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Systemkompetenz für Entrepreneure: Entwicklung der entrepreneurialen Systemkompetenz und eines Diagnoseinstruments PDF

324 Pages·2017·7.783 MB·German
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Komplexität, Entrepreneurship und Ökonomische Bildung Ronald Kriedel Systemkompetenz für Entrepreneure Entwicklung der entrepreneurialen Systemkompetenz und eines Diagnoseinstruments Komplexität, Entrepreneurship und Ökonomische Bildung Herausgegeben von A. Liening, Dortmund, Deutschland Die Reihe hat den Anspruch, komplexitätswissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden auf ökonomische und entrepreneuriale Fragestellungen anzuwen- den und durch die so gewonnenen empirischen Ergebnisse neue Lösungs- und Denkansätze aufzuzeigen. Die Besonderheit der Reihe liegt darin, dass durch die Verbindung der komplexitätswissenschaftlichen Methoden neue Erkenntnisse und Anstöße für die Entwicklung und Fundierung der Domänen der Ökonomi- schen Bildung sowie des Entrepreneurships geleistet werden können. Die Reihe ist ein Resultat aus der nunmehr über zwanzigjährigen Forschungstätigkeit von Prof. Dr. Andreas Liening auf den Gebieten der Komplexitätswissenschaften, der Ökonomischen Bildung und des Entrepreneurship. Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/series/15632 Ronald Kriedel Systemkompetenz für Entrepreneure Entwicklung der entrepreneurialen Systemkompetenz und eines Diagnoseinstruments Mit einem Geleitwort von Univ.-Prof. Dr. Andreas Liening Ronald Kriedel Dortmund, Deutschland Dissertation in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Dortmund, 2017 Komplexität, Entrepreneurship und Ökonomische Bildung ISBN 978-3-658-18823-8 ISBN 978-3-658-18824-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-18824-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Geleitwort Wenn wir einen Blick auf die dynamische, wachstumsorientierte und erfolgreiche Un- ternehmenslandschaft werfen, dann wird deutlich, dass es einerseits Persönlichkeiten bedarf, die vorhandene Produktideen umsetzen oder Produkte optimieren, vertreiben und effizienter gestalten, aber dass es andererseits auch kreativer Köpfe bedarf, die neue Produktideen erschaffen, hinter vorhandene Lösungen schauen und bereit sind, gänzlich neue Wege gehen. Wir sprechen hier vom Typus des Entrepreneurs. Insbe- sondere die Gründung und die ersten Wachstumsschritte eines Unternehmens können als komplex, unvorhersehbar und wechselhaft dargestellt und angesehen werden. Hie- raus folgt, dass ein Entrepreneur dazu befähigt sein muss, mit Unsicherheit, Unvorher- sehbarkeit und Komplexität umzugehen. Damit einher geht die Erkenntnis, das neben der klassischen BWL zunehmend entre- preneuriale Methoden verlangt werden, um die Möglichkeiten, die opportunities, ge- winnbringend zu schöpfen. Dies ist der Bereich des Entrepreneurship, jener jungen betriebswirtschaftlichen Disziplin, die Prozesse speziell im Gründungsgeschehen als nicht prognostizierbar, teilweise chaotisch, mindestens aber als hoch dynamisch diag- nostiziert und Antworten auf die damit verbundenen Herausforderungen erforscht. Welche Kompetenzen benötigt ein Entrepreneur in diesen so geschilderten komplexen Situationen, Prozessen oder auch Strukturen? Lässt sich ein Lernzielkatalog formulie- ren, der aufzeigt, wie man sich in einer dynamisch komplexen Umwelt, respektive ei- nem dynamisch komplexen System verhält? Lässt sich letztendlich messen, welche Defizite ggf. vorhanden sind und welche Bereiche folgerichtig durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen gestärkt werden müssten? Mit diesen spannenden Fragestellungen befasst sich das vorliegende Buch von Ronald Kriedel. So hat er auf Basis des Konstrukts der ‚Systemkompetenz’, welche den Um- gang mit komplexen dynamischen Systemen ermöglichen soll, eine auf den Entrepre- neurshipbereich angepasste entrepreneuriale Systemkompetenz empirisch entwickelt. Der besondere Mehrwert der von Kriedel erarbeiteten Forschungsergebnisse liegt darin begründet, dass es durch eine dazugehörige Testentwicklung nun erstmals möglich ist, entrepreneuriale Systemkompetenz zu messen. Personen, die entrepreneuriale Frage- stellungen lösen müssen, haben so die Möglichkeit, ihre Kompetenzen diesbezüglich zu überprüfen. VI Geleitwort Für den immer wichtigeren Bereich des Entrepreneurship ergibt sich hieraus eine Viel- zahl von Möglichkeiten, wie die Beratung von Gründerinnen und Gründern, die Unter- stützung von Corporate Innovation Teams oder aber auch das Verständnis von Lehren- den zu hinterfragen. Alles in Allem liegt hier ein überaus lesenswertes Buch für all diejenigen vor, die in der Entrepreneurship-Beratung oder als Coaches tätig sind. Es ist aber ausdrücklich auch eine lohnenswerte Lektüre für diejenigen, die bereits Entrepreneure sind oder sich auf den Weg machen, Entrepreneurship erfolgreich zu leben. Es bleibt zu wünschen, dass die vorliegende sehr gute Arbeit von Ronald Kriedel auf das breite Interesse stößt, das sie verdient. Univ.-Prof. Dr. Andreas Liening Vorwort Ein langes und umfangreiches Projekt zeichnet sich in den meisten Fällen dadurch aus, dass man dabei durch Höhen und Tiefen geht, mal schneller und mal langsamer voran- kommt und es am Ende dann doch erfolgreich abschließt. So war es auch bei meiner Dissertation. Wenn man an diesem Punkt angekommen ist, kann man im Rückblick feststellen, dass es sich gelohnt hat, durchzuhalten. Genau bei diesem „Durchhalten“ haben einige Personen einen besonderen Anteil, die genau deshalb hier auch erwähnt werden sollen. Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen des Lehrstuhls Entrepreneurship und Ökonomische Bildung. Hier möchte ich insbesondere Waldemar Wagner und Jan- Martin Geiger nennen, die von Beginn an mein Projekt mit Rat und Tat begleitet ha- ben. Zudem danke ich meinem Doktorvater Prof. Dr. Andreas Liening und meinem Zweit- betreuer PD Dr. Dr. Guido Strunk für ihre wertvolle Unterstützung. Ohne sie hätte die Dissertation nicht erfolgreich durchgeführt werden können. Danken möchte ich auch meinen Eltern! Insbesondere dafür, dass sie immer Möglich- keiten statt Probleme sehen, und so meinen Weg maßgeblich gestaltet haben. Abschließend möchte ich mich bei den drei wichtigsten Personen, für die Begleitung und Unterstützung bei den Höhen und Tiefen des Projektes bedanken. Ihnen möchte ich meine Arbeit widmen! Für Nadine, Lenja und Luca. Danke! Inhaltsverzeichnis Geleitwort .................................................................................................................... V  Vorwort ..................................................................................................................... VII  Abbildungsverzeichnis ........................................................................................... XIII Tabellenverzeichnis .................................................................................................. XV 1.  Herleitung des Konstrukts der ‚Entrepreneurialen Systemkompetenz’ ......... 1  2.  Entrepreneurship ................................................................................................. 9  2.1  Begriffsbestimmung ‚Entrepreneurship’ .............................................................. 11  2.1.1  Entrepreneure in Bezug zu Märkten und Kunden .............................................. 12  2.1.2  Darstellung der Fachdisziplinen von Entrepreneuren und Managern ................ 15  2.1.3  Die Bedeutung von Unsicherheit und Komplexität für Entrepreneurship ......... 19  2.1.4  Chancen und Risiken von Entrepreneurship ...................................................... 26  2.2  Die Bedeutung der unternehmerischen Gelegenheiten für Entrepreneurship ...... 28  2.2.1  Discovery-Theorie ............................................................................................. 29  2.2.2  Creation-Theorie ................................................................................................ 32  2.3  Erklärungsansätze eines unternehmerischen Prozesses ........................................ 35  2.3.1  Klassischer Ansatz ............................................................................................. 36  2.3.2  Bricolage-Ansatz ............................................................................................... 38  2.3.3  Effectuation-Ansatz ........................................................................................... 41  2.4  Entrepreneurship als managerialer und entrepreneurialer Prozess ....................... 46  2.4.1  Das entrepreneuriale Vorgehen .......................................................................... 47  2.4.2  Das manageriale Vorgehen ................................................................................ 49  2.5  Darstellung entrepreneurialer Methoden .............................................................. 52  2.5.1  Der Lean Start-up Ansatz ................................................................................... 53  2.5.2  Der Customer Development Prozess ................................................................. 55  2.5.3  Das Geschäftsmodell ......................................................................................... 57  2.5.4  Die Wertangebotsdifferenzierung ...................................................................... 59  2.5.5  Das Ertragsmodell ............................................................................................. 61  2.6  Zwischenfazit: Relevanz von Entrepreneurship für das Konstrukt der Entrepreneurialen Systemkompetenz ................................................................... 63 X Inhaltsverzeichnis 3  Systemwissenschaft ............................................................................................ 65  3.1  Eigenschaften eines Systems ............................................................................... 68  3.1.1  Darstellungsformen eines Systems .................................................................... 70  3.1.2  Feedback und Regelkreise innerhalb und zwischen Systemen .......................... 75  3.2  Theorie der Systemwissenschaft .......................................................................... 78  3.2.1  Ursprünge der Systemtheorie............................................................................. 79  3.2.2  Arten von Systemtheorien ................................................................................. 80  3.3  Unterscheidung von einfachen, komplizierten und komplexen Sachverhalten .... 85  3.4  Theorie der Selbstorganisation ............................................................................. 93  3.4.1  Einführung in die Theorie der Selbstorganisation ............................................. 93  3.4.2  Grundmodell der Synergetik .............................................................................. 95  3.4.3  Darstellung eines entrepreneurialen Prozesses im Sinne der Synergetik ......... 102  3.4.4  Selbstorganisationsförderliche Prinzipien in Organisationen .......................... 111  3.5  Zwischenfazit: Relevanz der Systemwissenschaft für das Konstrukt der Entrepreneurialen Systemkompetenz ................................................................. 114  4  Das Kompetenzkonstrukt ................................................................................ 117  4.1  Differenzierung der Begrifflichkeiten Wissen, Fertigkeit, Fähigkeit, Qualifikation und Kompetenz ............................................................................ 119  4.2  Arten von Kompetenz ........................................................................................ 123  4.3  Kompetenzmessung ........................................................................................... 125  4.3.1  Unterscheidung von Messarten bei Kompetenzmodellen ................................ 125  4.3.2  Operationalisierung von Kompetenzen ............................................................ 128  4.4  Entrepreneuriale und manageriale Kompetenzen ............................................... 130  4.5  Zwischenfazit: Relevanz des Konstrukts der Kompetenz für das Konstrukt der Entrepreneurialen Systemkompetenz ........................................................... 133  5  Die Systemkompetenz ...................................................................................... 135  5.1  Dimensionen von Systemkompetenz ................................................................. 137  5.2  Zusammenfassung der Systemkompetenz .......................................................... 146  5.3  Erweiterung des Konstrukts der Systemkompetenz durch zentrale Vertreter im Umgang mit Systemen .................................................................................. 148  5.3.1  Vorschlag zum Umgang mit Systemen nach Senge (2011) .............................. 150  5.3.2  Vorschlag zum Umgang mit Systemen nach Vester (2012) ............................. 157  5.3.3  Vorschlag zum Umgang mit Systemen nach Dörner (2014) ............................ 163  5.3.4  Vorschlag zum Umgang mit Systemen nach Ossimitz (2000) ......................... 167

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