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Tablets in Schule und Unterricht: Forschungsmethoden und -perspektiven zum Einsatz digitaler Medien PDF

380 Pages·2017·12.341 MB·German
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Jasmin Bastian Stefan Aufenanger Hrsg. Tablets in Schule und Unterricht Forschungsmethoden und -perspektiven zum Einsatz digitaler Medien Tablets in Schule und Unterricht Jasmin Bastian · Stefan Aufenanger (Hrsg.) Tablets in Schule und Unterricht Forschungsmethoden und -perspektiven zum Einsatz digitaler Medien Herausgeber Jasmin Bastian Stefan Aufenanger Johannes Gutenberg-Universität Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Deutschland Mainz, Deutschland ISBN 978-3-658-13808-0 ISBN 978-3-658-13809-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-13809-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhalt Einführung: Tableteinsatz in Schule und Unterricht – wo stehen wir? . . . . . . . . 1 Stefan Aufenanger und Jasmin Bastian I Th eoretisch-methodologische Aspekte der Tabletforschung Methods matter . Methodisch-methodologische Perspektiven für die Forschung zum Lernen und Lehren mit Tablets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Stefan Welling Tablets im Schulunterricht in Skandinavien . Der Ansatz des Digitalen Didaktischen Design (DDD) für empirische Studien: Designs-in-Practice . . . 37 Isa Jahnke Projektbeispiele für Design-Based Research im naturwissenschaft lichen Unterricht . Weiterentwicklung des Reichshofer Experimentierdesigns mit Tablets in Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Florian Genz und André Bresges A Methodology to Investigate the Usage of Educational Technologies on Tablets in Schools . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Inge Molenaar and Annemarie van Schaik II Schulische Aspekte der Tabletforschung Zum Stand der Forschung zum Tableteinsatz in Schule und Unterricht aus nationaler und internationaler Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Stefan Aufenanger 5 6 Inhalt Tablets zur Neubestimmung des Lernens? Befragung und Unterrichtsbeobachtung zur Bestimmung der Integration von Tablets in den Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Jasmin Bastian Bildungstechnologische Innovation, mediendidaktische Integration und/oder neue persönliche Lernumgebung? Tablets und BYOD in der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 Rudolf Kammerl BYOD in der Stadt . Regionale Schulnetzwerke zum Aufbau hybrider Lerninfrastrukturen in Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Richard Heinen Mobiles Lernen . Auch zu Hause? Außerschulisches Lernen in Tablet- und Nicht-Tabletklassen im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Doreen Prasse, Nives Egger und Beat Döbeli Honegger Einsatz von Tablets in Grundschulen . Umsetzung und Ergebnisse des Projektes Mobiles Lernen in Hessen (MOLE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241 Alexander Tillmann und Claudia Bremer Tablets in der Schule aus Perspektive der Lehrerbildung: Schnittstelle Referendariat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 Mandy Schiefner-Rohs III Fachdidaktische Aspekte der Tabletforschung Ein TApplet für die Mathematik . Zur Bedeutung von Handlungen mit physischen und virtuellen Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301 Silke Ladel Experimente mit Smartphone und Tablet-PC: Analyse leistungsbezogener Antwortsicherheiten im Physikstudium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327 Pascal Klein, Jochen Kuhn und Andreas Müller Tablets zur Förderung diskursiver Aushandlungsprozesse im Fremdsprachenunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Henriette Dausend Angaben zu den Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381 Einführung: Tableteinsatz in Schule und Unterricht – wo stehen wir? Stefan Aufenanger und Jasmin Bastian Nach Computerräumen, Notebooks und interaktiven Whiteboards spielen seit einigen Jahren Tablets im Klassenraum eine zunehmend bedeutende Rolle . Mit dem Erscheinen des iPads von Apple im April 2010 ist ein regelrechter Boom im Bildungsbereich entstanden . Man sah in den Tablets eine interessante und pädago- gisch sinnvolle Erweiterung des Einsatzes digitaler Medien, vor allem im Bereich der weiterführenden Schulen wie auch der Hochschulen . Als das Besondere an den Tablets wurden die zur Verfügung stehenden Anwendungen – die sogenannten Apps – sowie die einfach zu bedienende Touchscreen-Technologie gesehen, die mit ihrer Gestenkommunikation vor allem Kindern entgegenkommt . Sofort begannen viele Schulen im anglo-amerikanischen Bereich sowie auch einige in Deutschland, die ersten iPads anzuschaff en und sie im Unterricht einzusetzen (Aufenanger und Schlieszeit 2013; Ludwig 2013; Th issen 2015) . Auch entstanden die ersten Über- sichtsarbeiten zum internationalen Stand des Tableteinsatzes (Aufenanger 2013) . Ebenso gab es auf der bildungspolitischen Ebene in vielen Ländern einen Schub hin zu digitaler Bildung mit Tablets . Süd-Korea beschloss beispielsweise 2011, alle Schulbücher durch digitale Bücher zu ersetzen und die Schülerinnen und Schüler mit Tablets auszustatten . Inzwischen ist man jedoch realistischer geworden und hat die Umsetzung wied1er stark zurückgefahren . Das ambitionierte Programm hatte sich doch als etwas zu groß erwiesen . Ende 2012 wurde bekannt gegeben, dass die Schülerinnen und Schüler der ersten beiden Schulklassen ausgelassen werden und dass in den Schulen weiterhin auch gedruckte Bücher neben den digitalen Ausgaben zur Verfügung stehen werden . Auch die Türkei hatte ein ähnliches Programm geplant und mit Apple bereits über eine Tabletausstattung in Schulen 1 Vgl . Heise-Online vom 05 .07 .2011 . http://www .heise .de/newsticker/meldung/Suedko- rea-will-Schulbuecher-komplett-digitalisieren-1273562 .html . (Vgl .  auch http://www . koreaherald .com/view .php?ud=20110629000838) . Zugegriff en: 27 .03 .2016 . 1 © Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 J. Bastian und S. Aufenanger (Hrsg.), Tablets in Schule und Unterricht, DOI 10.1007/978-3-658-13809-7_1 2 Stefan Aufenanger und Jasmin Bastian verhandelt . Insgesamt waren Investitionen von 4,5 Milliarden Dollar vorgesehen, um 15 Millionen türkischer Schülerinnen und Schüler mit iPads auszustatten . In Thailand wollte man ein eigenes Tablet entwickeln, um die Digitalisierung der2 Schule voranzutreiben und gründete das One-Tablet-Per-Child-Projekt (Viriyapong und Harfield 2013) . Und auch das One-Laptop-per-Child-Projekt von Nicholas Negroponte stellt aktuell vom kleinen Notebook auf das Tablet um3, auch wenn es insgesamt in Kritik geraten ist (Cristia et al . 2012) . Dass solche Ausstattungsinitativen nicht immer gelingen, kann man sehr gut an dem Vorhaben des Schuldistrikts von Los Angeles deutlich machen : Mit einem Volumen von einer Milliarde Dollar sollten 640 .000 Schülerinnen4 und Schüler mit einem Tablet ausgestattet werden . Eine Ausschreibung des Projekts führte zur Vergabe des Auftrags an die Firma Apple und den Schulbuchverlag Pearson, der die Inhalte liefern sollte . Das Projekt wurde jedoch nach kurzer Zeit gestoppt, da es erstens bei der Vergabe des Auftrags scheinbar nicht ganz seriös zugegangen war und sich zweitens herausstellte, dass die auf den iPads installierte Sicherheitssoftware von den Schülerinnen und Schülern bereits nach kurzer Zeit geknackt worden war . Es gibt jedoch auch erfolgreich verlaufende Gegenbeispiele, wie etwa eine Ausstattungsinitiative in den Niederlanden: Dort wurde im Herbst 2013 damit begonnen, in Schulen Tablets für alle Schülerinnen und Schüler bereit- zustellen und sie zu verwenden, um den Lernenden im Rahmen des Programms The Education for a New Era, den Erwerb von 21st Century Skills zu ermöglichen . Besonders hervorzuheben sind dabei die sogenannten Steve Jobs-Schulen, die von Maurice de Hond gegründet wurden und in denen alle Schülerinnen und Schüler mit iPads ausgestattet sind (de Hond und Rood 2016) . Neben den genannten, ließe sich sicher eine noch größere Menge an Initiativen aufführen, in deren Rahmen Schulen oder gar ganze Schuldistrikte mit Tablets ausgestattet worden sind . Täglich kommen neue Initiativen hinzu, eine Internetrecherche führt zu einer Vielzahl von Projekten und Erfahrungsberichten . Dabei sind Tablets als Geräte nicht ganz neu . Es gab sie schon vor dem iPad, wie etwa das ThinkPad X-Programm oder Intels Classmate . Jedoch hatten sich diese Geräte im Bildungsbereich nicht auf eine Weise durchgesetzt, wie dies seit dem Erscheinen des iPads geschehen ist . Die aktuellen Tablets bieten nicht nur eine umfangreichere Software-Ausstattung, sie sind auch leichter, kompakter und 2 Vgl . MobileGeeks vom 03 .02 .2013 (http://www .mobilegeeks .de/apple-turkische-regierung- will-15-millionen-ipads-fur-schuler/) . 3 Vgl . OLPC-Projekt (www .laptop .org) . Zugegriffen: 27 .03 .2016 . 4 Vgl . Wired .com vom 08 .05 .2015 (www .wired .com/2015/05/los-angeles-edtech) . Zuge- griffen: 27 .03 .2016 . Einführung: Tableteinsatz in Schule und Unterricht – wo stehen wir? 3 bieten eine höhere Akkuleistung, sodass sie wirklich als mobile Geräte für mobiles Lernen verstanden werden können . Schon kurz nach der Einführung des iPads haben einige Schulen damit begonnen, ihre Schülerinnen und Schüler mit diesem Gerät auszustatten . Andere Geräteklassen, wie etwa das Samsung Galaxy Note, kamen hinzu und nicht zuletzt ist auch Microsoft mit seinen Surface-Geräten in den Bildungsmarkt eingestiegen . In den USA muss zudem in den Google Chromebooks eine große Konkurrenz für das Tablet gesehen werden, da diese inzwischen eine weitere Verbreitung in amerikanischen Schulen erreicht haben, als etwa die iPads von Apple . Google bietet zusätzlich die kostenlose Anwendung Google Classroom an, die eine5 Schülerverwaltung mit vielfältigen Funktionen ermöglicht . Insgesamt wird deutlich: es gibt eine große Auswahl an Geräten auf dem Markt . Viele Schu- len sind von den Computerräumen zu Notebooks und nun wiederum zu Tablets gewechselt oder haben ihren Gerätepark einfach immer erweitert . Neben einer Ge- räteanschaffung durch die Schule oder den Schulträger muss aber auch der Ansatz des Bring-your-own-device (BYOD) als wichtiger Trend in der Medienausstattung von Schulen gesehen werden, der ebenfalls seine Vorteile mit sich bringt (Döbeli Honegger 2016) . Insgesamt bewegt sich etwas in den Schulen, denn es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten digitale Medien im Unterricht einzusetzen . Wie sieht nun die konkrete Situation im deutschsprachigen Raum aus? Es ist sehr schwierig Daten zur Medienintegration allgemein, aber noch schwieriger zum Einsatz von Tablets in Schulen zu bekommen . Dies hängt in Deutschland mit der unterschiedlichen Trägerschaft von Schulen zusammen und der nicht vorhande- nen Dokumentation von Medien im Bildungssystem (Breiter und Welling 2010) . Offizielle Daten sind rar gesät, und wenn Daten veröffentlicht werden, muss man sich die Quelle genauer anschauen . Industrieunternehmen oder Interessenverbände gehen nicht immer seriös repräsentativ vor, geben die Stichprobe nicht genau an oder es bleibt unklar, wer eigentlich befragt wurde . Dies ist für die Überprüfung der Genauigkeit der Angaben jedoch durchaus sehr bedeutsam . Die Schulleitung weiß oft nicht genau darüber Bescheid, wie viele mobile Geräte vorhanden sind, IT-Lehrende kennen teilweise nur die Ausstattung ihrer Räume und der Schulträger hat häufig ebenfalls keine genaue Übersicht über den Gerätebesitz . Bei den Tablets muss man sich auf Schätzungen oder auf Verkaufszahlen von Unternehmen ver- lassen, jedoch sind auch diese Zahlen unsicher oder nicht zuverlässig übertragbar . Sicher ist jedoch eines: immer mehr Schulen bzw . Lehrpersonen wollen mit Tablets arbeiten . Erfahrungen dazu liegen inzwischen genügend vor . Die Frage, die in die- 5 CNBC vom 03 .12 .2015 (vgl . http://www .cnbc .com/2015/12/03/googles-chromebooks- make-up-half-of-us-classroom-devices .html) . Zugegriffen: 27 .03 .2016 . 4 Stefan Aufenanger und Jasmin Bastian sem Kontext allerdings sehr häufig gestellt wird, ist die, ob sich die Investitionen überhaupt lohnen . Kritik an der Einführung von Bildungstechnologien in Schulen wurde schon sehr früh geübt (Cuban 2001) und auch im Kontext der PISA-Studien immer wieder vorgebracht (Falck et al . 2015; OECD 2015) . Die vorliegenden Erfahrungsberichte von Lehrkräften, die im Internet sehr zahlreich zur Verfügung stehen, sowie die vielen wissenschaftlichen Studien zum Tableteinsatz in Schule und Unterricht (vgl . die Beiträge in diesem Band, insbesondere von Aufenanger) zeigen jedoch ein differenzierteres Bild . Wenn auch durch Tablets im Unterricht nicht immer bessere Noten gewonnen werden – was aus unserer Sicht auch nicht das Hauptziel der Nutzung digitaler Medien sein dürfte –, so zeigt sich doch in vielen Fällen eine positive Beurteilung und Akzeptanz dieser Geräte durch die Lehrkräfte wie auch die Schülerinnen und Schüler . Mit dem Boom der Medienintegration durch Tablets sind wissenschaftliche Be- gleitstudien notwendig geworden . Diese wurden in den vergangenen Jahren auch recht häufig in Auftrag gegeben und durchgeführt . In diesem Zusammenhang sind unter anderem das Paducation-Projekt in Hamburg (Autorengruppe Paducation 2015), das Projekt 1000mal1000: Notebooks im Schulranzen (Schaumburg et al . 2007), das Tablet-Projekt im Wetterau Kreis (Stolpmann et al . 2015), das Wiesbadener PadsWiesan-Programm (Aufenanger 2015), das Projekt zum mobilen Lernen mit Tablet-Computern in Niedersachsen (NLQ 2015) oder auch das große von Samsung unterstützte Tablet-Projekt in der Schweiz (Prasse et al . 2016) zu nennen . Die Studien knüpfen an schon vorliegende wissenschaftliche Begleitstudien zum Einsatz von Note- books seit Ende der 1990er Jahre an, wie etwa die Studie von Heike Schaumburg und Ludwig Issing (2002) zum Notebook-Einsatz an einem Gymnasium, von Eva Häuptle und Gabi Reinmann zum Notebook-Einsatz an einer Hauptschule (2006) oder auch an Studien mit einem Fokus auf der medienbezogenen Schulentwicklung, wie etwa von Eric Stolpmann und Stefan Welling (2009) . Begleitet werden diese wissenschaft- lichen Begleitstudien durch Übersichtsarbeiten zum Mehrwert digitaler Medien, die alle paar Jahre erscheinen (Herzig und Grafe 2007; Herzig 2014; Schaumburg 2001) . Auch die beiden Herausgebenden, Stefan Aufenanger und Jasmin Bastian, führen eine noch laufende wissenschaftliche Begleitstudie an zehn Schulen mit Tabletaus- stattung in Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programms Medienkompetenz macht Schule des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur durch . Diese Studie hat unter anderem zu Fragen in Bezug auf Forschungsdesigns und auf die Innovativität der Ergebnisse geführt . Im Rahmen vieler der oben genannten Be- gleitstudien gab es zwar bilaterale Kontakte, jedoch keine gemeinsame Begegnung, in deren Rahmen die Ergebnisse der Studien sowie theoretische wie methodologische Aspekte diskutiert worden wären . Dies war der Anlass zu einer kleinen Tagung am

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