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Tagebuch meiner Reise durch den Norden und Süden der Vereinigten Staaten in den Jahren 1861 und 1862 PDF

392 Pages·1864·12.26 MB·German
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Tagebuch meiner Reiſe durch den Norden und Süden der Vereinigten Staaten in den Jahren 1861 und 1862 von William Howard Ruſſel. Aus dem Engliſchen. Zweifer Band. Altona 1864. Berlag von A. Mengel. Inhalt. Seite ErſtesKapitel. DenMiffiſſippi hinab.-Hôtel in Viđa Burg. Diner. Volksverſammlung. Ariegsnachs richten. Sllaverei und England. Jadſon. Gouverneur Pettus. Unſicherheit und Lebensgefahr. Starker ſüdlicher Enthuſtasmus. Truppenſendun gen nad Norden. Annäherung an Memphis. Sklavenverkauf. Memphis. General Pillow 1-20 . Zweites Kapitet. Camp Randolph. Sandhabe ber Ranonen. Freiwillige. „Dixie. Gezwungene Müdfehr aus dem Süden. Apathie des Nordens. Rüdblick auf die politiſchen Verhältniſſe. Energie und Feſtigkeit des Südens. Feuerwaffen. Stel lung Englanbe zu den friegführenden Parteiert. Ges ſinnung gegen das Mutterland 21-38 Drittes Kapitel. Die „heavy-Bill.“ – Éiſenbahnreiſe. Amerikaniſche Art, eingeführt zuwerden.— Meuchele mord. Tenneſſee. „Korinth." „ Troy." „Humbolt.“ – Das Feldlager der Konföderirten. Rüdkehr nach dem Norben. Kolumbus. Kairo. Die Stlatenfragen Ariegsproſpekt. Journalis mus 39-57 Biertes Kapitel Lager von Kairo. - Der Norden und Süden zu Europa - Politiſche Reflectionen. - Mr. Oberſt Oglesby. Meine Rede.– Vergleich zwiſchen - den Borbaten des Nordens und Südens. Amerikas nifde Landtouren. - Lebensveradhtung. - Mangel an Navalerie. Gmeute im Lager. Mangelhaftigkeit des medizinifchert Departements der Armee. Sdrets ten des Krieges. Schlechte Disciplin 58–69 IV Seite Fünftes Kapitel. Die bevorſtehende Schlacht. Per Eiſenbahn nadi Chicago. - Nördliche Aufklärung. - Mound-City. Baumwolle ift König. - Land in den Staaten. Amerikaniſche Geſellſchaft. Rüdkehr in die Union. Amerikaniſche Häuslichkeit. Durd die Brairie. Weiße Arbeiter. Neue Plünderer. Der Mitchigan-See 70_78 Sechſtes Stapitel. Weitere Vorgänge. – Politik Groß britanniens in Bezug auf den Norden. Die ameri kaniſche Preſſe und deren Kommentare. Privat Lurus. Chicago. Senator Douglas und ſeine Wittwe. Amerikaniſche Undankbarkeitt. Apathie ge gen Volunteers. Oberſt Turchin's Lager 79-85 Siebentes Kapitel. Niagara.-EindruckdesWaſſerfalls. Schlachtſcenen in der Nachbarſchaft.. Indianerdorf. General Scott. Feindſeligkeiten von beiden Sei ten. Der şudſon. — Militairſchule in Weſt Point. Rückehr nach New-York. Verändertes Ausſehen der Stadt. Elend und Armuth. VeränderterStand der öffentlichen Meinung, die Union und England be treffend 86-101 Achtes Kapitel. Abreiſe nach Waſhington. – Ein Dies ner. Die amerikaniſche Preſſe über den Krieg. Kriegeriſcher Angriff der Nordſtaaten. Philadelphia. Baltimore. Waſhington, Lord Lyons. Mr. Hunter. – Erbitterung gegen England. - Der Tag der Unabhängigkeit. Kongreßverſammlung. AU gemeiner Stand der Angelegenheiten 102-109 Neuntes Kapitel. Zuſammenkunft mit Mr. Seward. Mein Paß. Mr. Sewards Kriegsanſichten. Flumination Waſhingtons. Mein Diener abſentirt ſich. New-Yorker Zeitung. Das Kapitol. In nere Anſicht des Kongreffes. Der Präſidenten Bots ſchaft. Reden im Kongreß. Lord Lyons. Senes ral M’Dowel. Kleinmuth des Heeres. Ein traus riges Ereigniß für die Sterne und Streifen. Ein Straßenlärm . Mr. Bigelow. Mr. N. P. Willis 110-124 Zehntes Kapitel. Die Höhen von Arlington und der Potomac. Waſhington. – Das Bundeslager. General M'Dowel. Gerüchte. Zeitungskorreſpons V denten. General Fremont. Preſſe und Telegra Seite - phen Lügen geſtraft. Eine Anleihe. Unterredung mit Mr. Cameron. - Zeitungskritik über Lord Lyons. Gerüchte über M'Clellan. Die Nordarmee, was man von ihr erzählt und wie es eigentlich damit ſteht. General M'Clellan 125-139 Elftes Kapitel. Feſtung Monroe. General Butler. Hoſpital. Verwundete Soldaten. Ariſtokra tiſche Stammbäume. Eine große Kanone. New port News. Betrügeriſche Lieferanten. General Butler. - Artillerie-Uebungen. Entlaufene Neger. Konföderirte Linien. Grab der amerikaniſchen Loyaliſten. Truppen und Lieferanten. Durevy's New-Yorker Zuaven. Militäriſche Kalkulationen. Eine Reiſe per Dampfſchiff nach Annapolis 140-161 Zwölftes Stapitel. DasStaatsgebäude inAnnapolis. - Waſhington. General Scotts Quartier. Rein Stab. - Feinblidhes Lager. - Mangel an Pferden.- Algemeine Aufregung. Lord Lyons. General M’Dowels Operationen. Rüdzug von Fairfax Court Houſe. General Scotts Quartier. General Mans field. Schlacht von Bulls Run 162–175 Dreizehntes Kapitel. Scharmüşel*von Bulls Run. Kriſis im Kongreß. - Mangel an Pferden. — Kriegs preiſe in Waſhington. Wirkung der Schlacht von Bulls Run. Loſungswort und Baß. Ueberſeeiſche Anſicht von derTimes. - Notheiner Zeitungsforreſpon denten im Felde 176—184 Vierzehntes Kapitel. Das Schlachtfeld. Das tons föderirte Lager. Centreville. Shlacht bei Bulls Run. Niederlage der Unionstruppen. Unord nung und Flucht nach Centreville. Mein Ritt zus rüd nad Waſhington 185–213 Funfzehntes Stapitel. Die Ausreißer in Waſhington. - Rüdzug der Potomac-Armee. - Poſttag. – Mangel an Ordnung und Disciplin. Zeitungslügen. Alarm in Waſhington. Konföderirte Gefangene. Gene ral M'Clellan. Mr.Mercier. — Wirkung derNieders lage aufMr.Seward unddenPräſidenten. M'Dowell. General Patterſon 214-228 VI Sechszehntes Kapitel. Unwohlſein. General M'Clel Seite lan. Aufnahme im weißer Haufe. Trunkenheit unter den Volunteers. Beſude von Mr. Olmſted. Georgetown. Hitze. M’Clellan unddieZeitungen. Empfang bei Mr. Seward. Alexandria. Ein Sturm . Plöglicher Tod eines englifchen Offiziers. Der Maryland-Club. – Ein Gebet8- und Faſttag. Finanzielle Kremme 229-244 . SiebzehntesKapitel. MückkehrnachBaltimore. -Oberft Carrol. Eines Prieſters Unſicht über die Xbolition der Sklavevei. Sllaverei in Maryland. Harpers Ferry. John Brown. Per Eiſenbahn zurüd nach Waſhington. Fernere Berichteüber BulsRun. – Amerikaniſche Eitelkeit. Wie man um der Wahrs beit willen unpopulär wird. Die Tödtung eines Nes gers kein Mord. Navigations-Departement 245-262 . Achtzehntes Stapitel. Eine Inſpectionereiſe buro bag Lager. Ein ſtörriger Gaul. M'Dowell und der Präſident. Wie meine Beſchreibung von Buls Run von amerikaniſchen Offizieren inboffirt wird. Einfluß der Preſſe. Zeitungskorreſpondenten. - Dr. Bray. Meine Briefe. Capt. Meagher. - Militäriſche Abenteurer. Wahrſcheinliche Dauer des Krieges. Lord A. Vane Tempeſt. Die amerikaniſchen Jours naliſten. Todesandrohungen 263-276 Neunzehntes Kapitel. Unpopularität. Amerikaniſche See-Offiziere. Eine Büchſe wird auf mich angelegt. Wachſender Haß gegen mich. Erfolg der Hat teras-Expedition. General Scott und M'Clellan. M'Clellan auf ſeinem Feldbett. General Scott's Paß. — Ausſicht auf einen Angriffauf Waſhington. Scharmütel. Anonyme Briefe. General Halfect. General M'Clellan und der Sabbath. Gerücht vom Tode Jefferſon Davis. Meine Unpopulärität im Steigen begriffen. Ein Bot für mein Pferd. Diner im Geſandtſchaftshotel. Sllaverei 277-294 Zwanzigfte8 Stapitet. Eine Krimbetarntidaft. Bea ſchimpfung meiner Perſon. tanonendonner. cognoscirung: Major-General Bell. Prinzde Foinville und ſeine Neffen. Amerikaniſche Anſichten VII Seite über Louis Napoleon Arrept der Mitglieder des geſeßgebenden KörpersinMaryland. Leben inWaſhings ton. Kriegsgeſchrei. Nachrichten aus dem fernert Weſten. Reiſe nach den Weftſtaaten. Auf dem Susquehannab und Funiata. Chicago. Jagd in der Prairie. Ein Sonntagsjäger arretirt. Dwight. Nildkehr nach Waſhington. Mr. Seward und ich 295.- 314 Einundzwanzigſtes fapitel. Eine andere Bekanntjqaft aus der Krim. Summariſce Leiden eines Zeitungs korreſpondenten. - Diner bei Lord Lyons, Artilleries - ,,Habeas Corpus." - Die Aufgabe des Präſt revue. denten. M'Clellans Politik. Die Unionsarmee. Soldaten und die Patrouillen. Die öffentliche Meis nung. Mr. Seward und Lord Lyons. Ein arre tirter Richter. – Tob und Leidenbegängniß des Sena tors Baker. Unordentliche Truppen und Offiziere. Offizielle Finten. Entenjagd in Baltimore 315-336 Zweiundzwanzigſtes Kapitel. General Scott's Ab gang. Mrs. A. Lincoln. Nicht offiziöſe Miſſion nach Europa. Unruhe über Frankreich. -Ravalleries Bal. Die Unionsarmee. Sieg bei Beaufort. Arreſtationen. Diner bei Mr. Seward. Kapitän Wilſonund der Trent. Maſon und Slidell. Wils tes. Der Fürſt von Joinville. Die amerikaniſche PreſſeüberdieTrent-Affaire. - KeineDiebeinWaſhing ton. Dankſagung&tag. Erfolg der Waffen des Nordens 337–352 Dreiundzwanzigſtes Kapitel. EinKapitän inArreſt.- Eröffnung des Kongreſſes. - Oberſt Dutaſſy. - Ein Er-Borer wird Senator. Mr. Cameron. Bal in den Offizierzeiten. – Geſchenk von Fahnen in Arling ton. Dinner bei Lord Lyons. Papiergeld. Waſhingtons Grab. Bericht Mr. Chaſe's. Oberſt Seaton. Feindſeligkeit des Südens. Potomacs Blokade. Eine deutſch-amerikaniſche Arim-Bekannt ſchaft. Die amerikaniſchen Juriſten über die Trents Affaire. Mr. Sumner. M'Clellans Armee. Rüdwirkung der engliſchen Preſſe auf Amerika in Bes zug auf die Trent-Affaire. Mr. Sumner über die Kriſis. Die beidenNationen gegen einander. Ser rüchte über Krieg mit England 353-367 VIII Seite Bierundzwanzigſtes Kapitel. Nadricht von dem Tode des Prinz-Gemahls. Mr. Sumner und die Trents Affaire. Depeſche an Lord Ruſſell. Die Commiſ fionäre des Südens ausgeliefert. — Wirkung dieſer Ans gelegenheit auf die Freunde des Südens. Meine Un popularität in New Yort.– Fieber. – Reiſe nach Cas naba. – Rüdtehrnad New-York im Februar. – Siege der Weſtſtaaten. · Mr. Stanton, Nachfolger Mr. Ca meron's. Niederlage und Rüdzug M'Clellans. - Mein Freipaß. Merrimac und Monitor. Meine Anordnungen, M'Clellan zu begleiten. Mr. Stanton verweigert feineZuſtimmung. - Die burd meineWahr heitsliebe verlegte Eitelkeit der Amerikaner. Rüdkehr nach Europa 368-381 Srffes Kapitel. Den Miſſiſſippi hinab. Hôtel in Viđeburg. – Diner. Volts verſammlung. Kriegsnachrichten. Sklaverei und England. Jacjon. Gouverneur Þettus. Unſicherheit und Lebens gefahr. Starker ſüdlicher Enthuſiasmus. Truppenſendungen nad Norden. Annäherung an Memphis. Sklavenverkauf. Memphis. General Pillow. Freitag, den 14. Iuni. Geſtern Abend fuhr ich mit meinem liebenswürdigen Wirth von ſeiner Plantage nach dem zweiſtöcfigen Dampfer GeneralQuitman inNatchez. Er war voller Pflanzer, Soldaten und deren reſp. Familien. Während das Licht aus den langenFenſterreihen ſchien, war dasSchiff einem in doppelterRichterreihe ſtrahlenden Schloſſe nicht unähnlich. Der Miſſiſſippi iſt gewiß der unintereſſanteſte Fluß der Welt, und indem ich ſeine Umgebung hier herum beſchreibe, kann ich nur ſchon einmal Geſagtes wiederholen trotz ſeiner patriotiſchenSchriftſteller und Propheten kann niemals auch nur die kleinſte Romanze aus ſeinen Tiefen erwachſen, und niemals werden dieſe ſeine trüben Waſſer, die nur dem Cat- und Buffalo- Fiſch geweiht ſind, beſungen werden. Kurz vorMittag erreichten wirVidsburg, das auf einem hohen Ufer oder bluff auf der linkenSeite des Fluſſes, un gefähr 400 Meilen oberhalb New -Orleans und circa 120 Meilen von Natchez liegt. Mr. Mac Meekan, der Beſitzer des Waſhington, ſagt, daß er Bionier of hotels im fernen Weſten geweſen ſei; II. 1 2 aber jegt hat er dieſe großeCaravanſerei erbaut und ruht von ſeinenWanderungen aus. Wir traten in denElſaalund fanden dieTafelvonzahlloſen Gäſtenaus allen Sphären undStänden, vom General und Pflanzer bis zum Soldaten in Civilklei bern herab, dicht beſetzt. Am Ende des Zimmers ſtand ein großer, langer Tiſch , auf welchen die heiß aus der Rüche gebrachten Kalbskeulen oder ſonſtigen Braten geſetzt wurden, um von den Negern oder Negerinnen zerlegt zu werden. So wie jedes Herein gebracht wurde, rief der Wirth, der in der Mitte des Zimmers ſtand, mit lauter Stimme aus: Nun denn, hier iſt eine vortreffliche Sans! Meine Damen und Herren, laſſen Sie die Gans und die Apfelſauce nicht vorbei gehen! Hier iſt ein Ochſenbraten, den ich empfehlen fann! Auf Ehre! Sie werden nie bereuen, etwas davon genommen zu haben! Auſterpaſtete! Auſterpaſtete! Nie ſah man beſſere Auſterpaſtete in Vicksburg. Vorwärts, Jungen, und nehmt die Beſtellungen entgegen! Meine Damen und Herren, ſehen Sie dieſen Truthahn !" u. f. w. Dabei wiſchte er ſich den Schweiß von der Stirn und wehrte ſich tapfer gegen die Fliegen. Ales in Allem genommen, war dieſe Scene halb barba rijden Charakters, aber derWirth war rührig und aufmerk ſant, und bei lichte betrachet, hatten ſeine Empfehlungen viel Aehnlichkeit init denen der Wirthe im alten London , die den Vorbeigehenden auf der Straße zuriefen, daß die Halbskeulen fertig ſeien. Die kleinen Neger, welche umherliefen, um Beſtellungen entgegenzunehmen, waren flink und gewandt, aber dann und wann kamen ſie in heftigeColliſion undwur den unmäßig geknufft. Ein kleiner Burſche mit ſanften Au gen ſtand hinter meinein Stuhl und ſchien ſo traurig, daß ich ihn fragte, ob ihm etwas fehle. Erfah mich erſchreckt an. „Warum aniworteſt Du nicht? Ich bange, Sir, ich kann nicht ſagen das, Muſſa." „ Iſt Deia Herr nicht freundlich gegen Dich ?" ,Maſja ſehr gut Mann, Sir, wenn er nicht iſtböſemitmir," - dabeifüüten ſich ſeine Augen mit Thränen.

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