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Suizidalität: Die biologische Dimension PDF

243 Pages·1996·5.29 MB·German
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Tropon-Symposium X Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Su izidali ta t Die biologische Dimension Herausgegeben von M. Wolfersdorf und WP. Kaschka Mit 44 Abbildungen und 69 Tabellen , Springer Tropon-Symposium X am 2. Dezember 1994 in K6In Priv.-Doz. Dr. med. MANFRED WOLFERSDORF Prof. Dr. med. WOLFGANG P. KASCHKA Abteilung Psychiatrie I der Vniversitat VIm Psychiatr. Landeskrankenhaus Ravensburg-WeiBenau Weingartshofer StraBe 2 88214 Ravensburg-WeiBenau ISBN-13:978-3-540-59474-1 e-ISBN-13:978-3-642-79855-9 DOl: 10.1007/978-3-642-79855-9 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Suizidalitat: die biologische Dimensionlhrsg. von M. Wolfersdorfund W. Kaschka. - Berlin; Heidelberg; New York: Springer, 1995 (Tropon-Symposium; 10) ISBN-13:978-3-540-59474-1 NE: Wolfersdorf, Manfred [Hrsg.]; Tropon-Werke <Koln>: Tropon Symposium Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervie1faltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geitenden Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1996 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen. Handelsnamen. Warebezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme. daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirtien. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewahr iibemommen werden. Derartige Angaben miissen vomjeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Umschlaggestaltung: Springer-Verlag, Design & Production Satz: Thomson Press (India) Ltd., New Delhi SPIN: 10480545 25/3 I 34/SPS - 5 4 3 2 I 0 - Gedruckt auf saurefreiem Papier BegriiBung o. ROHDE GeschaftsfUhrer, Troponwerke Koln Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr verehrte Gaste, zum diesjahrigen Psychiatrie-Symposium der Troponwerke mochte ich Sie hier in Koln ganz herzlich begriiBen. Wir freuen uns sehr, daB Sie ungeachtet Ihres gewiB eng gefUllten Terminkalenders die Zeit gefunden haben, un serer Einladung zu folgen. Die Themenstellung unseres heutigen Symposiums lautet "Suizidalitiit - Die biologische Dimension". Diese Thematik mag fUr ein Symposium zwar nicht alltaglich sein, fUr Ihre psychiatrische Tatigkeit ist sie es freilich allemal: Das Phanomen der Suizidalitat beschaftigt Ihren Alltag und besitzt schon deshalb einen zweifellos hohen Stell en wert. Wir mochten Ihnen, verehrter Herr Dr. Wolfersdorf, fUr die sorgfaltige Vorbereitung dieser Zusammenkunft wie auch fUr die ge1ungene Auswahl der Beitrage unseren ganz besonderen Dank aussprechen. Auch allen Referenten sei fUr ihre Miihe, dieses an spruchsvolle Thema einmal in seiner Gesamtheit zu beleuchten, schon jetzt herzlich gedankt. In diesem Jahr findet das Tropon-Symposium zum 42. Mal statt. Es gibt wenige Veranstaltungen in diesem Bereich, die auf eine ahnlich lange und erfolgreiche Tradition zuriickblicken konnen. Dies legt Zeugnis davon ab, daB Vorsitzende und Referenten, nicht zuletzt aber auch Sie, das stets fachkundige Auditorium, es verstanden haben, diesem Symposium im Laufe seiner Geschichte eine eigene, unverwechselbare Dimension zu verleihen. Ich glaube, darauf diirfen wir alle stolz sein. Mit dem heutigen Tag geht das Tropon-Symposium in die Schirmherrschaft der Bayer AG iiber. MaBgebliche Griinde fUr diese Neuordnung lieferte die Gesundheitsstrukturreform. Die Reform des Gesundheitswesens hat die Arbeitsbedingungen aller Beteiligten in irgendeiner Weise beriihrt. Urn uns dieser neuen Herausforderung zu stellen, wurden die Vertriebe der Firmen Bayer, Bayropharm und Tropon zusammengelegt. Tradition und Charakter der Tropon-Symposien gehen durch die Sachzwange organisatorischer Neuordnung indes keineswegs ver loren. Sie finden vielmehr den ihnen zustehenden Platz in der noch VI BegriiBung weiter zuriickreichenden Bayer-Tradition. Nicht Aufgabe einer iiber Jahrzehnte gewachsenen Individualitat konnte also die Maxime sein, sondem nahtlose Integration der Tropon-Symposien in eine Unter nehmensphilosophie, die wissenschaftlichem Fortschritt von jeher - eben aus Tradition - verpfiichtet ist. Ich freue mich mit Ihnen auf einen fruchtbaren Erfahrungs austausch, auf interessante Vortrage und anregende Diskussionen. In diesem Sinne wiinsche ich unserem heutigen Symposium einen erfolg reichen Verlauf. Vorwort M. WOLFERSDORF Sehr geehrter Herr Rohde, sehr geehrter Herr Grobe-Einsler, liebe Kolleginnen und Kollegen, es ist mir eine besondere Ehre, das diesjahrige, nun 42. Tropon Symposium, moderieren zu diirfen. Ich darf Sie, auch im N amen der Referenten, zu unserem heutigen Symposium mit dem Rahmenthema "Suizidalitat - Die biologische Dimension" herzlich begriiBen. Es ist durchaus nicht selbstverstandlich, daB im Rahmen einer derartigen Symposien-Reihe auch das Phanomen suizidalen Ver haltens einen Platz findet. Urn so verdienstvoller ist es, daB nun im Abstand von 11 Jahren nach einem ersten Tropon-Symposium 1983 zum Thema "Psychiatrische Aspekte suizidalen Verhaltens", damals moderiert von Prof. Dr. W. Poldinger, Basel, und Prof. Dr. C. Reimer, heute GieBen, erneut die Thematik Suizidalitat aufgegriffen wird. Wahrend damals der Schwerpunkt auf psychiatrisch phlinomenologischen Aspekten sowie einer tiefenpsychologisch analytischen Konzeption von Suizidalitat lag - Gedanken, die heute llingst zum Repertoire von Krisenintervention und Suizidpravention gehoren -, greift das diesjahrige Symposium Aspekte auf, die erst seit Mitte der 80er Jahre und bis heute sehr zogerlich in der Suizidologie diskutiert werden. "Biology of Suicide" hat Ronald Maris, damals Prasident der American Association for Suicide Prevention, sein 1986 in den USA erschienenes Buch genannt, welches erstmals den Versuch machte, das bis dahin bestehende biologische Wissen zusam menzufassen. Eigentlich erst seit den inzwischen bekannten Unter suchungen der schwedischen Gruppe urn Marie Asberg interessieren im Rahmen des Konzeptes der Impulskontrollstorung auch neuro biochemische, psychophysiologische, genetische, insgesamt bio logische Uberlegungen; erst in den letzten Jahren wird von "Psychobiologie der Suizidalitat" gesprochen. Verdienstvollerweise haben Hans Jiirgen Moller, Armin Schmidtke und Rainer Welz in ihrem KongreBband zum 1. Europaischen Symposium iiber em pirische Suizidforschung "Current Issues of Suicidology" (Springer, Berlin Heidelberg New York 1988) erstmals auch biologischen Aspekten ein breites Feld eingeraumt. Tabelle 1 gibt einen kurzen Uberblick zu heutigen Forschungsfragen. VIII Vorwort Tabelle 1. Neuere Forschungsansatze bei Suizidalitat - Stichworte Epidemiologie Suizidraten im Alter, Suizide FNLlAlt-BRD Suizide bei Depression, Sucht, Schizophrenie, Angststorung, Suizidversuch, Rezidive, Verlauf, Pradiktion, Langzeitpravention Atiologie Krisenmodell, besonders "narziBtische Krise", "Biologie der Suizidalitat", Krankheitsmodell Pathogenesel prasuizidales Syndrom, Stadien der Psychodynamik Entwicklung zum Suizid, FluBmodell suizidalen Verhaltens Neurobiochemie Defizit in zerebralen serotonergen Systemen, insbesondere bei harter Methode, Storungen im noradrenergen und dopaminergen System, periphere Marker (z. B. Folsaure, Cholesterin), "Impulskontrollstorung" Psychopharmakologie Suizidpravention durch Psychopharmaka (z. B. SSRI), Lithium, "Suizidforderung" durch Antidrepressiva? Psychophysiologie fehlende bzw. rasche Habituation (EDA), erniedrigte elektrodermale Reaktivitat bei harten Suizidmethoden Genetik Hinweise auf Impulskontrollstorung genetisch vermittelt Es ist Ziel des diesjahrigen Tropon-Symposiums, einen Uber blick zu derzeitig bekannten biologischen Aspekten der Suizidalitat zusammenzustellen und einem breiten, psychiatrisch-psychothera peutisch in der Krisenintervention und Suizidpravention tatigen Pub likum zuganglich zu machen. HierfUr gebiihrt sowohl der Firma Tropon-Bayer als auch den Referenten, die sich fUr diese Tagung zur VerfUgung gestellt haben, herzlicher Dank. Es wird sicher ein an strengender, aber auch inhaltsreicher Symposiumstag werden. Hier fUr wiinsche ich uns allen einen guten Verlauf. Inhaltsverzeichnis 1 Suizidalitiit - Begriffsbestimmung und Entwicklungsmodelle suizidalen Verhaltens M. WOLFERSDORF Mit 4 Abbildungen und 10 Tabellen ................. . 2 Suizid-und Suizidversuchsraten in Deutschland A. SCHMIDTKE Mit 12 Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Diskussion zu Vortrag 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3 Neuroanatomie und Neurophysiologie der zentralen noradrenergen und serotonergen Neuronensysteme H.G. BAUMGARTEN und Z. GROZDAVONIC Mit 2 Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 4 Neurobiochemie suizidalen Verhaltens J. DEMLING Mit 18 Tabellen .................................. 47 5 Stellenwert bildgebender und neuroendokrinologischer Verfahren bei der Untersuchung funktioneller Psychosen mit aggressivem und suizidalem Verhalten W.P. KASCHKA, D. EBERT und H. FEISTEL Mit 2 Abbildungen und 2 Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Diskussion zu Vortrag 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 6 Genetik suizidalen Verhaltens W. MAIER....................................... 85 Diskussion zu Vortrag 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 x Inhaltsverzeichnis 7 Elektrodermale Reaktivitat bei Suizidversuch und Suizid Depressiver M. WOLFERSDORF, R. STRAUB, F. KELLER und T. BARG Mit I Abbildung und 10 Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 8 Herzfrequenzanalysen bei Patienten nach Suizidversuch und bei anderen affektiven Syndromen T. RECHUN, M. WEIS und W.P. KASCHKA Mit I Abbildung und I Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. III Diskussion der Votrage 7 und 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 126 9 Suizidalitat unter Antidepressivabehandlung H.-J. MOLLER Mit 3 Abbildungen und 3 Tabellen .................... 129 Diskussion zu V ortrag 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 140 10 Differentielle Psychopharmakotherapie bei stationaren suizidalen Patienten A. KUMKE und E. KUESER Mit 3 Abbildungen und 5 Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 141 Diskussion zu V ortrag 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 156 11 Lithiumprophylaxe und Suizidpravention W. FELBER Mit 4 Abbildungen und 1 Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 157 Diskussion zu Vortrag 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 173 12 Suizidpravention und Langzeittherapie bei affektiven St6rungen B. AHRENS Mit 4 Abbildungen und 5 Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 175 Diskussion zu V ortrag 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 192 13 Suizidpravention bei schizophrenen Patienten A. ROHDE und A. MARNEROS Mit 2 Abbildungen und 5 Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 193

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