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Streit um den Staat: Intellektuelle Debatten in der Bundesrepublik 1960-1980 PDF

293 Pages·2008·1.589 MB·German
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1 6 1 0 2 5 2 y, ul n J o n öl K k e h ot bli bi äts ersit v ni U n öl K ät zu nly. Universitnal use o e by perso ary.dFor br eli vr- w. w w m o d fr e d a o nl w o d at a St n e d m u eit Str Standard-Titelei 12,3 x 20,5 cm Seite 1: immer nur das Verlagssignet. Abstand Signet zum Beschnitt: 40 mm. 2 6 1 0 2 5 2 y, ul n J o n öl K k e h ot bli bi äts ersit v ni U n öl K ät zu nly. Universitnal use o e by perso ary.dFor br eli vr- w. w w m o d fr e d a o nl w o d at a St n e d m u eit Str Standard-Titelei 12,3 x 20,5 cm Seite 2: Reihentitel. Abstand zum Beschnitt: 42 mm. 3 Streit um den Staat Intellektuelle Debatten in der Bundesrepublik 6 1960–1980 1 0 2 5 y, 2 ul on J Herausgegeben von n öl K k Dominik Geppert und Jens Hacke e h ot bli bi äts ersit v ni U n öl K ät zu nly. Universitnal use o e by perso ary.dFor br eli vr- w. w w m o d fr e d a o nl w o d at a St n e d m u eit Str Vandenhoeck & Ruprecht Standard-Titelei 12,3 x 20,5 cm Seite 3: Innentitel. Kopfsteg 24 mm, Fußsteg 28 mm. 4 6 1 0 2 5 2 y, ul n J o n öl K k e oth Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek bli ätsbi Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der ersit Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind niv im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. U n öl ISBN 978-3-525-36758-2 K e by Universität zu personal use only. gegeGnr duennd gD»Leesümectkozeens-s Et(rnNattowitousntUra fvnm«o ddsnsceg hSre tlGsauegdrtaoz ebgßnbeetbeinlnud K nuvogno)agr.l :id– tie oFmno t Rzoue, ri7c .Eh Mrswtäaergiz t e1r9u6n7g. des ary.dFor © akg-images / Gert Schütz elibr vr- © 2008 Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen w. w www.v-r.de w m Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich o d fr geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen e ad Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. o wnl Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne o at d vorherige schriftliche Einwilligung des Verlages öffentlich zugänglich a St gemacht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung n de für Lehr- und Unterrichtszwecke. Printed in Germany. m u Druck und Bindung: n Hubert & Co, Göttingen Streit Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Standard-Titelei 12,3 x 20,5 cm Seite 4: Impressum. Kopfsteg 24 mm, Fußsteg 28 mm. Inhalt 6 1 0 2 5 2 y, n Jul Dominik Geppert und Jens Hacke n o Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 öl K k e h ot bli 1. Abschied vom Adenauer-Staat bi äts ersit Hans Jörg Hennecke v Uni Streiten für diesen Staat n öl Wilhelm Röpke und die Bundesrepublik . . . . . . . . . . . . . 23 K ät zu nly. Universitnal use o DVoonm dineirk S Gtaeaptpssekrtepsis zum parteipolitischen Engagement ary.de by For perso HPoalnitsi kW .er.n.er. R.i.ch.t.er., .di.e. G.r.up.p.e. 4.7. u.n.d. d.ie. d.e.u.ts.ch.e. . . . . 46 br eli Joachim Scholtyseck vr- w. Mauerbau und Deutsche Frage w w Westdeutsche Intellektuelle und der Kalte Krieg . . . . . . . . 69 m o d fr e d a o nl 2. Angst vor dem autoritären Staat w o d at Sta Frank Bösch en Später Protest d m u Die Intellektuellen und die Pressefreiheit in der frühen Streit Bundesrepublik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Helmut König Kein Neubeginn Hannah Arendt, die NS-Vergangenheit und die Bundesrepublik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 ssttrreeiitt--ssttaaaatt..iinndddd 55 3300..0077..22000088 0099::5577::3355 6 Inhalt Wolfgang Kraushaar Die Furcht vor einem »neuen 33« Protest gegen die Notstandsgesetzgebung . . . . . . . . . . . . 135 6 1 0 2 5 y, 2 3. Demokratisierung der Universität? ul n J o n Riccardo Bavaj öl K Verunsicherte Demokratisierer k e h »Liberal-kritische« Hochschullehrer und die ot bli Studentenrevolte von 1967/68 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 bi äts ersit Daniela Münkel v ni U Der »Bund Freiheit der Wissenschaft« n öl Die Auseinandersetzungen um die Demokratisierung K ät zu nly. der Hochschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 Universitnal use o e by perso 4. Belastungsproben des Staates brary.dFor Jens Hacke vr-eli Der Staat in Gefahr w. Die Bundesrepublik der 1970er Jahre zwischen w m w Legitimationskrise und Unregierbarkeit . . . . . . . . . . . . . 188 o d fr de Rüdiger Graf a o nl Die Grenzen des Wachstums und die Grenzen des Staates w do Konservative und die ökologischen Bedrohungsszenarien at Sta der frühen 1970er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 n e d m u Streit 5. Bedrohte Sicherheitspolitik Holger Nehring Die nachgeholte Stunde Null Intellektuelle Debatten um die Atombewaffnung der Bundeswehr 1958–1960 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 ssttrreeiitt--ssttaaaatt..iinndddd 66 3300..0077..22000088 0099::5588::3322 Inhalt 7 Jörg Requate Gefährliche Intellektuelle? Staat und Gewalt in der Debatte über die RAF . . . . . . . . . 251 6 1 20 Klaus Naumann 5 y, 2 Nachrüstung und Selbstanerkennung n Jul Staatsfragen im politisch-intellektuellen Milieu der o n »Blätter für deutsche und internationale Politik« . . . . . . . . 269 öl K k e h Die Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 ot bli bi äts ersit v ni U n öl K ät zu nly. Universitnal use o e by perso ary.dFor br eli vr- w. w w m o d fr e d a o nl w o d at a St n e d m u eit Str ssttrreeiitt--ssttaaaatt..iinndddd 77 3300..0077..22000088 0099::5588::3322 6 1 0 2 5 2 y, ul n J o n öl K k e h ot bli bi äts ersit v ni U n öl K ät zu nly. Universitnal use o e by perso ary.dFor br eli vr- w. w w m o d fr e d a o nl w o d at a St n e d m u eit Str ssttrreeiitt--ssttaaaatt..iinndddd 88 2211..0077..22000088 1166::1199::4444 Dominik Geppert und Jens Hacke Einleitung 6 1 0 2 5 2 y, n Jul Untersucht man die politische Kultur der Bundesrepublik in den n o beiden Dekaden zwischen den Langzeitkanzlern Adenauer und öl K Kohl, so hat man es mit einem Paradox zu tun: Selten war ein ob- k e h jektiv stabiles und erfolgreiches Staatswesen so sehr intellektueller ot bli Kritik ausgesetzt wie in jener formativen Phase der Bundesrepublik bi äts in den 1960er und 1970er Jahren. Spiegelaffäre, Notstandsgesetze ersit und Terrorismusdiskussion offenbarten eine tief gehende Furcht v ni U vor einer autoritären Verselbständigung des Staates. Die sich in- n öl tensivierende Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit stell- K ät zu nly. te die Bonner Republik in den Schlagschatten von Auschwitz. Die Universitnal use o DWeabcahtstteunm usm u nBdil dduien gZ uuknudn Hfto dcehrs cInhudulrsetfroiremge,s uelmlsc dhiaef tG proeninzteiner dteens brary.de by For perso üddeebnuert Assccnhhteain-rAf Stttoaamtastädsceihssk.l iuAcshuseic ohon dienen rd devenerr am1u9eß5ie0nnetlrpi coJhalihet irsSec chühbewneär Dc dheeebnna Mtdt eeansu –ewr vbeosatnu- vr-eli bis zur Nachrüstungsdebatte – ging es in der Regel um Fragen, die w. fundamentale Mängel der Bundesrepublik zu offenbaren schienen: w m w Defizite an Sicherheit und Souveränität, an nationaler Einheit und d fro außenpolitischer Autonomie. Die Meinungsfüh rer setzten dabei de größtenteils gegen »das System« auf die liberalen Entfaltungskräfte a o nl der Gesellschaft. w do Dies alles, so die Ausgangshypothese unseres Bandes, kann at Sta man als Krise des Staatsgedankens begreifen. Sie trat nicht erst um n e 1960 auf, sondern war schon seit dem Zusammenbruch der natio- d m u nalsozialistischen Herrschaft und dem Ende des Zweiten Weltkriegs Streit zu spüren. Dass es dem ohnmächtigen »Trizonesien« in den Grün- derjahren an einem positiven Selbstverständnis mangelte, beklag- ten vor allem Intellektuelle. Der Bundesrep u blik fehle es an »Seele«, an »Bewusstsein und geistiger Vorstellung« ihrer selbst (Friedrich Sieburg); sie sei ein Staat ohne Idee, ohne »geistigen Schatten« (Rüdiger Altmann), so lautete damals das Ver dikt vieler Kommen- tatoren. Es brauchte einige Zeit, bis sich in der Bonner Republik ssttrreeiitt--ssttaaaatt..iinndddd 99 2211..0077..22000088 1166::1199::4444 10 Dominik Geppert und Jens Hacke eine liberale Debattenkultur entwickelte, die zu einer eigenen poli- tischen Lager-, aber auch Bewusstseinsbildung führte. Aus ideen- geschichtlicher Perspektive ist deswegen argumentiert worden, dass die eigentliche intellektuelle Gründung der Republik erst nach- 6 1 20 träglich stattgefunden habe.1 Die Erforschung dieses Prozesses hat 5 y, 2 in den letzten Jahren begonnen, zumeist in der Darstellung reprä- n Jul sentativer Denkschulen oder unter der Per spektive einer wie auch n o immer gearteten Verwestlichung der Bund esrepublik.2 Es steht öl K allerdings noch aus, die intellektuellen Aus ein andersetzungen der k e h Bundesrepublik in ihrer Breiten- und Öff ent lichkeitswirksamkeit ot bli genauer zu untersuchen und dabei die Diskurse der Meinungseli- bi äts ten über den Staat, in dem sie wirkten, über dessen Physiogno- ersit mie und geistiges Profil sie stritten, systematisch miteinander zu v ni U verknüpfen.3 n öl Unser Band nähert sich diesen Selbstverständigungsdebatten K ät zu nly. von ihren Initiatoren und Trägern her: den Intellektuellen. Welches Universitnal use o VReerphuäblltinki sw eanhtwr, iucknedl tmeni ts iwe ezlucmhe nSt aÜabt?e rWzeiue gnuanhgmenen e snige adgiiee rBtoenn nseier brary.de by For perso sndiaacbchhe mi daeeuimns u uSnntgatseabrtsislvcdeherinsetddä lniincdh niehinsr e bBmuli ncGdkeewmsidneekiunetwlsnce hsbeeenrl e?I unDctiheelt lezetek: nteutrresaltlleeenr F swr aairugdes vr-eli der Perspektive der Debattenkultur, dem Streitverständnis und der w. Einstellung zu Formen und Zwecken intellektueller politischer w m w Auseinandersetzung; zweitens aus dem Blickwinkel generationel- d fro ler oder auch professioneller Frontverläufe innerhalb der verschie- de denen Debatten; und drittens schließlich unter dem Aspekt ideen- a o nl geschichtlicher Traditionen und Fluchtlinien im Staatsverständnis w do deutscher Intellektueller. at Sta Unter Intellektuellen werden dabei im Anschluss an Joseph A. n e Schumpeter politisch engagierte und rhetorisch versierte Bürger d m u verstanden, die mit ihrer Kritik öffentlich Dinge zur Sprache brin- Streit gen, obwohl – oder gerade weil – diese Dinge außerhalb ihrer eige- nen Kompetenzen und Verantwortlichkeiten liegen.4 Es scheint so, dass in Deutschland der Typus eines derartigen kritischen Intellek- tuellen erst in den 1960er Jahren zu einem verbreiteten Rollen- modell wurde. Jedenfalls legen das die zeitgenössischen Intellektu- ellensoziologien von Rainer Lepsius und Ralf Dahrendorf nahe, die bezeichnenderweise beide dafür warben, »inkompetente Kri- ssttrreeiitt--ssttaaaatt..iinndddd 1100 3300..0077..22000088 0099::5599::2255

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