuführen, welche durch den Namensge~ungsausschuß der internationalen anatomischen Ge sellschaft unter dem Vorsitz von Hermann Stieve in Berlin herausgegeben worden ist. Für diejenigen unserer Leser, denen die neuen Bezeichnungen fremd sind und die an den alten Namen festhalten, wurden diese in eckiger Klammer beigefügt. Mit dieser Arbeit wurde Dr. Friedrich Ernst Stieve, der Sohn des Herausgebers der Nomina anatomica betraut. Wenn auch die Änderung der Namen in unserm Buch sich vorzugsweise in dem Bereich der Neurologie geltend gemacht hat, so erstreckt sie sich doch auf alle Gebiete in der Me.dizin. Bei der dazu not wendigen gründlichen Durcharbeitung des Textes ergab sich für Dr. F. E. Stieve, der jetzt im Felde steht, die Gelegenheit, sich mit dessen Zielen vertraut zu machen. Auch konnte er im Kreise seiner Kollegen sich davon überzeugen, was unsere Leser, also die Studierenden und Ärzte, in unserm Buch zu finden erwarten. Aus dieser Zusammenarbeit von Lernenden und Lehrenden, also von Jung und Alt, konnte der Verfasser die Anregung schöpfen, inwieweit den neuesten Forschungsergeb nissen der Wissenschaft Rechnung getragen werden soll. Das Buch will kein Lehrbuch sein, sondern als Wegweiser dienen am Krankenbett und bei den Arbeiten im Laboratorium. München, Oktober 1941. Friedrich Mliller. Inhaltsverzefchnfs. Seite Die Krankengeschichte • • . . . I Konstitution und Vererbung. . . 6 Meldepflicht von Erbkrankheiten 10 Körpertemperatur . . • . . • . 12 Untersuchung mit Röntgenstrahlen . U RespirationsorgaDe . • • • • 17 Nase, Rachen, Kehlkopf • . • . 17 Untersuchung des Thorax • . . 24 Sputum . • . • . . . . • . . 52 Die physikalischen Symptome der wichtigsten Lungenkrankheiten 60 Thoraxdurchleuchtung • . 65 Zirkulationsapparat • • • . . . . . . 69 Untersuchung des Herzens • • • . 73 Röntgenuntersuchung des Herzens 82 Auscultation des Herzens und der Gefäße 88 Bestimmung des Blutdrucks . . . . . . 93 Der Puls • . . . • . . . • • . . . • . 96 Die Symptome der wichtigsten Herzkrankheiten 104 Das Elektrokardiogramm . 110 Das Blut • • • • • . • . . 117 Allgemeine Eigenschaften 117 Plasma und Serum 135 Morphologie • • . . . • • 154 Blutkrankheiten . . . . . 171 Entzündung und Allergie . 181 Punktionsflüssigkeiten . 18 7 Harnapparat 197 Urogenitalorgane 197 Der Harn 200 Harnbestandteile 203 Verdauungsorgane 245 Zähne • . • . . 245 Oesophagus . • . 2!1.6 Abdomen (Magen, Darm, Faeces, Pankreas, Leber, Milz) 2!1.8 Parasiten und Infektionskrankheiten 280 Tierische Parasiten • . • • . 280 Unsichtbare Krankheitserreger. 296 Pflanzliche Parasiten 297 Mikroskopische Untersuchung . 303 Bakteriologische Untersuchung 308 Schutz gegen Infektionen 308 Pathogene Mikroorganismen und Infektionskrankheiten 316 VI Inhaltsverzeichnis. Seite Inkubationsdauer der Infektionskrankheiten 353 Anzeigepflicht von Infektionskrankheiten 354 Das Nervensystem . . • . • . . . . . . . . 354 Die klinisch wichtigsten Punkte aus der Anatomie und den Funk- tionen des Nervensystems . . . . . . . . . . . . . . . . 354 Hirn- und Rückenmarksnerven . . . . . . . . . . . . . . . 385 Die Symptome der Nervenkrankheiten und deren Untersuchung 396 Das vegetative Nervensystem . . . . . . 438 Das Ohr. . . . . • . . . . . . . . . . . 443 Die Drüsen mit innerer Sekretion (Hormone) 446 Stoffwechsel und Ernährung (Vitamine) 463 Über die Entwicklung und Ernährung des Kindes . 484 Die Grundbegriffe der Hautkrankheiten 490 Tabelle der akuten Vergiftungen . 499 Die wichtigsten Heilquellen . . 509 Maximaldosen der Arzneimittel. 513 Sachverzeichnis 516 Die Krankengeschichte. Eine Krankengeschichte setzt sich aus drei Teilen zusammen, erstens der Anamnese, zweitens dem Status praesens und drittens den nicht minder wichtigen Nachträgen über den weiteren Ver lauf der Krankheit, sowie über die Art und den Erfolg der Be handlung. 1. Anamnese. Für die Aufnahme der Anamnese lassen sich allgemein gültige Regeln nicht geben; es ist große Erfahrung und eine ziemlich eingehende Kenntnis der allgemeinen Krankheitslehre notwendig, um im einzelnen Fall die Fragen so zu stellen, daß ein richtiges und ausreichendes Bild von der Vorgeschichte der Krankheit gewonnen wird. Doch kann, wenigstens für den An fänger die Einhaltung nachstehender Reihenfolge nützlich sein: Name und Vorname, Alter, Beruf, Wohnort des Kranken. Erblichkeitsverhältnisse: Ist Patient Zwilling, Gesundheitszustand, Krankheiten und Todesursachen der Eltern und Geschwister, auch der Kinder, unter Umständen entfernterer Verwandter (kommt hauptsächlich bei Konstitutionsanomalien und Stoffwechselkrankheiten, bei Hyper tension, Gicht, Diabetes, Asthma, Harn- und Gallensteinen, bei Geistes und Nervenkrankheiten, ferner auch bei Syphilis und Tuberkulose in Frage). Früher überstandene Krankheiten und ihr Verlauf, Störungen in der Entwicklung, Kinderkrankheiten (Drüsenschwellungen, Infektions krankheiten). Bei Frauen Menstruation, Wochenbetten, Folgekrankheiten davon, Aborte oder tote Kinder. Lebensverhältnisse und Gewohn heiten (Berufsschädlichkeiten, üppiges Leben oder Not; Überanstrengung, Feldzugsverletzungen); liegt Alkoholismus oder Abusus nicotini vor? Hat Pat. venerische Krankheiten durchgemacht und welche Kuren wurden dagegen unternommen? Ergebnis der Wassermannsehen Reaktion? Hat eine Einspritzung von Tierserum stattgefunden (Diphtherie- oder Tetanusantitoxin) wegen der Gefahr einer Anaphylaxie. Beim Militär gewesen? Wenn nicht, aus welchem Grunde? Den Krieg mitgemacht? War eine Kur in einem Sanatorium erforderlich? Hat ein Berufswechsel stattgefunden und aus welchem Grunde? Jetzige Krankheit: Wann und mit welchen Erscheinungen hat diese begonnen (plötzlicher oder schleichender Beginn). Schüttelfrost. Allgemeinbefinden: Körperliche und geistige Frische oder Müdigkeit, die sehr oft den Beginn einer Krankheit auszeichnet, Appetitlosigkeit, Schlafstörung, Stimmung, Abmagerung. Weiterer Verlauf der Krank heit, bisherige Behandlung. Eintritt der Arbeitsunfähigkeit und der Bettlägerigkeit? Müller-Seifert 53./54. 1 2 Die Krankengeschichte. Welche Ursache glaubt der Patient für seine jetzige Krankheit an· schuldigen zu müssen (Trauma, Überanstrengung, Diätfehler, Erkältung, Ansteckung, ähnliche Erkrankungen in der Umgebung)? Gegenwärtige Klagen des Patienten: Schmerzen, besonders Kopf· schmerz, Erbrechen, Stuhlgang und Harnentleerung, Husten, Auswurf, Schweiß. 2. Status praesens. Der Status praesens, welcher möglichst präzis, kurz und übersichtlich, daneben aber auch vollständig abzufassen ist, wird zweckmäßiger nach den Körperregionen, als nach den Organ systemen gegliedert. Das folgende Schema mag die Anordnung zeigen. Die einzelnen Untersuchungsmethoden werden in den nächsten Abschnitten erläutert. Allgemeines. Größe, Körpergewicht1, Körperbau (kräftig gebaut oder schwächlich), Knochensystem. Ernährungszustand: Muskulatur, Fettpolster. Beschaffenheit der Haut: blühend oder blaß, abnorm gerötet, cyanotisch, ikterisch, bronzefarben, gedunsen, ödematös. Hautausschläge, Narben, Decubitus. Kräftezustand, Lage, Haltung. Psychisches Verhalten: Intelligenz, Bewußtsein (ob das Sensorium klar oder getrübt ist), krankhafte Unruhe, Jaktation, Delirien, Apathie, Stupor= Teilnahmslosigkeit, Sopor= Schlafsucht, Koma= tiefe Be· wußtlosigkeit mit Aufhebung der Reflexe. Sprache (Aphasie, Anarthrie, Dysarthrie, Stottern, Silbenstolpern), Gedächtnis, Schwindel. Körpertemperatur. Kopf. Schädelform. Behaarung, Haut und Haarkrankheiten. Gesichtsausdruck und Gesichtsmuskulatur (sind beide Hälften gleichmäßig beweglich? Lidspalten gleich? Stirne runzeln, Augen schließen, Mund spitzen und in die Breite ziehen, pfeifen, Backen aufblasen). Augen: Stellung, Bewegung der Bulbi, Pupille, Pupillenreaktion auf Licht und Konvergenz, Sehvermögen, Farbensinn, Akkommo· dationsvermögen, Cornea, Conjunctiva, Augenspiegelbefund. 1 Durchschnittlich kann man annehmen, daß das Körpergewicht soviel Kilo betragen soll, als die Körperlänge 1 Meter überschreitet, also z. B. 70 Kilo bei 170 cm Körperlänge; bei hochgewachsenen Individuen pflegt das Gewicht etwas geringer zu sein als das erwähnte Längenmaß. Bei normal gebauten Erwachsenen ist die "Oberlänge", vom Scheitel bis zur Symphyse gemessen, ungefähr ebenso groß als die "Unterlänge" (von der Symphyse bis zur Sohle), und die Armspreite (von MittelfingerspitzeR zu Mittelfingerspitze L bei seitlich ausgestreckten Armen) ist ebenso groß wie die gesamte Körperlänge. Die "Sitzhöhe" vom Scheitel bis zum Tuberossis ischii verhält sich zur ganzen Körperlänge wie 1 : 1,9. Bei Individuen, deren Keimdrüsen in der Wachstumsperiode ungenügend funktionierten oder fehlten, sind die Arme und besonders die Beine unverhältnismäßig lang. Status praesens. 3 Ohren: Hörvermögen, Schmerzhaftigkeit bei Druck auf die Ohrmuschel und den Processus mastoides, Ohrenspiegelbefund. Nase: Form, Durchgängigkeit für Luft, Nasenspiegelbefund, Sekret, Geruchsvermögen. Lippen: Blässe, Trockenheit, borkiger, schmieriger Belag, Rhagaden, Herpes. Mundhöhle. Zähne, Zahnfleisch, Mundschleimhaut, Speichelsekretion. Zunge, wird sie gerade oder schief, zitternd oder ruhig vor gestreckt, einseitig atrophisch? Fibrilläre Zuckungen? Ist die Schleimhaut blaß oder rot, feucht oder trocken, ist die Zungen oberfläche abnorm glatt durch Atrophie der Papillen (z. B. bei der perniziösen Anämie und bei alter Lues) oder rissig durch Hypertrophie der Papillen? Ist die Zunge belegt oder schmerz· haft, sind die der Schleimhaut aufliegenden Massen von weißer Farbe oder von bräunlich schmieriger Beschaffenheit? Leuko plakie? Soor? Gaumen, Rachenschleimhaut, Mandeln (Defekte, Narben, Geschwüre, Farbe, Schwellungen, Auflagerungen, Konkremente). Ist der Gaumen abnorm hoch? Angeborene Gaumenspalte, circum· scripte Defekte bei Lues, Schluckvermögen, Geschmack. Hals. Länge und Umfang; Schilddrüse, ob fühlbar oder nicht fühl- bar, ob Vergrößerung, also Kropf; Lymphdrüsen, besonders die jenigen am Unterkieferwinkel, welche zu den Rachenorganen in Beziehung stehen, und die Nackendrüsen, welche oft bei Syphilis und Tuberkulose sowie bei Entzündungsprozessen der Kopfhaut fühlbar werden. Leukoderma (Zeichen sekundärer Syphilis). Drüsen· narben (Tuberkulose). Verhalten der Carotiden und der Venae jugulares. Kehlkopf und Stimme, Iaryngoskopische Untersuchung, Husten. Speiseröhre, Hindernisse beim Schluckakt, Sondierung, Unter suchung mit Röntgenstrahlen. Verhalten der Wirbelsäule gerade oder gekrümmt, beweg lich oder steif (Lordose, Kyphose, Skoliose) winklig geknickt (Gibbus), Schmerzhaftigkeit bei Perkussion oder bei Stoß auf den Kopf. Brust. Form und Elastizität des Brustkorbes. Brustumfang bei Ein und Ausatmung. Bestehen Verbiegungen der Brust und der Rippen? Fossae supra- et infraclaviculares. Sind beide Brust hälften symmetrisch oder ist eine Seite eingesunken oder vor gewölbt? Die kranke Seite erkennt man meist daran, daß sie sich an den Atembewegungen weniger ausgiebig beteiligt. Atemtypus, Respirationsfrequenz. Perkussion der Lungen, Vergleichung der Lungenspitzen, Feststellung des Standes und der respiratorischen Verschieblich keit der Lungengrenzen. Auscultation der Lungen, Atemgeräusch, Rasselgeräusche, Reibegeräusche, Stimmbehorchung. Stimmzittern. Herz: Lage und Beschaffenheit des Herzstoßes; fühlbare und sichtbare Herzbewegung im übrigen Bereich des Herzens, epi· gastrische Pulsation. Abnorme Pulsationen an anderen Stellen der Brustwand, besonders im ersten und zweiten Intercostalraum (Aortenaneurysma). Untersuchung mit Röntgenstrahlen. I*