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Storytelling in der internen Unternehmenskommunikation: Eine Untersuchung zur organisationalen Wertevermittlung PDF

149 Pages·2014·2.442 MB·German
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BestMasters Mit „BestMasters“ zeichnet Springer die besten, anwendungsorientierten Master- arbeiten aus, die im Jahr 2013 an renommierten Wirtschaft slehrstühlen Deutsch- lands, Österreichs und der Schweiz entstanden sind. Die mit Bestnote ausgezeichneten und durch Gutachter zur Veröff entlichung emp- fohlenen Arbeiten weisen i.d.R. einen deutlichen Anwendungsbezug auf und be- handeln aktuelle Th emen aus unterschiedlichen Teilgebieten der Wirtschaft swis- senschaft en. Die Reihe wendet sich an Praktiker und Wissenschaft ler gleichermaßen und soll insbesondere auch Nachwuchs-Wissenschaft lern Orientierung geben. Philipp Schmieja Storytelling in der internen Unternehmens- kommunikation Eine Untersuchung zur organisationalen Wertevermittlung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ulrich Kreutle Philipp Schmieja Duisburg, Deutschland ISBN 978-3-658-04518-0 ISBN 978-3-658-04519-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-04519-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be- trachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-gabler.de Geleitwort Der Ausdruck „Werte“ wird in der Betriebswirtschaftslehre und in Unternehmen auf zwei verschiedene Arten interpretiert. Es kann sich dabei zum einen um materi- elle Werte wie Grundstücke, Maschinen usw. und um finanzielle handeln, wie Ge- winne, Bankguthaben usw., aber auch um ethische, wie beispielsweise Vertrauen, Glaubwürdigkeit usw. Der Umgang mit dieser zweiten Art von Werten ist sehr viel schwieriger als das Management von materiellen oder finanziellen Größen. Doch hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass Kunden und Verbraucher in zunehmen- dem Umfang erwarten, dass sich Unternehmen an bestimmten ethischen Werten orientieren. Eine gemeinsame Basis an Wertvorstellungen reduziert zudem das in- terne Konfliktpotenzial, stabilisiert ein Unternehmen in Krisenzeiten und steigert die Motivation. Ein zentrales Problem beim Umgang mit Werten ist die Frage, wie die eigenen Wertvorstellungen transportiert bzw. wie Wertvorstellungen der Führungskräfte in einem Unternehmen in die Köpfe der Mitarbeiter übertragen werden können. Für den Transfer von Wertvorstellungen nutzen die Menschen seit Urzeiten die Macht des Geschichtenerzählens. Unter dem Begriff „Storytelling“ zog diese Technik in den 1990er Jahren auch in die Betriebswirtschaftslehre ein, doch existieren bislang nur wenige Studien zur Relevanz und Wirksamkeit von Geschichten in Unterneh- men. In den letzten Jahren wurde zwar erforscht, wie durch Geschichten Wissen vermittelt werden kann, doch wurde es vernachlässigt, deren Relevanz für die Wer- tevermittlung zu ergründen. Deshalb setzt sich Philipp Schmieja mit seiner Studie das Ziel, zu untersuchen, welche Bedeutung dem Storytelling bei der Vermittlung von Werten zukommt. VI Geleitwort In seiner Studie erörtert Philipp Schmieja zunächst die Funktion von Werten im Unternehmen. Er erklärt dann die Wirkungsweise und die Einsatzmöglichkeiten von Geschichten im Unternehmen. Vor diesem Hintergrund führt er zwölf Inter- views mit Experten zum strategischen Einsatz des Storytelling. Die Gesprächser- gebnisse wiederum bilden die Grundlage für ein Modell, in dem Philipp Schmieja die wesentlichen Zusammenhänge erfasst. Mit diesem Modell schafft der Autor eine Basis für alle Unternehmen in Deutschland, um Storytelling in breitem Um- fang unter einem strategischen Blickwinkel einsetzen zu können. Ich bin daher sicher, dass die Studie von Philipp Schmieja auf ein großes Interesse stoßen wird. Prof. Dr. Ulrich Kreutle Professor für Betriebswirtschaftslehre Schwerpunkt Management und Marketing AKAD Hochschule Stuttgart Vorwort „If a picture is worth a thousand words, then a story is worth a thousand assurances.” Annette Simmons, 2002 Viele Unternehmen scheinen noch nicht verstanden zu haben, dass gewinnorien- tiertes Handeln nicht das einzige Ziel sein darf, nach dem ein Unternehmen geführt werden sollte. Denn insbesondere bei den Mitarbeitern führt dies häufig zu einer Sinnentleerung der Arbeit und einer emotionalen Verflachung. Es fehlt an Vertrau- en, Bindung, Wertschätzung und Persönlichkeit im Umgang und in der Kommuni- kation miteinander, wie ich es auch in meinem privaten und beruflichen Umfeld beobachten konnte. Wir werden mit Informationen zugeschüttet, sei es in Präsenta- tionen, auf Veranstaltungen oder auf dem Weg nach Hause im Radio. Was auffällt, ist, dass dabei die persönliche und emotionale Komponente in der Kommunikation immer mehr verloren geht. Aber geht es in der Kommunikation wirklich nur um Informationen? Bedarf es nicht vielmehr auch Werten, Einstellungen, Anschauun- gen und Emotionen, die vor allem dem Arbeitsalltag Bedeutung geben? Meiner Meinung nach bieten Geschichten die Möglichkeit, auf eine wunderbare Art und Weise die Brücke zwischen Informationen und Werten zu schlagen. Dies führte mich zu der Frage, welchen Einfluss Geschichten in der werteorientierten Kommu- nikation von Unternehmen einnehmen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei all den Menschen bedanken, die mich bei der Erstellung dieser Arbeit unterstützt haben. Ich danke meinen Interviewpartnern für die offenen, angenehmen und informativen Gespräche und die Bereitschaft, mir ein wenig Zeit zu widmen. Meinem Betreuer Prof. Dr. Ulrich Kreutle danke ich für die vielen Anregungen, die erste noch etwas diffuse Idee zu einer logisch argumentier- ten, wissenschaftlichen Arbeit auszuformulieren. VIII Vorwort Zudem möchte ich meinen Freunden Andreas, Kay und Sarah für die Geduld dan- ken, die sie mit mir auf der Suche nach vergessenen Buchstaben aufgebracht haben. Meinen Eltern danke ich für Ihre Unterstützung, das entgegengebrachte Vertrauen in meine Ausdauer und die Ermöglichung des Studiums. Besonders herzlicher Dank gilt meiner Lebenspartnerin Annika und meiner Groß- mutter Bärbel. Sie wissen wofür. Philipp Schmieja Inhaltsverzeichnis Geleitwort ...................................................................................................................... V Vorwort ........................................................................................................................ VII Abbildungsverzeichnis .................................................................................................. XI Tabellenverzeichnis ................................................................................................... XIII 1 Einleitung ............................................................................................................ 1 1.1 Problemstellung ................................................................................................. 1 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise ...................................................................... 3 2 Werte ................................................................................................................... 5 2.1 Definitorische Grundlegung und Abgrenzung .................................................. 5 2.2 Werte als Identität von Unternehmen ................................................................ 7 2.2.1 Der Wertbegriff in Unternehmen ......................................................... 7 2.2.2 Zusammenhang zwischen Werten und Unternehmenskultur ............. 11 2.2.3 Klassifikation von Unternehmenswerten ............................................ 14 2.2.4 Funktionen von Werten in Unternehmen ........................................... 17 3 Unternehmenskommunikation........................................................................ 19 3.1 Interne Unternehmenskommunikation ............................................................ 19 3.2 Werteorientierte Kommunikation .................................................................... 23 3.2.1 Werte in der Unternehmenskommunikation....................................... 23 3.2.2 Tradition in der Unternehmenskommunikation ................................. 24 3.2.3 Notwendigkeit und Rahmenbedingungen .......................................... 25 3.2.4 Probleme bei der Kommunikation von Werten .................................. 28 4 Storytelling ........................................................................................................ 33 4.1 Historische Hintergründe ................................................................................. 33 4.2 Merkmale von Geschichten ............................................................................. 34 4.3 Geschichten in Unternehmen ........................................................................... 37 4.3.1 Der Storytelling-Begriff ..................................................................... 37 4.3.2 Wirkungsweise von Geschichten ........................................................ 40 4.3.3 Einsatzfelder ....................................................................................... 43 5 Storytelling in der werteorientierten Kommunikation ................................. 49 5.1 Bedeutung der Core Story ............................................................................... 49 5.2 Strategischer Einsatz von Storytelling ............................................................. 53 5.3 Stand der empirischen Forschung .................................................................... 59

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