ebook img

Strategisches Konfliktmanagement in Organisationen: Eine spieltheoretische Einführung PDF

403 Pages·1999·8.604 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Strategisches Konfliktmanagement in Organisationen: Eine spieltheoretische Einführung

Peter-J. J ost Strategisches Konfliktmanagement in Organisationen Eine spieltheoretische Einfiihrung 2., durchgesehene und erweiterte Auflage Professor Dr. Peter-J. Jost lehrt Organisationstheorie an der Wissenschaftlichen Hoch schule flir Untemehmensflihrung (WHU) in Koblenz. Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Jost, Peter-Jiirgen: Strategisches Konfliktmanagement in Organisationen : eine spieltheoretische Einftihrung. Peter-I. Jost. -2., durchges. und erw. Aufl. -Wiesbaden : Gabler, 1999 I. Auflage 1998 2. Auflage 1999 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1999 Lektorat: Ralf Wettlaufer / Renate Schilling Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschUtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeiche rung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.gabler.de Hochste inhaltliche und technische Qualitiit unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer BUcher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Werk ist auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyiithylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wiiren und daher von jedermann benutzt werden dUrften. lSBN-13: 978-3-409-22256-3 e-1SBN-13: 978-3-322-88947-8 001: 10.10071978-3-322-88947-8 Far Jan Niklas und Simon Lukas Inhaltsverzeichnis v Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Beispielkonflikte IX Vorwort zur ersten Auflage 1 Vorwort zur zweiten Auflage 7 I Organisationskonflikte und die Bedeutung der Spieltheorie 9 1 Eine Typologie von Organisationskonflikten 11 1.1 Konflikt, Kooperation und Konkurrenz: Begriffsdefinitionen 12 1.1.1 Die Konfliktsituation als latenter Konflikt 14 1.1.2 Kooperative versus konkurrierende Interessen 15 1.2 Organisationskonflikte und die Verflechtung kooperativer und konkurrierender Interessen 17 1.2.1 Der Stakeholder-Ansatz 18 1.2.2 Die Verflechtung kooperativer und konkurrierender Interessen verschiedener Stakeholder 20 1.3 Interne Organisationskonflikte und ihre Ursachen 23 1. 3.1 Interdependenzen 24 1.3.2 Interessengegensatze 26 1.3.3 Informationsasymmetrien 34 1.4 Konfliktmanagement und das Organisationsproblem 35 1.4.1 Konfliktmangement als Ansatz zur Lasung des Organisationsproblems 36 1.4.2 Vorteile von Konflikten 37 1.4.3 Instrumente des Konfliktmanagements 40 1.5 Zusammenfassung 48 1.6 Literaturhinweise 49 2 Spieltheorie als konflikttheoretischer Ansatz 53 2.1 Zur spieltheoretischen Analyse von Konfliktsituationen 54 2.1.1 Strategisches Verhalten in Konfliktsituationen 56 VI 2.1.2 Strategisches Konfliktmanagement 61 2.1.3 Zur Modellierung von Konfliktsituationen 64 2.2 Das konflikttheoretische Modell 68 2.2.1 Das ProzeBmodell einer Konfliktsituation 69 2.2.2 Das Strukturmodell einer Konfliktsituation 75 2.3 Zwei Fallbeispiele 80 2.3.1 Konfliktanalyse: General Motors versus Ford, 1921-1927 80 2.3.2 Konfliktmanagement: Staatliche Regulierung der US-Zigarettenindustrie, 1970 85 2.4 Zusammenfassung 90 2.5 Literaturhinweise 92 II Die Analyse strategischen Verhaltens in Konfliktsituationen 95 3 Konfiiktsituationen bei unabhangigen Entscheidungen 97 3.1 Eine Klassifikation von Konfliktsituationen I 102 3.1.1 Reine Kooperationssituationen 105 3.1.2 Reine Konkurrenzsituationen 107 3.1.3 Das Kooperationsdilemma 109 3.1.4 Konfliktsituation mit zwei Fuhrern 111 3.1.5 Konfliktsituation mit zwei HeIden 113 3.1.6 Konfliktsituation mit zwei Feiglingen 115 3.1. 7 Konfliktsituation mit zwei Konformisten 116 3.2 Strategisches Konfliktverhalten bei unabhangigen Entscheidungen 118 3.2.1 Dominante Strategien 120 3.2.2 Elimination dominierter Strategien 123 3.2.3 Strategisch stabile Strategien 129 3.2.4 Zur Undurchschaubarkeit des strategischen Konfliktverhaltens 136 3.2.5 Fokal-Punkte 145 3.3 Unsicherheiten bezuglich der Rahmenbedingungen der Konfliktsituation 151 3.3.1 Die Berucksichtigung von Unsicherheiten in der strategischen Form 153 3.3.2 Bayesianisches Gleichgewicht 156 3.3.3 Zur Interpretation strategischer Undurchschaubarkeit 162 3.4 Zusammenfassung 167 3.5 Literaturhinweise 170 VII 4 Die Dynamik von Konflikten 173 4.1 Eine Klassifikation von Konfliktsituationen II 180 4.1.1 Konfiiktsituationen mit vollstandiger und perfekter Information 184 4.1.2 Konfiiktsituationen mit vollstandiger und imperfekter Information 187 4.1.3 Konfiiktsituationen mit unvollstandiger Information 190 4.2 Strategisches Verhalten in dynamischen Konfliktsituationen 192 4.2.1 Ruckwartsinduktion 197 4.2.2 Perfektes Gleichgewicht 205 4.2.3 Perfektes Bayesianisches Gleichgewicht 213 4.3 Strategische Zuge und die Rolle der Glaubwurdigkeit 220 4.3.1 Die Initiative ergreifen 222 4.3.2 Versprechen geben und Drohungen aussprechen 226 4.3.3 Abwarten, was der Andere tut 234 4.3.4 Die Rolle der Glaubwurdigkeit 237 4.4 Strategische Zuge und die Aufdeckung von Information 241 4.4.1 Information freiwillig preisgeben 242 4.4.2 Andere imitieren und sich von Anderen distanzieren 248 4.4.3 Aufdecken, was der Andere wei£ 258 4.4.4 Eine Reputation aufbauen 260 4.5 Zusammenfassung 270 4.6 Literaturhinweise 273 III Die Gestaltung von Konfliktsituationen 277 5 Vertikales Konfliktmanagement 279 5.1 Die Gestaltung von Anreizsystemen 281 5.1.1 Konfiiktsituationen mit unbeobachtbarem Verhalten 286 5.1.2 Konfiiktsituationen mit unbeobachtbaren Informationen 292 5.1.3 Konfiiktsituationen mit unbeobachtbaren Eigenschaften 298 5.2 Die Gestaltung struktureller Rahmenbedingungen 303 5.2.1 Beeinfiussung des Konfiiktverlaufs 305 5.2.2 Delegation von Entscheidungskompetenzen 309 5.3 Zusammenfassung 313 5.4 Literaturhinweise 315 6 Laterales Konfliktmanagement 317 VIII 6.1 Selbststeuerung im Rahmen vorgegebener Strukturen 318 6.1.1 Vertrauen 319 6.1.2 Kommunikation 333 6.1.3 Verhandlungen 341 6.2 Fremdsteuerung durch Fuhrung 346 6.2.1 Schaffung von Bindungsm5g1ichkeiten 348 6.2.2 Bereitstellung von Informationen 354 6.2.3 Mechanismusgestaltung 362 6.3 Zusammenfassung 369 6.4 Literaturhinweise 371 Endnoten 373 Literaturverzeichnis 383 Index 395 IX Verzeichnis der Beispielkonflikte Die Wahl eines neuen Mitglieds in eine Projektgruppe 58 Demokratie in einer Unternehmensberatung - Die Wahl zum Seniorberater 62 Die Mitarbeit in einem Produktionsteam 98 Die Zusammenarbeit von Marketing- und Produktionsabteilung bei innovativen Vorhaben 103 Betriebsratswahlen 123 Teamproduktion mit kontinuierlichem Arbeitseinsatz 129 Modifizierte Betriebsratswahlen 133 Verhaltenskontrolle eines Auf3endienstmitarbeiters 136 Die Forschungsarbeit zweier Mitarbeiter 148 Verhaltenskontrolle eines Au:6endienstmitarbeiters bei Unsicherheit 152 Die Zusammenarbeit von Marketing- und Produktionsabteilung bei Unsicherheiten uber den Statusgewinn 163 Der Aufstieg in einer Unternehmensberatung 176 Die Einfuhrung einer neuen BUrokommunikation 181 Die Zusammenarbeit mit einem Trainee 198 Die Kundigung eines Mitarbeiters 201 Die Delegation einer gefahrlichen Aufgabe 206 Die Beforderung eines Mitarbeiters 209 Die Kllndigungsabsichten eines Mitarbeiters 214 Die Vergabe von Zuschussen zu Forschungsprojekten 223 Die Finanzierung einer gemeinsamen Werbekampagne 227 Die Finanzierung einer gemeinsamen Werbekampagne, modifizierte Version 230 Die Besetzung einer neuen Stelle 242 Die Ausbildung eines unmotivierten Mitarbeiters 250 Die Ausbildung eines motivierten Mitarbeiters 256 Die Autorit~t des GruppenfUhrers 261 x Die Entlohnung eines Biochemikers 282 Kontrolle und Entlohnung eines Lageristen 304 Die tagliche Zusammenarbeit zweier Kollegen 319 Die Verteilung finanzieller Mittel in der Marketingabteilung 341 Die Mindestanwesenheit in einer Arbeitsgruppe 348 Der Vorteil einer Forschungskooperation 354 Die Vergabe eines Kundenauftrags 362 Vorwort zur erst en Auflage Konflikte in Organisationen gehoren zum Alltagsleben, ob in der Freundschaft, in der Kindererziehung, im Kegelclub oder im Unternehmen. Sie sind in fast allen Lebensbereichen unvermeidbare Begleiterscheinungen jeden menschlichen Zusam menlebens und somit auch integraler Bestandteil jeder Organisation: Wann immer sich eine Gruppe von Individuen zusammenfindet und miteinander interagiert, urn ein gemeinsames Ziel zu erreichen, kann es aufgrund unterschiedlicher individueller Praferenzen der Organisationsmitglieder zu Interessengegensatzen kommen. Eine Konfliktsituation ist entstanden. Manifestieren sich in dieser Konfliktsituation die Interessengegensatze und versucht jedes Individuum, seine eigenen Handlungsplane zu verwirklichen, kommt es zu einem Konflikt. In der Organisation "Ehepaar" kann etwa ein Konflikt entstehen, wenn zwischen den beiden Ehepartnern Uneinigkeit dartiber besteht, wie man den gemeinsamen Urlaub verbringen mochte. Beispiels weise mochte die Frau gerne einen Aktivurlaub in den Bergen machen, der Mann hingegen lieber am Strand faulenzen. Jeder der beiden Organisationsmitglieder hat also eine andere Vorstellung tiber die Gestaltung des Urlaubs. Versuchen beide, ih re Vorstellungen durchzusetzen, manifestiert sich dieser Interessengegensatz, und sie stehen vor einem Konflikt. Neben solchen Konflikten innerhalb einer Organisation, sogenannten internen Organisationskonflikten, gibt es auch Konflikte zwischen der Organisation als Ein heit und ihrer Umwelt, die sogenannten externen Organisationskonflikte. Diese ent stehen zwangslaufig, da jede Organisation durch zahlreiche Beziehungen mit ihrer Umwelt vernetzt ist. Aufgrund unterschiedlicher Zielvorstellungen des Gesamtsy stems Organisation und der jeweiligen Akteure der Organisationsumwelt kommt es auch hier zu unterschiedlichen Interessen, die zu Konflikten fiihren konnen. Externe Konflikte der Organisation "Ehepaar" konnen so etwa durch Meinungsverschieden heiten mit der Schwiegermutter oder dem Finanzamt entstehen. In diesem Buch werden wir uns eingehend mit Organisationskonflikten beschaf tigen. Die Ausftihrungen konzentrieren sich dabei auf Organisationskonflikte, die bei der Organisation Unternehmung auftreten konnen, wobei uns insbesondere un ternehmensinterne Konflikte interessieren. Konflikte der Unternehmung im Zu-

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.