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Tangible User Interfaces als kooperationsunterstützendes Medium PDF

370 Pages·2015·6.22 MB·German
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Tangible User Interfaces als kooperationsunterstu˜tzendes Medium von Eva Hornecker Dissertation zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Ingenieurwissenschaften - Dr. Ing. - Vorgelegt im Fachbereich 3 (Mathematik & Informatik) der Universit˜at Bremen im April 2004 Dissertationskolloquium am 28.6.2004 Erstgutachter: Friedrich Wilhelm Bruns Zweitgutachter: Jacob Buur Ich erkl˜are hiermit, da… ich die vorliegende Arbeit ohne unerlaubte fremde Hilfe an- gefertigt, keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt und die den benutzten Werken w˜ortlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich ge- macht habe. Eva Hornecker, Wien, den 3ten April 2004 Danksagungen In den Jahren der Arbeit an dieser Dissertation haben viele Menschen direkt oder indirekt zu ihrem Fortgang beigetragen, durch Diskussion, Anregungen, wichtige Fragen, Litera- turhinweise, Verfu˜gbarmachung von Material oder beim Korrekturlesen. Es ist unm˜oglich, alle diese Personen aufzuz˜ahlen. Ebenso Dank verdienen alle Freunde, die es mir verzie- hen haben, wenn ich zwischenzeitlich in der Versenkung verschwunden oder geistig allzu absorbiert war und die mir geholfen haben, das Leben jenseits der Diss\ zu genie…en. " Fu˜r das Gegenlesen einzelner Abschnitte und Kapitel danke ich Susi Grabowski, Eva Senghaas-Knobloch, Volker Brauer, Bernd Robben sowie Ina Wagner. Ich danke meinen Kollegen und Kolleginnen am Bremer Forschungsinstitut artec, mit denen ich sechs gute Jahre verbracht habe. Dank gilt insbesondere Hans-Dieter Hellige fu˜r Diskussionen u˜ber Herangehensweisen und Theoriekompatibilit˜aten, Einblicke in die DesignStudiesundseineUnterstu˜tzungdurchforderndeDiskussionundGegenleseninder mu˜hsamen Phase des Exposeschreibens fu˜r das Stipendium. Esther Bernds gab mir Ein- blicke in ihre Arbeit mit gegenst˜andlichen Modellen. Eva Senghaas-Knobloch unterstu˜tzte mich mit ihrem Sachverstand bei den Recherchen zum Kooperationsbegrifi und half mir, dafu˜r eine geeignete Struktur der Darstellung zu flnden. Expliziter Dank gilt allen im Forschungsfeld Technik, insbesonder Martin Faust, Da- niel Cermak-Sassenrath, Kai Sch˜afer, Rainer Pundt, Ingrid Ru˜gge, Volker Brauer und Hauke Ernst fu˜r manchmal ganz praktische Hilfe, Kameradschaft, ihre gute Laune und Ernsthaftigkeit sowie ihre Bereitschaft zu tiefgehenden Diskussionen. Bernd Robben als meinem Projektkollegen, langw˜ahrendem Zimmergenossen und gutem Freund danke ich fu˜r sein ofienes Ohr, diverse Koch- oder Kultur-Sessions sowie die vielen Diskussionen, in denen ich viel u˜ber Semiotik und Medientheorie lernte. Bei Heike Wiesner kam ich unter, wenn ich vor der Entsch˜arfung von Weltkriegsbomben in der Weser fu˜r einige Stunden aus meiner Wohnung (cid:176)u˜chten mu…te oder spazierte gerne zur Entspannung mit ihr eine Runde um den Pudding\. " Willi Bruns lie… mir die Freiheit, mein eigenes Thema zu flnden, stellte mir auch in ungewissen Zeiten einen Arbeitsplatz zur Verfu˜gung, akzeptierte, da… ich meine eigenen Wege suchte, war mir mit seiner Wi…begierde ein steter Ansporn sowie ein praktisches Beispiel fu˜r die kreative und erkenntnisf˜ordernde Funktion des Spieltriebs und immer zu anregenden Diskussionen und Erforschen neuen Terrains bereit. Jacob Buur war bereit, meine Arbeit in der Endphase mitzubetreuen, lud mich an sein Institut ein, lie… sich auf mein Vorhaben ein und half durch Feedback und intensive Diskussion die Arbeit abzurunden. Die Hans-B˜ockler Stiftung unterstu˜tzte meine Forschungsarbeit durch ein dreij˜ahriges Stipendium und f˜orderte fu˜r mich wichtige Konferenzen und Forschungsreisen flnanziell. U˜ber Kontakte zu anderen Stipendiaten erweiterte sich mein Netzwerk u˜ber die Informa- tik hinaus. Dank gilt insbesondere den Mitarbeitern der Promotionsf˜orderungsabteilung Werner Fiedler und Iris Henkel. MitSusiGrabowski,Bremer Leidensgenossin\ imPromotionsproze…undguterFreun- " din, fu˜hrte ich viele Diskussionen u˜ber Vorgehensweisen sowie den strategisch-psychologi- schen Umgang mit Betreuern und verbrachte ebenso viele Fahrradtouren, Kneipen- oder Kulturabende mit ihr. Frieder Nake war mit seinen kritischen Fragen ein Ansporn, gute iv Erkl˜arungen fu˜r den Nutzen der Tangibility zu flnden. Am Fachbereich Informatik habe ich mich immer sehr wohl gefu˜hlt und erhielt Zugang zu diversen Bu˜cherschr˜anken. Gerhard Fischer und die Mitglieder des L3D der University of Colorado in Boulder nahmen mich als Gast auf, ru˜ckten fu˜r mich dichter in ihrem o–ce space\ zusammen " underm˜oglichtensoeinenzentralenTeildieserArbeit.DankgiltinsbesondereEricScharfi und Hal Eden, mit denen ich auch noch u˜ber den gro…en Teich hinweg nahtlos weiter diskutierte.DieEDC-Evaluationsstudieistingro…enTeileneineGemeinschaftsproduktion. Mit Ernesto Arias fu˜hrte ich wenige, aber sehr inspirierende Diskussionen. Er bot mir Einblicke in seine Arbeit der partizipativen Stadtplanung mit greifbaren Modellen und seine projektorientierte Lehre, von denen ich nun in der eigenen Lehre profltiere. Die Familie von Bob Hueftle und Natalie Shrewsbury nahm mich fu˜r einen Monat als Mitbewohnerin und Gast in ihr Haus in Boulder auf und lie…en mich an ihrem Leben teilhaben.U˜berdasBoulderCouncilforInternationalVisitorsfandichKontaktzuanderen G˜asten der Universit˜at und Mitstreiter fu˜r extreme Tourism\ Erkundungstouren. " Volker Wulfi u˜berzeugte mich davon, eigene empirische Studien durchzufu˜hren und stie… mich damit auf das, was mir letztlich am meisten Spa… bereitet hat. Curtis LeBaron vermitteltemirdasGefu˜hl,mitderInteraktionsanalysederVideosunddemgenauenBlick auf Gestik und Artefakte auf dem richtigen Weg zu sein. Mit Bettina T˜orpel verband mich das Bestreben, zu einem in Deutschland randst˜andigen Thema in Deutschland zu arbeiten. Mit Brygg Ullmer verbinden mich intensive Mail-Diskussionen u˜ber Tangible User Interfaces sowie ein anhaltendes Interesse an der gegenseitigen Arbeit, eigenen und fremden Theorien zu TUIs. Er erm˜oglichte mir einen Besuch am MIT und den Zugrifi auf schwer zug˜angliche Literaturquellen. Zahlreiche unbekannte Reviewer trugen mit ihrem FeedbackzurVerbesserungderArbeitbei.DankgiltallenForschern,diedurchDiskussion, Feedback auf Vortr˜age oder Poster, Fragen, Anmerkungen und Hinweise kleine Bausteine, Tragpfeiler oder Sandk˜orner zu dieser Arbeit beitrugen oder den geistigen M˜ortelmischer in Gang hielten. Ich danke meinen neuen Kollegen am igw der TU Wien. Ina Wagner danke ich fu˜r ihre strategische Unterstu˜tzung, die M˜oglichkeit mit ihr forschend zu lehren, Diskussionen u˜ber die Efiekte der Materialit˜at, Modellbau in der Architektur, Literaturtips sowie ihre Bereitschaft,meineTextezulesenunddiskutieren.MitFritzGlockkonnteich u˜berDesign Studies, Videotranskription und die Verwendung von Modellen fachsimpeln. Hilda Tellio- glu, Gerald Steinhardt, Marianne Tolar, Andrea Birbaumer, Marjo Rauhala, Thomas Psik und Gerhard Bruckner waren mir gute Kollegen bzw. Kolleginnen, die mich in die Kultur dieses fu˜r mich fremden Instituts und Fachbereichs einfu˜hrten. Kai Nothdurft erleichterte mir den Umzug nach Bremen. Peter Schuck und Therri Rheinsperger taten das gleiche in Wien und halfen mir, mich in der noch fremden Stadt zurechtzuflnden. Wer wei…, wo es als n˜achstes hingeht.... Meine Eltern haben mich stets unterstu˜tzt und nie den Glauben an ihre Tochter verlo- ren. Ich danke ihnen fu˜r alle Liebe und Hilfe, die sie mir gegeben haben, ihre Geduld, ihre Neugierde auf die Welt, die sie mir mit vermittelt haben, Lampen-aufh˜angen bei 35 Grad im Schatten, Hu˜hnersuppe bei Grippe und vieles mehr. Insbesondere hat mein Vater die Sisyphusarbeit unternommen, alle Kapitel dieser Arbeit in der Vorfassung Korrektur zu lesen und stilistische Verirrungen, verirrte Kommas, wei…e Schimmel und anderes aufzu- spu˜ren. v Peter Bittner hat mich auch in den schwierigen Phasen der Ungewi…heit oder des Selbstzweifels stets ertragen, mir Mut zugesprochen, meine Energien wieder aufgetankt und war immer wieder ein Diskussionspartner fu˜r strategisches Vorgehen, Argumentation undStrukturierung-auchwennerzeitgleichanseinereigenenDissertationsa…undebenso meines Zuspruchs bedu˜rftig war. Er ist mir Freund, Partner und Seelenverwandter u˜ber jede Entfernung hinweg. Eva Hornecker Wien, den 3ten April 2004 vi Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Inhalt und Ziel der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.2 Aufbau der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2 TUIs: Umfeld, Wurzeln und Beispiele 7 2.1 Das u˜bergreifende Forschungsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.1.1 Augmented Reality und Ubiquitous Computing . . . . . . . . . . . . 11 2.1.2 Das TUI-Konzept im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.2 Einfu˜hrende Charakterisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.2.1 Tangible: greifen, tasten, spu˜ren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.3 Historische Vorl˜aufer und Vorbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 2.3.1 Die Allgegenwart sto†icher 3D-Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . 19 2.4 Beispielhafte TUI-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 2.4.1 Die vergessenen Vorl˜aufer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 2.4.2 AlgoBlocks: eine greifbare Programmierumgebung . . . . . . . . . . . 31 2.4.3 Die EDC (Boulder) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 2.4.3.1 Hintergrund: partizipative Stadtplanung . . . . . . . . . . . 33 2.4.3.2 Anwendungsszenarien der EDC . . . . . . . . . . . . . . . . 36 2.4.3.3 Zwei Varianten der EDC-Idee . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 2.4.4 Tangible Media am MIT: Planungstische . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.4.5 Systeme, die das Abstrakte greifbar machen . . . . . . . . . . . . . . 41 2.4.6 BUILD-IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 2.4.7 Der Real Reality Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 2.4.7.1 Hintergrund und Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 2.4.7.2 Planung von F˜orderbandanlagen . . . . . . . . . . . . . . . 50 2.4.7.3 Hybride Pneumatik-Lernumgebungen . . . . . . . . . . . . 51 2.4.7.4 Stufen der Gegenst˜andlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . 53 2.4.8 Augmented Paper\ - papierbasierte Tangibles . . . . . . . . . . . . 55 " 2.4.9 Produkt- und Interaktionsdesign: Tangible Interaction . . . . . . . . 56 2.4.10 Spiele als Anwendungsgebiet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 2.5 Technische Aspekte der Realisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.6 Fazit des Kapitels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 vii viii INHALTSVERZEICHNIS 3 Begri†iche Kl˜arung des TUI-Konzepts 65 3.1 Eine erste konzeptionelle Ann˜aherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 3.1.1 Kernideen des Tangible Computing\ . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 " 3.1.2 Graspable User Interfaces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 3.1.3 Physical-Digital Objects\ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 " 3.1.4 Kategorisierungen und Terminologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 3.1.5 Gemeinsame Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 3.2 Zwei Ans˜atze zur Charakterisierung von TUIs . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 3.2.1 Integration von Repr˜asentation und Steuerung . . . . . . . . . . . . 74 3.2.2 Verk˜orperte R˜aumlichkeit und Haptische Direktheit . . . . . . . . . 77 3.2.2.1 Die R˜aumlichkeit\ greifbarer Schnittstellen . . . . . . . . 79 " 3.2.2.2 Erl˜auterung der Interaktionsmerkmale . . . . . . . . . . . . 80 3.2.3 Zusammenhang der zwei Charakterisierungsans˜atze. . . . . . . . . . 87 3.3 Diskussion einiger Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 3.3.1 Was leisten die Charakterisierungsans˜atze? . . . . . . . . . . . . . . 93 3.4 Gestaltungsfragen { Designthemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 3.4.1 Der Afiordance-Begrifi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 3.4.2 Evaluationen und Ans˜atze zu Designempfehlungen . . . . . . . . . . 99 3.4.2.1 Aspekte kooperativer Nutzung . . . . . . . . . . . . . . . . 105 3.4.3 Die Designperspektive { Qualit˜aten der Interaktion . . . . . . . . . . 106 3.4.4 Potentielle Qualit˜atskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 3.4.5 Die Ver(cid:176)echtung der Designfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 3.5 Zwischenbilanz: Geeignete Anwendungsgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . 115 3.6 Fazit des Kapitels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 4 Der Kooperationsbegrifi 123 4.1 Ann˜aherungen an das Begrifisumfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 4.1.1 Interaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 4.1.2 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 4.1.2.1 Geschichte des Begrifis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 4.1.2.2 Das transaktionale Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 4.1.2.3 Das konstitutive Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 4.1.3 Die Rolle nonverbaler Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 4.1.3.1 Eine verbal/non-verbale Performance . . . . . . . . . . . . 131 4.1.3.2 Gestik als Sprachsystem: Beredte H˜ande . . . . . . . . . . 132 4.1.4 Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 4.1.4.1 Das ˜okonomische Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 4.1.4.2 Andere Konnotationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 4.1.5 Gruppe und Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 4.2 Begrifisdeflnitionen der CSCW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 4.2.1 Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 4.2.1.1 Ein neutraler Kooperationsbegrifi . . . . . . . . . . . . . . 137 4.2.1.2 Nicht kon(cid:176)iktlos: Collaboration\ . . . . . . . . . . . . . . 138 " 4.2.1.3 Kooperatives oder kollaboratives Lernen? . . . . . . . . . . 139 4.2.2 Koordination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 INHALTSVERZEICHNIS ix 4.2.3 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 4.3 Dynamisches Wechselverh˜altnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 4.4 Kooperatives Probleml˜osen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 4.4.1 Szenarien kooperativen Probleml˜osens . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 4.4.2 Kooperatives Probleml˜osen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 4.5 Fazit des Kapitels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 5 Soziale Efiekte greifbarer Medien 157 5.1 Die Argumentationslinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 5.1.1 Intuitive, simultane Manipulierbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 5.1.1.1 Intuitiv und erfahrungsorientiert . . . . . . . . . . . . . . . 161 5.1.1.2 Erfahrungswissen aktivieren und mitteilen . . . . . . . . . 162 5.1.1.3 Simultane Manipulierbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 164 5.1.2 Fokuswirkung greifbarer Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 5.1.2.1 Ein(cid:176)u… von Gr˜o…e und Form . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 5.1.2.2 Die Darstellung lenkt den Fokus . . . . . . . . . . . . . . . 171 5.1.3 Awareness, Gestik und performative Bedeutung . . . . . . . . . . . . 173 5.1.3.1 Awareness und implizite Koordination . . . . . . . . . . . . 174 5.1.3.2 Koordinierte Referenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 5.1.3.3 Performative Bedeutung von Handlungen . . . . . . . . . . 180 5.1.4 Externalisierungen und Boundary Objects\ . . . . . . . . . . . . . 181 " 5.1.4.1 Externalisierungen als Denkhilfe\ . . . . . . . . . . . . . . 182 " 5.1.4.2 Die Ru˜ckmeldung der Repr˜asentation . . . . . . . . . . . . 185 5.1.4.3 Externalisierungen als Sprechhilfe\ . . . . . . . . . . . . . 187 " 5.1.4.4 Als Ressource fu˜r Interaktionspartner . . . . . . . . . . . . 188 5.1.4.5 Boundary Objects verbinden Begrifiswelten . . . . . . . . . 189 5.1.5 Egalisierende Efiekte - eine Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . 193 5.1.6 Repr˜asentationsformen und ihre Afiordances . . . . . . . . . . . . . 194 5.1.7 Re(cid:176)exiver Umgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 5.2 Hybridit˜at: Vor- und Nachteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 5.3 Zusammenhang von Efiekten und Interaktionsmerkmalen . . . . . . . . . . 202 5.3.1 ... anhand der sozialen Efiekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 5.3.2 ... anhand der Interaktionsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 5.4 Fazit des Kapitels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 6 Empirie: TUIs in kooperativer Nutzung 213 6.1 Die untersuchten Situationen und Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 6.2 Methodisches Vorgehen: Videoanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 6.2.1 Prinzipien der Interaktionsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 6.2.2 Meine Adaption der Interaktionsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . 220 6.2.3 Videoanalyse als Bestandteil einer Designstudie . . . . . . . . . . . . 223 6.3 Studie 1. Paper Prototyping als greifbares Medium . . . . . . . . . . . . . . 224 6.3.1 Paper Prototyping als Entwurfsmethode . . . . . . . . . . . . . . . . 224 6.3.2 Die Situation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 6.3.3 Analyse des Videos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 x INHALTSVERZEICHNIS 6.3.3.1 Arten der Gestik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 6.3.3.2 Simultane Aktivit˜at . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 6.3.3.3 Gestik, Rede und Artefakte in Interaktion. . . . . . . . . . 234 6.3.3.4 Analyse einer komplexeren Sequenz . . . . . . . . . . . . . 238 6.3.4 Schlu…folgerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 6.4 Studie 2. EDC und PitA-Board . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 6.4.1 Technischer Hintergrund der Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 6.4.2 Vorgehensweise: Evaluation durch ein Rollenspiel . . . . . . . . . . . 248 6.4.2.1 Szenario und Proze…design . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 6.4.2.2 Unterschiedliche Umsetzung der Funktionen . . . . . . . . 250 6.4.2.3 Situation und Auswahl der Teilnehmer . . . . . . . . . . . 252 6.4.3 Zum Verlauf der Sitzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 6.4.4 Die vergleichende Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 6.4.4.1 Allgemeine Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 6.4.4.2 Die Rolle der Sketching-Funktion . . . . . . . . . . . . . . 256 6.4.4.3 Modale Interaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259 6.4.4.4 Nutzen der Simulationsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . 259 6.4.4.5 Simultane Interaktion, Awareness, Ressourcen . . . . . . . 261 6.4.4.6 Interaktionsdesign der greifbaren Token . . . . . . . . . . . 263 6.4.4.7 Sichtbarkeit, Lesbarkeit, Menu˜-Interaktion . . . . . . . . . 269 6.4.4.8 Raum, Eigentum und Territorium . . . . . . . . . . . . . . 270 6.4.4.9 Scheinbar chaotisch und dennoch koordiniert . . . . . . . . 275 6.4.5 Re-Design des PitA-Board . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 6.4.5.1 Lehren aus der Evaluation fu˜r das Re-Design . . . . . . . . 278 6.4.5.2 Erfahrungen mit der neuen Version des PitA-Board . . . . . 280 6.4.6 Schlu…folgerungen aus der Evaluationsstudie . . . . . . . . . . . . . 285 6.5 Fazit des Kapitels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 7 Zum Abschlu… 295 7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295 7.2 Ausblick und weiterfu˜hrende Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300 Literatur 303 8 Abbildungsverzeichnis 329 A Details zur technischen Realisierung 333 A.1 Ans˜atze zur Wiedergabe der digitalen Erweiterung . . . . . . . . . . . . . . 333 A.2 Registrierung von Objekten - Tracking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 A.2.1 Touchscreens und DiamondTouch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336 A.2.2 Bilderkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336 A.2.3 Abtastung zur Entfernungserkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . 337 A.2.4 Elektronische Erkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337 A.2.5 Cannibalising . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 A.2.6 Papierbasierte Erkennungstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

Description:
Da es ein Grundgedanke von TUIs ist, Computerfunktionalität in Artefakte zu integrie- erzählen verwendet (Audio-Comic Book Cinderella2000). 13(Perry und Sanderson 1998; Robertson 1996; Tang 1991; Tang und ches große Anteile der Unterhaltung sowie relevante Gestik wiedergibt.
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