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Synergetische Präventivmedizin: Strategien für Gesundheit PDF

332 Pages·2008·3.071 MB·German
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Grossarth-Maticek Synergetische Präventivmedizin Strategien für Gesundheit GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd II 0044..0044..22000088 1133::0022::5500 Grossarth-Maticek Synergetische Präventivmedizin Strategien für Gesundheit Vorwort von Werner Wittmann Kommentar von Hans Schäfer Mit 8 Abbildungen und 132 Tabellen 123 GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::IIIIII 0044..0044..22000088 1133::0022::5511 Dr. med. Dr. phil. Dr. phil. h.c. Ronald Grossarth-Maticek Professor für Postgraduierte Studien, ECPD Internationales Kooperationsprogramm für multidisziplinäre Forschung Schloßwolfsbrunnenweg 16 69117 Heidelberg ISBN 978-3-540-77077-0 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer Medizin Verlag springer.de © Springer Medizin Verlag Heidelberg 2008 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne beson- dere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken schutz- gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Hanna Hensler-Fritton, Heidelberg Projektmanagement: Barbara Knüchel, Heidelberg Lektorat: Hilger Verlags Service, Heidelberg Layout und Umschlaggestaltung: deblik Berlin Satz: TypoStudio Tobias Schaedla, Heidelberg SPIN 12198979 Gedruckt auf säurefreiem Papier 18/5135/BK – 5 4 3 2 1 0 GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::IIVV 0044..0044..22000088 1133::0022::5511 V Inhaltsverzeichnis 5.4 Arbeits- und medizinsoziologische Ansätze . .32 Teil I Allgemeines 5.5 Familiendynamische und persönlichkeitsbezogene Ansätze . . . . . . . . . .37 5.6 Neuigkeitswert der multidisziplinären 1 Summary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 2 Synergetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.1 Systemische Forschung – Synergetische Teil III Eigenes theoretisches Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2.2 Definition von Synergetik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Konzept 3 Multidisziplinäre Interventionsepidemiologie . . . . . . . . . . . . 9 6 Theorie der interaktiven Bereiche . . . . . . 43 3.1 Wissenschaftliche Vorteile und 6.1 Zur Bedeutung der Wechselwirkungen . . . . .46 Neuigkeitswert des dargestellten Forschungsprogramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 7 Theorie des Lust-Unlust- 3.2 Praktische Umsetzung der Ergebnisse . . . . . .11 Managements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 7.1 Modelle zur Krankheitsentstehung . . . . . . . . .53 7.2 Interaktive Steuerungsprozesse in komplexen Systemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 Teil II Grundlagen und 7.3 Individuelle und berufliche Forschungsansätze Selbstregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 7.4 Selbstregulation – Stressprävention – Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 4 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 7.5 Grossarthsche Verhaltenstypologie . . . . . . . . .58 4.1 Grundlagen unserer Forschungsarbeit . . . . . .16 7.6 Stress: Dysstress und Eustress . . . . . . . . . . . . . .60 4.2 Allgemeine Orientierung: Ziele – Daten – Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 8 Das Autonomietraining . . . . . . . . . . . . . . . 65 4.3 Physische Risikofaktoren – Attraktoren – 8.1 Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 attraktive Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 8.2 Theoretische Annahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 8.3 Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70 5 Stand der Forschung und Kritik aus 8.4 Menschenbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70 multidisziplinärer Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . 25 5.1 Medizinische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 5.2 Psychoneuroimmunologie und Hirnforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 Teil IV Methodologie 5.2.1 Psyche und endokrines System . . . . . . . . . . . . .27 5.2.2 Dialog zwischen Gehirn und Immunsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 9 Prospektive Studie mit 5.2.3 Gesundheit als dynamisches Gleichgewicht . .28 experimenteller Intervention . . . . . . . . . . 75 5.2.4 Stress – Gehirn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 9.1 Zur Geschichte der Datenerfassung im 5.2.5 Die Lust-Unlust-Theorie von Grossarth- Zusammenhang mit der Entstehung Maticek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 einer multidisziplinären prospektiven 5.3 Integrative Ansätze – psychophysische Interventionsepidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . .77 Wechselwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 9.2 Konstruktion der Messinstrumente . . . . . . . . .79 GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::VV 0044..0044..22000088 1133::0022::5511 VI Inhaltsverzeichnis 10 Verlauf der Datenerfassung für die 14.1 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126 Studien A und B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 14.2 Varianzbeiträge zur Erklärung 10.1 Auswahl der Interviewer . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82 der Mortalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128 10.2 Überblick über die Auswertungen und 14.3 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128 Stichproben in diesem Projekt . . . . . . . . . . . . .82 15 Ergebnisse des Autonomietrainings 11 Gewinnung der Stichprobe der – randomisiertes Experiment Studie A und B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 – Studie B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129 11.1 Statistische Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88 15.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130 11.2 Erklärung der verwendeten statistisch- 15.2 Explizite Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130 technischen Begriffe in alphabetischer 15.3 Gewinnung der Stichprobe zur Reihenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 primären Prävention von Pankreas- und Bronchialkarzinom sowie Herzinfarkt und Hirnschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .130 15.4 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131 Teil V Ergebnisse der 15.5 Formulierung der Hypothesen . . . . . . . . . . . .131 Studien A und B 15.6 Auswirkungen der experimentellen Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .131 15.7 Zusammenhang zwischen Veränderung 12 Interaktion von psychosozialen und Gesundheitsrelevanz . . . . . . . . . . . . . . . . .133 und physischen Risikofaktoren 15.8 Interkorrelationen der unabhängigen bei Entstehung chronischer Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134 Erkrankungen – Studie B . . . . . . . . . . . . . . 95 15.9 Überblick über Ergebnisse auf der 12.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96 Grundlage der Variablenkategorien . . . . . . .134 12.2 Hypothesen über Wechselwirkungseffekte 15.10 Explizite Verwendung zusammengefasster in Bezug auf die Entstehung chronischer Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .135 Erkrankungen und die Aufrechterhaltung 15.11 Betrachtung des Trainingserfolgs auf der Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96 der Basis der Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137 12.3 Differenzielle Prädiktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . .97 15.12 Deskriptive Ergebnisse des gesamten 12.4 Hypothesen für hohes und gesundes Alter . . 98 randomisierten Experiments mit 12.5 Variablenbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .98 Personen, die ein extremes Risiko für 12.6 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100 Pankreas- und Bronchialkarzinom sowie Herzinfarkt aufweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144 13 Gesundheit bis ins hohe Alter – 15.13 Deskriptive Ergebnisse des schriftlichen ein empirischer Vergleich zwischen Autonomietrainings, randomisiertes früh Verstorbenen und Langlebigen Experiment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145 – Studie B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 13.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120 16 Psychosoziale Variablen: Gesundheits- 13.2 Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120 status, Berufsfähigkeit, Frühberentung 13.3 Personenstichprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120 und Unfallgefährdung – Studie A . . . . .147 13.4 Unabhängige Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .120 16.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148 13.5 Beziehungen zur Mortalität . . . . . . . . . . . . . . .122 16.2 Explizite Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .148 13.6 Interaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124 16.3 Gewinnung der Stichprobe Studie A . . . . . . .149 16.4 Abhängige Variablen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150 14 Differentielle Prädiktion von Gesundheit 16.5 Unabhängige Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .150 und verschiedenen Todesursachen 16.6 Formulierung der Hypothesen . . . . . . . . . . . .150 – Studie B mittels physischer und 16.7 Anknüpfung an die Begriffe Belastung, psychosozialer Risikofaktoren . . . . . . . .125 Ressource, Stress. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152 GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::VVII 0044..0044..22000088 1133::0022::5511 VII Inhaltsverzeichnis 16.8 Empirische Relevanz der hypothetischen 20 Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .152 Verhältnisse im Berufsleben . . . . . . . . . .185 16.9 Multivariate Ergebnisse: Gewichtung 20.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186 der Arbeitssphäre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .155 20.2 Personengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .186 16.10 Arbeitsmotivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156 20.3 Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 16.11 Interaktive Relevanz der Arbeits- 20.4 Prüfung der Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157 20.5 Beziehungen zum Gesundheitsstatus . . . . .190 16.12 Ergebnisse auf der Grundlage der 20.6 Die Auswirkungen von frühkindlichen Variablenkategorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .157 und gegenwärtigen Eltern-Kind- Beziehungen auf den Gesundheitsstatus 17 Lebensverlängerung bei Personen bis ins Erwachsenenalter . . . . . . . . . . . . . . . . . .190 mit hohen Risikokonstellationen, 20.6.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190 randomisiertes Experiment 20.6.2 Datenerfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190 – Studie A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159 20.6.3 Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191 17.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160 20.6.4 Zusammenfassung der Ergebnisse . . . . . . . .199 17.2 Explizite Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160 20.6.5 Fragebogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .203 17.3 Gewinnung der Stichprobe . . . . . . . . . . . . . . .160 17.4 Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .160 21 Gesundheitliche Relevanz 17.5 Zusammensetzung von Kontroll- und von einzelnen Faktoren im Versuchsgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161 multifaktoriellen Kontext. . . . . . . . . . . . .205 17.6 Untersuchung der Behandlungseffekte . . . .162 21.1 Gesundheitliche Relevanz der 17.7 Methodik der Prüfung auf körperlichen Bewegung im Rahmen Veränderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163 einer multidisziplinär orientierten 17.8 Faktorenstruktur der am stärksten Präventivmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .206 veränderten Variablen (und der 21.2 Gesundheitliche Relevanz religiöser gesundheitsrelevantesten Variablen) . . . . . .165 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .208 21.3 Relevanz der Grossarthschen Typologie 18 Psychophysische Wechselwirkungen für verschiedene Mortalitäten – einfache für Gesundheit – Studie A/B . . . . . . . . . .169 und multivariate Relevanz . . . . . . . . . . . . . . . .210 18.1 Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170 21.4 Relevanz von Interview bedingungen für die 18.2 Explizite Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .170 Leistungs fähigkeit von Risikovariablen . . . .211 18.3 Formulierung der Hypothesen . . . . . . . . . . . .171 21.5 Kausalanalysen anhand von 18.4 Empirische Relevanz der hypothetischen Verlaufsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213 Klassifikation: psychosoziale Variablen . . . . .172 18.5 Interaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .173 22 Rauchen – Krankheit und präventive 18.6 Überblick über Ergebnisse auf der Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .217 Grundlage der Variablenkategorien . . . . . . .173 22.1 Auswirkungen des Rauchens im Kontext 18.7 Relativierung der Relevanz von psychophysischer Faktoren . . . . . . . . . . . . . . .218 Belohnungen und Rauchen . . . . . . . . . . . . . . .175 22.1.1 Personenstichprobe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .218 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177 22.1.2 Datenerhebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .218 22.1.3 Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .219 19 Relevanz von Belohnung in Familie 22.1.4 Analysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .219 und Beruf für den Gesundheitsstatus – 22.2 Randomisiertes Raucherexperiment Auswertung der Studie A . . . . . . . . . . . . .181 zur primären Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . .228 19.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182 22.3 Passivrauchen vom 1.–10. Lebens jahr 19.2 Material und Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . .182 im Zusammenhang mit Mortalität und 19.3 Relativierung der Relevanz von Inzidenz von Bronchialkarzinom und Belohnungen im Arbeitsleben . . . . . . . . . . . .182 Herzinfarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .229 GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::VVIIII 0044..0044..22000088 1133::0022::5511 VIII Inhaltsverzeichnis 22.4 Gesundheitsrelevanz von Zigaretten, Alkohol und Ernährung im psychosozialen Teil VI Diskussion und Kontext – Studie B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .230 Ausblick 23 Vorhersage aufgrund emotional- kognitiver Verhaltensmuster . . . . . . . .233 25 Zusammenfassung und Diskussion 23.1 Ergebnisse aufgrund von Vorhersagen der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .273 psychosozialer Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . .234 23.2 Randomisiertes Interventionsexperiment 26 Ausblick – wissenschaftliche und bei Frauen mit hohem psychosozialen gesellschaftliche Konsequenzen der Krebsrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237 multidisziplinären Forschung . . . . . . . .277 23.3 RGM Fragebogen differentieller Dysstress – Eustress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .237 23.4 Beispiele und theoretische Erklärungen: emotional-kognitive Komponenten Teil VII Anhang chronischer Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . .241 23.4.1 Morbus Alzheimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242 23.4.2 Morbus Parkinson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .243 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .285 23.4.3 Hirntumoren (Glioblastome) . . . . . . . . . . . . .245 23.4.4 Brustkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247 RGM-Fragebogen Selbstregulation 23.4.5 Hodenkrebs (Teratome und Seminome) . .248 und Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .291 23.4.6 Gebärmutterkörperkrebs (Corpus-uteri-Karzinom) . . . . . . . . . . . . . . . . .250 RGM-Fragebogen Berufsleben, Familie 23.4.7 Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) . . . . . . . . .251 und Persönlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .307 23.4.8 Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) . . 252 23.4.8 Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253 Trainingstext zur Anregung der 23.4.9 Krebserkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .256 Selbstregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .313 23.4.10 Herzinfarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .259 Falldarstellungen von einem 24 Anwendung des Forschungsansatzes Wochenendseminar Autonomietraining . . . . .321 in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .261 24.1 Das Unternehmensmodell zur Stressprävention durch Stimulierung der Selbstregulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .262 24.2 Ergebnisse des Autonomietrainings im Unternehmensmodell . . . . . . . . . . . . . . . .263 24.3 Korrelation zwischen verschiedenen Eigenschaften von 108 psychosozialen und physischen Risikovariablen in den verschiedenen Studien . . . . . . . . . . . . . . . . . .267 GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::VVIIIIII 0044..0044..22000088 1133::0022::5511 IX Danksagung Ich fühle mich einer sehr großen Anzahl von Wis- biologen Prof. Dr. D. Kanazir (Ehrenlegionär des senschaftlern und studentischen Hilfskräften, aber französischen Staates und Mitglied der französi- auch Personen, die die Durchführung der Studien schen Akademie der Wissenschaften) verdanke ich ermöglicht haben, zu allergrößtem Dank verpflich- die permanente Anregung, psychosozialer Prozesse tet. Wenn ich an einen kooperierenden oder auch auch im neurobiologischen Sinne zu reflektieren. kontrovers diskutierenden Wissenschaftler denke, Ganz besonderer Dank gehört drei großen Psy- dann vor allem an solche, die durch ihre Aktivität chosomatikern und Verhaltenstherapeuten, die mit in der Kommunikation geholfen haben, wissen- mir in aller engster Zusammenarbeit standen: Der schaftliche Fragen zu formulieren und teilweise zu große holländische Psychosomatiker Prof. Dr. Jan beantworten. Ich möchte in meiner Danksagung Bastiaans, der Londoner Psychologe Prof. Dr. H.J. historisch vorgehen: Eysenck und der Heidelberger Familienforscher Ich verdanke Prof. Dr. Hans Schäfer, dem und Psychosomatiker Prof. Dr. Helm Stierlin stan- großen Heidelberger Physiologen, dem Begrün- den und stehen im engsten Mitarbeiterkreis. der und Vater der deutschen Sozialmedizin, eine Dem Züricher Psychologen und Konrad- permanente Denkanregung durch zahlreiche kon- Lorenz-Schüler Prof. Dr. Norbert Bischof verdan- struktive, kreative und häufig kontroverse Diskus- ke ich viele Anregungen durch tiefe und sinnvolle sionen. Gespräche. Dem deutschen Medizinsoziologen Prof. Dr. Priv.-Doz. Dr. Hermann Vetter und Prof. Dr. Johannes Siegrist war ich nicht nur über viele Peter Schmidt verdanke ich viele methodische Jahre freundschaftlich verbunden, sondern es kam Anregungen und Diskussionen. Besonders für die- auch immer wieder zu fruchtbarer Zusammenar- se vorliegende Arbeit danke ich Dr. phil. habil. beit und gegenseitiger Anregung. Hermann Vetter für die umfangreiche statistische Zu besonderem Dank bin ich Prof. Dr. Mar- Auswertung. Dr. Vetter hat mit sehr großem Enga- tin Rutsch und Priv.-Doz. Dr. Wolf-Dieter Heller gement statistische Methoden entwickelt, um der vom Institut für Statistik und mathematische Wirt- Konzeption der multidisziplinären Interventions- schaftstheorie der Universität Karlsruhe verpflich- epidemiologie gerecht zu werden. tet. Die Wissenschaftler haben unbezahlt über viele Dem Heidelberger Psychologen Prof. Dr. Carl- Jahre unsere Studien, die erfassten Daten, die aus- Friedrich Graumann, dem Mannheimer Sozial- führenden Interviewer und Mitarbeiter überprüft, psychologen Prof. Dr. Martin Irle, dem Wissen- sodass eine objektive Grundlage zur Beurteilung der schaftstheoretiker Prof. Dr. Hans Albert und dem Heidelberger Studienmöglich wurde. Der Heidel- Kölner Soziologen Prof. Dr. Rene König verdanke berger Pädagoge Prof. Dr. Volker Lehnhart war über ich eine massive Unterstützung in meinen frühen viele Jahre immer wieder für Fachgespräche offen, Forschungsjahren, etwa Ende der 60er und Anfang ebenso wie der Politologe Prof. Klaus von Beyme. der 70er Jahre. In diesem Zusammenhang danke ich auch dem Auch vielen Forschern aus den USA und Groß- früheren Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, britannien war und bin ich durch gegenseitige Reinhold Zundel, der sich in einem Zeitraum Anregungen eng verbunden, z. B. dem Begründer von über 20 Jahren immer wieder eingesetzt hat, der Psychoneuroimmunologie, Prof. Dr. G. F. Solo- dass die Studien reibungslos durchgeführt werden mon aus San Francisco. konnten. Er hat für uns auch über viele Jahre in Meine Forschungen waren immer eng an der seinem Tresor Daten aufbewahrt, die ebenfalls zur klinischen Praxis und der naturwissenschaftlichen Beurteilung der Qualität der durchgeführten Stu- Medizin ausgerichtet. In diesem Zusammenhang dien von Bedeutung waren. gab es viele äußerst nützliche Diskussionen und Dem jugoslawisch-amerikanischen Neurobio- Unterstützungen für die Heidelberger prospekti- logen Prof. Dr. Dr. L. Rakic und dem Molekular- ven Studien (z. B. durch erstellte Gutachten, Ein- GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::IIXX 0044..0044..22000088 1133::0022::5511 X Danksagung ladungen zu Vorträgen, Anschreiben an zu befra- ▬ Stiftung für Bildung und Behindertenförde- gende Patienten, um diese für die Teilnahme an rung Stuttgart, der Studie zu motivieren usw.) In diesem Zusam- ▬ Deutsche Krebshilfe Bonn, menhang denke ich ganz besonders an die großen ▬ Deutsche Forschungsgemeinschaft Bonn, Heidelberger Chirurgen Prof. Dr. Fritz Linder und ▬ Institute of Psychiatry der Universität London, Prof. Dr. Christian Herfarth. Zu großem Dank bin ▬ Eduard Aeberhardt Stiftung Zürich, ich aber auch den Chirurgen Prof. Dr. D. Bockel- ▬ Gesellschaft für biologische Krebsabwehr Hei- mann, Prof. Dr. G. Ott und Prof. Dr. P. Schlag delberg, verpflichtet. ▬ Universitätsgesellschaft Heidelberg, Die Studien wurden von vielen wunderbaren ▬ Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeits- Menschen, intelligenten Denkern, die auch häufig medizin Berlin. im Fach höchste Kompetenz haben, unterstützt. Hier denke ich an den Stuttgarter Psychothera- peuten Robert Bosch, der mich immer mit seinem R. Grossarth-Maticek großen Wissen über das Unbewusste fasziniert hat, ebenso wie an den Stuttgarter Tiefenpsychologen Dr. Hans Schmied. Ebenfalls danke ich Frau Dr. Gisela Freuden- berg und Herrn Herrmann Freudenberg für die Unterstützung in der allerfrühsten Phase der Datenerfassung. Mein Dank gilt auch den Professoren Martin Klett und R. Frentzel-Beyme, die mir in vielen medizinischen und epidemiologischen Fragen ent- scheidend geholfen haben. Ganz besonderer Dank gilt Frau Gisela Sturm, die immer wieder dann unsere Forschung unter- stützt hat, wenn es die Fortführung der Studien am dringendsten notwenig hatten. Ich danke auch der Schwester meiner Oma, Frau Rosali Schäfer aus Florida, USA, die die Durchführung der Studien in den frühesten Pha- sen (von 1963 bis 1976) unterstützt hat , in einer Phase, als wir noch nicht in der Lage waren, andere finanzielle Zuwendungen zu bekommen. Neben vielen oben erwähnten positiven Unter- stützungen danke ich aber auch einer großen Anzahl von Professoren, die über viele Jahre ihr gesamtes Können in kritisches Engagement gegen unsere Forschung einsetzen, weil sich auch daraus eine Fortentwicklung der wissenschaftlichen Dis- kussion ergibt. Hier denke ich z. B. an den Heidel- berger Psychologen Prof. Dr. Manfred Amelang. Zum Schluss danke ich vielen medizinischen Stiftungen, Einrichtungen und Institutionen, die eine kontinuierliche Fortführung über viele Jahre ermöglicht haben: GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::XX 0044..0044..22000088 1133::0022::5511 XI W. Wittmann: Ergebnisse einer kritischen Analyse der Daten und Methoden von Ronald Grossarth-Maticek Ronald Grossarth-Maticek hatte vor einem Jahr auf onen die international anerkannte Methode mit Anregung des verstorbenen Psychologen Prof. Dr. hoher Beweiskraft, die aber aufgrund ihres enor- Hans Eysenck (University of London), mit dem er men personellen und finanziellen Aufwandes nur zahlreiche gemeinsame Publikationen verfasst hat- äußerst selten angewandt wurde. te, Kontakt mit mir aufgenommen, um methodi- Von vielen methodischen Aspekten aus den sche und konzeptuelle Aspekte seiner Forschungs- Grossarth’schen Studien, die einer Würdigung wert arbeiten zu besprechen. wären, soll hier nur ein wichtiger Aspekt erwähnt Daraufhin habe ich Herrn Grossarth-Maticek werden. Grossarth-Maticek entwickelt Forschungs- und seinen engsten Mitarbeiter Dr. phil. habil. programme, in denen sich die Methode der Daten- Herrmann Vetter gebeten, mir einige Originalda- erfassung und der experimentellen Intervention in ten, die diesem Buch zugrunde liegen, zur kriti- mehrere gut geplante und in gegenseitigem Wir- schen Analyse zur Verfügung zu stellen. Ich muss kungszusammenhang stehende Einzelschritte zer- zugeben, dass ich in Bezug auf die Datenqualität legen lassen. Im Bereich der Datenerfassung führt zunächst äußerst skeptisch war. Zum einen, weil Grossarth-Maticek zunächst freie Interviews durch Grossarth-Maticek in der öffentlichen Diskussion und sammelt induktiv Erfahrungen. Daraus entste- immer wieder attackiert wird, und zum zweiten, hen zunächst Hypothesen, beispielsweise über die weil es schwierig ist, sich eine Datenbank vorzu- Ursachen bestimmter chronischer Erkrankungen. stellen, die derart interessante und bemerkenswer- Im Anschluss entwickelt er halbstandardisierte te Ergebnisse liefert und noch zusätzlich innerlich Messinstrumente, die dann durch weitere inten- konsistent und glaubwürdig erscheint. sive Gespräche standardisiert werden. Aus den Inzwischen habe ich die Daten auszugsweise ursprünglichen induktiv gewonnenen Erfahrun- intensiv analysiert und bin dabei zu dem Schluss gen und Hypothesen werden nun deduktive, also gekommen, dass es sich hier um eine äußerst vorhersagende Hypothesen aufgestellt und diese glaubwürdige und konsistente Datenbank handelt, in prospektiven Studien geprüft. Diese Metho- die bei allen Überprüfungen keine inneren Wider- de hat der bekannte Psychologe Norbert Bischof sprüche aufweist. Solche Daten durch Fälschung unter anderem in seinem Buch »Das Kraftfeld oder Manipulation herzustellen, würde schon ein der Mythen« (erschienen im Piper Verlag) als den Fälschungsgenie erfordern. Ich werde in dieser »Dreistufenplan« gewürdigt. Die Einbeziehung von Einführung einige Ergebnisse meiner Reanalysen zusätzlichen Interventionsprogrammen ist geeig- darstellen, die die Konsistenz der Daten überprü- net zur Unterscheidung zwischen Ursachen und fen und untermauern können. Wirkungen. Auch die Methode der Datenerfassung Zunächst möchte ich die allgemeine Methode, durch geschulte Interviewer sowie teilweise durch- die Grossarth-Maticek in seiner Forschung anwen- geführte Mehrfachmessungen in unterschiedlichen det, erläutern, und zwar vor allem deswegen, weil Zeiträumen, sodass Prozessanalysen möglich wer- es sich hier in vielen Punkten nicht nur um eine den, sprechen für ein extrem entwickeltes interakti- äußerst originelle Methodologie handelt, sondern ves Forschungsprogramm, das mit Sicherheit welt- um eine Methode, die die weltweite Psychologie weit absolut einmalig ist. Der Wissenschaftstheo- und Epidemiologie zur Weiterentwicklung anregen retiker Reichenbach unterschied den »context of kann. Gleichzeitig ist die von Grossarth-Maticek discovery« und den »context of justification«. Das angewandte Kombination von Längsschnittstudien Lebenswerk von Grossarth-Maticek verfolgte beide mit experimentellen, randomisierten Interventi- Linien und bescherte ihm mehr Kontroversen als GGrroossssaarrtthh--MMaattiicceekk__TTiitteelleeii..iinndddd AAbbss11::XXII 0044..0044..22000088 1133::0022::5511

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