Brittany Michelson STIMMEN DER TIERBEFREIUNG Dieses Buch ist all den ausgebeuteten Tieren gewidmet, deren Befreiung mein größter Traum ist, und den Menschen, die hart daran arbeiten, dass dieser Traum Wirklichkeit wird. INHALT - Vorwort von Ingrid Newkirk, Gründerin und Präsidentin von PETA - Einleitung ERSTER TEIL: Erfahrene Kämpfer: Inspiriend und wegweisend Wie ich eine "Geflügel"-Rechtsaktivistin wurde, und eine Organisation aufzog, von der manche sagten, sie würde nie Fahrt aufnehmen Karen Davis, Gründerin "United Poultry Concerns" * Unsichtbare Tiere sichtbar machen: Fotografie als Mittel des Wandels Jo-Anne McArthur, Fotografin und Gründerin "We Animals Media" * Das Spektrum des Lebens: Nicht gleich, aber gleichwertig Shaun Monson, Dokumentarfilmer * Das Abzapfen von Bärengalle beenden: ein Posaunenstoss Jill Robinson, Gründerin und Leiterin von "Animals Asia" * Tiere befreien und uns selber Will Tuttle, visionärer Autor und Redner ZWEITER TEIL: Punkte verbinden: Perspektiven auf die Tierrechte Copy-Paste-Aktivismus funktioniert nicht: Die Perspektive einer Person of Color (POC) Gwenna Hunter, Aktions-Organisatorin für "Vegan Outreach" und Gründerin "Vegans of LA" * Leben in Übereinstimmung mit meinen Werten: Mein Weg zum Tierrechtsaktivismus Brittany Michelson, Lehrerin und Autorin * Wie ich die Verbindung machte: Homosexuellenrechte, Feminismus und Tierbefreiung Dani Rukin, Bürgerjournalist "JaneUnchained News" * Das Mädchen, das ich letztendlich akzeptieren konnte: Wie persönliche Narrative den Aktivismus vorantreiben können Jasmin Singer, Mitgründerin von “Our Hen House” und Senior- Redaktorin von “VegNews” * Die Entwicklung: Vom tierlieben Kind zur intersektionalen Aktivistin Gillian Meghan Walters, Gründerin "Animal Voices Vancouver" DRITTER TEIL: Persönliche Herausforderungen überwinden: Durch empathischen Blick die Tür öffnen zum Aktivismus Durch empathische Augen betrachten: Eine Überlebensgeschichte Jasmine Afshar, Armeeveteranin * Von der Sucht zur Heilung zum Aktivismus Olympiamedalliengewinnerin Dotsie Bausch, Gründerin "Switch4Good" * Meinem Kampf einen Sinn geben: Depression überwinden durch Tierrechtsaktivismus Matthew Braun, früherer verdeckter Filmer in Tierfabriken und Schlachthäusern * Aktivismus als Schnellstrasse zum persönlichen Wachstum Zafir Molina, wahrheitssuchender Künstler der Tierrechtsbewegung * Wie der Veganismus mein Verhältnis zum Essen veränderte Alexandra Paul, Schauspielerin und Co-Host von Switch4Good VIERTER TEIL: Kampagnen & Outreach: Anker des Wandels Wie man über Tierrechte spricht: Was ich aus der Verkaufsbranche lernte Alex Bez, Gründer und Leiter "Amazing Vegan Outreach" * Verlorene Seelen: Kämpfen gegen die Gefahr von Tierversuchen und darüber hinaus Cory Mac a’Ghobhainn, Organizer "Progress for Science" * Das Mindeste, was wir tun können: Die Tierrechtsbotschaft verbreiten Natasha & Luca, “That Vegan Couple,” Socialmedia-Influencer * Die Rettung von Joe, juristische Siege zugunsten von Tieren in Gefangenschaft Brittany Peet, Leiterin der Strafverfolgungsbehörde für Gefangene Tiere bei PETA FÜNFTER TEIL: Zeugnis ablegen, Ziviler Ungehorsam & Offene Tierbefreiungen Eine aufstrebende Bewegung Die Macht des Protests: Von gewaltlosen Bürgerrechtsbewegungen lernen Chase Avior, Schauspieler und Filmemacher * Zeugenaussagen für Babys vor und nach der Mutterschaft Amy Jean Davis, Gründer "Los Angeles Animal Save" * Repression in Befreiung verwandeln Wayne Hsiung, Mitgründer "Direct Action Everywhere" (DxE) * Die Kraft des Zeugnisablegens und die Pflicht dazu Anita Krajnc, Gründerin "Save Movement" * Die Dringlichkeit der Tierbefreiung: Perspektive einer Teenagerin Zoe Rosenberg, Gründerin "Happy Hen Animal Sanctuary" SECHSTER TEIL: Leben auf dem Gnadenhof: Von der Hölle in den Himmel Gnadenhöfe: Tiere heilen, den Planet und uns selbst Gene Baur, Gründer "Farm Sanctuary" * In den Fussstapfen der Giganten Elefanten retten in Südostasien Saengduean Lek Chailert, Gründer "Save Elephant Foundation" * Unsere Partner, die Tiere: Die Kraft persönlicher Verbindung Kathy Stevens, Gründerin "Catskill Animal Sanctuary" * Ununterbrochene Liebe: Eine Ode an die Aktivisten Sean Hill, Preisgekrönter multidisziplinärer Künstler und Humanist * - Schlusswort - Über die Autorin - Über die Verfasser der Beiträge - Danksagungen - Weiterführende Schriften - Index VORWORT Wenn Sie sich fragen, ob Sie dieses Buch lesen sollen, dann sind Sie sicher neugierig auf die Tierbefreiung: Sie sind sich vielleicht nicht ganz sicher, was das bedeutet, oder Sie sind bewegt von der Notlage der Tiere und möchten mehr darüber erfahren, sich weiter ins Thema vertiefen. Ich bin sicher, dass Sie hier vieles finden werden, das Sie beeindrucken und motivieren wird. Zum Beispiel die Gründe, warum diejenigen von uns, die sich für die Rechte der Tiere einsetzen, die Verbindung zu anderen Bewegungen als tief und unbestreitbar ansehen. Alle, die bereits Aktivist/in sind oder sich entschlossen haben, es zu werden, werden sicher Inspiration finden, Gedanken, die Sie vielleicht noch nicht hatten, Ideen, die man übernehmen oder anpassen kann, und Worte, die man zu schätzen weiß. Brittany Michelson hat eine wunderbare Sammlung von Berichten von Menschen zusammengestellt, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen, oft unerwartet, mit der Idee der Tierbefreiung auseinanderzusetzen begannen. Jedem von ihnen dämmerte irgendwann in seinem oder ihrem Leben, dass das Recht auf Gerechtigkeit nicht auf das menschliche Tier beschränkt werden kann. Sie erkannten, dass Ungerechtigkeit entsteht, wenn wir es nicht schaffen, eine Verbindung zwischen uns und denjenigen herzustellen, die nicht in genau der gleichen körperlichen Form wie wir geboren wurden. Die ethischen Entwicklung der Autoren der Beiträge dieses Buchs begannen oft mit einer Frage. Alexandra Paul wunderte sich über die "Absurdität", Kätzchen über Hamster und Hamster über Frösche zu stellen, wie wenn man Menschen, die weniger begütert sind, auf "die untere Stufe der Gesellschaft" stellt. Brittany Peet liebte "Smokey", einen Bären, den sie als Kind oft in einem Zoo am Straßenrand besuchte. Später hat sie darüber nachgedacht, wie sie damals seine Einsamkeit und die Trostlosigkeit seiner Gefangenschaft nicht bemerken konnte, in einem kahlen Käfig. Jasmine Afshar fragte sich wie Menschen die Qualen nachempfinden konnten, die sie erlebte, als sie sexuell vergewaltigt wurde, aber nicht die Qualen des routinemäßigen Übergriffs auf weibliche Tiere, deren Körper für Fleisch und Milch ausgebeutet werden. Dani Rukin hat sich für die Tiere "geoutet" und ihre Lederjacke abgelegt, lange nachdem sie sich als Lesbe geoutet hatte, denn nachdem sie sich zunächst über Veganer lustig gemacht hatte, begann sie sich zu fragen, mit welchem Recht sie das Ideal der Vielfalt auf eine einzige Art beschränkte. Manchmal stellten die Tiere selbst die Fragen, indem sie einfach anwesend waren, oder durch einen Ausdruck. Karen Davis' geliebter Papagei, Jasmin Singers Katze, der Affe, den Jo-Anne McArthur an ein Fensterbrett angekettet in den Anden sah - sie alle schienen sie in die Richtung der Tierbefreiung zu bewegen. War es das Erkennen des universellen Blicks der Verzweiflung oder Hoffnung oder Traurigkeit im Gesicht eines verzweifelt-durstigen Schweins, das durch die Metalllamellen eines Lastwagens in der