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Systemtheorie und Naturwissenschaft: Eine interdisziplinäre Analyse von Niklas Luhmanns Werk PDF

104 Pages·2002·2.66 MB·German
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Bernd Porr Systemtheorie und Naturwissenschaft Sozialwissenschaft ~ Bernd Porr Systemtheorie und Naturwissenschaft Eine interdiszipliniire Analyse von Niklas Luhmanns Werk Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Florentin Worgotter Deutscher Universitiits-Verlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Porr, Bernd: Systemtheorie und Naturwissenschaft : eine interdisziplinare Analyse von Niklas Luhmanns Werk / Bernd Porro Mit einem Geleitw. von Florentin Worgotter. - 1. Aufl.. - Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl., 2002 (DUV : Sozialwissenschaft) 1 . Auflage Januar 2002 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2002 Lektorat: Ute Wrasmann / Dr. Tatjana Rollnik-Manke Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschlitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgeset zes ist ohne Zustimmung des Verlag.s unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-8244-4478-6 e-ISBN-13: 978-3-322-81276-6 001 10.1007/978-3-322-81276-6 Geleitwort Natur-und Geisteswissenschaften haben sich zumeist wenig zu sagen. Diese Meinung fin det man in verdeckter oder offener Form bei vielen, die sich mit einem dieser Facher be fassen. Jedoch iibersehen (westliche) Naturwissenschaftler oft, wie sehr ihr Denken durch die Philosophie des Abendlandes und seine Soziologie gepragt ist. Auf der anderen Seite wird oft auch nicht anerkannt, dass es einige hervorragende Beispiele dafUr gibt bei denen geisteswissenschaftliche Phanomene durch naturwissenschaftliche Theorien nachhaltig er klart werden konnten. Die Spieltheorie, die sich aufwendiger mathematischer Methoden bedient, ist ein Beispiel dafUr, wie komplexe Interaktionen zwischen von Menschen ge machten Systemen (Wirtschaftsprozesse) reagieren k6nnen. Wobei sich Wirtschaftswis senschaftler wohl nicht gerne als Geisteswissenschaftler im engeren Sinne sehen wiirden. Die viel (und oft falsch) zitierte Chaostheorie ist ein weiteres Beispiel einer Theorie, die man derzeit auf ihre Anwendbarkeit im Bereich der Geisteswissenschaften priift. In der vorliegenden Arbeit von Bernd Porr wird ein anderer hochgradig relevanter Be reich der Geisteswissenschaften daraufhin untersucht, inwiefern er sich naturwissenschaft licher Behandlung er6ffnet. Es handelt sich hierbei urn die Prozesse der Kommunikation innerhalb von sozialen Systemen, welche ein besonders vielschichtiges Phanomen darstel len, mit denen sich der unlangst verstorbene Soziologe Niklas Luhmann in besonderem MaBe auseinandergesetzt hat. Soziale Systeme zeichnen sich durch die Komplexitat ihrer inneren Strukturen sowie durch eine hochgradig nicht-lineare Dynamik in ihrem Verhal ten aus. Der Einzelne steht hierbei immerzu in einer engen Wechselbeziehung zu "den Anderen", gemeinhin seiner Umwelt. Schlimmer noch, sein eigenes Verhalten verandert die Umwelt in einer Weise, die letztendlich wieder auf ihn selbst zuruckwirkt. So ist also Kommunikation in einem solchen Umfeld mehr als nur die Ubertragung von Informati on zwischen Partnern, wie gemeinhin angenommen. Luhmann geht auf aIle diese Eigen schaften und einige mehr ein und versucht sie und ihre Querbezuge darzulegen und zu verstehen. Hierbei greift er auf eine breite naturwissenschaftliche Basis zuriick, urn sei ne Schlussfolgerungen zu belegen. In dem vorliegenden Buch von Bernd Porr wird nun zum ersten Mal der Versuch einer kritischen Diskussion der Luhmannschen Grundlagen unternommen. Die Frage wird aufgeworfen: "Lasst sich Luhmanns Verstandnis von so zialen Systemen wirklich naturwissenschaftlich belegen und welche Konsequenzen sollte man daraus fUr die weitergehende Forschung ziehen?" Man muss sich wohl dem Gedanken anschlieBen, dass diese Fragestellung von entscheidender Wichtigkeit ist, wenn Luhmanns Arbeiten auch in fernerer Zukunft noch als relevant fUr den "Streit" zwischen Natur- und Geisteswissenschaften angesehen werden soIl en. In diesem Band liegt nun erstmals eine zusammenfassende und vergleichende Untersuchung dieses wichtigen Aspektes vor. Die komplizierten naturwissenschaftlich/mathematischen Konzepte werden auf verstandliche Weise so dargestellt, dass dieser Band einen deutlichen Betrag zur Prazisierung der natur und kommunikationswissenschaftlichen Konzepte, die klar iiber Luhmanns eigentliche Be trachtungen hinausgehen, liefert. Vielleicht wird es auf diese Weise einmal m6glich sein, selbst so komplexe Strukturen wie es soziale Systeme nun einmal sind, besser modellhaft zu verstehen und ihr Verhalten vorherzusagen. Prof. Dr. Florentin W6rg6tter v Vorwort Mein personliehes Interesse fiir die Systemtheorie wurde dureh den Funkkolleg Medien und Kommunikation geweekt, den ieh wahrend meines Physikstudiums mit groBem Interesse verfolgt habe. Auf Grund der Stringenz der Theorie und der Nahe zu den Naturwissen sehaften war ieh sofort von ihr iiberzeugt. Damals war es vor allem der Konstruktivismus von Maturana, den man als Vorstufe zu Luhmanns Theorie sehen kann. leh habe mieh seitdem mit den ·versehiedenen Auspragungen der Systemtheorie und des Konstruktivis mus besehliftigt. Hier sollte erwahnt werden, daB die Psyehologie in Boehum die mei sten Anregungen gegeben hat, nieht zuletzt dureh die unermiidliehe Arbeit von Ekkehard Miiller-Eekhard. Gerade er hat es gesehafft, mit seinem eharismatisehen Auftreten, aueh Studenten fiir diese Materie zu begeistern, die ansonsten keinen Zugang gefunden hatten. leh denke gerne an die vollig iiberfiillten Vorlesungen und Seminare zuriiek. Den eigent lichen Zugang zu Luhmanns Systemtheorie habe ich dureh Thomas Quast gefunden, der die Systemtheorie (als einsamer Streiter?) an der Sektion fiir Publizistik und Kommuni kationswissensehaften in Boehum vertreten hat. Mit der Anwendung der Systemtheorie in der Offentliehkeitsarbeit hat PD Peter Szyska demonstriert, daB man mit dieser Theorie aueh wirklieh argumentieren kann und daB es sich lohnt, sie als Paradigma zu verwen den. Diesen dreien moehte ieh danken, daB sie es gesehafft haben, die Komplexitat dieser Theorie einem breiten Publikum (und aueh mir) nahezubringen. Bedanken moehte ieh mieh an dieser Stelle aueh bei Prof. Florentin Worgotter, der mieh immer (also aueh bei dieser Arbeit) sehr kritiseh aber aueh sehr konstruktiv begleitet hat. Die Motivation, die se Arbeit zu sehreiben, ist aus dem tiefen Bediirfnis gekommen, einen interdisziplinaren Beitrag zu liefern, der Geistes- und Naturwissensehaften wieder etwas naher zusammen bringen konnte. Die Systemtheorie von Niklas Luhmann ist dafiir meiner Meinung naeh hervorragend geeignet. Ein anderer wiehtiger Aspekt ist fiir mieh, daB die Systemtheorie oder aueh der Kon struktivismus immer sehr kontrovers diskutiert wurde und aueh noeh wird. Vertreter die ser Theorieriehtung erfahren entweder starken Gegenwind oder werden auf den hoehsten Soekel gehoben. Einen (eher konstruktiven) Mittelweg seheint es nieht sehr oft zu geben. In Miinster (und in der Faehpresse) erhoben sieh zum Beispiel heftige Proteste gegen Klaus Merten, als er versuehte den Konstruktivismus als Lehrinhalt einzufiihren. Letztendlieh ist spater dabei ein Standardwerk der Publizistik und Kommunikationswissensehaft entstan den, was aber nicht heiBt, daB dieses Paradigma nun von allen geliebt wird oder iiberhaupt verstanden worden ware. Mein Eindruek ist, daB es Vertreter dieser Theorieriehtung aueh weiterhin nieht leieht haben werden und sieh aueh in Zukunft teilweise heftiger Kritik ausgesetzt sehen. Das darf man aber letztendlieh nieht als negativ bewerten: in meinem Umfeld hat das immer zu sehr interessanten, manehmal sehr hitzigen Diskussionen oder Riickmeldungen gefiihrt - und nur so maeht Wissensehaft letztendlieh SpaB. Bernd Porr VII Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Historischer Kontext 1 1.1.1 Publizistik und Kommunikationswissenschaften . 1 1.1.1.1 USA .... 1 1.1.1. 2 Deutschland . . 3 1.1.2 Systemtheorie . . . 4 1.1.2.1 Thermodynamik 4 1.1.2.2 Informationstheorie 5 1.1.2.3 Kybernetik . . . . . 8 1.1.2.4 Kybernetik zweiter Ordnung 13 1.1.2.5 Radikaler Konstruktivismus . 14 1.2 Aktueller Kontext . . . . . . . . . . 18 1.2.1 Publizistik und Kommunikationswissenschaften . 18 1.2.1.1 Erkenntnistheoretische Pole: Realismus und Konstruktivismus . 18 1.2.1.2 Erkenntnistheorie und Methodik aktueller Untersuchungen 19 1.2.2 Systemtheorie .. . . . . . . . . . . . . 21 1.2.2.1 Kiinstliche Intelligenz . . . . . . . . 21 1.2.2.2 Konnektionismus/Neuronale Netze . 21 1.2.2.3 Synergetik . . . . . . 22 1.2.2.4 Komplexitatstheorie . . . . . . . . . 22 2 Analyse der naturwissenschaftlichen Aspekte der Systemtheorie 27 2.1 Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 2.2 Quellen in Luhmanns "Sozialen Systemen" .. . . . 27 2.3 Bestimmung der Kernthemen und Schliisselbegriffe . 28 2.4 Quantitative Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . 30 2.5 Qualitative Untersuchung: Beurteilung der einzelnen Kernthemen . 31 2.5.1 Systembeschreibung (Komplexitat, Struktur, Entropie, Element und Relation) ................................ 32 2.5.1.1 Soziale Systeme (LUHMANN 1984) . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 2.5.1.2 Hierachical Self-Organisation in Living Systems. Noise and Meaning (ATLAN 1981) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.5.1.3 Complexity of Descriptions of Systems (LOFGREN 1977) 34 2.5.1.4 Complexity as a System-Property (ROSEN 1977) 35 2.5.1.5 Beurteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2.5.2 Dynamik (Information, Operation, Zeit und Lernen) 36 2.5.2.1 Soziale Systeme (LUHMANN 1984) . . . . . . . . 36 2.5.2.2 Laws of form (BROWN 1972) . . . . . . . . . . . 38 2.5.2.3 Mathematische Grundlagen der Informationstheorie (SHANNON und WEAVER 1976) ........... 40 2.5.2.4 Knowledge structures in society (KRIPPENDORFF 1979) 41 2.5.2.5 Design for a Brain (ASHBY 1954) ........ 41 2.5.2.6 Steps to an Ecology of Mind (BATESON 1972a) . 43 2.5.2.7 Logic of the Living Brain (SOMMERHOFF 1974) . 44 2.5.2.8 Beurteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 IX 2.5.3 System/Umwelt Verhaltnis und Systemdifferenzierung . . . . . . . . . 46 2.5.3.1 Soziale Systeme (LUHMANN 1984) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 2.5.3.2 What the Frog's Eye Tells the Frog's Brain (LETTVIN et al. 1959) 47 2.5.3.3 Systematic Error on the Part of Human Links in Communication Systems (CAMPBELL 1958) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 2.5.3.4 The Organisation of Complex Systems (SIMON 1973) 48 2.5.3.5 The Conceptual Framework of Psychology (BRUNSWIK 1952) 49 2.5.3.6 Beiirteilung. . . . . . . . . . . . . 49 2.5.4 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 2.5.4.1 Soziale Systeme (LUHMANN 1984) . . . . . . 50 2.5.4.2 Principles of Self-Organization (ASHBY 1968) 51 2.5.4.3 Geist und Natur: Eine notwendige Einheit (BATESON 1982a) 51 2.5.4.4 A dynamic mathematical model of mutual influence according to information processing theory (CAPPELLA 1979) . . . 51 2.5.4.5 Systems Research and Social Science (BRATEN 1978a) 52 2.5.4.6 Beurteilung. . . . . . . . . . . . . 52 2.5.5 Selbstreferenz ........................ 52 2.5.5.1 Soziale Systeme (LUHMANN 1984) . . . . . . . . . . . 52 2.5.5.2 Selforganisation of Matter and the Evolution of Biological Macromolekiils (EIGEN 1971) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 53 2.5.5.3 Self-Organisation of Living Systems: A Formal Model of Autopoiesis (ZELENY 1977). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 2.5.5.4 Cognition as a Self-organizing System (ROTH 1980) 54 2.5.5.5 Beurteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 2.5.6 Allgemeines ........................ 55 2.5.6.1 Autopoiesis: A Theory of Living Organisation (ZELENY 1981) . 55 2.5.6.2 Systems Research and Social Science (BRATEN 1978a) . . . . . 56 2.5.6.3 Offene Systeme I: Beitrage zur Zeitstruktur von Information, Entropie und Evolution (VON WEIZSACKER 1974) . . . . . . . . . . . . . . .. 56 2.5.6.4 Elements of an Emerging Theory of Complexity per se (SAHAL 1976) 56 2.5.6.5 Beurteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 2.6 Zusammenfassende Beurteilungen aller Kernthemen und Schliisselbegriffe 57 2.7 Vorschlage flir eine Systemtheorie Luhmanns in den Naturwissenschaften 59 3 Konsequenzen fUr die Publizistik und Kommunikationswissenschaft 63 3.1 Begriffsverwirrung und KHirung . . . . 63 3.1.1 Komplexitat (Systembeschreibung) . 63 3.1.2 Information. . . . . 64 3.1.3 Kommunikation . . . . . . . . . . . 65 3.1.4 System und Umwelt . . . . . . . . . 66 3.2 Vergleich der Kommunikationsmodelle: Shannon und Weaver / Luhmann 67 3.2.1 Shannon und Weaver 67 3.2.2 Luhmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 3.2.3 Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 3.2.4 Die Inhaltsanalyse im Lichte der Kommunikationstheorien von Luhmann und Shannon/Weaver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 3.3 Systemtheoretisch orientierte Methoden und Forschungsansatze . . . . . . . .. 71 x 4 Zusammenfassung 73 5 Mathematische Beschreibungen 79 5.1 Komplexitatsmafie ............... . 79 5.2 Codierung von Signalen beim gestorten Kanal 80 6 Literatur 83 6.1 Literatur naeh Schliisselthemen . 83 6.1.1 Allgemein ..... . 83 6.1.2 Systembeschreibung ... . 83 6.1.3 Kommunikation ..... . 84 6.1.4 System/U mwelt-Verhiiltnis 85 6.1.5 Dynamik ... 88 6.1.6 Selbstreferenz 90 6.1.7 Zeit ..... . 91 6.2 Zitierte Literatur 92 XI Abbildungs- und Tabellenverzeichnis A b bildungsverzeichnis 1 Konzept der Inhaltsanalyse nach HOLST! . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 Shannons Modell der technischen Nachrichteniibertragung: Sender, Empfanger, Kanal mit begrenzter Kapazitat und Stiirungen, der eine fehlerfrei~ Ubertragung behindert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3 Shannons Modell der menschlichen Nachrichteniibertragung, welches auf dem technischen Modell (siehe Abb. 2) aufbaut. . . . 7 4 Intellektuelle Wegbereiter und Erben der Kybernetik . . . . . . . . . . .. 10 5 Illustration des Konzepts der "erforderlichen Vielfalt" . . . . . . . . . . .. 12 6 Eliminierung der Begriffe "Realitat" und "Beschreibung" mit Hilfe der Selbstreferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 7 Die Idee der Selbstreferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15 8 Beispiel eines Graphen, der das dynamische Verhalten eines komplexen Systems beschreibt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 9 Mogliche Werte der logistischen Gleichung in Abhangigkeit vom Kontrollparameter T: fiir jeden Wert von T wurden 32000 Iterationen durchgefiihrt und fiir jeden Wert jeweils ein Punkt an der Stelle (r,x) eingezeichnet. Zusatzlich sind zwei Zeitreihen bei T = 3, 5 und T = 3, 9 dargestellt. . . . . . . . . . . . . . . . . 25 10 Themen und Kernthemen ............ 29 11 Histogramm der Erscheinungsdaten der Quellen. 31 12 i- und d-Komplexitat bei LOFGREN . . . . . . . 34 13 Ein abgegrenztes Gebiet in seiner Umwelt ... 38 14 Schaltsymbol und Wahrheitstabelle des UND-Gatters 44 15 Luhmanns Modell der Kommunikation . . . . . . . . 68 Tabellenverzeichnis 1 Themenbereiche der Kybernetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 9 2 Erkenntnistheorie (Realismus oder Konstruktivismus) und Methode (Qualitativ -+ T oder Quantitativ -+ Z) von vier Untersuchungen in den Journalen "Communication Research" und "Rundfunk und Fernsehen" 19 3 Anzahl der Studien - sortiert nach Erkenntnistheorie und Methode 19 4 Ranking der Relevanz der Literaturstellen ............. 28 5 Ranking der Konsistenz zwischen Quelle und Luhmanns "Sozialen Systemen" . . . . . . . . . . . 28 6 Quellen nach Themen sortiert 30 7 Quellen nach Autoren sortiert 30 XIII

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Dass Luhmanns Systemtheorie zu einem großen Teil auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, ist beinahe in Vergessenheit geraten. Die Konsequenz ist, dass Kommunikationswissenschaftler Begriffe wie Information oder Komplexität nutzen, ohne sie kritisch zu hinterfragen, und Naturwissenschaf
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